Pose & Sbirolino

joejayjack.

Hi erstmal hier im Forum.

1.Nein es nicht egal ob Schwimmend-Halb/Sinkend.
Die Jahreszeit entscheidet es, welcher Sbiro gebraucht wird.

Sommer: Schwimmend.
Sommer/Herbst: Halbsinkend
Herbst/Winter:Sinkend
Winter/Frühling:Sinkend
Frühling/Sommer:Halbsinkend

2.Die Vorfachlänge sollte zwischen 100-200cm betragen, zumindest sollte man die Vorfächer im Koffer haben.

3.Nein, die Pilotkugel kann man wenn man möchte verwenden.
Dient als Optischer Reitz obwohl ich eher glaube das ohne besser ist.

4.Ja du machst es Falsch.
Beim Forellenfischen, sucht man den Fisch auf den Wassertiefen.
Wenn es Sommer wäre, wo die Forellen auch oben Kreisen und Springen dann würde es Sinn ergeben selbst dann würde ich nochmal 10cm alles Senken.
Dank eines Bleischrot was Maximal 20-30cm hinter dem Haken kommt.
Bringt mehr Fisch...

Ein Sbirolino ist eigentlich dazu da, einen recht leichten Köder recht weit auswerfen zu können. Ein Sbiolino ist somit nicht mit einer Pose zu vergleichen.

Je nach schwimmendem, leicht / langsam sinkendem oder tief sinkendem Sbiro bietest du den Köder in unterschiedlichen Tiefen an.

Das hängt davon ab, wo die Forellen jagen!

Die Pilotkugel ist meines Erachtens nur ein zusätzlicher Bissanzeiger, wenn du Oberflächlich angelst.

Wenn du Bleischrot verwendest, dann dient es natürlich dazu, die Post aus zu tarieren, sondern auch den Köder in einer gewissen Tiefe an zu bieten. Ein einzelnes größeres Bleischrot ist da weniger von Erfolg, als 2-3 kleiner Bleischrote in entsprechendem Abstand.

Die Forellenteige sind in der Regel auftreibend. Wenn du nur ein Blei verwendest, das relativ hoch angebracht ist, wird dein Köder nahe der Pose an der Wasseroberfläche auftreiben. Das ist nicht Sinn der Sache.

Du kannst dann ein kleines Bleischrot direkt vor dem Haken anbringen, dann geht dein Teig auch unter und du kannst die Tiefe mit der entsprechenden Vorfachlänge bestimmen.

Mit einem Sbiro wirfst du deinen Köder aus und ziehst ihn langsam ein, so dass du Bewegung und somit einen Reiz ausübst.

Mit einer Pose platzierst du den Köder eher Stationär.

joejayjack.

Bei einer Stationärenmontage beim Forellenangeln reicht die Länge des Vorfaches von 50-70cm.
Ja die Pose kann man Hoch und runter ziehen.... :-D.
Diesen abstand habe/halte ich immer bei.

Nein, einfach eine Nr kleiner, dafür 3 oben an der Pose, und 1 blei stück am Haken....
Kommt natürlich auch auf die Pose an welche Tragkraft diese hat.

Moin,

wie bereits FF geschrieben hat , nimmst du den Sibrolino der zur Tiefe der Forellen passt, als kleine Ergänzug zu seinen Tips möchte ich noch anmerken das du nach dem Besatz am besten immer auf einer Tiefe zwischen 1- 1,5 m fischst, da die Zuchtbecken auch diese Tiefe haben und sich Forellen die ersten 1-2 Stunden auch in dieser Tiefe aufhalten, egal ob Sommer oder Winter. Beim Sibro Fischen solltest du übrigens darauf achten das du den Teig so formst das er sich richtig schön dreht.

Beim Stationären Angeln mit der Pose bevorzuge ich persönlich Laufposen und stelle die dann auf die Gewünschte Tiefe ein. Um den Teig auf die Gewünschte Tiefe zubringen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder du machst es so wie bereits beschrieben oder du klemmst ein kleines Blei auf den Hakenschenkel und knetest den Teig drum herum, funktioniert ganz gut wenn der Teig klumpen nicht zugroß ist. Außerdem kannst du mal die Weiß/geleben Bienenmaden von Berkley ausprobieren, die laufen meistens ganz gut.

Mfg

Daniel

joejayjack.

Nimm mal deine Schnur samt Vorfach/Pose und mache z.B. mittig ein größeres Blei. Dann bewege das Ganze hin und her und schau dir an, wie sich die gesamte Montage verhält.
Dann setze 3 kleiner Bleie in möglichst gleichem Abstand und bewege das Ganze wieder.
Du wirst den Unterschied sehr schnell sehen!
So ähnlich verhält sich die Montage dann auch im Wasser in der Strömung.

Wenn du mit zwei Bleien gute Erfahrungen gemacht hast, dann bleibe doch dabei. Angeln ist auch ein Hobby der 'eigenen' Erfahrung.
Wenn du dann ein Blei oberhalb der Wirbels und ein Blei unterhalb anbringst, dann hast du auch eine funktionierende Montage. Wirst du sehen, wenn du das Experiment wie oben beschrieben durchführst.

Wenn du jedoch nur ein Blei nimmst ist die Montage nicht so schön 'ausgewuchtet'!
Damit sollte deine 2. Frage auch beantwortet sein.

Ich finde auch, dass die Montage mit 2 oder 3 kleineren Bleien besser zu Wasser zu bringen ist.

Und wenn sich die Forellen eher am Grund aufhalten:
Versuch es doch mit einer Grundmontage ohne Pose oder mit Laufpose (wenn es dir besser gefällt, einen Biss durch wandern der Pose zu beobachten!).

Hierbei nimmst du ein kleines Laufblei oberhalb des Wirbels. Wenn du die Montage dann zu Wasser bringst, dann treibt die Forellenpaste soweit auf, wie dein Vorfach lang ist (bei gestraffter Schnur).

Wenn gar nichts ging, dann habe ich damit doch noch gefangen!
Zusätzlichen Auftrieb kannst du erreichen, in dem du auf den Hakenschenkel eine kleine Styroporkugel schiebst. Die gibt es in unterschiedlichen Farben und haben auch noch eine Lockwirkung. Das ist natürlich besser, wenn du Natürköder verwendest.

Bei bissclips.de habe ich jetzt auch einen Bericht über DropShot am FoPu gesehen. Sollte man vielleicht beim nächsten Mal ausprobieren.

Hier ist mal ein Passender Bericht.

Forellen Montagen für den Sommer.

Und noch einer: Forellenteig.