• Ich glaube in Flüssen ist das noch etwas anders als in Seen oder Teichen.
    In Flüssen schwimmen die Räuber wohl den ganzen Tag über in irgendwelchen Gewässerschichten herum, in Teichen oder Seen jedoch verstecken sie sich tagsüber in Unterständen wie Kuhlen am Grund oder im Wasser liegenden Bäumen oder Wurzeln.

    Ist der erste Fisch ein Barsch, ist der ganze tag am Ar**h!

  • Hallo Also ich werd es heut bis morgen Früh versuchen in ein Graben auf Aal zugehen der nur 50 cm tief und 2m breit ist.
    Habe es dort auch schon am Tage versucht aber ohne Change.

    Am tage fängt man auch Aal was aber selterner wird.
    Am besten waren Krautflächen im wasser :)
    oder wie schon geschrieben wurde unter Bäume die im Wasser liegen.

    Wo ist mein Wurm ???? ?-( ?-( ?-(
    Ah da ist die Dose :D

  • Hallo zusammen,

    da ich noch Neuling bin und noch keine 10 Kapitale Fische gefangen habe, muss ich von meinen Aalen berichten.

    Aalfred Nr. 1 heißer Vormittag 11.35 Uhr,Fließgewässer, starke Strömung und trüb, kanadischer Tauwurm auf 6er Aalhaken, auf Grund --> 72cm 700gr. schwer

    am gleichen Fluß ne Woche später, hab mit meinem Angelkameraden die Stelle getauscht (ca. 15m stromab)

    Aalfred Nr.2 heißer Nachmittag 18.40 Uhr, Fließgewässer, starke Strömung und trüb, kanadischer Tauwurm auf 6er Aalhaken, auf Grund --> 64cm 450gr. schwer


    Natürlich nur Zufall :-D.....hab den Kommentar meines Begleiters einfach mit nem fetten Grinsen so stehen lassen.
    Dafür dass man tagsüber keine Aale fangen soll...nett schlecht oder?!?

    Gruß

  • Zitat

    Original von Petrijünger91
    Ich glaube in Flüssen ist das noch etwas anders als in Seen oder Teichen.
    In Flüssen schwimmen die Räuber wohl den ganzen Tag über in irgendwelchen Gewässerschichten herum, in Teichen oder Seen jedoch verstecken sie sich tagsüber in Unterständen wie Kuhlen am Grund oder im Wasser liegenden Bäumen oder Wurzeln.


    Gut erkannt,in großen Flüssen wie zb der Elbe,sind Aale immer unterwegs,egal ob Tag oder Nacht.Hier spielt sicherlich auch die starke Strömung und das große Angebot an kleinen Wollhandkrabben eine nicht unwesentliche Rolle.In der viel kleineren Ohre schaut das dann wieder ganz anders aus,hier hat man fast ausnahmslos nur im Dunkeln Erfolg.
    In stehenden Gewässern verstecken sich die Aale hingegen tagsüber lieber im Boden,unterspülte Ufer oder Gehölz.
    Aber auch dort kann man sie durchaus gezielt am Tage fangen,wenn man solche Stellen (Seerosen,im Wasser liegende Bäume und Geäst,überhängende Bäume die Schutz vor der Sonne bieten) direkt beangelt.
    Man muss sich nur im Klaren sein,das derartige Plätze mehr Hängerpotenzial haben und man mitunter schneller reagieren muß....nicht selten zieht an solchen Stellen ein Aal die Pose nur unter die Wasseroberfläche und steht dort quasi still.Mit hoher Wahrscheinlichkeit sitzt er dann bereits unlösbar fest,wenn man zu lange wartet.

    In größeren und nicht allzu tiefen Kiesgewässern habe ich bei sehr schwülen und bedeckten Tagendurchaus schon 2-5 Aale innerhalb kurzer Zeit (30-60 Minuten) gefangen,Nachts ging dann manchmal überhaupt nichts.
    Aale haben zb auch weitaus weniger Probleme mit Sauerstoffmangel wie andre Fischarten.

    Aber auch wenn ich hin und wieder mal nen Aal tagsüber erwischen kann,gehe ich doch eher in der Dunkelheit auf die Schleicher los.Die ganze Nacht bleib ich selten draußen,nur die wenigsten Aale in den letzten 20 Jahren habe ich nach 2 Uhr gefangen.Die meisten Aale konnte ich zwischen 21 Uhr bis 1 Uhr überlisten,danach kam selten noch was.Und falls bis 24 Uhr noch gar nix gebissen hatte,hab ich sowieso eingepackt,denn dann liefen die Aale auch nicht.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.