• Hallo ich stelle diese Bastelei hier rein in der Hoffnung, dass diese Verbesserung
    irgendwie aufgegriffen und umgesetzt wird- insbesonders die in Kürze
    folgend 2 Variante.


    Bei den ganzen Diskussionen –wie töte ich einen Aal - stellt sich heraus,
    das die einzige saubere und erlaubte Tötungsart das Durchtrennen
    des Rückrates mit einem Messer, Aaltöter oder einer Aalzange ist.
    Bei dem Aaltöter stellte sich als Manko heraus, dass der Aal nicht
    vernünftig unter dem Messer fixieren lässt.
    Das Messer für einen größeren Aal zu klein - zu schmal ist und deshalb oft das Rückrat nicht sauber waidgerecht durchtrennt werden konnte.
    Um diese Mankos zu beheben habe ich mir einmal einen handelsüblichen
    Aaltöter vorgenommen.
    Folgendes ist erst einmal dabei raus gekommen

    handelsüblicher Aaltöter.
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    Variante 1

    Haltegabel
    Hier habe ich an den Seitenteilen der Haltegabel einfach eine
    Verzahnung mit der Puksäge ausgesägt und ein wenig nachgefeilt.
    Durch diese Verzahnung wird der Aal sicher fixiert -kann sich nicht drehen
    Das Material aus dem diese Haltegabel hergestellt ist mehr als billig oder anders gesagt Schrott.
    Die Schenkel der Haltearme mussten deshalb mit Halbrundprofile verstärkt werden.
    .
    Haltegabel gezahnt
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    Haltegabel gezahnt und verstärkt
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    Messerstange
    Die Messerstange habe ich dahin geändert- dass durch einen angebrachten Bithalter nun die Messer des Aaltöters schnell gewechselt, der Größe des Aales der Fischart angepasst werden können.
    ,
    Messerstange mit Bithalter und Klemmschraube
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    Messer
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    fertig
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    Dieses ist der Prototyp
    Aufgrund der Erfahrungen aus Variante 1 bin ich bei der 2. Variante einen anderen Weg gegangen!
    Ich denke er kann einfacher leichter nachgebaut werden.
    Vorstellung folgt in Kürze

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    4 Mal editiert, zuletzt von Oldman (6. September 2009 um 12:25)

  • Moin Oldman!
    Gute Idee,endlich mal eine Bauanleitung die auch Laien umsetzen können.Und das ohne über eine voll ausgerüstete Schlosserwerkstatt.Und das Ergebniss sieht doch total Professionell aus.Glückwunsch!!
    Gruß und ein dickes Petri Heil Oli :angler:

    Leidenschaftlicher Raubfischangler

  • Moin Herbert :)

    Ich verneige mich vor so viel Genialität :gut
    Das mit den auswechselbaren Klingen und der gezahnten Haltegabel ist super!
    Wie oft drehen sich diese glitschigen Viecher in der Gabel und lassen einen sauberen Stich nicht zu.

    Ich bin mal gespannt auf Variante 2, da sich das Nachbauen der Variante 1
    doch etwas schwierig gestaltet, wenn man nicht über eine Werkstatt,
    dafür aber über 10 Daumen verfügt :D

    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • @ Duke.
    Moin Moin erstmal.Ich glaub garnicht mal das man für den Nachbau des Aaltöter`s viel Wekzeug braucht.Schätze mal das ich das mit einem Dreml,Eisensäge und Schlüsselfeile nachbauen kann.Werd dann vom Ergebniss berichten.Dazu noch,natürlich mit den Zusatzaufsätzen vom Dreml.
    Grüße und ein dickes Petri Heil Oli :angler:

    Leidenschaftlicher Raubfischangler

  • Hoi Oli :)

    Ja aber wie tüddelst du die breitere Klinge an nen Bit dran?
    So breit sind doch keine handelsüblichen Bits!
    Nu sag bitte nich "dranschweißen"...erstens hab ich kein Schweißapparat und
    zweitens wäre ich dann ein Kandidat für den Handchirurgen :(
    Als normalsterblicher "Lampen-an-die-Decke-Schrauber" habe ich auch keinen Gewindeschneider :rolleyes:
    Es gibt Leute, die stellen sich beim Heimwerken genauso erfolgreich an, wie ein Pianist mit Fausthandschuhen... :D
    Ich denke mal, dass diese Arbeit von Herbert vom Handwerklichen her
    nicht unterschätzt werden darf...

    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Hallo Norbert!
    Sicherlich ist etwas geschick erforderlich - doch wie gesagt ich habe hier
    auf die Schnelle eine Idee umsetzt und dabei einige Erfarungen gemacht.
    Wie Sch... Materal der Haltegabel u.s.w.
    Die nächste Ausführung wird besser :D
    Ich habe dabei genommen was mein Keller gerade so her gab, darunter
    auch 2 Inbusschlüssel.
    Also noch einmal ganz kurz
    Aaltöter auseinandernehmen - hast du ja schon einmal gemacht.

    Einen Bithalter auf ca. 2cm absägen - aufpassen das der Minimagnet nicht
    rausfällt und nicht mehr zu finden ist - wie bei mir :D

    Die Spitze des Messerhalters ca. 1cm vor der Fläche absägen und soweit
    rund am Schleifbock runterschleifen das der Bithalter draufgesteckt werden kann.
    Messerklingen aus Blech aussägen -zurechtfeilen
    Eiin Stück ca. 3,5 cm von einem Inbusschlüssel absägen nun
    einen Schlitz von ca 5 mm Tiefe in den Sechskant mit der Flex schleifen (sägen geht nicht da gehärtet, dann die Messerklinge in den Schlitz stecken und weich festlöten.

    Nun die fertige Messerklinge in den Bit stecken, das Ganze dann so auf
    die Messerstange so stecken ,das Klinge richtig zur Haltegabel steht .
    Bit ebenfalls festlöten

    Fertig - Viel Spaß

    Gruß Herbert

    PS:

    Zitat

    habe ich auch keinen Gewindeschneider


    Die Verstärkungsteile kann man auch festöten (Weichlot)

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Oldman (6. September 2009 um 16:53)

  • Mensch, danke Oldmann :D

    Ich zermatere mir mein kleines Köpfchen schon seid ewigkeiten, wie ich das Problem mit dem kleinen Aaltöter und den größeren Aalen in den Griff bekomme, da diese sich ja gern aus dem doch recht glatten und kantigen Töter winden.

    Aber auf die Idee mit der Zahnung kam ich nie X-(


    Wie schauts denn aus mit der Stabilität,wenn man die Zahnung etwas kleiner macht?
    Habe so meine Bedenken,wenn man zu fest drückt, das die großen Zähne ihre Spuren hinterlassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Sera (6. September 2009 um 18:19)

  • Hallo!

    Zitat

    Wie schauts denn aus mit der Stabilität,wenn man die Zahnung etwas kleiner macht


    Die Qualität des Materials ist unter aller Würde - 5 zentel oder gar einen Milli-
    meter mehr Wandstärke würden dem Aaltöter gut zu Gesicht stehen.

    Eine kleinere Zahnung würde nur wenig mehr Stabiilität ergeben und evtl.
    nicht den Halteeffekt in der dicken zähen Aalhaut haben.

    Wieso würden die Spuren stören - ausser du willst den Aal im Laden verkaufen.
    Der Kopf kommt doch zum Verzehr sowie so ab :D

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Oldman (6. September 2009 um 19:10)


  • Moin.
    Nein um Gottes willen will ich Herberts Handwerk in den Schatten stellen :-D!Wird auch bestimmt nicht so perfekt!Aber versuch macht Klug!
    Gruß und Petri Heil Oli :angler:

    Leidenschaftlicher Raubfischangler

  • Hallo Christian!
    Entschuldige das ich dir so kurz nach deinem Urlaub arbeit mache :cheers:
    Doch ich bin auf dein Feedback gespannt.

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.