Hallo Anglerfreunde!
Endlich ist es Mal wieder soweit.
Nach einer 4 Tages/3 Nachtsession am Irrsee auf Karpfen bei sehr kalten Wassertemperaturen beschloss ich mich, Mal wieder an eines meiner Lieblingsgewässer, den Schwarzensee, zu fischen.
Eine Jahreskarte habe ich mir heuer dort erspart, da ich mich meistens mit 4 Jahreskarten jedes Jahr etwas übernehme
Am Sonntag sind Philipp und ich zum Gewässer gefahren um uns ein schönes Plätzchen für den nächsten Tag auszumachen und die Tageskarte (14 Euro) zu besorgen.
Da ich mich an diesem Gewässer gut auskenne hab ich mir schöne Fische für ersten Angeltag am Schwarzensee ausgemalt.
(Es war der erste eisfreie Tag!)
Ankunft am Schwarzensee war bereits um 5:30, Montag früh.
Der Platz war uns somit gesichert
Ich im Auto
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Bei hohem Wasserstand standen wir im Schnee und warfen unsere Köder aus. Gefischt wurde mit Wasserkugel (Mistwurm, Tauwurm, Made, Bienenmade) an einer Rute pro Kopf.
Mit der 2. Rute haben wir das Spinnfischen ausgeführt.
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Um ca. 8 Uhr der erste Biss bei Phil an der Spinnrute mit einem kleinem Wobbler im Forellendesign.
Nach kurzen Drill ohne wirkliches "Bremsenfeeling" kescherten wir den ersten Fisch des Tages.
Ein Hecht mit 79 cm und gut genährt.
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Da diese bei uns bis Ende April in der Schonzeit sind, wurde er so schnell wie möglich abgehakt, gemessen und dann ein paar Minuten im großen Karpfenkescher aufbewahrt um sicherzustellen, dass dieser Fisch übrlebt.
Denn der Köder wurde komplett inhaliert. Ein Wunder, dass die 20er Mono nicht abgebissen wurde!
Nach einem kleinen Aitel, der sich an der Wasserkugel bei mir zu schaffen machte war erstmal tote Hose.
Lediglich einen wirklich kapitalen Seesaibling (60cm+, mit einer orangefarbenen Nase), der sich am Ufer an den sonnigen Stellen elegant fortbewegte, bekam ich zu Gesicht.
Ich habe ihn natürlich sofort angeworfen, doch mein silberner 4er Mepps wurde komplett ignoriert und der Saibling verschwand in der Tiefe.
Ich fischten weiter die gleiche Richtung in der er verschwand.
Und Biss! Die Hoffnung auf diesen Prachtburschen war groß.
Das Ergebnis war jedoch ein 55er Hecht. Naja, schade!
Er wurde schonend im Wasser abgehakt.
Nach kurzer Zeit, es war nun ca. 10 Uhr - war der Seesaibling wieder am Ufer zu sehen.
Er biss 2 Mal auf Philipp's Wasserkugel. Also nichta auf die Wasserkugel selber, sondern an dem darunter befindlichen Tauwurm
2 Mal, aber nur sehr vorsichtig. Der Fisch hing nicht.
Ließ sich aber, aufgrund der Gier um an Futter zu kommen, nicht davon abschrecken, dass er bis auf einen Meter vor unseren Füßen aufhielt.
Ein reiner Selbstmörder dachten wir uns, als ich meinen Mepps NUR SENKRECHT INS WASSER HIELT und er sich direkt auf den Drilling stürzte. Jedoch im Zeitlupentempo.
Zack, Anschlag - und er hing!
Nach nur einer kurzen sehr kräftigen Flucht an der 0,06er geflochtenen Schnur mit einer Rute von ca. 5 Gramm Wurfgewicht war dies wenigstens ein etwas besseres Erlebnis als beim Hecht.
Als er im Kescher lag wussten wir, dass dieser weit mehr als 60 cm haben müsste.
Somit habe ich den Seerekord mit schönen 66cm geschlagen. Mit dem Gewicht von nur 1,6 kg war er wirklich sehr schlank.
Zu diesem Zeitpunkt war ich der Saiblingskönig vom Schwarzensee
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Denn meinen Bachsaibling vom letzten Jahr mit satten 62 und 2,41 kg hat bisher noch keiner annähernd gefangen.
Noch dazu wenn man bedenkt, das im Schwarzensee keine Saiblinge besetzt werden.
Von diesem Zeitpunkt an war nicht mehr viel los.
Georg kam nach einem kurzen Telefonat auch vorbei und kaufte sich noch eine Tageskarte.
Ich blieb am Platz. Georg und Phil gingen ein Stück weiter nach vorne.
Nach ca. 30 Minuten komt mir Phil wieder entgegen. MIt einem wirklich großen Fisch in der Hand.
Was war es? Ein weiterer Seesaibling!!!
Nun war auch meiner wieder geschlagen, denn dieser Prachtburche hatt satte 69cm! Wie der letzte ziemlich mager.
Das Gewicht lag bei 1,8 kg. Was will man mehr! Leider nicht der schönste Fisch, da er von einem kapitalen Hecht zerbissen wurde(!)
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Dann gingen wir erstmal essen - es gab Stelze und Schweinsbraten
Am Nachmittag gingen wir eine Runde um den See - mit Spinnrute.
Die Sonne schien uns auf den Kopf. Bis auf eine 40er ReFo die ich noch fing tat sich leider nicht mehr recht viel.
Im Gehen sahen wir eine kleine "Höhle, eher eine Einbuchtung", und Georg wurde von uns schnell überredet dort Mal reinzuschauen um ein "schönes" Foto zu machen
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Es waren ca. 3/4 von unserer Seerunde vergangen, und ich hörte ein Gewitter kommen.
Phil und Georg waren einige 100m hinter mir.
Da ich weiß, dass ein richtiges Sauwetter kommen müsste, laut meinen Erfahrungen vom Schwarzensee, ging ich so schnell wie es ging ins Restaurant.
NUr eine Minute später hagelte und regnete es, dass ich nur noch lachen musste, als Georg und Phil noch nicht da waren
Komplett nass sahen wir uns dann wieder Mir gings natürlich bestens
Nach dem kurzen Hagel/Regen gings nochmal raus ans Wasser. Doch Fische bekamen wir leider nicht mehr zu Gesicht.
Somit ging ein schöner und erfolgreicher Tag zu Ende!
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