Von Montag auf Dienstag waren Floste und ich
endlich das erste Mal über Nacht an unserem
Hausgewässer. Leider startete die Session unter
einem schlechten Omen. Denn den Abend zuvor
saßen 2 andere Angler an dem Platz, den ich schon
3 Wochen auf Karpfen füttere. Naja was solls, die
werden ja nicht alle Fische gefangen haben. Bis abends
war eigentlich relativ wenig los. Als ich so gegen 21 Uhr
meine Karpfenrute kontrollierte bemerkte ich, dass der
Swinger aus der Schnur gefallen war und meine Schnur
nicht richtung Platze zeigte. Ich musste erst einmal viele
Meter Schnur einholen um zu bemerken, dass ein Karpfen
mein Boilie genommen hatte und sich damit im nächsten
Baum festgesetzt hatte. Ich bekam ihn nicht mehr frei. Grund
für dieses Missgeschick war der E-Biss, der vom Regen nicht mehr
piepste. Jetzt, da er wieder trocken ist geht er wieder. Das war wirklich
ärgerlich. Danach regnete es es leider den ganzen Abend und die ganze
Nacht weiter. Später hatte ich noch einen Biss auf Köderfisch, konnte
diesen aber leider nicht verwandeln.
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An den Karpfenruten tat sich leider auch gegen Morgen nicht mehr.
Allerdings konnte ich noch diesen Barsch mitten im Kraut fangen, der
auf den Wurm biss, der eig einem Karpfen zugedacht war.
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Danach begann ich, noch ein bisschen mit der Matchrute zu fischen.
Nach einigen Rotfedern begann ich ein Wurmstück anzuködern.
Vielleicht sollte sich so kurz vor Ende der Session vlt. noch eine
Schleie oder wenigstens eine große Brasse überreden lassen
Und plötzlich verschwand mein Waggler wirklich wie von Geisterhand.
Den Anschlag quittierte der Fisch mit heftigem Kopfschütteln.
Viele Blasen stiegen vom Grund auf und es tat sich erst einmal nichts.
Floste und ich waren recht ratlos, was das denn für ein Fisch sein sollte.
Nach einigem Druck, der aber behutsam angebracht werden musste
angesichts einer 0,18mm starken Hauptschnur und einem 0,16mm Vorfach,
bekam ich den Fisch wieder ein wenig frei. Dieses Spiel wiederholte sich
einige Male begleitet von Sorgen um die Schnur. Aber die 4,20m lange
Matchrute arbeitete vorzüglich und so konnten wir nach etwa 5min
Drill um punkt 12 Uhr mittags einen Aal landen. Es handelt sich dabei um
einen Breitkopfaal von 75cm.
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Gegen 14 Uhr konnte Floste noch eine schöne Schleie auf Boilie
an Land bringen.
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So ging dann ein leider etwas verregneter Angriff auf die Karpfen
unseres Hausgewässers leider ohne Erfolg auf jene zu Ende.
Aber dafür haben wir ja andere schöne Fische gefangen.
Fortsetzung folgt
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