• Hi,

    mal ne Frage ich kenne ein Portal wo hier bei uns die Wassertemperatur des Rheins am Strom messen.

    Zur zeit sind es knapp 5grad im Strom.

    Meine Frage wie viel Grad wären dann die Altarme? Denn stehende Gewässer sind ja wärmer?

    Würde es 2-3 Grad ausmachen? Also das der Altarm dann so 7-8 Grad hat

  • Zitat

    Original von Tolga210
    Hi,

    mal ne Frage ich kenne ein Portal wo hier bei uns die Wassertemperatur des Rheins am Strom messen.

    Zur zeit sind es knapp 5grad im Strom.

    Meine Frage wie viel Grad wären dann die Altarme? Denn stehende Gewässer sind ja wärmer?

    Würde es 2-3 Grad ausmachen? Also das der Altarm dann so 7-8 Grad hat

    Mein Tip einfach mal mit Thermometer das Wasser messen.
    Hilft beim :angler:

  • Hi,

    Das das Wasser immer wärmer oder kälter ist, kann man nicht so festlegen.

    Du musst dran denken, dass das Wasser oft flach und stehend ist.
    Es erwärmt sich zwar schneller, kühlt aber auch schneller aus.
    Das kommt immer auf das Wetter an.

    Jeder Tag ist Angeltag,
    aber nicht jeder Tag ist Fangtag. :angler:

  • Zitat

    Und denke dran : im Winter ist das Wasser im tiefen Wärmer als im flachen.


    und braune Schuhe sind wärmer als schwarze ? :-D; blöder Witz !


    und was ist, wenn die Sonne scheint ? ist nicht ironisch gemeint; dann ist das Wasser an der Oberfläche kälter, als am Grund ?

  • Osmar: Im Winter wird das Wasser in Grundnähe vermutlich trotzdem wärmer sein :)

    Wasser hat seine größte Dichte bei 4°C,ist bei dieser Temperatur also am
    schwersten.
    Sollte die Sonne das Wasser also an der Oberfläche vom Gefrierpunkt aus aufwärmen,dann wird das Wasser nach unten sinken und das kältere Wasser
    von unten aufsteigen,weil es eine niedrigere Dichte hat - also leichter ist.

    So zumindest meine Erinnerung aus dem Physikunterricht, ist aber schon ne Weile her....

    Cya de Helge

  • Oh je...

    Wo waren nochmal die Ausführungen zu Wassertemperaturen, zur vielbesprochenen Sprungschicht, und um Verhalten der Fische in den Jahreszeiten?

    Wenn ich sie finde, verlinke ich sie.

    Und, obwohl der Helge in Physik aufgepasst hat: Ein Gewässer hat da ganz eigene Spielregeln, und verhält sich im Jahresverlauf recht erstaunlich, aber doch regelmäßig.

    Das Thema "lustig" zu machen, finde ich überhaupt nicht angemessen. Fische zu finden (und dann auch zu fangen) hat elementar auch mit der Wassertemperatur zu tun. (Vergleiche: Ostsee :rolleyes: :rolleyes:)

    Wer immer Informationen zum jahreszeitlichen Wasseraustausch, der hier leider nur teilweise bekannten Schichtenbildung etc. hat, möge hier posten!

    Irgendwelche Rückschlüsse bezügl. Fließ- und Standgewässern, Rand- und Mittelwasser, Sonne, Wind und Regen sind leider wenig relevant. Ein Vergleich zwischen Fluss und dazugehörigem Altarm ist, sorry, totaler Quatsch.

    MAX

  • Hallo MAX

    Da war doch mal was in der "Gewässerkunde" ?-( ?-(

    Sommer - Schichtung

    Herbst - Vollzirkulation

    Winter - Schichtung

    Früjahr - Vollzirkulation

    Interesse ????

    Soll ich mir dieses Thema für das "Lexikon" reservieren ??

    Gruß Hans

    Ein Freund ist ein Mensch, bei dem man auch laut denken darf.

  • Hallo,


    Da Wasser bei 4°C die größte Dichte hat kann es nicht von selbst leichter werden und durch Wasser das von der Oberfläche kommend absinkt nach oben gedrängt werden.

    Erst wenn das gesamte Wasser eines "stehenden" Gewässers 4°C erreicht beginnt eine Vollzirkulation, normalerweise also einmal im Herbst und einmal im Frühling. Stehende Gewässer unterliegen aber sonst durch Wind und Temperaturunterschieden kleineren Zirkulationen und Strömungen.

    Für eine Temperaturmessung in den oberen Wasserschichten ist ein Thermometer mit Außenfühler am Kabel sehr gut geeignet. Neben dem Außenfühler ein kleines Blei anbinden und schon kann mit den Temperaturmessungen im Wasser bis zu der Tiefe die der Kabellänge entspricht begonnen werden. Zur Suche nach wärmeliebenden Fischen sehr gut geignet.
    Für tiefere Gewässer kann man sich eine einfaches Messgerät mit einem Wiederstandsmessgerät (Multimeter) der der Wassertiefe entsprechenden Länge Zwillingsleitung und einem Thermistor aufbauen . Die Kalibrierung diese Gerätes muß dann mit Thermometer und Notizbuch erfolgen, in dem die Temperatur in einem Wasserglas verändert wird. Dabei wird der Verlauf von Temperaturwerten und entsprechenden Wiederstandswerten notiert.

    Gruß Haui006

  • Zitat

    Original von einssiebzig
    Ein Vergleich zwischen Fluss und dazugehörigem Altarm ist, sorry, totaler Quatsch.

    MAX

    Wieso denn?

    Ich habe hier eine Seite gefunden wo die Temperatur des Flusses anzeigt, der Altarm ist fast ein stehendes Gewässer in der größen Ordnung eines großen Sees, das es hier einen Temperaturunschied zum Strom gibt ist natürlich klar.

    Der Altarm ist im weiten nicht so tief wie der Hauptstrom, dadurch kann die Sonne komplett durchdringen und das ganze Gewässer erwärmen, die Tiefe in so einem Altarm bei uns ist max 3-5m je nach Wasserstand.

    Ich schätze mal wenn der Hauptstrom eine Temperatur von 4-5 grad hat ist der Altarm mindestens bei 7-8 grad und der Unterschied zwischen 4 und 7 ist gewaltig beim angeln....

  • moin Max,

    Zitat

    Das Thema "lustig" zu machen, finde ich überhaupt nicht angemessen. Fische zu finden (und dann auch zu fangen) hat elementar auch mit der Wassertemperatur zu tun. (Vergleiche: Ostsee Augen rollen Augen rollen )

    mal nicht so strend großer Meister - prinzipiell gebe ich Dir Recht, was den Vergleich von Gewässern betrifft.
    Die Bedingungen an und in der Ostsee ( das weiß ich auch ohne Ahnung von Physik) sind ganz anders, als an einem Fluß , See oder Seitenarm eines Flusses. Alleine schon die ganz anders wirkenden Strömungen in der Ostsee beeinflussen die Wassertemperaturen erheblich. Wer das nicht glaubt, brauch ja nur einmal in der Ostsee zu schwimmen ( möglichst ohne Neoprenanzug, sonst funktioniert das mit dem Merken nicht so gut).

    Von daher war unser Ausflug nach Hohwacht eigentlich fangtechnisch von vornherein zum Scheitern verurteilt. Da hat wassertemperaturmäßig was Dorsch oder Plattfisch betraf nun einmal nichts gepaßt. Gepaßt hätte temperaturmäßig Meerforelle. Dafür war meines Erachtens aber ein anderes Kriterium störend. Die Brandung, die dafür zu stark war.

    Temperatur hin oder her oder Brandung hin oder her. Es muß eben alles zusammenpassen - sonst kein Fang.

  • Hallo ,

    wer die Temperatur eines Gewässers ermitteln will, der sollte sich ein Thermometer schnappen und die jeweiligen Gewässer aufsuchen und messen.
    Eine Spekulation hier im Forum kann als Vermutung stehen bleiben. Die Ergebnisse von Messungen vor Ort kann das aber nicht ersetzen. In Verbindung zu den eigenen Erfahrungen, bei welcher Temperatur denn Schleien und Karpfen(andere Fischarten) so richtig anfangen zu fressen kann ja auch Gewässer spezifisch sein, und in weiteren Jahren an einem Gewässer als Anhaltspunkt für meinen persönlichen Angelbeginn auf eine Fischart dienen.

    Gruß Haui006