• Also ich hätte da mal ein paar Fragen.
    Und zwar an die Praktiker hier im Forum.
    Literaturwissen hab ich selbst genug.
    1. Meint ihr ca. 10cm lange Köfis sind zu
    groß für einen Satzzander(also die Größe,
    in der sie so in der Regel eingesetzt werden)?
    2. Wird es jetzt gegen Herbst besser auf Zander
    Ich angle eig nur mit Köfi auf Zander.
    Spinnfischen tu ich nur am Tag. natürlich kann da
    auch mal einer beißen.

    So vielen Dank schon mal für eure Hilfe

    • Offizieller Beitrag

    moin..


    .. köfis von 15-22cm benutze ich auf zander..

    .. "satz-zander" gibt es als solche nicht..
    .. fangfertige fische dürfen i.d.R. nicht mehr besetzt werden,
    ergo müssen sie kleiner sein als fangfähig ( unter 45cm )

    .. ein 30iger zander schluckt ein 10cm rotauge weg..


    .. die beste zeit ist die dämmerungsphase am abend..
    .. dabei spielt es keine rolle ob kunstköder oder köfi benutzt wird..


    .. je nach gewässer ist die methode mit köfi auf zander etwas zu variieren..

    .. im see benutze ich vorfächer bis 200cm.. im kanal bis 150cm, im fluß bis 100cm ..


    .. je weniger wasser-bewegung und -trübung, desto länger das vorfach..

    .. montagen die kaum widerstand bieten sind genau richtig; egal ob mit pose
    oder mit grundblei..


    gruß rüdl

    • Offizieller Beitrag

    moin...


    .. dann sei froh ;)


    .. die regeln haben sich eben geändert; die fische sollen im gewässer groß und
    fangfähig werden und nicht mehr fangfertig eingesetzt werden..

    .. wenn du die ganzen abhandlungen dieser bestimmungen hören willst,
    dann frag einen forellenpuff-besitzer deiner wahl, die müssen sich mittlerweile zBsp.
    mit abgetrennten gewässerteilen bei der aufzucht der forellen behelfen.. ODER..
    befrage deinen gewässerwart dazu ;)

    .. dieser müsste; wenn er schlau ist, auch eher mehr kleinere besetzen als
    wenige fangfähige große fische -- zum selben einkaufspreis -- ..
    denn erstens lassen die gierigen kollegen ihre pfoten von
    den kleinen babys und die zander können sich erstmal
    richtig entwickeln und ein paar mal vermehren..

    .. die "45cm" (gesetzliche) maßvorgabe gibt es ja nur deswegen; weil
    der zander dann zumindest 1-2 mall die chance hatte eine brut abzusetzen.
    .. d.h. er wird ca. 1-2 jahre zuvor geschlechtsreif..
    .. setzt hoffentlich neue babyzander in die welt.. und
    kann dann beangelt werden..

    .. setzt euer gewässerwart jetzt zander aus welche 45cm oder mehr cm groß sind,
    dann liefert er nur lecker filets, aber die konnten nicht einmal ablaichen..

    .. er verspielt quasi die chance, dass der verein zukünftig beim
    zanderbesatz sparen kann, weil sich fische i.d.R. selbst etablieren
    und für nachkommen in jeder altersklasse sorgen..

    .. man muss ihnen jedoch etwas zeit dazu geben ;)


    .. ich kann verstehen, dass man in deinem alter scharf auf die stachelritter ist; ging mir damals nicht anderst :)
    .. wirklich lohnen tut sich das aber erst so ab 70cm größe ;)
    .. dann ist auch wirklich ein filet am fisch dran und der bursche konnte
    lang genug für nachkommen sorgen ;)

    .. was kleiner ist darf bei mir wieder schwimmen und ein großer Zander werden..


    gruß rüdl

  • das würde ja dann das ende jedes forellenpuffs
    bedeuten.also ich muss zuegeben ich war dieses
    jahr erst ein mal an nem fopu, da das eigentlich
    nicht so meine art von angeln ist, aber dort war
    es ganz normal wie gehabt: forellen werden am
    angeltag fangfertig besetzt und auch zu 99%
    gefangen.
    Ich weiß das bei uns zander besetzt werden die
    weit über dem mindestmaß liegen, aber auch unter
    maßige, ne bunte mischung eben.
    Und ob es okölogisch besonders sinvoll ist gezielt
    die großen zu entnehmen halte ich auch für fraglich.
    stichwort negativselektion.

    Gruß
    Floste

    "Wer fischen will muss freundlich sein!"

  • Zitat

    Original von floste
    Und ob es okölogisch besonders sinvoll ist gezielt
    die großen zu entnehmen halte ich auch für fraglich.
    stichwort negativselektion.
    Gruß
    Floste

    Wohl wahr. Nächstes Stichwort: Verbuttung...

    Mal über Zwischenmaße (wie z. B. in Irland) nachzudenken, dazu sind unsere Gesetzgeber zu faul. Zwischenmaß würde bedeuten, man hätte Mindestmaße (für das erst- oder zweitmalige Ablaichen, s. Beitrag rüdl) und Höchstmaße (um potentielle Großrogner zu schützen) - dazwischen halt dürfte man für die Küche entnehmen. Sinnvoll - aber uns hört ja keiner zu :rolleyes:

    MAX

    • Offizieller Beitrag

    hm..


    .. erst gehts um zanderbesatz und fang der gerade eingebrachten
    "hänflinge" und nun ist es bedenklich die fische zu fangen welche mehr
    als genug zeit hatten; ihre vielleicht guten gene weiter zu geben ?


    .. ok, dann betrachten wir die sache so wie man sie betrachten sollte; dem
    gewässer angepasst ;)

    .. mein zander-gewässer bringt exemplare bis 119cm zu stande ..
    .. da ist zwischen 70 und 119 noch ne menge platz ;)

    .. würde ich jeden zander ab 45cm mit nach hause nehmen, dann
    hätte ich die truhe sicher voll damit, aber dem gewässer würde eine
    erhebliche menge räuber fehlen, welche sich um die kleinfische kümmern..

    .. das gewässer hängt an der weser dran und von dort wandert zu und natürlich auch mal ab..

    .. durch die natürliche faulheit der angelnden kollegen betreff laufen,
    gibt es ne menge rückzugs-strecken; diese sind teils so unzugänglich,
    dass da nur ganz selten ein kollege hinstolpert :D

    .. die menge an weisfischen (futterfisch) ist sehr gut und die angrenzenden
    viele kleine siele und gräben begünstigen deren entwicklung zunehmend..

    .. der raubfischbestand ist gut gemischt; barsche über 40cm; hechte über 90cm und zander über 80cm sind keine seltenheit..
    .. große karpfen über 10kg sind ebenso vertreten wie brassen jenseits der 4kg marke..
    .. dazu gesellen sich große aalande; aale ; aalmuttern und ne menge mehr ein kleinfischen..
    .. wie zBsp. gründlinge; kaulbarsche; plattfische; rotfedern; rotaugen; und noch so ein paar mehr..


    .. die angesiedelten bachforellen im oberlauf darf ich nicht zu vergessen ..


    so..
    und jetzt kommt mir jemand mit der theorie der "negativ-selektion"..

    .. diese theorie kann nur eingehalten werden, wenn
    ALLE gewässer-benutzer nur immer eine generation einer fischart raußfischen..

    .. sobald ein kollege einen mit 50cm; der andere einen mit 60cm; und
    ein weiterer nur die 70cm fische einer art beangelt, haut
    das mit der "selektion" schon nicht mehr hin...


    .. die andere theorie, dass man nur die großen überleben lässt,
    diese ist auch für den verlängerten rücken ;)

    .. betrachtet man manche karpfen-tümpel in denen nur noch diese
    großen rüssler durch das wasser pflügen; dann stimmt da auch etwas nicht..
    .. ein gewässer sollte pro fischart eine komplette generations-strecke,
    bis hin zum letzten laich be-inhalten, um als "gesund" zu gelten ..


    .. machen wir es kurz. ;)

    .. hier ist es mit der angel gar nicht möglich, die zander so zu dezimieren, dass keine mehr übrig bleiben ;)
    .. schon gar nicht die großen; die sind im verhalten ganz anderst
    als die kleinen und haben ihren eigenen jagd-stil ;)

    .. also bleibt es dabei.. ich jage die dicken und
    andere freuen sich auf die kleinere, aber häufigere beute ;)


    @ einsiebzig

    .. das mit den zwischenmaßen höre ich zum ersten mal..

    .. macht meiner ansicht nach aber auch keinen sinn..

    .. warum setzt man nicht einfach die schonmaße hoch und fertig ?

    .. es stimmt schon, großrogner verbreiten eine menge laich; aber
    ob der wirklich besser ist als dieselbe menge; bestehend aus
    verschiedenen GEN-mischungen, das kann niemand beantworten..

    .. Bsp. hat man nur noch große hechtdamen in einem teich, dann
    werden die nen teufel tun und dir die kleinfisch-anzahl niedrig halten..

    .. die fressen was irgendwie wie noch gerade so ins maul geht und
    dezimieren dir auch die hechte welche du gerade beangeln darfst,
    oder den kleinfischbestand niedrig halten sollen ..


    .. verbuttung als solche ist eine folge von vernachlässigter artenvielfalt..
    .. d.h. da fehlt der anteil raubfisch; der sich um die weisfische kümmert..

    .. ein gewässer kann eben nur einen gewissen ertrag erbringen; und wenn
    der für weisfische überschritten wird, dann muss sich entweder jemand dauernd gräten auf den teller legen oder
    man sorgt für den ausgleich auf natürlicher ebene..
    .. der eigentlich ertrag fliest in die friedfische und der andere ertrag ist
    der darauß zu erwartende raubfischbestand..

    .. wenn die iren plötzlich probleme mit bestimmten fischarten haben,
    dann müssen sie sich halt mehr darum kümmern ;)
    .. "zwischen-maße" als weisheit letzter schluß ist da genau so albern.
    .. man stelle sich, daß nur gewisse generationen entnommen werden
    dürfen.. was sollen die vielen großen in den gewässern machen ?
    .. nur ab-laichen tun die nicht ;)

    .. großrogner können da nicht die lösung das problems sein..
    .. Bsp.: 3000 nachkommen bringen mehr laich als eine alte "praline";

    .. dazu muss man sie nur ca. 10-20cm später als fangreif freigeben.. :)


    gruß rüdl

  • Hallo rüdl

    Ich vertrete voll und ganz deine Meinung

    .....doch wieviele "Angelkollegen" haben gehört, daß ein ......cm Zander eingesetzt wurde?????

    Und ausgerechnet dieser "Angelkollege" muß diesen.........cm Zander haben.

    Sonst könnte ihn ein anderere "Angelkollege".......

    Also muß der "Angelkollege" sofort ans Wasser.....

    ?????? kurier

    Ein Freund ist ein Mensch, bei dem man auch laut denken darf.

  • 119 cm zander?
    wow von nem zander in der größe
    hab ich noch nie was gehört, dachte
    1m und knapp darüber wäre so
    absolute obergrenze.

    die idee mit dem zwiscehnmaß finde
    ich garnicht so verkehrt.
    Ich meine die richtig kapitalen sind
    ja nicht umsonst so groß geworden.
    Und es ist durchaus sinnvoll dass
    sich dieses gute gen-material
    verbreitet

    Außerdem laichen kapitale exemplarer
    nicht nur wesentlich mehr, sondern haben
    auch qualitativ besseren laich.

    Natürlich ist es auch nicht sinnvoll einen
    großen schwimmen zu lassen und dafür
    massenhaft 50er abzuschlachten...
    Aber wenn man mal ab und an einen
    für die pfanne haben will, dann doch
    besser einen etwas kleineren.

    GRuß
    Floste

    "Wer fischen will muss freundlich sein!"

  • Wo soll denn die Forelle Ablaichen?...
    Im Teich? im Hälterungsbecken?....
    Glaube wohl kaum das Nachwuchs entstehen kann an einem Sabo der nur das Angeln anbietet....
    Züchter haben ihre Forellen die zum Laichen taugen, und nicht die Fopus....

    Leben heißt auch Risiko, große Ziele, große Opfer, Garantien gibt’s nirgendwo.
    Keiner, ist besser als der andere, denn der Tot wartet aufjeden....

    • Offizieller Beitrag

    moin..

    floste floste...


    .. das ursprüngliche gen-material, welches IN einem großen fisch steckt,
    das gibt er ja nicht so weiter..

    .. ER ist auch nur das produkt von seinem papa & seiner mama.. ;)

    .. d.h. wie groß ein fisch wird hängt wesentlich von der nahrung
    in den ersten jahren ab..

    .. war das nahrungsangebot und die umstände gut, dann legt der fisch
    nach dem schlüpfen schnell an größe zu..

    .. bleiben die bedingungen relativ gleichmäßig; dann hat der fisch die chance
    richtig groß zu werden..

    .. im alter legt kein fisch noch wesentlich an größe zu; deswegen versucht
    man in der zucht die bedingungen für die brut und jungfische dauernd
    zu optimieren..

    .. schau mal bei einer besatzmaßnahme zu..
    .. da werden zBsp. 2 sömmrige karpfen geliefert.. dabei sind einige
    zwischen 20-25cm groß und wenige bringen schon fast 30cm an größe mit..

    .. genau diese wenigen großen haben das potential in sich, um
    so richtig groß zu werden..

    .. diese wenigen cm vorsprung, in dem alter, ergeben in ca. 15 jahren
    einen vorsprung von mehreren kilogramm ;)

    .. d.h. die masse rüsselt dann mit ca. 9-12kg rum und
    nur wenige rüssler haben 16-19kg auf den gräten ..


    egal..

    .. ich glaube du machst dir zuviel gedanken um die großen ;)


    gruß rüdl

    • Offizieller Beitrag

    hm

    fo-fighter..

    Zitat

    .. Wo soll denn die Forelle Ablaichen?... Im Teich? im Hälterungsbecken?.... Glaube wohl kaum das Nachwuchs entstehen kann an einem Sabo der nur das Angeln anbietet.... Züchter haben ihre Forellen die zum Laichen taugen, und nicht die Fopus....

    .. was soll ich damit anfangen ??

    .. es steht nirgends, dass ein angel-spaß-anbieter die fische selber züchten muss; er darf sie aber nicht mehr fang-fertig einsetzen..

    .. d.h. er muss sie möglichst jung mit dem wasser in verbindung bringen, in dem sie zu einem maßigen fisch heran-reifen dürfen..

    .. frag doch mal beim fopu-besitzer nach; der kennt die neuen bestimmungen ;)


    .. hier hab ich auf die schnelle was dazu gefunden:
    http://www.fischschutz.de/Fischbesatz/Fi…hen-Praxis.html

    auzug:

    _______________________________________

    Nach LFischG § 13 gibt es nur drei zulässige Gründe für einen Fischbesatz. Werden die Voraussetzungen dafür nicht erfüllt, hat ein Besatz zu unterbleiben:

    (3) Besatz in Küsten- oder offenen Binnengewässern ist in der Regel nur zulässig mit regional heimischen Tieren,

    1. zum Ausgleich bei beeinträchtigter Fortpflanzung oder Zuwanderung,
    2. im Rahmen von Wiederansiedlungsprogrammen ursprünglich heimischer Arten oder
    3. nach Fischsterben.
    Besatzmaßnahmen dürfen nicht zu Beeinträchtigungen der natürlichen Lebensgemeinschaft führen.

    Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die offenen Gewässer in Schleswig-Holstein, zu denen alle Flüsse und Bäche, sowie die meisten Gräben, Seen und viele Teiche gehören.

    1. Besatzziele

    * Der Fischbesatz dient der Herstellung der natürlichen und selbstständigen Bestands erhaltung und stützt die Bestände von Fischarten, die in der Reproduktion behindert sind.
    * Für die Ertragssteigerung kann in eutrophen Gewässern beispw. ein extensiver Karpfen besatz durchgeführt werden, der die heimische Fischgemeinschaft und das Gewässer selber nicht beeinträchtigtigen darf.
    * Die Angelfischerei nutzt die natürliche Produktionskraft ihrer Gewässer und führt den Fischbesatz nicht zum Ersatz herausgefangener Fische durch.
    * Es werden möglichst junge Fische besetzt, da jüngere Tiere bis zum Erreichen einer fangbaren Größe mehr organisches Material aus dem Gewässer aufnehmen und anreichern, als Tiere, die zum Zeitpunkt des Besatzes älter sind.
    ______________________________________

    ... was noch alles dazu gehört bitte selber er-googlen oder beim gewässerwart / fopu-besitzer erfragen..


    gruß rüdl

  • ich kann deine aussagen nicht nachvollziehen...
    Du sagst dass ein fisch sein genmaterial nicht
    so weiter gibt, klar tut er das.
    Natürlich kommt es auf das genmaterial beider
    "Elternteile" an aber wenn das bei einem schon
    mal gut ist, dann ist die chance auch hoch, dass
    es die tochtergeneration vererbt bekommt.
    wenn beide elternteile "schlechtes" erbmaterial
    in sich tragen werden sie dieses wohl auch an
    die tochtergeneration weitergeben.

    Und deine ausführungen mit den Karpfen
    sagen eigentlich genau das egegenteil deiner
    auffassung aus. Wenn man diese wenigen
    exemplare mit besserem erbmaterial ,also in
    diesem fall die großen, gezielt befischt und
    entnimmt bleibt eben nur noch weniger
    gutes übrig.


    Und das mit denn Fopu kommt mir auch spanisch
    vor. Wenn das so wäre wie du sagst wäre ja jeder
    Fopu den ich kenne illegal.
    An den Fopus an denen ich bis jetzt gefischt habe
    (wie schon erwähnt ich mache dass nicht besonders
    oft deswegen sind meine erfahrung dahingehend auch
    nicht besonders umfangreich) werden ausschließlich
    maßige und fangfertige forellen besetzt.

    Gruß
    Floste

    "Wer fischen will muss freundlich sein!"

  • Hallo

    @ Rüdl und Fofi

    Ich glaube ihr überseht bei eurer Diskussion eine Kleinigkeit. Ihr kommt aus unterschiedlichen Bundesländern und die entsprechenden Gesetzte sind Ländersache ! Und damit hat Hamburg da ganz andere Spielregeln als NRW.

    Und in NRW ist es immernoch erlaubt Fangfähig Fische zum abfischen zubesetzen. Das macht in NRW auch fast jeder Forellenhof so. Zumindestens die in denen Man nach Besatz Menge bezahlt. Also Summe X für Y Kilo Fisch im See pro Angler. Ausnahme dürften meines erachtens nach nur Seen sein bei denen man am Ausgang nach Kilo bezahlt. Also X € pro entommen Kilo Fisch.

    Hier in NRW dürfen übrigens auch in Vereinsgewässern Fangfähige Fische besetzt werden, zumindestens habe ich gestern die Einladung fürs Abangeln bekommen, und da werden an zwei Tagen Fangfähige Forellen besetzt, und der See ist sowohl fürs Abangeln als auch die 2 Wochen danach gesperrt, damit eben nach dem Abangeln und dem Jugendabangeln eben keine Horden anrücken und alles rausholen was herumschwimmt.

    Mfg

    Daniel

  • Wieso muss eig ein gut gemeinter Fragethread so ausufern?
    Und wieso wird in einer Diskussion immer nur die eigene
    Meinung respektiert und für allheilbringend erachtet??
    Wieso müssen wir uns eig immer nur selbst zerfleischen????

    rüdl
    Wieso kannst du verstehen dass ich in meinem Alter hinter
    Zandern her bin. Soll sowas heißen wie: Die jungen wollen
    immer gleich das tollste fangen??
    Ich bin der Meinung, dass ich genauso auf Zander angeln darf
    wie du auch. Und auch jeder andere Angler.
    Ausserdem angele ich nicht erst seit diesem jahr sondern
    schon einige Jahre.

    Trotzdem Danke für deine sachdienlichen Tips.
    Waren leider die einzigen.
    Aber dafür brauchbar.

  • Hallo Ericson,

    am Wochende habe ich mir mal ein paar Stunden am Rhein gegönnt, zwar nicht erfoglreich, aber allein die Entspannung war es wert. Aber was hat dies mit Deiner Frage zu tun, dazu gleichmehr.

    Natürlich fängst Du auch mit 10 cm langen/kurzen Köderfischen Zander. Und das auf 10 cm lange Köfis nur "Satzzander" beissen ist auch nicht verpflichtend.

    Am Wochenende wurde ich Augenzeuge, als ein Angelkollege auf kleinen Köfi von max. 6-7 cm, den er auf Aal ausgelegt hatte, ein Zander von 84 cm gebissen hat.

    Schönes Tier, blieb nach dem schlucken des Köfi wohl einfach in der starken Strömung am Grund liegen, also auch nicht unbedingt typisch. Als der Kollege seine Rute nachsehen wollte, ob Dreck in der Leine war, war er richtig überrascht, als er den schönen Fisch dran hatte.

    Obwohl er seine Rute ständig im Auge hatte war der Biss als solcher nicht zu erkennen.

    Achso ja, es war kurz vor 17:00 Uhr als der Fisch gefangen wurde, die Sonne stand noch am Himmel und keine Wolke verdunkelte sie. Also auch dies wieder nicht unbedingt typisch.


    GvH
    Rainer

    der davon überzeugt ist, das nicht nur groß Groß fängt und das Regeln beim Angeln keinen Bestand haben


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

    Einmal editiert, zuletzt von HAVÖRED (22. September 2009 um 18:04)

    • Offizieller Beitrag

    hm

    .. schon komisch..

    .. sobald man "etwas mehr" liefert, dann wird man hier "angefetzt" :rolleyes:


    eriscsson..
    .. niemand will dir deine fische wegnehmen ;)
    .. es hat dich auch niemand angegriffen !!!
    .. angel und fang einfach weiter und sammel weiter erfahrungen ;)


    daniel..
    .. was man macht und was ökologisch bzw. ökonomisch
    sinnvoll und vertretbar ist; das steht auf einem anderen blatt..


    .. die empfehlungen aller landesverbände bezieht sich auf das besetzen
    ( wenn überhaupt nötig ) von fischen die möglichst jung sind und
    möglichst aus dem wasserkreislauf der umliegenden wassersysteme kommen sollen ..

    .. wenn man bei euch unbedingt forellen braucht, damit die mitglieder nicht maulen oder gar weglaufen;
    dann ist das halt so.. ob das sinn macht vereinsgelder so
    weg-zu-werfen für 14tage spaß, das ist ganz
    eure vereins-interne sache ;)


    herje.. seit wann fährt jeder auf der landsstraße nur 100km/h


    .. die richtlinien laufen nun mal in diese richtung und da kommt
    noch eine menge mehr auf uns vereine zu.. kann ich
    auch nicht ändern :rolleyes:

    .. eigentlich hat man nur mal drüber geredet..

    http://www.xxl-angeln.de/angelkunde/ges…rhein_westfalen

    .. schau da mal bitte unter
    § 30 a Hegeplan

    .. du wirst selbst darauf kommen, dass fangfertige forellen in keine der
    bestimmungen passen und normalerweise nie genehmigt werden dürfen..

    .. aber ruhe bewahren und leise sein, das verhilft euch sicher
    noch zu dem forellenspektakel ;)


    .. gruß rüdl

  • Hej alle,

    zur obigen Diskusion habe ich etwas zum nachdenken.

    Einer meiner Bekannten mit dem seltenen Namen Pompodian, Eigentümer eines Forellensee in DK erklärte mir auf befragen, wo er die dicken Satzforellen herbekommt und ob die sich den für ihn überhaupt kaufmännisch rechnen im Einkauf, glaubhaft.

    Diese Forellen so oberhalb 6 kg bekommt er im gegensatz zu den Forellen mit 0,5 bis 5 kg, fast geschenkt da die Forellenzüchter diese Tiere aus deren Zucht rausnehmen, weil sie nicht mehr so produktiv sind wie Forellen in der Gewichtsklasse bis 5 kg.

    Dies bestätigte mir auch ein professioneller Forellenzüchter, der jährlich ettliche Tonnen Zuchtforellen nach Deutschland liefert.

    Die haben zwar eine Menge Rogen, aber der entwickelt sich nicht mehr so, wie es bei mittleren Fischen der Fall wäre. Auf gut Deutsch, da kommen aus der Masse des Laiches nur max. 20 % durch.

    Mein Argument, dass vielleicht der Grund darin begründet liegt die schweren billig abzugeben, weil die schweren ja auch mehr fressen als die leichteren und somit letztlich mehr Kosten verursachen wiederlegte er damit, das es ihm bei den anteilig geringen Kosten für das Fischfutter der Forellen nicht auf 20 oder 30 kg am Tag ankäme, wenn der Erfolg, sprich der Ertrag aus dem Laich der glieche wäre, wie bei den leichteren, also rund 85 %.

    Stimmt also die ganze These nicht, das große Fische produktiver sind? ?-(

    GvH
    Rainer

    der auch kein Allheilmittel für den Fischbestand kennt


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • @ HAVÖRED
    Danke

    rüdl
    Was heißt hier Erfahrungen sammeln?
    Das is mal wieder typisch. Die Jugend is ja dumm
    und will immer nur die großen Fische fangen.
    Die wissen ja nix.
    Bloß die alten Angler sind heilig. Wenn die mit ihrem
    Heiligenschein am Wasser erscheinen, dann rufen alle
    Fische zum kollektiven Suizid auf. Ihr seid die Allheilsbringer
    am Wasser.
    Was soll das heißen sammel weiter Erfahrung. Ich hab ja keine
    gell? Bin ja nur en dummer Jungangler.
    Wer hat denn mehr Erfahrung? Der, der vlt zwei- dreimal
    im Jahr rausgeht. Oder der, der fast jede Woche mehrmals am
    Gewässer ist und beobachtet, angelt und auch Erfolg hat.
    Aber Erfahrungen kann man natürlich nur sammeln indem man
    erfahreneren Anglern zuschaut......
    Irgendjemand hat doch auch mal erste Erfahrungen machen müssen.
    Natürlich kann man sich austauschen. Aber mich kotzt es immer an,
    dass ihr meint ihr könnt alles besser. Auch junge Angler können was.
    Und ihr könnt auch was von uns lernen sowie wir auch von euch
    lernen können.

  • naja hat auch was für sich dass nicht jeder über so
    ein riesiges ausmaß an wissen und erfahrung verfügt.
    Bis jetzt weiß zum beispiel ausschließlich rüdl dass
    forellenpuffs eigentlich verboten sind.
    Man haben wir ein glück dass das weder die
    betreiber von fopus noch die fischerreibehörde weiß.
    ansonsten könnten wir ja keine "forellenspektakel"
    mehr veranstalten.

    *sich vor geballter fachkompetenz verbeugend*
    Floste

    "Wer fischen will muss freundlich sein!"