Steinpackungen und Bleie

  • Moin Ihr Fischerinnen und Fischer

    Brauche mal Erfahrungsaustausch für das Angeln in Flüssen, speziel mit Steinpackungen an den Ufern und dazwischen (überall quasi) ,Lippe/DHK falls es wer kennt.

    Hatte mich für Diskusse endschieden, das ich der ansicht war, diese würden wegen der größeren Fläche weniger zwischen die Rillen und Fugen rutschen, aber dem ist nich so.

    Tiroler hatte ich auch am Start, aber selbst die blieben hängen.

    Langsam wirds etwas teuer und schön/gut fürs Wasser wirds auch nicht sein.


    Irgenwelche Tips dem endgegen zu wirken?


    MfG Benny

    Einmal editiert, zuletzt von Sera (21. Juni 2009 um 18:21)

  • Hallo Sera

    Im Hamburger Hafen gibt es viele Steinpackungen am Ufer.
    Ich vermeide es, dort auf Grund zu angeln.
    Es gibt kein Blei, dass sich dort nicht festhakt.
    Vielleicht eine Bleiplatte von 20 x 20 cm und mittig angebrachter Öse :D

    Aber nicht nur die Blei bleiben dort hängen. Auch der Haken kann sich dort dermaßen festsetzen, dass du ihn nicht mehr loskriegst.

    Wenn du dennoch ein 'Blei' suchst.

    Wie wärs mit kostenlosen Kieselsteinen, an denen man dünne Mono knotet und mit Sekundenkleber fixiert. Dann an einen Wirbel hängen. Verhakt sich so ein Stein, dann 'ruck!' und du hast lediglich einen kostenlosen Stein verloren!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Joa, das wäre ne idee.

    Angle gern/fast nur auf Grund,daher am möglichkeiten suchen,wie man es am besten anstellt.

    Strömung is teilweise schon recht kräftig, so das man nicht grob auf einem Fleck angeln kann ohne Grundbleimontagen.

    Durch die einführung von FFH (Floor Fauna Habitate) kann ich auch an diversen stellen nich mit Stellfischruten dran, also muss man sich ja was einfallen lassen .

  • Hallo Sera!

    Auch aus dem "Land der Kanäle" kann ich nur vermelden: Für jede Lücke zwischen den Steinen, oder auch den Muscheln am Grund, gibt´s das passende Blei :rolleyes: :rolleyes:, kommt ein Schiff, dann isset ganz vorbei...

    Durch den Sog der Pötte schliddern die Gewichte so lange an der Packung entlang, bis ein passendes Loch "gefunden" ist. Und wech!

    Wenn möglich: Kommt ein Schiff - Montage raus.

    :gut ... auf das mit den Kieselsteinen muss man erstmal kommen!

    MAX

  • Jo, mit den Pötten is klar :D

    wobei es da 1-2 möglichkeiten gibt, das man es nich jedes mal raus holen muss.

    Hauptmerk liegt hier eher auf der Lippe ( selten ma nen Kanu,keine Pötte)
    aber mehr Strömung.

    Werd dann wohl testern müssen und kann berichten, wenn ich ne Lösung hab :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Sera
    wobei es da 1-2 möglichkeiten gibt, das man es nich jedes mal raus holen muss.

    Bitte verrate sie auch! ?-(

    Die Lippe bei Euch da oben kenne ich leider nicht. Weiter unten (Datteln, Flaesheim, Haltern) gibt es keine Steinpackungen. Wenn Du da angeln darfst...?

    MAX

    • Offizieller Beitrag

    Sera,

    Zitat

    Zitat Addi Hit:
    Es gibt kein Blei, dass sich dort nicht festhakt.

    Jo, auch am NOK gibt es Steinschüttungen.Da kannste
    Bleie jeder Ausführung nehmen.Sie bleiben einfach darin
    hängen.Wenn man in die Mitte des Kanals geworfen hat
    und wieder einholen will, muß man kurbeln,kurbeln was
    das Zeug hält und die Rute hochhalten.
    Kommt ein Frachter vorbei--entweder Montage raus oder
    einen Hänger riskieren.
    Über der Steinschüttung nur mit Pose/Wasserkugel angeln.

    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

    7564-logo2021aa-png

    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


  • Zitat

    muß man kurbeln,kurbeln was das Zeug hält


    Warum nicht einfach eine Rolle mit hohem Schnureinzug(ich denke mal eine Brandungsrolle mit über 1m Einzug) verwenden?
    Bzw. eine Flotte Übersetzung von 6,2:1 wird auch schon helfen.


    Gruß, Jochen

  • ist bei deinen Tirolern der Schlauch genauso dich wie das Blei oder ragt das Bei darüber? Wenn ja, ist die Kante schon wieder eine Hängergefahr.
    Wenn beide gleichdick sind hast du eine größere Chance, das du alles wiederbekommst, Durch die Luft, "steht" es ja ein wenig und rutscht vielleicht nicht komplett in die Ritze.

    Oder wie schon erwähnt. Stein + Leim + Sollbruchstelle. :-))

  • Entweder du veränderst dir deine Tiroler etwas,oder baust dir gleich selbst komplett gut funktionierende Bleie für Steipackungen.

    Zum Umbau der Tiroler Hölzer brauchst du lediglich 2 etwa 1mm starke und ca. 20cm lange Stahldrähte,die du oberhalb vom Blei kreutweise durch den Schlauch steckst.Damit rutscht nix mehr zwischen die Steine.

    Noch besser ist allerdings ein selbstgebautes Blei.Dieses besteht ebenfalls aus einem Schlauch (ca.30cm lang) und wird von beiden Seiten mit 2 identischen Bleistücken zugepropft,welche jeweils beide über einen Einhängewirbel verfügen.Das Blei wird mit beiden Wirbeln in die Schnur gehangen und liegt somit parallel zur Schnur.Durch diese paralle Lage liegt es immer auf den Steinen,Ein weiterer Vorteil ist,daß man durch die Lage weniger Gewicht braucht,da es nicht so schnell wegdrifften kann.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

    Einmal editiert, zuletzt von Eelcatcher (3. August 2009 um 13:51)