Wollte mal nachfragen ob hier schon Erfahrungen mit dieser Art des Feederns gemacht wurden (also toter Köfi bzw. Fischfetzen). Habe dies letztes Jahr ausgiebig am Rhein betrieben und fand die Methode recht fängig.
Feedern auf Raubfisch
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Hallo Freiburger!
Das klingt interessant, kannst du uns mal Näheres sagen?
Auf was hast du geangelt? Und was ist deiner Meinung nach der Grund warum die Methode so fängig ist?Gespannter Gruß aus Paderborn
der Ralf
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Also hier in der Gegend (Rhein bei Breisach & und beim Franzmann auf der anderen Seite ;-)) ist das wohl eine recht gängige Art des Feederns. Hab im letzten Früjahr nen Elsäßer kennengelernt der schon seit zig Jahren so Feedert. Besonders fängig ist die Methode aber im Hochsommer wenn sich Zander, Hecht und Kollegen gern in der Flußmitte bzw. den tieferen Abschnitten des Rheins (und wohl auch jedes anderen, größeren Flusses) aufhalten.Mit dem Spinnangeln wirds dann vom Ufer aus schwer bzw. schwerer die Räuber zu erreichen - aber das ist nur meine Meinung! Grade in der Mittagszeit wenns eher ruhiger im Fluß zugeht was die Beißfreudigkeit angeht - kann man mit dieser Methode noch den ein oder anderen Fisch zum beißen animieren.
Der Elsäßer benutzt sogar Futterkörbe mit gefrorener "Fischpampe" - geht aber auch ohne ganz gut. Wie gesagt, ich konnte so den ein oder anderen Zander (Hecht nur einen) damit überlisten. -
Wie gesagt.. sehr interessant...
Heißt also, du verwendest ein herkömmliches Grund-Köderfischsystem, nur halt an der Feederrute?
Der Futterkorb mit Fischpampe klingt einleuchtend.. und nachahmungswürdig... *grübel* ob das erlaubt ist bei uns? Muss wohl mal die Statuten wälzen...
Ralf
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Ja, ne "normale" Montage mit Anti-Tangle - evtl. noch ein Stahlvorfach (hab ich aber weggelassen weil mein Hauptfisch eher der Zander oder mal ein rapfen ist), bei dem Hecht hat ich Glück dass er die Schnur nicht abgebissen hat. In Frankreich ist es auf jeden Fall erlaubt (darfst auch noch mit lebenden Köfi angeln was aber kaum einer macht (ist auch gut so!).
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Ich finde das eine sehr schöne Kombo... des Nachts, oer besser ein Abendansitz, birgt dann auch noch die Möglichkiet ein Auge auf ein Knicklicht der Rutenspitze zu haben anstatt dösig auf das Piesen vom Bissanzeiger zu warten.
Die Anfüttermethode scheint ja auch grundlegend für andere Grundangelmethoden dienlich zu sein.Hast du nen Tip für die Fischpampe? Speziel auf zander würde mich das interessieren.
Gibt es vielleicht jemanden derda noch was zu sagen kann ob es sinnig ist?Gruß
Ralf -
Als Fischpampe empfehl ich (bzw. der Elsäßer) die natürlichen Beutefische des Zanders zu verwenden - was halt so an Kleinzeugs rumschwimmt. Der Elsäßer schwört auf Barsch!
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Entschuldige die vielleicht etwas dumme Nachfrage...
aber:
Der Elsäßer nimmt ein paar barsche, püriert diese, friert nen Klumpen im Futterkorb ein und verwendet dieses dann als "Lockstoff"? Wenn es funktioniert so einfach wie genial..
Was hälst du von weiteren Zusätzen in der Pampe?
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Ist tatsächlich so wie du vermutest - einfach aber genial (oder zumindest gut)! Als Füllmaterial: Semmelbrösel, Paniermehl oder ähnliches
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Ich sehe mich heute Abend schon "rumpampen"
Sehr schöner Tip... Danke!
Du selber sagst du verwendest es nicht sehr oft?
Hast du es denn schon ausprobiert? -
Ja, allerdings hab mit Fischpampe auch nicht mehr Bisse gehabt als ohne (so rein subjektiv). Spass bringts allemal (wie jeder Art des Angelns)!
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Wieso sollte das mit dem Futterkorb mit Fischpampe nicht erlaubt sein?
Verstöst meiner Ansicht nach, nicht gegen irgendwelche Regeln o.ä.
Nahm der Elsässer richtige Fischpampe. oder eher gehakte KöFis?
Ich würde ja eher zu Gehakten tendieren, weil das doch etwas natürlicher ist, oder?Gruß Angelfreak95
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Also, ich hab grad mal einen Kollegen angerufen der beim Südbadischen Fischereiverband arbeitet, er meinte dass es natürlich auch in Deutschland erlaubt sei mit "Fischpampe" zu angeln - vorausgesetzt es werden hierfür einheimische Fischarten verwendet! Zur Zubereitung der Fischpampe: Die Inereien pürrieren und den Rest sehr klein schneiden, mixen - fertig!
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Ob es Verbote für sowas gibt weiß ich nicht, war nur mal so in den Raum gedacht. Unser Verein ist sehr groß und hat vielleicht auch deswegen sehr viele Reglementierungen... zum Beispiel darf an bestimmten Strecken der Lippe nur mit Einfachhaken gefischt werden, oder andere teile nur mit Kunstködern befischt werden, wieder andere Strecken dürfen nicht "angefüttert" werden...
daher einfach der Gedanke ob das denn erlaubt sei, ich finde aber auch nichts plausibles, warum das verboten sein sollte...das ist doch mal ne konkrete Ansage.. mal sehen ob ich meiner Frau den Mixer dafür entlocken kann.. ansosnten muss wohl mal ein Billigapparat angeschafft werden..
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Probieren geht über studieren! Werde dieses Jahr auch noch die Fischereiprüfung machen (ich angel ja ausschließlich in Frankreich - und da gibts sowas nicht) - da kann ich mich ja mal nach "Fischpampe" erkundigen
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Frankreich.... meine Zweitheimat...
Wo gehst denn immer hin?
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Ins Elsaß - die Gegend um Neu-Breisach und Colmar. Ist absolut schön (also Landschaftlich) dort - und die Leute sind sehr freundlich (keine Spur von Anti-Deutsch)
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Beneidenswert, auch wenn das Wetter sich dort zur Zeit nicht wirklich von dem unseren unterscheidet...
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Hallo
Es gibt eigene Feederkörbe aus Netz wie bei Keschern,da kann man die zerkleinerten
Fische hineingeben.Falls nötig,muß man noch Blei bei starker Strömung hinzufügen.
Bei diesen Körben kann man frisch gefangene nehmen,die verströmen mMn den
Geruch intensiver!
LG HAUSBOOT
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Höö ?
Also eine ganz stinknormale Futterkorbmontage bloß mit Fischfetzen etc. füllen anstatt Futtermischung/ Maden etc. ???
sehe ich das richtig?
und was benutzt man als Hakenköder?
mfg joejayjack
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