Hallo Forengemeinde,
ich hab das problem das ich meine Montage durch werfen nicht weitgenug rausbekomme um mal die etwas größeren Fische ( große Schollen butt u. a.)
gezielt zu neangeln. ich hab jetzt versucht meine grundmontage via luftbalon raustreiben zu lassen. Das problem ist jetzt ich schaffe es nicht den balon platzen zu lassen damit die grundmontage absinkt..
Hilfe wäre nett!
mfg karpfenangler!
Entfernung
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Hallo,
wie weit mußt du denn raus? Welche Ausrüstung benutzt du? Welche Schnur und welche Montagen? Welche Bleigewichte?Mit einer gut abgestimmten Ausrüstung lässt sich richtig Weite rausholen!
Gruß
Lücke -
Tja, da gibt es ein ganz einfaches Mittel: ÜBung, Übung und nochmal Übung.
Wie Luecke schön sagte, wenn das Gerät stimmt, kommst du auch weiter. Vieleicht kannst du die Schnur etwas dünner wählen oder sie einfetten (keine Ahnung ob das hilft), dann kommst du vlt. auch noch etwas weiter raus. -
Hallo karpfenangler,
versuche doch mal eine sehr dünne Monoschnur,einen dünnen Faden oder eine wasserlösliche Schnur zwischen Montage und Balon.MfG Haui006
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Hallo!
Du solltest
Ansonsten: Ausreichend Gewicht? Vernünftige Schnur, so dünn wie möglich?
Rolle sorgfältig bespult und randvoll (wichtig) ?Zum Gerät erfährst Du etwas
hier.
MAX
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Das mit dem Ballon nutzt dir nix, wenn dir den Wind in die Fresse weht !!!
Ich hab zwar noch'n Luftgewehr mit Zielfernrohr im Keller, doch nach dem neuen Waffengesetz........
Also erstmal solltest du von dem Mythos abkommen, Weiten von 200 m und mehr zu werfen.
Beim Brandungscasting liegt der Rekord bei 250 m oder so. Und das sind absolute Könner mit absolut abgestimmten Gerät. Zudem gehört da Übung Übung Übung dazu.
Und nur, weil du einen teuren Tischtennisschläger in der Hand hast, kannst du noch lange nicht spielen!!!!!
Am Besten, du hast eine Weitwurfrolle. Die haben recht lange Spulen. Dann rate ich dir zu einer guten Schnur. Ich verwende nur noch geflochtene Schnüre von 0,08 / 0,09 mm. Diese Schnüre verwende ich sogar zum Brandungsangeln. Ich binde ledglich eine SChlagschnur von 0,50er davor (Länge: doppelte Rutenlänge plus 4 Windungen auf der Spule!!!).
So habe ich etwas Dehnung, welches bei Wurfgewichten von 150 g nicht so sehr das Material belastet, insbesondere den Spitzenring.
Dennoch erreiche ich nicht die Weiten, wie ich sie mir wünsche.
Mein Bekannter wirft meine Ruten weiter raus, weil er es kann.
Seine Montagen fliegen noch weiter, da er Ruten hat, da kannst du ganze Mastschweine mit rauswerfen, ohne das die Rute schreit!!!!!Das beste wird sein, wenn du mit deinen Ruten und nem Birnenblei einfach Wurfübungen durchführst.
Du wirst sehen, dass du mit der Zeit besser wirst.ZitatEs sind schon mehr Angler ins Wasser gefallen, als Meister vom Himmel!)
Gruß
Addi -
Beim Brandungscasting liegt der Rekord bei 250 m oder so. Und das sind absolute Könner mit absolut abgestimmten Gerät. Zudem gehört da Übung Übung Übung dazu.
der aktuelle rekord liegt bei 274 meter, geworfen von einem briten. (uff, ganz schoen weit!)
und @karpfenangler,
richtig weit raus kommst du mit der richtigen wurftechnik (zb. pendulumcast, wie`s geht? youtube.com) und dem richtigen vorfach, google doch mal nach pullyrig oder und auch bomberrig,
in diesem sinne viel erfolg
gruss
oli -
Eins hab ich noch vergessen, du bist ja gerade mal 13, da kann es sein das die "körperlichen Voraussetzungen" noch nicht ganz stimmen, trotz aller Technik sollte man schon ein paar Muckis mitbringen..
Umso wichtiger ist es das das Gerät angepasst ist!Eigentlich finde ich Addis Idee mit dem Luftgewehr gar nicht schlecht :-D, nur bei auflandigem Wind, was ja oft erst den Erfolg bringt beim Brandungsangeln, kann man das alles vergessen!
Gruß
Lücke -
@Karpfenangler,
der Begriff Brandungsangeln beinhaltet das Wort....Brandung...i.d.R. nur bei auflandigem Wind.
Damit scheidet ein Luftballon aus.......der fliegt oder schwimmt nicht gegen den WindAuch nach jahrelangem probieren und üben, gelingt es mir nie meine Montagen weiter als 130m zu werfen.
Allerdings und angelfeund Flunder kann das bestätigen sind manchmal 40m völlig ausreichen, nämlich dann, wenn richtig Brandung da ist.Dann kommen die Fische sogar über die erste Sandbank um nach Futter zu suchen.
Meine Erfahrungen nach reichen auch bei mäßigerm Wellengang Würfe von 80-100m völlig aus und die sin i.d.R. auch mit "Einsteigersets" zu schaffen.Einige der wichtigsten Voraussetzungen wurden ja schon erwähnt und der Rest kommt mit der Übung
gruß degl
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Zitat
Auch nach jahrelangem probieren und üben, gelingt es mir nie meine Montagen weiter als 130m zu werfen.
Endlich mal jemand, der sich nicht zu schade ist, Deutsch zu sprechen und nicht (Angler-) lateinisch!!!!
Ich hab neulich meine 150g mit ner 4,20er Brandungssteckrute rausgezimmert.
Ich konnte genau sehen, wie es am Rand von Sand- und Muschelbank 'plumps' machte!
Ich hab versucht, so weit wie möglich zu werfen. Weiter ging es aber irgendwie nicht.... Aber es war ja ne gute Stelle.Dann nahm ich meine neue Berkley Lightning Spin in 2,80 mit meiner neuen Shimano Exage und der 0,06er ZOOM7 von Cormoran. Daran hing ein 22g Mefo-Blinker.
Das Teil flog und flog und flog....genauso weit, wie die Brandungsmontage!
Und da ich immer noch die orange Schnur der Corastrong auf der Spule hatte und ich nur 100 m drauf hatte, könnt ihr euch ja ausrechnen, wie weit ich kam!!!!!
Also den Weltmeistertitel im Brandungscasting kann ich mir wohl abschminken.
Ich hatte es aber schon mal gesagt: Die Weiten werden meist überschätzt, da man im Meer keine Bezugspunkte hat.
Aber wie Degl schon erwähnte. Die Weite ist nicht der Punkt.....die richtige Stelleist viel Wichtiger!!!!! -
Hallo,
also 100m sollten immer drin sein, wenn die Ausrüstung einigermassen passt und die Wurftechnik auch, auch mit "billigem" Gerät.
Ich habe bei meinem ersten "Brandungsauftriit" immer so ca. 100-115m geschafft bei Gegenwind, mit ner billigen Tele Brandungsrute einer relativ großen Rollen (aber keine "richtige" Brandungsrolle, also mit mäßiger Schnurverlegung) und 30er Keulenschnur und 130 bis 170g Blei und ner nicht gerade optimierten Monatage (freie Seitenarme mit viel Lockkram ohne Klip).
Normalerweise reicht das völlig in der Brandung! Hab auch gefangen, ein Kumpel hat noch ein paar Meter mehr geworfen und auch nicht mehr Fische gehabt als ich...Hab jetzt letztens meine neuen Karpfenruten getestet (3,90m 3,5lb (ca. 150g WG), hab meine Spotrolle drangeschraubt (Okuma Bigpit) mit 12er Geflochtener (wechselt aller 25m die Farbe) und 43er Schlagschnur (ca. 8m). 113g (4oz) Blei dran und ab gings...
Gegen den Wind war das maximum 130m, mit dem Wind 150 -> hab nur 150m drauf die Unterfütterung kam schon mit runter, nach dem stramm machen hatte ich 3-4 Windungen Geflochtene auf der Rolle.
Mit Montage schafft man das natürlich nicht, aber da wären wenn man Bleigewicht und Wurftechnik noch optimiert hätte noch mehr drin gewesen...
Also wenn die Weiten nicht reichen weiß ich es auch nicht...
Ich denke das 130m bei optimiertem Gerät und nicht ganz perfekter Wurftechnik in der Brandung durchaus möglich sind.Es nützt allerdings alles nix, wenn der Themenstarter nicht mal endlich ein feedback bringt und uns sein Gerät verrät, so können wir nur spekulieren!
Gruß
Lücke -
- Offizieller Beitrag
All,
ja, 100m sollte man schon schaffen.
Man wird selten über die 2.Sandbank hinaus-
kommen.
Also wirft man in die Rinne davor.Das ist oft
effektiver.
Wie degl schon sagte, Weite ist nicht das
Entscheidende, sondern die Stelle.
Ansonsten mußt du die Montage mit einem
Belly-Boot rausbringen.Aber dann kannst du
gleich vom BB aus fischen.
Du kannst aber auch noch mit der Wathose ein
Stück rauswaten und dann werfen.Bringt aber
auch nicht so viele Meter.Kann man bei flachen
Stränden durchaus machen.
Mit Petri Heil
Flunder -
moin zusammen,
hatte schon die Befürchtung, hier würde wieder die Weitwurfdiskussion beginnen. Die ist eigentlich absoluter Unfug.
Das Entscheidende schrieb unser "Altmeister"-Jürgen:
Es kommt auf die Stelle an !ZitatAlso wirft man in die Rinne davor.Das ist ofteffektiver.
Das ist in der Regl effektiver.
Hinzu kommt, lieber Karpfenangler, dass Du auch beim Brandungsangeln das Gewässer zumindest ein wenig kennen mußt. Die Platten halten sich zumeist nicht da auf, wo es Dorsche gibt und umgekehrt. Plattfische wirst Du an den Rändern von Sandbänken fangen. Dorsche hingegen eher in den Rillen vor oder nach Sandbänken.
Die Weite ist also eigentlich zweitrangig. Beobachte den Küstenabschnitt. Dann erkennst Du die flachen und die tieferen Abschnitte.
Noch eine Bemerkung zur Weite. Es hilft Dir nicht, weit zu werfen, wenn Du bei 150 m oder 200 m nicht weißt, wie der Unntergrund beschaffen sein könnte.Unter Umständen wirfst Du 130 m weit und überwirfst den Fisch, der 50 m davor auf der Jagd nach Nahrung ist.Gruß
Osmar -
Also eine weitwurfrolle habe ich, auch mein gerät dürfte passen ( ist nämlich mit hilfe eines bekannten von mir zusammengestellt worden, der sich in der brandung auskennt). Annsonsten danke für die zahlreichen guten vorschläge. Dann woln wa ma anfangen zu üben und hoffen das es nächste woche in den niederlanden gut läuft.
mfg karpfenangler