Geschwindigkeitsüberschreitungen - Kavaliersdelikt?

  • Hej alle zusammen,

    jetzt noch ein kurzer Abschlussbericht von mir zu diesem Thema, dann sage ich dazu nichts mehr.

    Gestern 672 Kilometer im Osten Unterwegs:

    insgesamt 13 Geschwindigkeitskontrollen bemerkt ;)
    Davon zwei auf der Autobahn und die restlichen 11 in Gemeinden und auf Bundessstraßen.
    Kilometer auf der Autobahn 503, der Rest auf Bundesstraße und in Ortschaften.

    Von den Kontrollen die ich bemerkt habe, waren 2 offentsichtlich schon von weitem zu erkennen, davon eine auf der Autobah, die andere auf einer Landstraße. Hier wurde prevention betreiben, durch sichtbare Präsent wurde ein Rasen unterbunden und damit der Verkehrsteilnehmer auf die Gefährdung durch Rasen aufmerksam gemacht.

    Die restlichen waren nicht zu erkennen, bzw. zum Teil versteckt und zwei sogar mit Tarnnetzen verhangen.

    Also rein auf Bestrafung ausgelegt, nicht prevention angesagt, Scherpunkt reine Bestrafung und Geldeinnahme.

    Bei den Kontrollen gehe ich davon aus, das die 9 versteckten durch Komunen durchgeführt wurden, da hier nur Zivilfahrzeuge mit örtlichen Kennzeichen eingesetzt waren.


    Kontrolle ist gut und bringt auch was, Geld in die Stadtsäckel.

    Der Effekt bei verborgenen und getarnten Kontrollen für den Verkehrsteilnehmer ist nicht ach zu vollziehen, er wird nicht auf die Gefährdung als solches hingewiesen und zum Teil merkt er die Kontreolle auch nicht mal.

    Aus meiner Sicht ist eine Kontrolle immer dann gut, wenn diese vor den Unfallschwerpunkt liegt und nicht so aufgebaut ist, das diese hinter den Schwerpunkten liegt.

    Beispiel eine Bundesstraße im Spreewald, gefährliche Kurve, davor 60 auf begrenzt. Die Kontrolle stand ca. 300 m hinter der gefährliche Kurve? Und kontrollierte, die Fahrzeuge, die aus der Kurve heraus kamen?

    Was bringt das? Bestimmt keine Prävention, sondern nur Geld in die Stadtsäckel.

    Noch mal, aus meiner Sicht sind Kontrollen immer dann wirkungsvoll, wenn dies von weiten erkenntlich sind, dadurch wird der Verkehrsteilnehmer auf Gefahren aufmerksam gemacht, ncoh dazu wenn er Fremd ist und sich dort nicht auskennt, so wie ich gestern.

    Beispiel Deutschlands bekannteste Radarkontrolle auf der A3 am Elzer Berg.

    Hier passierten vor der Installation der Radarkaontrollen jede Woche schwere Unfälle, seit die Rasdarkontrolle aufgebaut ist , fahren die Verkehrsteilnehmer hier vorsichtig.

    Die Kontrollstellen sind schon von weitem zu sehen, es wird groß darauf hingeweisen, hier wird Prevention betrieben. Und das hat geholfen.

    Und rast doch einer zu schnell, wird er auf einem extra dafür angelegten Parkplatz rasugeholt und auf die Gefährdueng hingewiesen und natürlich auch abkassiert, das ist ok.

    Beide n anderen Kontrollen kommt Wochen später der Bußgeldbescheid, da weiß keiner mehr wo er gefahren ist und wo dort die Gefahr lag.

    Alle die Kontroellen, die versteckt aufgebaut sind, zielen doch nur auf eins ab, Geldmachen für den Staat, aber hauptsächlich für die Komunen.

    Es wird bestraft, aber nicht verhindert und da liegt meines erachtens der Fehler und deswegen sage ich Abzocke.

    In anderen Bereichen bemüht man sich Taten zu verhindern, Beispiel Rauschgift, hier wir dim Vorfeld versucht die Dealer und Händler dingfest zu machen und der Schwerpukt liegt hier nicht auf der Bestrafung der Opfer!


    So mehr schreibe ich zu dem Thema hier jetzt nicht mehr.

    Natürlich hat Addi recht, wer Gesetze nicht einhält muss bestraft werden, aber aus miener Sicht hat der Staat hier auch Verpflichtungen und die kann er nicht nur durch bestrafen einhalten, er muss hier vorbeugend tätig werden und nicht hinterher.

    Adi, du nimmst doch auch wenn Du einen dicken Fisch landen willst vorher einen Kescher in die Hand und nicht erst wenn der Fisch die Leine bereits gesprengt hat.

    Ich hatte Gestern wieder einmal das nötig Glück und die Übersicht, da ich sehr viel fahre und mich auch bemühe die Gesetze einzuhalten.

    Es gelingt mir nicht immer, ich bekomme auch ab und zu ein Protokoll, eins in den letzten drei Jahren, hier war ich 6 km zu schnell, OK Sorry kann passieren.

    Gvh
    Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Moin Havöred,

    also über den Sinn oder unsinn von Geschwindigkeitskontrollen zu diskuttieren bringt glaube ich ned wirklich was, da es einfach fakt ist, dass nur durch konsequente Bestrafung in einem rechtsstaat eine Ordnung aufrechterhalten werden kann.
    Fakt ist dass an die "Vernunft" der Autofahrer zu appellieren null komma nix bringt, da schwerwiegenste Unfälle jedes Jahr die Unvernunft aufzeigen.
    Das einzige probate mittel um gesetze durchzusetzen ist und bleibt die bestrafung.
    Dein Argument von wegen wenns zu spät ist, ist es keine Prävention in allen ehren, aber jeder Autofahrer in D weiss, dass er sich an die StVo und die StVZO zu halten hat, und Geschwindigkeitsbeschränkungen sind nun mal keine Demokratische Grundsatzentscheidung, sondern einfach Vorschrift an die ich mich als Autofahrer zu halten habe.

    Über die Orte durchgeführter Geschwindigkeitskontrollen kann sicher diskuttiert werden, aber auch hier gilt, es wird wohl kaum eine Demokratische Entscheidung werden, wo nun der blitzer steht......aus ;o)

    Wenn ich auf ne heisse herdplatte fass, muss ich mich auch ned wundern, wenn ich brandblasen davon trage... Jeder kann selbst entscheiden fahre ich so, dass ich meine sauer verdiente Kohle ins staatssäckel schmeisse oder fahre ich so, dass ich davon ne Rotzemeijer Baitcaster kaufen kann ;) Wen es noch weniger oft blitzt, kann man sich vielleicht sogar ne ABU holen *sfg*

    Ich fahre relativ angepasst, aber auch mich erwischts hin und wieder.... shit happens ;o)

    *senfende* over and out ;o)

  • ;) oh man osmar, da haste vielleicht einen losgelassen. Von Mord und Totschlag habe ich ja wirklich nicht geschrieben.... welch ein Vergleich. :mahn:

    ok vergessen wir alles was ich bisher geschrieben habe. ist ja auch nicht unsere aufgabe uns um strafen den kopf zu verbiegen.

    also zu der Frage ob zu schnelles Fahren ein Kavaliersdelikt ist, ist meine Meinung ganz klar " nein" . wer rast der Zahlt. und wer sich nicht an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halten will..... der auch.

    wer nicht zu schnell fährt der zahlt eben nicht. und schon sind alle wieder gleich, osmar. arm und reich :P

  • Zitat

    Original von oller hecht
    wer nicht zu schnell fährt der zahlt eben nicht. und schon sind alle wieder gleich, osmar. arm und reich :P

    UNd wer zu Langsam fährt, zahlt auch.

    Nicht mehr als richtig.

    Leben heißt auch Risiko, große Ziele, große Opfer, Garantien gibt’s nirgendwo.
    Keiner, ist besser als der andere, denn der Tot wartet aufjeden....

  • hallöle oller hecht,
    ich weiß, das Beispiel war etwas krass. Mein Anliegen war nur, zu verdeutlichen, dass es eben einen Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit gibt. War auch nicht persönlich gemeint. Hast Du ja auch nicht so aufgefaßt. :D

    Und ich finde gut, dass Du eingesehen hast, dass es keinen Unterschied macht, ob einer arm oder reich ist, wenn es um die Durchsetzung von Recht geht.

    Gruß
    Osmar

  • @Harvöred

    Zitat

    Gestern 672 Kilometer im Osten Unterwegs: insgesamt 13 Geschwindigkeitskontrollen bemerkt


    Macht nach Adam Riese und Eva Zwerg rund alle 51 km eine Geschwindigkeitskontolle. Auf der Landstraße musst du also alle habe Stunde mit nem Foto rechnen!

    Zitat

    Also rein auf Bestrafung ausgelegt, nicht prevention angesagt, Scherpunkt reine Bestrafung und Geldeinnahme.

    Das begreife ich nicht! Die Prävention ist doch das Schild mit der Geschwindigkeit. Wenn du dieses nicht erkennst und meinst, es interessiere dich nicht, dann musst du auch die Konsequenzen tragen. Und wenn der Autofahrer nur langsamer fährt, weil er eine Radarstelle sieht, dann tut er mir leid, weil er den Sinn der Geschwindigkeitsbegrenzung nicht begriffen hat. Meinetwegen können die sogar 3 Kontrollen hintereinander aufstellen, weil es immer wieder 'mündige Bürger' gibt, die nach der Kontrollstelle wieder GAs geben. Also nix begriffen.

    Zitat

    Der Effekt bei verborgenen und getarnten Kontrollen für den Verkehrsteilnehmer ist nicht ach zu vollziehen, er wird nicht auf die Gefährdung als solches hingewiesen und zum Teil merkt er die Kontreolle auch nicht mal.

    Hatte ich schon erwähnt. Eine Radarkontrolle soll nicht auf eine Gefahr hinweisen, sondern das machen die Schilder. Und wer meint, diese nicht beachten zu müssen, der muss das halt über das Geld spüren.
    Warum soll man den nur langsam fahren, wenn man eine Kontrolle sieht?

    Zitat

    Beispiel eine Bundesstraße im Spreewald, gefährliche Kurve, davor 60 auf begrenzt. Die Kontrolle stand ca. 300 m hinter der gefährliche Kurve? Und kontrollierte, die Fahrzeuge, die aus der Kurve heraus kamen?

    Zählt denn hinter der Kurve auch noch 60 km/h? Wenn ja, warum fährt man dann sort schneller? Weil man ein mündiger Bürger ist?
    Die Kontrolle darf nicht in der Kurve durchgeführt werden, weil ach so kluge Anwälte richterlich durchgesetzt haben, dass die Messgeräte nur auf gerader Strecke korrekte Messungen aufweisen!
    Man könnte sich jetzt vor die Kurve stellen, wenn dort denn Platz ist, doch dann sagt der Autofahrer auch wieder: Warum wird schon hier geblitzt, wo doch die Gefahrenstelle 'Kurve' erst noch kommt!

    Es ist auch völlig egal wo der Kasten steht, für den, der erwischt worden ist, steht der Kasten immer am falschen Ort!

    Zitat

    Noch mal, aus meiner Sicht sind Kontrollen immer dann wirkungsvoll, wenn dies von weiten erkenntlich sind, dadurch wird der Verkehrsteilnehmer auf Gefahren aufmerksam gemacht, ncoh dazu wenn er Fremd ist und sich dort nicht auskennt, so wie ich gestern.

    Der Autofahrer wird höchstens auf die Gefahr hingewiesen, dass er seinen Geldbeutel aufmachen muss!!!!! Ich habe es schon erwähnt: Es werden vor der Gefahrenstelle Schilder aufgestellt!!!!! Es gilt diesen Schildern die nötige Beachtung zu schenken und nicht dem Radarkasten!!!!

    Zitat

    Es wird bestraft, aber nicht verhindert und da liegt meines erachtens der Fehler und deswegen sage ich Abzocke.

    Ach Rainer...es wird doch versucht zu verhindern. Indem man nämlich Geschwindigkeitsbegrenzungen schafft. Doch wenn der 'mündige Bürger' meinst, sich nicht daran halten zu müssen, dann ist die Kontrolle keine Abzocke, sondern die Strafe für seine Ignoranz!!!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Ach Addi,


    ich sehe schon, Du hast mein Anliegen nicht verstanden.

    Aber Du hast mit jedem Deiner Sätze bestätigt, dass in Deutschland nur kontrolliert wird um Geld einzunehmen und nicht um Unfälle zu verhindern.


    Danke


    GvRainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Nein, Rainer...ich habe dich wirklich nicht verstanden...und dies habe ich auch ausführlich begründet.

    Demnächst haben wir keine Schilder mehr mit Geschwindigkeitsbegrenzung, sondern nur noch offen und für jeden sichtbare Blitzkästen...dann fahren die Leute langsam!!!!

    Aber ich habe mich ja schon ausführlich dazu geäußert....

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Zitat

    Original von kurier
    Hallo

    Frage: "Wer blitzt denn nun die Blitzer ??????"

    Gruß kurier

    Hallo

    Habe eure Diskussion über Sinn oder Unsinn der Radarkontrollen sehr aufmerksam verfolgt.

    Bin ja schliesslich auch ein paar Kilometer täglich (+/- 180) unterwegs.

    Ich hatte auch das Glück,seit 1978 erst zweimal geblitzt zu werden.

    Dennoch stellt sich bei mir die Frage, nach welchen Kritieren werden die Fahrer der "Leiterwagen" eingestellt

    Frage:" Biste schneller als ein Kurierfahrer ???"

    Antwort: "Ja" "Okay, kannst morgen anfangen"

    Falls ja, Angebote über PN an mich

    Gruß kurier

    Ein Freund ist ein Mensch, bei dem man auch laut denken darf.

  • na, .... neues thema? gute blitze schlechte blitzer? ;)


    geht es doch hier um die fahrer. - ums kavaliersdelikt eben. nicht um die geräte ( die können nix dazu, werden nur ausgelöst wenn der fahrer nicht "funktiniert" ;-))

    denke dazu haben wir hier auch viele meinungen gelesen. was aber kaum hier steht ist die klare antwort . kavaliersdelikt .... JA oder NEIN? .....

    meine meinung : NEIN kein kavaliersdelikt :gut

    rasen muss bestraft werden. egal ob arm oder reich, viele kilometer gefahren am tag oder wenig politiker oder arbeiter dick oder dünn bunt oder kariert..........

  • Hallo oller hecht

    Kavaliersdelikt......

    Was ist damit gemeint?

    Im Grunde genommen, ein Verstoß gegen Vorschriften oder Gesetze, die jeder einmal macht. Angefangen vom Fallenlassen der Zigarettenkippe, bis hin zum 'versehentlichen' Verkehrsverstoß.
    Jeder, der meint, er verhalte sich 'eigentlich' immer richtig, der versteckt sich bei einem 'Verstoß' (egal welcher) schnell hinter dem 'Kavaliersdelikt!

    Und eines vorweg: Ich schließe mich da nicht aus!!!!!


    Hier gilt der sogenannte 'Herdentrieb'!

    Was andere machen, mach ich auch! (Natürlich nur 'versehentlich' ;-))

    Und wenn man dann erwischt wird, dann beruft man sich darauf, dass andere es doch auch machen, ja sogar machen die noch schlimmere Dinge. Und: Sie werden NICHT erwischt. Aber ich,....der das EINMAL macht, der muss gleich blechen!!!!!!!!!!!!

    Natürlich werden auch andere erwischt, doch das bekommt man nicht mit und fühlt sich immer als einzig Betroffener!!!!

    Der Mensch neigt nunmal dazu, sein Fehlverhalten damit abzuschwächen, in dem man das Fehlverhalten anderer als schwerwiegender darzustellen!!!

    Ich kann es auch verstehen, wenn man (und ich sehe es ja auch tagtäglich auf den Straßen) sich immer wieder über Raser und sonstige Vekehrsidoten aufregt und der Meinung ist, diese Leute werden nicht erwischt. Und wenn man dann mal wegen einer Unachtsamkeit zur Rechenschaft gezogen wird, dann ist es natürlich verständlich, dass man sauer ist!!!

    Doch wie will man denn entscheiden, ob es jemand absichtlich macht oder nur versehentlich?

    Wollen wir denn, dass jeder jeden anscheißt? Dass es die totale Überwachung gibt?

    Jeder der angehalten wird, und slbst wenn er bewußt zu schnell gefahren ist, wird es nicht zugeben!!!

    Aber eines ist sicher.....

    Wer immer wieder wegen diverser Verstöße (nicht im Verwarngeldbereich, also bis 35 Euro, sondern im Bußgeldbereich) erwischt wird, der muss mit einer saftigen Strafverschärfung rechnen. Auch hat es schon Urteile gegeben, wo die ganzen kleinen Verstöße in einer Gerichtsverhandlung zusammen gezogen worden sind, um dem Angeklagten zu zeigen, dass er kein Unschuldslamm ist und jetzt endlich mal eine empfindliche Strafe spüren muss.

    Ich habe vollstes Verständnis, wenn jemand mal unaufmerksam ist, weil es einfach eine menschliche Schwäche ist. Ich habe auch vollstes Verständnis dafür, wenn jemand in dem Moment sauer ist. Meinetwegen auch auf den Typen in Uniform, der ihn anhält.

    Ich habe aber kein Verständnis für Leute die selbst im Nachhinein nicht einsehen, dass man was falsch gemacht hat -wenn auch unabsichtlich- und es dann als Abzocke oder Ungerecht bezeichnen.

    Wer das tut, hat es nicht verstanden.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Zitat

    Original von Addi Hit
    Und eines vorweg: Ich schließe mich da nicht aus!!!!!
    Hier gilt der sogenannte 'Herdentrieb'!

    Was andere machen, mach ich auch! (Natürlich nur 'versehentlich' ;-))

    Und wenn man dann erwischt wird, dann beruft man sich darauf, dass andere es doch auch machen, ja sogar machen die noch schlimmere Dinge. Und: Sie werden NICHT erwischt. Aber ich,....der das EINMAL macht, der muss gleich blechen!!!!!!!!!!!!

    Zitat

    Original von Addi Hit
    [QUOTE]
    Und ich hab auch schon mal einen Strafzelltel bekommen, weil ich falsch geparkt habe. ...Und? Das erste Mal wurde eingestellt, das zweite Mal habe ich bezahlt, ,weil ich nicht aufgepasst habe und den Parkverstoß....tja..ich hab mich falsch hingestellt. Ich habe das gewußt und billigend in Kauf und würde mich in Grund und Boden schämen, die Polizei für mein Fehlverhalten verantwortlich zu machen. Und ansonsten bin ich immer an mein Ziel gekommen, auch ohne PS-Erektion.

    Es gibt so viele schwarze Schafe und wenn ich mal ein schwarzes Schaf bin, dann ist das doch eher dunkelbraun und man solle sich doch lieber an die anderen halten!!!!


    Addi.

    Du wiedersprichst dir selber aber lass mal gut sein.

    Leben heißt auch Risiko, große Ziele, große Opfer, Garantien gibt’s nirgendwo.
    Keiner, ist besser als der andere, denn der Tot wartet aufjeden....

  • Hallo ForellenFighter

    Wir alle sind Menschen und damit nicht unfehlbar,
    Jeder macht Fehler...und die Meisten werden aus Unachtsamkeit begangen.

    Aber das ist kein Grund, jetzt die Ordungsbehörde verantwortlich zu machen und von 'Abzocke' oder ähnlich zu sprechen.

    Wenn ich einen Fehler mache, dann stehe ich dazu und schiebe die Schuld nicht auf andere oder auf Leute, die 'Schlimmeres' machen oder fordere, doch andere Vergehen zu ahnden!!!

    Das war damit gemeint.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo,
    ich finde auch, dass man Raser und Drängler bestrafen sollte. Es gibt halt wie überall im Leben Grenzen und Regeln.
    Ich selber würde mich als "normalen" Autofahrer sehen. Soll heißen in der Stadt fahre ich nicht genau 50 laut Tacho, sondern 55-60 Km/h (sind laut Kontrollen ca. 50-55 Km/h)
    Mir ist nur aufgefallen, dass ich leider in letzter Zeit öfters geblitzt worden bin. Habe ich gezahlt und mich über meine eigene Doofheit geärgert. Richtig geärgert habe ich mich allerdings über eine Konlle für 15€ weil ich 3 Km/h zu schnell war. Das fand ich übertrieben. So genau fährt man seltenst.
    Einen Freund haben die Beamten (die auch nur Ihren Job machen) mal auf der A3 bei D`dorf erwischt, der den Abstand nicht eingehalten hat. Hört sich gerecht an, ist aber morgens im Berufsverkehr gar nicht ein zu halten, da die Bahn so voll ist, dass man dort regeläßig im Stau steht. Wer da herfährt oder kurz vor einem Stau auf der Bahn ist, weiß sicherlich wie ich das meine. Das ist meiner Meinung nach auch nicht fair.
    Zahlen musste er trotzdem. Die Städte brauchen halt Geld, ob es eine Quote für Blitzer, wie für Falschparker gibt, ist ja schwer zu beweisen, aber wenn das Geld ausbleibt, sucht man halt nach neuen Einahmequellen. Was ich unverschähmter finde ist die Mehrfachbesteurung von Spritt, Stom, Getränken,...

    Es ist meine Meinung, da kann man halt lange schreiben. Wie aber schon 1,7 schrieb, man kommt nicht zu einem Ergebnis.

    Ich zahle weiter meine Knollen, und dann versuche ich halt mal einen Fisch mehr raus zu holen. Dann hat sich auch der Angeltag bezahlter gemacht.
    Viele Grüße

    Glücklich leben und naturgemäß leben ist eins

    (Seneca)

    Einmal editiert, zuletzt von Pannenbäcker (16. Februar 2009 um 23:42)

  • Hallo Pannenbäcker...

    Du ärgerst dich, weil du wegen 3 km/h zu schnell zahlen musstest....
    Aber irgendwann muss es doch losgehen.

    Nehmen wir ne 50er Straße. Eine GEschwindigkeitsüberschreitung liegt erst bei 6 km/h zuviel vor. Dann muss die Messtoleranz von 3 km/h noch mit einberechnet werden. Also wird das Gerät auf 59 km/h eingestellt.

    Wenn ich nach meinem Navi fahre und der 59 km/h anzeigt, dann steht bei mir auf dem Tacho schon fast 65!!!

    Und das ist eigentlich in fast jedem Wagen so, dass der (manche sagen auch DAS) Tacho mehr anzeigt. Ich 'sehe' also schon, dass ich zu schnell bin.

    Deine 3 km/h zu schnell, heißt also, dass du nicht 53 gefahren bist, sondern 62!
    Man hat 3 km/h Toleranz abgezogen...macht 59. Und 59 sind 3 mehr als 56, weil man ja erst ab 6 km/h zuviel blitzt!!!

    Klar, wenn ich einen Bescheid kriege, wo 3 km/h draufsteht!!! sieht es dumm aus und man kann sich ärgern. Aber mal ehrlich...man fuhr 62, laut Tacho ca. 66!!!! DAs heißt auch, dass man laut Tacho 16 km/h zu schnell war! Das sollte einem versierten Autofahrer eigentlich auffallen.
    Und wenn nicht, dann sind es halt 15 Euro.
    Rein statistisch nicht einmal einen Euro pro Kilometer :D :D :D

    Was deinen Freund angeht: Ich möchte da nicht grundsätzlich widersprechen, aber meine Erfahrung sagt mir, dass an den Erzählungen von anderen oft nicht viel dran ist.
    Du schriebst, dass du wegen läppischer 3 km/h zahlen musstest. Aus meiner Erläuterung sieht man jedoch, dass du laut Tacho eine ganze Menge mehr drauf hattest. ;)

    Aber alles denkt natürlich: 3 km/h....Frechheit, Abzocke!!!

    Und so wird an der Geschichte deines Freundes sicher ein Teil wahr sein, ein Teil wird versucht zu rechtfertigen!!!

    Und die Städte...natürlich brauchen sie Geld. Hab ich obe auch schon geschrieben. Und was machen wir? Wir zahlen und regen und regen uns auf....meist künstlich, also unberechtigt.

    Das wir hier zu keinem Ergebnis kommen, ist klar. Die Meinungen sind ZU verschieden. Aber solange es sachlich bleibt....


    Wenn du aber dann einen guten Fangtag gehabt hast,....da ''verfahre'' ihn nicht gleich wieder :D :D :D

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • moin,

    einmal zu den Tachos; wenn mein Tacho 80km/h anzeigt, fahre ich ca. 75 km/h. Ich sehe es, wenn ich den Tacho mit dem Navi vergleiche.

    Wer also einen Bescheid bekommen hat, mit 5 km/h Überschreitung ist laut Tacho schon viel zu schnell gewesen.

    Alles Ausreden !

    Es gibt ganz andere Abzocken durch den Staat , die hier jedoch nicht zur Diskussion stehen !

    Gruß
    Osmar

    Einmal editiert, zuletzt von Osmar (17. Februar 2009 um 12:00)

  • Osmar & Addi.

    Man kann sich nicht nach der angezeigten Geschwindigkeit halten, die das Navi einen anzeigt.

    Unsre Truckpats zeigen uns 97kmh an, die Tachonadel steht auf 89kmh.

    Das andere Navi zeigt uns 93kmh an, die Tachonadel steht auch auf 89kmh.

    Das Steuergerät ist auf 89kmh abgedrosselt, das liegt am GPRs empfänger das Unterschiedliche Geschwindigkeiten angezeigt werden.

    Umso mehr Geld man ausgibt umso genauer stimmen auch die Daten. ;)

    Leben heißt auch Risiko, große Ziele, große Opfer, Garantien gibt’s nirgendwo.
    Keiner, ist besser als der andere, denn der Tot wartet aufjeden....

  • moin Marcel,

    also Addi hat das nicht behauptet, sondern ich.

    Mag sein, dass es bei LKW anders ist. Habe das mal ausprobiert mit drei verschiedenen PKW unddem selben Navi. War recht interessant. Eine Veranstaltung des ADAC in der Nähe von Wismar.
    Da war es so, dass das Navi eben ca. 5 km/h weniger zeigte, als der Tacho. Seit dem stelle ich z.B. bei Baustellendurchfahrten, die länger als 3 km sind, das Tempomat immer nach dem Navi ein. Habe damit noch nie ein Problem gehabt.

    Aber klar, da gibt es bestimmt auch Unterschiede. Das Ergebnis meiner Aktion ist, dass ich schon lange nicht mehr geblitzt wurde.

    Gruß
    Osmar