Kartoffel als Köder

Keine Ahnung. Esse nur Pommes

Hi domi,
danke für den Tip, werde mal ein paar Bauern abklappern

Klapper-Waggl

@170
Die armen verstümmelten Kartoffeln...is sowas waidgerecht? ):-P

Zitat

Moin Moin,

Hab da ma ne Frage zur Kartoffel,ist zwar von Opa aber man sollte sie sicher im Boiliezeitalter nicht ganz vergessen! Wie ködert ihr sie am besten an und kocht ihr sie mit Zusätzen,wie Zucker oä?

Danke euch
Carpix

Also ich stell mal ne These auf, die wahrscheinlich dazu führen wird, dass die Boiliespezies ein Kopfgeld auf mich aussetzen werden.

Würden die Carpspezies, mit der gleichen Sorgfallt und dem gleichen Aufwand mit der Kartoffel angeln, wie mit den Boilies, würde das Ergebniss zwischen den beiden Ködergruppen wohl nicht weit voneinander abweichen. Sowohl was die Stückzahlen, als auch die Größe angeht.

Diese Feststellung konnte ich bis vor wenigen Jahren machen, als mein Vater (verfechter der groben Gerätschaften beim Angeln) zu seinen Lebzeiten recht intensiv auf Karpfen geangelt hat.

Er hat bis 2004 nur mit der Kartoffel geangelt und Boilies als soon neumodische Krempell nicht angerührt - des is doch nur Geldmacherei-.

Und der Erfolg gab ihm recht, die Karpfenjäger, welche nur einige Meter von ihm entfernt ihr Boilies gebadet hatten, haben nicht mehr aber auch keine größeren Karpfen gefangen als er mit seinem groben Gerät und mit seinen Kartoffeln. Und das hat ihn jedesmal diebisch gefreut. ):-P

Ei die sitze jo die ganz Nacht do mit ihrm moderne Krempell und was fange se, pustekuche.

Er hat erst sehr spät die Selbsthakmethode mit seinen Kartoffeln angefangen und war auch damit sehr erfolgreich. Vorher hat er immer ein Rute mit direkt mittels Ködernadel aufgefädelten gekochten Kartoffeln, welcher er mittels eines Grashalmes gegen ein ausschlitzen gesichert hat geangelt und gefangen.

Ach ja in seinem letzten halben Lebensjahr hat er auf seine Kartoffeln 13 Karpfen gefangen die über 15 kg lagen, wobei 3 davon über 20 kg lagen.

GvH
Rainer

der nicht jede neue Angelmethode gleich in den Himmel hoch jauchzt

Ganz meine Meinung,nur geldmacherei mit den Boilies!
Ich muß zugeben das ich auch 1x einen Beutel gekauft habe.
Also bin ich ein paar tage mit den Boilies los und habe trotz anfuttern
keinen einzigen Karpfen überreden können den blöden bollen einzusaugen!

Der beste Köder auf Karpfen ist meiner meinung nach immer noch
Mais oder eben auch Kartoffeln.

Habe auch noch keinen Karpfen auf Boilies gefangen, halte auch nicht wirklich viel davon, man muss aber doch mal mit der Zeit gehen

Und zu den Kartoffeln: Habe schon oft gehört (und auch in der F&F nen Bericht gelesen), dass sich viele Angler die Kartoffel zum Boilie machen, sprich mit som Kugelformer ausstechen, sodass man Kartoffeln in Boilieform hat und dann kurz in ,mit Aromen angereichertem Wasser, die Kartoffel kochen..
Sind ya im Prinzip auch Boilies
Und nichmal ne schlechte Idee bei den Preisen von den Kügelchen ~.~

Muss ich auch mal ausprobieren, werde dann auch mal Ergebnisse posten

Stellt euch doch mal vor, ihr hockt am Essen, habt eine Kartoffel vor euch und irgendwelche Runde kugeln die nach allem Schmecken was es gibt. Was würdet ihr essen?
Was der Bayer nicht kennt, frisst er nicht. So stell ich mir das auch bei den Karpfen vor. Wenn in einem Gewässer noch nie einer mit Bollie gefischt hat, würde ich da e nicht damit versuchen.

Aber genau darin liegt ja auch der Vorteil des Boilies.
Ein Karpfen, welcher schonmal schlechte Erfahrungen mit Kartoffeln gemacht hat, denkt sich doch "mhm...Kartoffel oder doch lieber die bunten Kügelchen probieren...naaa, ich nehm mal das Kügelchen...mhm...lecker...und garkein Haken!!!"

In Gewässern wo wenig bis garnicht mit Boilies gefischt wird, sind die Chancen einen Karpfen mit Boilie zu fangen (und die Karpfen per Anfüttern an die vermeintlich ungefährlichen Boilies als Futter gewohnt sind), meiner Meinung nach, besser einzuschätzen als mit Kartoffeln.

An Gewässern wo extrem viel mit Boilies gefischt wird und die gute alte Kartoffel quasi vergessen ist, liegt der Vorteil wieder bei der Knolle.

So würde ich das einschätzen, habe zwar keine Beweise, die meine These untermauern, aber es klingt, zumindest für mich, logisch... und das is das Wichtigste

Fisch-Flüsterer-Waggl

Hab da mal noch ne frage.......
Was bringts eigentlich,dass man die kartoffeln kocht,dann werden die doch eher zu weich oder?
Und sollte man dies jetzt besser tun oder nicht?

Norweger

Kartoffeln als Köder werden nur ganz kurz gekocht, sodass der Kern noch etwas hart bleibt, würde man sie komplett speisefertig kochen, wäre sie zu weich und würde beim auswerfen vom Haken fliegen.
Man kocht sie also nur kurz, somit hält sie perfekt auf dem Haken und verrutscht nicht

in diesem Sinne,
Petri Heil

Moin Gemeinde,

Habe zwar schon einige Karpfen mit Boilies überlisten können aber bin auch der Meinung das Mais und Kartoffeln eindeutig besser laufen..

Ich koche auch immer um die 10 große Kartoffeln, schneide sie in Würfel und füttere erstmal damit an.
Danach koche ich die Köderkartoffel nur kurz um wie gesagt die Konsistenz nicht ganz so weich zu machen. Danach einfach am Futterplatz platzieren und abwarten..

Meistens dauerts nur 20-40min.. Ist jedenfalls bei uns am Fluss so..

Viel Erfolg weiterhin..