• Der Boilie (vom englischen "to boil" = "kochen") ist heutzutage einer der beliebtesten Karpfenköder. Seinen Ursprung fand er gegen Ende der 1960er Jahre in England. Fred Wilton entwickelte die Teigkugel, um dem Karpfen alle zur Ernährung notwendigen Stoffe in einem Köder zu präsentieren. Er besteht aus diversen Mehlen, Eiern, Gewürzen und Lockstoffen (Flavour).

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    Vorteile des Boilies:
    -Da der Boilie in der Regel am Haar angeboten wird, steht der Haken frei und kann sich somit einfacher im Maul des Karpfens haken.
    -Die Boiliemischung, auch Boilie-Mix genannt, kennt keine Grenzen, was die Fantasie des Anglers angeht.
    -Die Variation der Größe des Boilies lässt eine Selektion der Karpfen zu. Man kann mit großen Boilies die Wahrscheinlichkeit des Fangs kleinerer Karpfen reduzieren.
    -Der Boilie ist in der Regel hart, sodass er nicht so schnell von Krebsen oder kleineren Fischen abgefressen werden kann.

    Wichtig:
    Ein guter Boiliemix sollte:
    -genügend Proteine, Fette und Kohlenhydrate enthalten, aber nicht zu viel.
    -gut riechen und den Geruch im Wasser abgeben.
    -eine ausreichend feste Konsistenz haben.

    Tipp:
    Die Boiliezutaten, wie Lactalbumin, Egg Albumin, Casein, Flavour, Fischmehle und Gewürze sind in der Regel auch recht teuer.
    Jedoch gibt es die Möglichkeit, einen fängigen Boilie für wenig Geld herzustellen. Zum Beispiel den Forelli-Boilie, welcher nur aus Forellimehl (ca. 70% +/-) und Hartweizengries(ca. 30% +/-) besteht.

    Eine Anleitung zur Boilieherstellung gibts hier => klick <=

    Gruß
    Chris