Köderfische an der Haarmontage

Hi Mike

Die Idee ist gut und ich habe auch schon so damit gefischt.
Allerdings muss man bei der Befestigung vom Köfi etwas tricksen.
Den Köfi an einem kleinen Haken befestigen würde den Vorteil (nicht den Haken tief schlucken) aufheben.
Darum ein langes Haar mit größerer Schlaufe wählen und das Haar vom Schwanz her mit der Ködernadel
durch den Fisch nach vorne zum Kopf führen.
Schlaufe aus dem z.B. linken Kiemen herausführen, die Schlaufe über den Fischkopf führen
und dann über den rechten Kiemendeckel ziehen und straffen.
Der Fisch hält auf diese Weise sehr gut ohne zusätzlichen Haken.

Idealerweise arbeitet man mit einem verschiebbaren Haar, wie es auch teilweise beim Karpfenfischen verwendet wird.
So kann man besser mit der Länge variieren.

Zitat

1. verschiebbares Haar sagt mir nichts

Hier eine Montageanleirung aus der Karpfenfischerei:

verschiebbares Haar

Das Haar und die Schlaufengröße entsprechend groß wählen.
Lässt sich übrigens auch mit einem Drilling oder Doppelhaken so binden!

Zitat

2. Wo hing der Haken bei deinen Zandern: vorne, unten, oben...; wenn es wie beim Karpfenangeln abläuft sollte sich der Haken eigentlich so drehen, dass er im Unterkiefer fasst..?

Der Haken beim Karpfenfischen dreht sich ja beim Ausblasen des Köders aus dem Karpfenmaul.
Das entfällt ja beim Zanderfischen!
Wo der Haken jetzt fasst, ob oben, seitlich oder unten unterliegt wohl dem Zufall.
Was aber die Regel ist, ist daß der Haken im Maulbereich fasst und nicht unten im Rachen oder gar noch tiefer.
Es gibt allerdings auch Ausnahmen, wo der Köderfisch so gierig verschlungen wird,
daß auch der Haken dann tief sitzt.

Hi @ all!

Wenn man seine Haken selber - mit dem Hookmaster - bindet,
so braucht man nur im letzten Schritt das Ende der Schnur nicht
ganz durchziehen und hat so eine doppelte Haarschlaufe in der
Stärke des Vorfachmaterials. Die Größe/Länge der Schlaufe kann
durch auf-/zuziehen verändert werden.