Sicherheit beim Nachtangeln

  • Jetzt hab ich mal ne frage an Euch alle:
    Wie sichert ihr euch beim Nachtangeln ab? geht ihr alleine oder zur Sicherheit als Gruppe?


    Also wenn ich alleine gehe hab ich meistens ne vesteckt getragene Schreckschusswaffe (kleiner Waffenschein vorhanden) dabei die ich nur im NOTFALL einsetze oder versuche an stellen zu gehen die noch einigermaßen gut beleuchtet sind.
    Und wenn ich mal mit nem Angelfreund gehe bleibt die Waffe natürlich zu Hause, da man sich zu zweit natürlich gegen mehrere Angreifer verteidigen kann. Wenn Kinder dabei sind,lasse ich die Waffe natürlich zu Hause.
    Ich frage dies weil es wohl schon vorgekommen ist das Angler nachts am Wasser überfallen worden sind und diese nicht wehren konnten, meinem Bekannten ist das auch passiert und alle Sachen wurden geklaut.

    Darum bitte ich die User des Forums hier mal ein paar gute Vorschläge zu machen wie man sowas in Zukunft verhindern kann.

  • Guten Morgen,

    der Post macht mich etwas nachdenklich.
    Ist es für unser Hobby tatsächlich schon nötig, Schusswaffen bei sich zu tragen? Ob Schreckschuss oder nicht, Waffe bleibt Waffe. Ich kann den Beweggrund verstehen, das steht außer Frage. Die beste Absicherung jedoch wäre meiner Meinung nach, Stellen und Orte einfach zu meiden oder zumindest nicht allein an selbige zu gehen, wenn dort schon etwas vorgefallen ist.
    Ich finde es löblich dass du was die Waffe angeht mitdenkst (Kinder etc.).
    Mein Bedenken ist auch eher in die Richtung "Gewalt erzeugt Gegengewalt", soll heißen: Dein Gegenüber sieht deine Waffe, fühlt sich noch mehr bedroht als du dich von ihm gefühlt hast und dann zieht er selber eine Waffe. Dann stehst du ganz dumm da, denn auch du weißt nicht ob das nun eine Schreckschusswaffe ist oder vielleicht doch eine echte Kanone. Der Sinn dieser Schreckschussknarren ist ja nunmal, diese nicht von echten unterscheiden zu können, im Dunkeln und in einer Stresssituation schon garnicht.

    Ich persönlich ziehe meine Gesundheit allem vor, wenn mir jemand was tun will oder halt meine Sachen haben will, soll er sie in Gottes Namen mitnehmen. Die Möglichkeiten hinterher sind vielfältig und in Dörfern wie unserem wird noch jeder Strauchdieb früher oder später gefasst.

    Ich will noch mal betonen, dass ich das nicht verurteile oder als "böse" hinstelle, eine Waffe mit sich zu führen, das ist jedem selbst überlassen und ich kann es wirklich gut verstehen. Ich vermeide es jedoch. Mein Handy und mein in der Nähe geparktes Auto sowie der Kumpel, der Nachts eigentlich immer dabei sein sollte, oder auch mein Hund mit seinen über 60 Kilo Lebendgewicht sind mir Sicherheit genug...

    Gruß
    Ralf

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

  • So etwas ähnliches hatten wir hier schon.

    Eine Schreckschuß/Gaswaffe halte für denkbar ungünstig.
    Die Wirkung ist gering und wenn mehrere kommen sollten, die Gewaltbreit und -gewohnt sind, dann lachen sie dich mit so einer Waffe aus. Die haben sie dir schneller abgenommen, als du den Abzug betätigen kannst.

    Und glaube mir...der Schuß geht nach hinten los.

    Ich habe -wenn üebrhaupt- Pfefferspray dabei, dieses aber nur ggf. gegen Tiere.
    ANsonsten bin ich nie allein am Wasser und bisher bin ich auch noch nie auf unliebsame Gäste gestoßen.

    Angst essen Seele auf!!!!
    Es kommen mehr MEnschen im Straßenverkehr zu schaden...
    Was willst du dagegen tun? Zuhause bleiben?????

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Sicherlich kommt es imemr wieder zu Gewaltfällen, Überfällen, Diebstählen oder einfach nur "Prollereien", letztere aber oft harmloser als sie zunächst scheinen.
    Mit ein wenig Verstand und Einfühlungsvermögen kann man OFT, nich timmer.. ganz klar, solche Fälle in eine bestimmte Richtung lenken. Jugendliche wollen sich oft nur gegenseitig zeigen wie toll und hart sie sind, sind aber genauso schnell in ein paar vernünftige Wortwechsel zu verwickeln. Natürlich klappt das nicht immer, ganz klare Sache, aber meine Devise ist und bleibt dass mein tackle bei weitem nicht so viel wert ist wie gesunde Knochen und ein intaktes Gesicht.

    Niemand lacht einen aus wenn man mal wegläuft, und die, die es doch tun, sind die ersten die laut losheulen wenn es mal ernster wird. Davon würde ich mich nicht beeindrucken lassen.

    Ich stimem Addi übrigens zu: Jemandem eine Waffe wegzunehmen ist sehr viel leichter als eine Waffe zielgerichtet und kontrolliert bei sich zu halten, wenn es um mehr als einen Gegner geht von denen man nur einen im "Visier" behalten kann.

    Und wenn es garnicht mehr anders geht und ich mit dem Rücken zur Wand STÜNDE, glaube ich dass mein Kescherstock effektiver ist.... aber ich hoffe dass das niemals so nötig sein wird

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

  • Moin Moin
    Ich kann da nur Addi recht geben .
    Im übrigen gehe ich sehr oft allein zum Nachtangeln
    und hab zum Glück noch keine Erfahrung mit Überfall
    und ähnlichen machen müssen.
    Hab auch noch nichts in unserer Region gehört davon.
    Da hoffe ich mal das es auch so bleibt.

    Gruß Sylvio

    • Offizieller Beitrag

    All,

    da hat kanalfischer ja mal wieder ein "Winterloch" ausfüllendes
    Thema ausgewählt,das wir aber immer wieder gerne diskutieren.

    Zum Brandungsangeln,und das ist ja mehr oder weniger immer
    ein Nachtangeln,gehe ich nie alleine.Schon aus Gründen,daß man
    ja unglücklich fallen könnte oder einen Herzinfarkt etc.bekommen
    könnte.Da ist schnelle Hilfe von Nöten.
    Waffen führe ich,außer dem Filetiermesser,keine mit.War immer
    froh,damals beim Bund,wenn sie sicher in der Waffenkammer
    verschlossen waren.
    Handy habe ich zwar auch mit.Aber das ist ein alter "Knochen".
    Kann man nur mit telefonieren und das begeistert bestimmt
    keinen mehr.Geld so wenig wie möglich mitnehmen.EC-Karte,etc.
    zu Hause lassen.
    Meistens toben zu dieser Jahreszeit sowieso nur einige "verrückte"
    Angler am Strand herum.Es sind meist einsame Gegenden.Da wird
    keiner aus der Stadt auf den Gedanken kommen--wir zocken jetzt
    mal die Angler ab.Meistens suchen die sich doch Jugendliche und
    alte Frauen aus.Oder Pizzafahrer z.B.War gerade hier in der Nähe
    so ein Fall.
    Und wenn doch,dann sollte man ihnen das Angelzeug überlassen.
    Bevor man sich schlimme Blessuren einfängt.
    Toi,toi, ich hatte bisher noch nie solche Erlebnisse.
    Udo,das mit dem Pfefferspray diskutiere ich mal mit meinem
    Schwiegersohn (Polizist).

    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

    7564-logo2021aa-png

    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


  • Hatte bisher nie schlechte Erfahrungen beim Nachtangeln gehabt,
    na ja, ich angle meist an Stellen, wo sich kaum ein Mensch hinwagt,
    mir ist zwar auch etwas mulmig, betrifft aber hauptsächlich Wildtiere.
    An Stellen mit Maisfeldern angle ich nicht, (Gefahr des Wildschweinüberfalls).
    Waffen ?? ne habe ich keine, aber ich glaube, daß Angler doch schon mit einigen Schlaggerät ausgestattet sind, und ein gesundes Selbstvertrauen gehört auch noch dazu.
    Natürlich gehe ich lieber mit Kumpels zum Nachtangeln, macht einfach mehr Spaß, und mit Sicherheit trägt es auch zur eigenen Sicherheit bei, wenn mehrere Leute angeln. Sei es bei einen
    Unfall oder die Gefahr des Überfalls.
    Hatte ja vor einiger Zeit ja selbst einen Unfall beim Angeln ( beim Wenden an der Angelstelle eigentlich nur leicht festgefahren, und beim Versuch das Auto rauszuschieben ist mir die Achillessehne gerissen),
    bloß gut daß es Handys gibt !! Konnte doch relativ schnell Hilfe anklingeln. Und das halb fünf Uhr morgens !!

    VG CarB

  • Hallo Kanalfischer,

    also ich denke auch mal, dass eine Schreckschußpistole die denkbar ungünstigste Methode ist sich vor Strolchen zu schützen, sich gegen Übergriffe zu verteidigen oder den Strolchen Angst einzujagen.

    Ich hab zwar auch eine, mit der dazugehördenden Waffenbesitzkarte klein. Aber ich nutze diese nur, um bei der beim Förster gemeldeten Aportierarbeit mit den Hunden ein Schußsignal zu setzen. Für den Einsatz am Mann, wäre mir das einfach aus den oben schon genannten Gründen zu gefährlich. Und auch das Pfefferspray, welches Addi dir empfiehlt ist im Zweifelsfall eher für Dich schädlich, als für die Ganoven. Ob es gerade dann funktioniert, wenn du es brauchst ist nicht sicher, den es könnte den Druck verloren haben, es könnte Gegenwind herrschen, der es dir selbst in die Augen treibt, usw. usw.
    Ausserdem müßtest du es ja ständig bei dir in der Jacke griffbereit halten, genau wie die Pistole. Und ich glaube nicht das dir ein Strolch der böses im Schilde führt, dir soviel Zeit läßt um viel Zeit läßt um die Pistole, oder das Pfefferspray zu aktivieren. UNd die ganze Nacht mmit dem Finger am Abzug oder auf dem Druckknopf da rum sitzen, da würde ich lieber auf das Angeln alleine verzichten, wenn ich soviel Angst haben müsste.

    Da verlass ich mich lieber auf die abschreckende Wirkung, wenn mich meine Hunde begleiten beim Angeln. Das hilft am besten, da machen Typen mit schlechten Gedanken schon mal einen Bogen um dich. Aber dir deswegen extra einen oder mehrere Hunde anzuschaffen, davon würde ich dir abraten, ich würde da lieber in Gesellschaft zum Nachtangeln gehn.

    Wenn ich mal zum Nachtangeln komme, was leider eh zu selten der Fall ist, ist das eh nur in DK am Strand, oder auf den dortigen Molen ode rin den Häfen und da hab ich noch nie gehört, dass es da zu irgendwelchen Übergriffen gekommen ist. Ausserdem sind dort auch immer andere Anlger unterwegs, sodass man fast nie alleine ist.

    Und dort wo man ganz alleine ist, da kommen die Strolche wahrscheinlich auch nicht hin, weil sie sich da selbst wahrscheinlich am meisten fürchten und erwartugnsgemäß, da auch für sie am wenigtsen Beute zu machen ist.

    Und selbst wenn da einer käme, würd ich es nur wegen dem Angelzeug nicht unbedingt auf einen direkten Kräftevergleich ankommen lassen, überhaupt wenn es den mehrere sind.

    Ich persönlich schätze die Gefahr, dass man ausgeraubt oder überfallen wird am Wasser eher gering ein, eher wird man da mit alkoholisierten Zeitgenossen aneinander geraten, wenn diese auf Krakel aus sind, oder von einer Rotte Wildschweine oder neugierigen Rindern eingekreist. Was aber bei weitem nicht so gefährlich ist.


    GvH
    Rainer

    Der Dir wünscht, das du nie irgendwann die Pistole ziehen musst.


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Naja ich habe meine schreckschuss mit reizgaspatronen
    auch öfters mal dabei, jedoch ist die eher für wildschweine
    gedacht....
    Kam bisher gott sei dank noch nie zum einsatz, ich hoffe
    auch dass das so bleibt.
    Von überfällen direkt hab ich noch nicht gehört bei mir in
    der gegend aber ich weiß von anderen kollegen dass
    die immer irgendas zum selbstschutz mitführen (Baseballschläger)
    , was ich aber an einem meiner vereinsgewässer auch
    irgendwo nachvollziehen kann, wenn man bedenkt an was für einer
    wohngegend der liegt.

    Naja grundsätzlich versuche ich auch immer nen kollegen dabei zu
    haben ich denke dass ist die beste lösung.

    Gruß
    Flo

    "Wer fischen will muss freundlich sein!"

  • @ Jürgen

    Pfefferspray bekommst du im freien Handel. Es muss nur drauf stehen, dass es ein 'Tierabwehrspray' ist.

    Wenn dir also an der Steilküste eine Fehe begegnet, die vielleicht etwas Schaum vor dem Mund hat, dann könntest du dir den nötigen Respekt erzwingen :D

    Aber auch bei Hunden, die meinen, sie müssten Herrchen beschützen und dieser meint, sich nicht drum kümmern zu müssen, ist die Wirkung klasse.

    Das Wichtigste: Dem Tier wird kein dauernder Schaden zugefügt!

    Natürlich kann man dieses Spray auch gegen einen Angreifer anwenden.
    Die Wirkung tritt jedoch verzögert auf. Auch kann die Wirkung nicht der erwünschten Erfolg haben, wenn der Angreifer unter Alkohol oder Drogen steht.

    Aber wenn mich nicht alles täuscht, dann gibt es dieses Spray nur mit 'Zerstäuberkopf'! Versionen mit Sprühstrahl auf größere Entfernung gibt es nur für spezielle Leute, wie z.B. dein Schwiegersohn ;)

    Ich habe das Spray noch nie gebraucht und möchte es auch nicht unbedingt anwenden müssen.

    Die beste Waffe ist immer noch das Wort!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Messer...Pistolen...Schlagstöcke....Reizgas... :rolleyes: :rolleyes:

    All diese "Verteidigungsmittel" verschaffen nur ein subjektives Gefühl der Sicherheit.
    Objektiv gesehen potenzieren sie die Gefahr!

    Erstens muss man im Umgang mit diesen "Abwehrwaffen" geschult sein,
    um diese überhaupt wirkungsvoll einsetzen zu können.
    Mit einem Messer im damit nötigen Naheinsatz verletzt man sich oft nur selbst
    und das ist kein Scherz!
    Meistens hat man es dazu noch mit mehreren Angreifern zu tun
    und dann ist man schon sowieso auf verlorenem Posten.
    Die einem dann wieder entgegen gebrachte Gewaltbereitschaft steigert sich.

    Eine Reizgaspistole ist für eine wirkungsvolle Verteidigung gegen mehrere Angreifer
    sowieso ungeeignet und kann einem höchstens die nötigen Sekunden Vorsprung für eine
    erfolgreiche Flucht geben.
    Meist wird dann sowieso die Sicherung (Halbautomatik) vergessen und auch die Windrichtung
    nicht beachtet...man bekommt den Mist dann noch selbst ab und schwächt
    seine Abwehr- bzw. Fluchtposition noch zusätzlich.
    Zudem ist es für einen Angreifer in solch einer Stresssituation nicht zu erkennen,
    ob es sich um eine scharfe Waffe handelt.
    Trägt er selbst eine Schusswaffe, wird er diese auch einsetzen, selbst wenn er das nicht vorhatte.

    Mit Reizgas-Sprühdosen ist man sowieso gegen mehrere Angreifer machtlos,
    zudem wirken sie über 2m Entfernung sowieso nur unzureichend.
    Man verschenkt also wertvollen Fluchtabstand, indem man die Typen rankommen lassen muss.
    Oft wird in der Hektik die Sprührichtung/Windrichtung nicht beachtet und man schädigt sich selbst

    Schlagwaffen werden maßloß überschätzt! Wieder ist der geringe Wirkungskreis
    ein entscheidender Nachteil und im Nahkampf sind sie so gut wie wirkungslos.
    Zwei entschlossene Angreifer lassen sich von einem Knüppel oder ähnlichem nicht abschrecken.
    Außerdem muss man den Einsatz auch üben und auch die Wirkstellen am menschlichen Körper kennen.
    Nur draufhauen bringt wenig bis nichts.
    Ein Schlag auf den Kopf macht nicht unbedingt bewusstlos, sondern den Gegner meist nur wütend.
    Zudem ist durch erhöhte Adrenalinwerte (Angriffsstress) sein Schmerzempfinden stark gedämpft.

    Die beste Verteidigung ist eine rechtzeitige Flucht oder ein passives Verhalten.
    Lasst also den ganzen "Rambo-Kram" zu hause und vertraut auf euer Glück, daß es euch nicht treffen wird. ;)

    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Ich hatte noch etwas vergessen:

    Tierabwehrspray dienst dazu, angreifende Tiere fern zu halten.
    Enten, Schwäne etc, die aus natürlicher Neugier den Angler stören, sind keine
    Angreifer!!!!!

    Wer also auf die Idee kommen sollte, man könnte doch Wasservögel mit Pfeffer von seinen Schnüren fern halten, der soll sein Angelzeug einpacken und sich nie wieder am Gewässer blicken lassen!!!!


    Und um es nochmals zu erwähnen: Die Gefahr, dass man als Angler ungebetene Gäste hat, ist sehr gering. Auch wenn jemand einen kennt, den sowas mal passiert sein soll!!!!!!

    Selbst hier im dichtbesiedelten Hamburg, wo genügend Chaoten und Schwachbirnen rumlaufen, sind Übergriffe auf Angler äußerst selten!


    Wir sind eben keine potentiellen Opfer!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • floste:

    Das Mitführen von Baseballschlägern ist so eine Sache. Diese werden werden als Schlagwaffe eingestuft und es liegt im Ermessen des "Kontrollierenden", zu welchem Zwecke du den Knüppel mitführst.
    Mit Gummistiefeln, Thermohose, Ruten und Sitzkiepe bestückt wird einem wohl kaum jemand glauben man sei auf dem Wege zum Baseballtraining. Hiermit kann man sich mächtig Ärger einfahren. Meiner Meinung nach auch zu Recht.

    Addi: Gut gesprochen, so sehe ich das auch! Selbst der "bekloppteste" Angreifer hat noch mehr Verstand als eine Horde Wildschweine und wird hören was man zu sagen hat.. und falls nicht.. hat man immernoch seine Beine zum laufen....

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

  • Ich geh zu 99% alleine zum angeln raus,nur die Waffe dabei die ich haben muss (Angelmesser)

    Zum 1. meide ich überlaufene Stellen die jeder kennt
    Zum 2. hatte ich bisher nur 1* Ärger und die Leute liessen sich zur Flucht überreden.

    Ansonsten nie Probleme gehabt oder mir sorgen um meine Sicherheit gemacht, und zur Not bin ich durchaus in der Lage mich nach jahrelangem Trainig zur wehr zu setzen.

    zu den Tieren : Kann ja mal passieren das Fuchs und Dachs etc vorbei schauen, aber die haben für gewöhnlich mehr Angst wie wir (Tollwut ausgenommen) und lassen sich verjagen.
    Und hier hatten ich bisher auch nur 1 Zusammentreffen mit Galloways, war nicht schön und wir mussten weichen, aber wir waren schliesslich auch auf ihren Weiden :D

  • Guten Abend,

    ich gehe meistens auch nachts Angel. Und um mich dabei rund um ab zu sichern gehe ich meistens mit einen Kumpel angeln so fühle ich mich sicherer.Ich nehme auch oft meinen Hund mit, weil er wenn Gefahr auftaucht es viel schneller bemerkt wie ich und so kann ich schneller reagieren.

    Gruß wels28 :-)):-))

  • Moin Miteinander
    Das ich beim Angeln noch nie probleme mit Ganoven
    hatte schrieb ich ja schon.
    Ich wurde aber letztes Jahr in Italien von Ganoven in meinem
    LKW überfallen .Mit einer Waffe hätte ich bestimmt ganz
    schlechte Karten .
    Ein Angreifer kann sicher nicht unterscheiden ob ich eine
    Schreckschuß oder eine echte Waffe hab und zieht vieleicht
    aus Panik eine echte Waffe.
    Aus diesem Grund verzichte ich auf solches Spielzeug
    und geb denen was sie wollen.
    So passiert mir weniger oder nichts ,alles andere ist ersetzbar.

    Gruß Sylvio

  • Mein Reden!

    ist meienr Meinung nach immer die beste Wahl!
    Übrigens finde ich es immerhin mehr als sinnvoll dass dieser kleine Waffenschein eingeführt wurde. Ich vermute es bekommen diesen Schein immernoch genug "unqualifizierte" Leute, aber immerhin ist es kontrollierbarer geworden.

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

  • Hallo zusammen,
    ich habe gemerkt das eure Ansichten bei mir etwas bewegt haben und muß eingestehen das ich "Meine" Sicherheit überdenken sollte. Das war auch der Grund mal das Thema zu eröffnen um einmal zu sehen wie andere Angelkollegen es praktizieren und dann mit dem eigenen Vorgehn zu vergleichen.

    Viele Meinungen konnte ich hier lesen und der Großteil von euch nimmt weder eine Waffe noch Gas-oder Pfefferspray mit.
    In Zukunft werde ich meine ebenfalls zu Hause lassen und stattdessen einen Kollegen mehr mitnehmen.

    Ein anderer Kollege von mir hat mir erzählt,das er statt einer Waffe o.ä. mitzunehmen sich eine Schnur um seinen Angelplatz spannt wo er zusätzlich mit einem Bißanzeiger eine art Alarmanlage aufbaut. Sollte er dann Nachts schlafen und jemand an seinen Platz kommen um vielleicht sein Tackle zu entwenden, wird er dann sobald die Schnur berührt wird von dem Bißanzeiger geweckt.

    Das ist in diesem Fall zwar keine Verteidigung als solches, allerdings ein weiterer Aspekt dieses Thema auszubauen oder weiterzuführen.

    Ich danke für eure Meinungen in dem Fall Sicherheit beim Nachtangeln und wie gesagt ihr habt mich überzeugt etwas zu ändern!

  • Hi Michael,

    sehr sehr löblich!!! Freut mich dass du das so siehst und dass wir dir ein wenig "auf die Sprünge" helfen konnten.
    Für mich sind Waffen niemals eine Lösung. Es gibt Situationen da sind sie wohl unvermeidlich, aber wenn es zu vermeiden ist bzw. ich garnicht erst so eine Situation provoziere, ist doch alles relativ in Ordnung, auch wenn es mal.. "ruppig" wird, was ja wie es scheint sehr selten der Fall ist.

    Gruß
    Ralf

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

  • Wenn wir grade schon beim Thema sind..
    Meine Eltern würden es mir erlauben im Sommer (da bin ich dann 15) alleine Nachtangeln zu gehen, weil Sie sagen, ich mach ja schon keinen Blödsinn. Wie würdet Ihr das einschätzen, und würdet Ihr das erlauben?
    Ich hätte natürlich schon Lust, Nachtangeln zu gehen, ohne jedes mal lange zu planen, ob jemand mit geht.
    Unsere Seen sind alle Eingezäunt mit hohen Zäunen mit Stachldraht und Dornen und es ist auch noch nie was passiert.
    Leider darf ich meinen Wachhund (leider Wachhund, bellt bei der kleinsten Bewegung) an den see nicht mitnehmen.

    Gruß Angelfreak