Ein gar denkwürdiges Treffen - mit hier gesammelten Berichten der User Addi, Oldman, KielerAngler22, Luecke3.0, Rheinangler, stramar04, Osmar, Havöred, Wallerkalle73 und einssiebzig. Flunder hat uns beim Start in Kiel moralisch unterstützt.
Holt Euch etwas zu Knabbern oder zu Trinken - setzt Euch bequem hin. Denn es folgt der bisher (und wohl auch auf absehbare Zeit...) längste "Angelbericht" der Forumsgeschichte!
Und so beginnt es also...
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"Havöred":
Also dann,....
na gut, dann fang ich mal an.
wir Ihr ja alle schon mitbekommen habt, war es super gut hier oben in Hohwacht. Schönes überschauliches Örtchen, dieses Hohwacht. Mit recht langen Anwegungen zum Strand, welche schon den ganzen Kerl in einem jeden von uns erforderten.
Somit war es uns nicht leicht gemacht an den Fisch zu kommen.
Das Adi aus Rücksicht auf seinen Job nichts schreiben darf, dafür werdet ihr ja sicher Verständnis haben.
Und da ich jetzt auch hier oben noch der einzige bin, der sich selbst auferlegt hat, hier noch den einen oder den anderen Schuppenträger aus dem eisigkalten Wasser zu retten.
Apropo retten, soeben kommt die Sonne durch und mich hält nichts mehr, ihr habt bestimmt Verständnias dafür , dass ich später weiter mache..
GvN
Rainer der sich jetzt erst noch mal in die Wathose schmeißt...
"Luecke":
Hallo Leute,
ich muss jetzt einfach mal mit dem "Bericht" anfangen und mir den Druck von der Seele schreiben...
Ich muss sagen das ich Angst vor dem Treffen hatte, Angst das mein dunkles Geheimnis auffliegen würde. Als mich der Rheinangler am Freitag abholte war ich heilfroh das er mir keine fachspezifischen Fragen übers Angeln stellte (später stellte sich auch heraus wieso...). Die Hinfahrt beschränkte sich auf Gespräche über "Gott und die Welt" aber nur selten um´s Angeln.
Bei Carsten am Laden angekommen kam dann die Angst wieder... :(...so ein großer Laden, so viel Auswahl, so viel geballte Kompetenz die sich in menschlicher Form im Laden tummelte, so viele Artikel dessen Bedeutung ich nicht verstand...
Ich wurschtelte mich mit geschickten Ausweichmanövern durch diese "Hürde", achtete drauf was andere Kunden kauften die anscheinend im Meer angeln wollten und legte die gleichen Artikel in den Korb, aber trotzdem wär´s fast schief gegangen, am Tresen wäre mir fast ein "ich brauch noch einen halben Liter Maden" rausgerutscht als mir noch früh genug einfiel das ich diesen Auspruch nur bei Anglern in meinen Heimatgefilden gehört hatte...puuuhh...mit einem Räuspern "rettete" ich mich.
In Hohwacht in der schönen Ferienwohnung angekommen wurde es dann ernst, ich mußte mich konzentrieren! Allerdings fiel mir das bei diversen Attacken mit kaputten Glasflaschen die auf mich gerichtet wurden doch merklich schwer.
Trotzdem versuchte ich alles mit den Augen "aufzusaugen" was alle anderen im Bezug auf ihr Angelgerät machten und hörte genau hin um "Taktiken" zu erkennen. Aber komischerweise schien es so zu sein das alle aus ihrem Angeln ein großes Geheimnis machten... ?-(...ich verstand die Welt nicht mehr... ?-(...die geballte "Forenprominenz" und keiner bringt seine Kompetenz mit in die Runde ein...
Jetzt war ich verloren, auch der Havöred der abends noch aufschlug und der aus seiner ANgelei kein Geheimnis machte konnte es nicht mehr ändern, alle klebten an seinen Lippen wenn Worte wie "Wattwurm" oder "Mefo" fielen, aber ich wußte das es zu spät war...
Am nächsten Tag wollte niemand den "ersten Schritt" zu Strand waagen, außer Tino und Max. Aber da sah es eher nach Weglaufen aus...
Am Strand angekommen war dann alles zu spät, ich packte mein Paniermehl aus so wie ich es im Forum gelesen hatte das ein Angler das so macht, rührte meine Wattwürmer unter und warf ein paar Ballen in die aufgewühlte Ostsee, alle anderen machten das dann genauso -> gut dachte ich, bist noch nicht aufgeflogen... :-D...ich machte einen Waggler an meine brandneuen Brandungsruten, übrigens hatten alle auffällig neuwertiges Material, und warf diesen schlecht ausgebleit ins Wasser.
Da bemerkte ich den Rainer (Havöred) der mit geschockter Miene hinter mir stand... 8-o...nach einigen Momenten in denen er sich anscheinend sammeln mußte kam er auf mich zu und sagte:"Dein Geheimnis ist bei mir gut aufbewahrt!" und er zeigte mir wie man es richtig macht.
-> Ich war erleichtert!!!!
Und er ging eine Strandrunde bei jedem Teilnehmer vorbei, außer beim Sascha (Kieler Angler) der etwas weiter weg seine Spinnrute schwang, und führte ein Gespräch mit jedem Einzelnen. Die Gesichtszüge wandelten sich von "angespannter Hektik" in "erleichtert aufatmend".
Aber trotzdem muss ich es sagen:
ICH BIN DER SCHLECHTESTE ANGLER DER WELT!!!! ICH HABE IN MEINEM LEBEN NOCH NIE VORHER GEANGELT UND HABE MEIN "WISSEN" AUS DEM INTERNET!!!
Ich weiß nicht was alle anderen machen, aber für mich ist die Sache jetzt raus und ich fühle mich erleichtert, ich habe jahrelang alle Forenmitglieder hintergangen, dafür möchte ich mich entschuldigen -> es tut mit unendlich Leid!!!
Macht mit mir was ihr wollt, ich stelle mich dem Forengericht! Führt mich zum Scharfrichter wenn ihr wollt, ich habe es verdient!
Bitte verurteilt die anderen nicht, besonders nicht den Rainer das er mich geschützt hat!
An alle anderen Teilnehmer, ich habe mich gerne geopfert, lebt euer leben weiter, es wird wahrscheinlich keine weiteren Fragen geben, behaltet mich einfach in guter Erinnerung!
Lebt wohl!
Lücke
"Oldman":
Hallo glaubt dem Lücke kein einziges Wort – alles erstunken und erlogen und auch nicht dem was noch kommt.
Der einzig wahre Bericht.
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Anreisetag
Nach langen hintergründigen Hin und Her war es endlich soweit, war er gekommen der Anreisetag Treffen Brandungsangeln in Hohwacht.
Pünktlich erschienen fast alle Teilnehmer so 10 an der Zahl am Treffpunkt bei einem Angeldealer in Raisdorf wo noch einmal das Equipment aufgerüstet und die vorbestellten Wattwürmer in Empfang genommen wurde.
Brav wie Klosterschüler begrüßten sie ganz artig Flunder und den „Alten Mann“ mit Handschlag.
Nach dem Verzehr eines ganzen Gugelhupfes und der vom Angeldealer Carsten spendierten
Kaffeerunde, fuhren wir dann im Konvoi zu der ca. 30 km entfernten Unterkunft.
Hier, wie nun einmal Klosterschüler so sind, wurden die für das Wochenende benötigte Bekleidung akkurat. als ob sie beim Bund wären, in die Schränke gehängt. Da sah man sofort die hervorragende Erziehung der Teilnehmer.
Nachdem diese Arbeit getan war, setzte man sich bei selbst gepressten Orangensaft, Apfelsaft und Mineralwasser
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zu einem weiteren Beschnuppern zusammen. Sofort begann auch das Fachsimpeln.
Es wurden fast, nur unterbrochen von einem gesunden Abendbrot,
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alle Themen des Angelns von A- Z durchgekaut. So kam man letzt endlich zur Schlussfolgerung, dass wir „Cracks „eigentlich gar keine Ahnung vom angeln haben und waren über uns selbst erstaunt das es uns immer wieder gelungen war Usern, bei dem komplexen Thema Angeln, fachliche Auskunft zu geben. Was tun um dieses abzuändern – wir beschlossen weiter zu machen wie bisher, nur in verstärktem Umfang.
Gegen Mitternacht gingen dann die Lichter aus –bei einigen Teilnehmer- und wurden dannvon dem chaotischen Duo
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mit sanften „himmlichen“ Gitarrenklängen in den Schlaf begleitet.
Nur wenige Minuten später hörte man sanftes gleichmäßiges Atmen –durch 2 Wände -.
Der harte Kern lauschte den beiden Gitarristen, lachten und flachsten noch eine Weile weiter bis auch sie vom Orangensaft übermannt wurden..
Der 1. Tag
Fit wie es sich für brave angelnde Klosterschüler gehört , zog nach einem deftigen Früh- Mittagsstück von 08:00 – 14:00 Uhr, eine voll bepackte Karavane, so dick angezogen das sie aussahen wie laufende Michelinmännchen, Richtung Strand.
Eine Himmelajaexpedition hat nicht mehr Gepäck mit.
Bei lausigen Minusgraden, die Sonne schien aus allen Knopflöchern als ob sie es bezahltbekommt, suchte sich jeder eine Erfolg versprechende Stelle.
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Ruck zuck wurden die Ruten aufgebaut und mit den am Vorabend –sofern sich noch einer erinnern konnte - besprochenen Montagen bestückt und die Haken mit Wattwürmer und sonstigen
Ködern beködert. Ich selbst hatte mit meiner Angelstelle die Gesäßkarte gezogen.
Eine Stelle zwischen 2 Buhnen, dessen Grund wohl voll mit Steinen war – kaum eine
Montage konnte ich wieder heil ans Ufer kriegen und „umziehen“, das ganze Gerödel
zusammen packen kam überhaupt nicht in Frage.
So verging Stunde um Stunde ohne Biss bei allen Anglern. Langsam kroch dann doch die Kälte durch die dickste Kleidung. Ein Lagerfeuer und eine heiße „pikante Gulaschsuppe aus einem BW-Thermobehälter brachten nur wenig Abhilfe.
Mit der tollen Ausbeute von 4 Minidorschen und 2 Miniaalmuttern stellten wir gegen 22:00 Uhr das Angeln ein.
Halb erfroren und kaputt von der Schlepperei wurde, natürlich nach dem die Angelgeräte auf das Penibelste gereinigt waren , die Niederlage bei einem kräftigen Abendessen vom Grill und Orangensaft bis in das kleinste Detail analysiert.
Wir kamen wieder zu dem Urteil – wirhaben keine Ahnung vom angeln, es ist die Richtige Jahreszeit aber das Wasser ist noch zu kalt.
Der 2 .Tag
Hier kann ich es abkürzen. Der Morgen lief ab wie bei Tag 1.
Das Wetter - Naßkalt, der Himmel mit grauen Wolken behangen und ein Schneeschauerließ uns aber nicht daran hindern den Mißerfolg zu wiederholen. Mit geänderten Taktiken ging es frisch ans Werk. Während einige nun versuchten mit Muschel und Wattwurmbollies den Ostseekarpfen nachstellten, gingen Oldman und Havöred mit der Spinne auf Mefo.
Ganz anders dagegen unser 2. Kleinster(170). Er hatte es gleich auf anderes Wild abgesehen und war damit recht erfolgreich. Er bekam kurz vor dem Einpacken noch den Drill seines Lebens.
Er wurde von seiner Beute samt Angel fast in die Brandung gezogen. Nach einem noch dagewesenen Drill konnte er mit Hilfe von Addi eine Möwe landen. Im Würgegriff (doppelter Nelson oder so,) wurde das Tier aus der Schnur geschnitten. Natürlich wurde die Schnur zerschnitten.
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Nun jedoch stellte sich die Frage : Kochtopf oder Freiheit. Wir entschieden uns für Freiheit.
Bei einem Kormoran wüßte ich nicht wie die Entscheidung ausgefallen wäre.
Schmecken Möwen überhaupt??
So gedemütigt–es war ja der letzte Abend vor dem Abschied, ließen wir die Stunden noch einmal, bei O-Saft und Mineralwasser, Revue passieren und nahmen Abschied.
Alle zusammen kamen zu Entschluß ja das war Klasse, das wiederholen wir.
Abreise:
Hier ist nicht viel zu schreiben. Da die Wohnungen immer akkurat aufgeräumt,
die Klammotten immer ordentlich zusammen gelegt waren , war schnell gepackt
und nach einer nochmaligen Umarmung die Heimreise angetreten.
Anmerkung:
Dieser Bericht enthält nur die reine Wahrheit. Schande über den der Anderes denkt.
Gruß Oldman
"Einssiebzig":
Tja, liebe Leute - so ist es gewesen, unser erstes Mal Angeln!
..... und für eine Bande von Trickbetrügern, die hier jahrelang im Forum "einen auf Ahnung gemacht" haben, haben wir uns sooo schlecht ja nicht geschlagen. Außerdem gab es schönes Wetter und lecker Essen.
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Gottseidank waren wir ja vorher in einem Fachgeschäft, und wie Lücke schon schrieb, dort konnte vom kompetenten Personal der eklatante Mangel an Praxiskenntnissen ein wenig gelindert werden. Auch wenn wir jetzt rausfliegen aus dem Forum, eventuell befassen wir uns doch noch mit der Angelei - der Anfang wurde ja gemacht:
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Die ratlosen Blicke sagen alles, oder?
Oder hier:
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Also ich kann von meiner Premiere sagen, dass Brandungsangeln was richtig Schönes ist, denn:
1. Man ist richtig weit weg von zuhause, wo einen keiner kennt. Wenn man nun nicht gerade die angelrute mit dem dicken Ende nach oben schwingt, fällt man gar nicht auf!
2. Brandungsangeln ist hübsch anzusehen. Man hat farbige Schnüre und Rutenspitzen aus Leuchtfarbe. Abends steckt man sogar ein Lichtlein oben dran, das ist dann ein bisschen wie Weihnachten. Echt toll! Und ganz unten an der Angel, da sagt der Angler "Vorfach" zu, da sind nicht nur Haken dran, nein, beim Brandungsangeln auch noch bunte Kugeln und flitternde Metallstückchen. Wirklich schön.
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3. Wenn man keine Lust auf Ostseekarpfen hat (und wer hat die schon???), kann man beim Brandungsangeln auch Möwen fangen. Das geht ganz einfach, weil die einfach angeflogen kommen und sich freiwillig in die Schnur wickeln. Von dieser Warte aus betrachtet, war ich gleich beim erstenmal der Angelkönig! Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie ich mich gefreut habe. Jetzt kommen mir schon wieder die Tränen!!!
Abschließend 3 Zitate vom Wochenende, die sich bei mir eingebrannt haben. Die anderen können vielleicht weitere dazusteuern.
"Andungsbrangeln ist doch Scheiße!" (HERBERT)
"Unter einer Ködernadel verstehe ich was ganz anderes, als was Du unter einer Ködernadel verstehst." (OSMAR)
"Keine Details, bitte!" (TINO)
So, habe fertig. Mal schauen, welches Forum mich jetzt noch aufnimmt - bei der Vorgeschichte...
MAX
"Osmar":
na jetzt ist es aber gut,
der Herbert alias Oldman schreibt hier einen Bericht ohne diesen mit meiner Heiligkeit abgestimmt zu haben. Frechheit!!!
Dabei hatte das Ganze ja recht gut angefangen, leider haben mir die Stinker, die ihre Digitalkamera dabei hatten kein Bild zur Verfügung gestellt, sonst könntet Ihr hier mal sehen, was so ein Treffen aus einem normalen Menschen macht, der über einen Fischereischein bzw, Angelschein verfügt.
Naja, wie bereits schon von Luecke ( oder soll ich nach seiner Beichte "Lüge" sagen) beschrieben, traf sich die geballte Last von Askari-Forums-Promis in Raisdorf bei unserem Kumpel Carsten, der so einiges an guten Sachen anzubieten hatte. So zum Beispiel einen ganz coolen Grill inkl. Kühltasche. Leider darf ich da nicht hin-ver-Linken ( Ihr wißt ja, mit Wettbewerb hat es A... nicht so ).
Und natürlich war auch unser Foren-Plattfisch "Flunder" , oder auch als Jügen bekannt zugegen, um jedem die Hand zu reichen.
Den einen oder anderen hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Unser "Lüge" ist viel schmaler, als sein Avatar verspricht. Er ist nun einmal ein Blender. Aber gut, hat es ja zugegeben. Werde ihm nicht vergessen, dass er für mich meinen Köder so um die 120 m rausgefeuert hat in die Brandung, weil ich wegen meiner Verletzung nicht so sehr gut werfen konnte. Auch das gehört zu so einem Treffen.
Überhaupt nicht erkannt hätten wir, da waren wir uns einig, den Kieler Angler, den Sascha also. Der ist ein ganz netter. Naja , fast so nett wie ich.
Ich habe noch nie jemanden so ausdauernd am Strand mit der Spinnrute angeln sehen. Kompliment.
Dann war da noch ein ganz verrückter aus dem Pott, wie man so sagt. Naja, vom Brandungsangeln hatte er keine Ahnung, wie er meinte, aber ein Allerweltsbursche. Heiß, wie eine Kartoffel, die frisch aus dem Backofen kommt. Während wir anderen am Samstagvormittag noch mit den Folgen des "Singeabend" am Freitag zu tun hatten, war der Tino schon lange am Wasser, hatte aufgebaut und lies sich nicht beirren. Sogar die Meerforellen hatten vor ihm angst. Jedenfalls hat ( leider) keine an seiner Spinnrute angebissen. Trotzdem. Hochachtung vor einem, der so engagiert am Angeln ist.
Naja und ganz, ganz toll ist auch der Rainer, die Meerforelle, wie er sich nennt. Erst fängt er mit mit einem Blinker eine Minigarnele ( Krabbe) und dann war er der einzige, der am Samstag zwei Dorsche fing. Na gut - das waren keine Riesen. aber er war nicht Schneider. Und wie Ihr ja mit bekommen habt, war er ja nicht vom Strand weg zu bekommen.
Habe ich schon alle erwähnt ? Nein, natürlich erwiesen sich auch der Rheinangler( Detlef) und Waller-Kalle ( Christian) als gute Angelkumpel. Christian ist die erste Nacht gleich vor meinen Schlafgeräuschen geflohen. Sorry mein Guter. Beim nächsten Treffen werde ich mich revangieren. Der Christian hat auch, sonst hätten wir den Samstag am Strand nicht so gut überstanden, eine tolle Gulaschsuppe mitgebracht. Sowas Köstliches habe ich schon lange nicht mehr als Gulaschsuppe angeboten bekommen. Nochmals herzlichen Dank an Christian und seinen Schwiegervater, der die Suppe gesponsert hat.
Und unser Max, was soll ich sagen....der singt immer noch so gut, wie vor einem Jahr :-D. Nein immer wieder ein Erlebnis mit ihm. Danke Max, für die schöne Zeit.
Was hier von noch keinem erwähnt wurde, war die große Mühe, die sich unser Udo gemacht hatte, es uns allen bequem zu machen. Aber sorry alter Freund, soviel wie Du zu essen besorgt hast, dass schaffen nicht mal 30 Leute. Danke auch an Deine Kumpel aus HH, die die Versorgung unterstützt haben.
Ich möchte mich am liebsten darum herumdrücken, zuzugeben, dass ich Schneider geblieben bin. Aber ich schäme mich deshalb nicht. Erstens, weil es eh schei...egal ist und zweitens, weil für mich persönlich das Treffen mit den Angelfreunden viel wichtiger war. Ich mußte, wie der Christian auch, leider schon am sonntagvormittag abreisen.
Geblieben ist eine schöne Erinnerung. Gewonnen habe ich wieder neue gute Bekannte und freue michauf ein Wiedersehen.
Gerne hätte ich dem Bericht Bilder hinzugefügt. Leider hatte ich, wie bescheuert kann man nur sein, meine Digi vergessen.
"Waller-Kalle":
Jetzt muss ich mich doch auch noch mal zu Wort melden. Als ich am Freitag in Raisdorf ankam,war ich noch voller Vorfreude auf die so hoch gelobten Ostsee-Waller :-DDoch was musste ich erfahren: alles Lüge So versuchte ich mich dann doch im Brandungsangeln auf Dorsch,hat halt zu wenig barteln ):-P ):-PDie Wurmbündel kamen mir dann aber doch bekannt vor :-DAlles in allem ein sehr schönes Wochenende :gutWenn ich auch nicht die Nachtruhe fand,die ich mir gewünscht habe(gell Osmar ):-P ) Aber wer durch 2 geschlossene Türen schnarcht,hat auch ne Auszeichnung verdient
"Kieler Angler":
Hey !
Ich kann mich da euch nur anschließen ! War schön alle endlich mal kennengelernt zu haben ! Ich wär auch gern noch bisschen länger geblieben aber ich musste mich ja nach meinen Fahrer richten ! Naja beim nächsten mal klappts vllt. !
War auf jeden fall n geiler Tag auch wenns bisschen kalt und windig und nass und dann noch kälter und ohne Fisch war !
@ Rainer
Danke nochmal für die Blinker ! Wenn du dann mal nach Kiel kommst sag bescheid ! Bekommst dann n kostenloses Guiding durch die Kieler Förde !
MfG Sascha
"Stramar04":
grund gütiger...
nachdem ich jetzt hab alles sacken lassen und die ersten berichte gelesen habe komm ich um den verdacht nicht mehr rum das ich auf nem anderem treffen war..murmel
hier die beschreibung aus meiner "wahren" sicht...
die anfahrt entpuppte sich als sehr gelungen da der staubericht jeweils die strecke hinter uns als sehr gefährdet hielt...böse zungen behaubten das mir staufahren nix ausmacht da ich ja eh immer vorne anner spitze fahre..max sei an dieser stelle dank ausgesprochen das er alles sehr ruhig und humorvoll hingenommen hat..
so, kurz vor 2..freitag mittag..son bauarbeiter stand vorm laden..sachte aber nix..wir also rein..viele breitgrinsende menschen kamen überfreundlich auf uns zu und fingen sofort und ausfürlich an uns zu begrüßen..uns, die promis aussen pott...
schicke truppe dachte ich noch so bei mir..alles könner und halt ich..
hab immer versucht grad nen stück kuchen im mund zu haben, um nur nich in verlegenheit zu kommen irgendetwas fachliches von mir zu geben..hat super geklappt..
dann ab zu der bude, zimmeraufteilung..die beiden alten taten sich zusammen und halt die beiden aussen pott..gute entscheidung wie sich nach der ersten nacht raus stellte..vom nebenzimmen drangen geräusche an unser ohr denen man nicht entnehmen konnte was genau die alten männer da so trieben..etwas angst beschlich mich schon aber..getreu dem motto.."bitte keine details" hab ich am nächsten morgen/mittag auch nich weiter nachgefragt...
einer von der bande muss mir eh ko-tropfen in mein getränk gemogelt haben..et machte rums und der weitere abend entzog sich meiner kenntnis..
samstag..angeltag..dachte ich..aber die gemeinde die sich ja gegenseitig nachts wach gehalten hatte kam nich ausse hufe..ich also ab ans wasser,gedöne aufgebaut und los gings..4 std. später kamen dann die ersten und damit die guten ratschläge..."junge, wenn de fisch fangen willst musse auch das dicke ende der rute gen himmel strecken,lässt sich dann auch viel besser werfen"...kurz nachgedacht, machte sinn was die "großen" so von sich gaben..allerdings blieb auch so der erfolg aus..murmel..
die stunden vergingen viel zu schnell und schon saßen wir beim essen..lange wurden fachgespräche geführt und hier und da nickt ich nur mal freundlicherweise obschon ich nich alles verstand was diese menschen da so von sich gaben...
wer etwas über den sonntag wissen möchte liest sich den absatz vom samstag nochmals durch, bitte
montag dann nach dem frühstück versucht unsere bleibe wieder in den urzustand zu versetzen..gelang auch, nach einigen stunden..
dann abfahrt in die heimischen gefilden..
zusammenfassung :..alles im allem ein feines wochenende mit vielen neuen eindrücken und gestalten von denen man sagen kann..
"wir sind halt angler"
gruss aus hilden
der tino
"Addi":
Sagen wir mal so: Ich habe meine Kiste Bier wieder mitgenommen...und es waren mehr volle, als leere Flaschen drin!
Da der Rheinangler vom PauerBeet so fasziniert war, bekam er die Reste mit. Wobei ein Glas knapp halb leer war und das andere Glas war gerade mal eben angefangen!
Es wurden zwei Flaschen Äppler getrunken und zwei Flaschen 'Aldi-Bac'! Die jedoch bereits am ersten Abend und nur von 2 Leuten!!!! Die begaben sich dann auch zwangsläufig zeitnah ins Bett!!! Es kehrte dann sehr schnell Ruhe ein!
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hier zeigt der 'Alte Mann' wie man Wattwurmboillies dreht!
Natürlich kamen wir nicht um ein paar Volkslieder herum, wie z.B. der Anglersong....
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...den alle gebannt und ohne Zwischenrufe lauschten!
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Nachdem der Abend bis weit nach Mitternacht ausgedehnt worden war (Bettruhe war gegen 3 Uhr!), war der Rest der Nacht entsprechend kurz! Wer konnte schon ahnen, dass die 'Bac-Leerer' so früh mit dem Arsch aus dem Bett springen.
Nun, so wurde teils getrennt gefrühstückt.
Zunächst streikte die Kaffeemaschine. Wahrscheinlich lag sie noch im Winterschlaf.
Die Maschine aus der anderen FeWo machte aber auch anständigen Kaffee.
Den brauchten wir auch....
Nicht weil wir zu sehr über die Stränge geschlagen hätten, sondern weil alle ja am Freitag früh hoch sind, eine lange Fahrt hatten und wenn man dann auch noch lange durchhält, dann braucht man halt seinen Schlaf. Da dieser Mangelware war, musste der Kaffee eben als Ersatz her.
Aber als grober Anhalt wurde 14 Uhr im Vorwege als Angeltermin ausgemacht.
Und der wurde eingehalten.
Das Wetter...?
Seht selbst:
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Rheinangler beim Einhängen der Haken in die Weitwurfmontage
Die Angler verteilten zwangsläufig sich auf eine längere Strecke.
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So schafften wir es auch nicht, alle Teilnehmer zusammen auf Zelluloid zu bekommen!
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(v.l.n.r.) Waller-Kalle, Addi, Rheinangler, Oldman, Osmar, Havöred und Luecke
Irgendwann begab sich dann die Sonne zur Ruhe und es wurde merklich kälter.
Oldman entzündete seine Kaminbrenner und genoss die 'aufsteigende Hitze'!
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Bald schon darauf versammelten sich auch die anderen Teilnehmer um's Feuer.
Eigentlich war mir gar nicht kalt, schließlich war ich optimal angezogen.
Doch so ein Lagerfeuer zieht immer wieder den Menschen an!
Das Ganze hatte auch was Gemütliches! Und das war mit eines der Hauptthemen des Treffens!!!!
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Gegen 21 Uhr wurde dann schließlich eingepackt und der Rückweg angetreten.
Fast stolperte ich am Strand über folgendes Gebilde!
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Um was es sich handelt, kann nur Oldman erklären!
Nun, wieder in der Unterkunft angekommen, war der Grill bereits angeschmissen und die Ersten hatten sich schon die Steaks rein gezogen.
Diesmal sollte um Mitternacht Schluss sein. Der Tag war anstrengend genug.
Doch dann klönte man sich doch wieder fest.
Wieder war es halb 3!!!! Zumindest für den harten Kern bestehend aus Max und mir. Da war doch noch einer oder ??? Es ist ja auch schon so lange her...!
Ein paar Bierchen....und einen Ouzo nach dem Essen (nach dem Motto: Viel hilft viel)....
Allen Unkenrufen zum Trotze....es lief gesittet ab. Wer Zweifel hat....bitte...wenn's für's Ego besser ist!
Der Sonntag wurde wieder getrennt begonnen. Alle hätten so wie so nicht zusammen in einer Bude Frühstücken können.
Tino war als erstes am Strand.
Hat ihm aber auch nix genutzt!
Das Wetter war .... anders!
Der Wind war schwächer und kam von Backbord, die See war fast glatt!
Dafür schneite es!
Und wieder standen wir in Reih' und Glied!
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Rainer versuchte unerläßlich einen Silberbarren zu erwischen
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Die Ruten standen jedoch wie eine 1 und bewegten sich so gut wie gar nicht!
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Wir hielten bis zum Einbruch der Dunkelheit aus. Leider waren die Fische auch auf einem Forumstreffen!
Aber es war dennoch ein schöner Angeltag.
Natürlich wurde wieder der Grill angeschmissen.
Ich schaffte gerade ein Bier dazu und dann noch ein paar Gläser O-Saft.
So ging es diesmal tatsächlich etwas früher ins Bett.
Am nächsten Morgen war dann das letzte Frühstück angesagt. Im Anschluss wurde 'klar Schiff' gemacht und die Reisevehikel gepackt.
Hight Noon war Abflug...
Zurück blieben die Erinnerungen des Wochenendes.
Es haben sich Leute aus diesem Forum getroffen, die selbst nicht vor 600km Fahrtweg zurückschreckten.
Wir haben uns alle auf Anhieb toll verstanden und waren auch alle auf einer Wellenlänge.
Eigentlich müsste man sich eine ganze Woche lang zusammentun!
Dann hätten wir auch eine ganze Woche Spaß.....
Was die Verpflegung für eine Woche angeht, so haben wir ja erfolgreich geübt!
Und was das Fischefangen angeht....das können wir immer noch....
Ach ja: Ein Foto habe ich noch gechrissst!
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[SIZE=7]...es soll ja keiner zu kurz kommen! [/SIZE]
"Havöred":
So jetzt langt es aber mit dem rumgeschriebsel.
Ich als einzig neutraler (weil außerhalb untergebracht) und von daher nicht in die Orangentrinkgelage verstrickt, werde jetzt mal Butter bei die Fische tun und die Details ausplaudern. Trotzdem, dass man mir übles für diesen Fall angedroht hatte.
Ich hatte die Anreise bereits auf Donnerstag vorgelegt um die Lage zu peilen, sich ein Bild von der Angelstelle zu machen und vor allem, die Eingeborenen zu warnen. Als Fahrer hatte ich meine Frau engagiert, damit ich mich in Ruhe auf die Angelei vorbereiten konnte. Das dies eine gute Entscheidung war, stellte ich spätestens dann fest, als ich den Weg von unserer bescheidenen Behausung zu der ***** Nobelherberge der anderen Teilnehmer nach fast eine Stunde Fußmarsch überwunden hatte. Aber wir wollen die Chronologie nicht auf den Kopf stellen.
Was ich vor Ort vorfand ließ die Vorfreude auf die nächsten Tage steigen.
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Blick auf den Strandabschnitt, welcher in den nächsten 60 Stunden unser zweites zu Hause werden sollte.
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Hier wurde am Samstag, nach schweißtreibendem Anmarsch der Versorgungsmannschaft die Verpflegungsstation und sowie das Basislager eingerichtet.
Angenehme Temperatur am Donnerstag 4-5 Grad +, Wasser + Grad und fast ruhig, Strand Schnee und Eisfrei. Angler was willst du mehr, ging es mir durch den Kopf. Zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnend, dass ich es nicht nur mit Anglern, sondern auch mit Hochstaplern zu tun bekommen sollte, wie mir jetzt nach dem lesen der vorhergehenden Trööts mit einem Schlag klar wurde.
Eine gewisse Spannung dann am nächsten Tag, als das Telefon klingelte und Addi mir zu verstehen gab, dass er eingetroffen sei. Also schnell unsere Hunde ins Auto und auf den Weg zur Nobelherberge gemacht, in welcher die anderen Forentreffer abgestiegen waren.
Kaum um die Ecke in den Strandweg eingebogen, sah ich schon Addi und Osmar erwartungsvoll auf meine Ankunft lauern.
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Nach kurzer, aber herzlicher Begrüßung, so als wenn wir uns schon Jahrelang kennen, ging es dann zum vereinbarten Treffpunkt in Carstens Laden um die Anderen kennen zu lernen und um nebenher noch ein paar Kleinigkeiten zu kaufen.
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Unverkennbar links der Mann mit der Pfeife, diesmal aber ohne! Nein es ist nicht Lücke. rechts davon Addi und 170
Hier trafen wir dann auf Rheinangler, KielerAngler22, Flunder,170, Stramar, Oldmann,Waller-Kalle73,Lücke. Somit war die illustre Gesellschaft komplett.
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Von links Osmar, KielerAngler22, Flunder, GOldmann, 170, und Rheinangler
Der von Oldmann mitgebrachte Gugelhupf (daher ist er nun für mich ab hier auch nur noch GOldmann) schmeckte lecker zu dem gesponserten Kaffee von Carsten. Nachdem die ersten Begrüßungsfloskeln abgearbeitet waren, ging jeder für sich mit mehr oder weniger Engagement an den Start um die letzen noch fehlenden Teile zu kaufen.
170 war hocherfreut, als er nach langem Suchen endlich seine gebogene Ködernadel für Rechtshänder gefunden hatte, ich war erleichter als ich sah, dass auch Muschelboilies zu haben waren.
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Hier erspäht 170 die gebogene Ködernadel für Rechtshänder, links GOldmann
Lücke fragte nach einem halben Liter Maden, (Maden warum eigentlich Maden??? Und wieso einen halben Liter – Rutine, oder?? verwechselte er hier etwas???).
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Lücke tarnte sich durch Unschärfe, als er die Maden nachfragte
Einzig Stramar, dieser, wortkarge, ausgebuffte Brandungsspezialist verfiel nicht dem allgemeinen Kaufrausch. Wie mir auffiel beteiligte sich dieser Geheimniskrämer auch nicht an der Fachsimpelei der anderen Forentreffer, er schien einfach über allem zu stehen und verschlang Goldmanns Gugelhupf in großen Stücken.
Flunder war freundlicher Weise zum Antreffen erschienen und begrüßte uns, so wie erwartet mit der Pfeife im Mundwinkel. Zumindest außerhalb des Geschäftes.
Sascha direkt von der Arbeit gekommen ging zuerst im allgemeinen Begrüßungstumult etwas unter, stellte sich dann aber als echter Kumpel in den Dienst der Sache (Danke für die leichten Bleie, dank derer ich den Orangsafttrinkern, als Binnenländer noch ne lange Nase drehen konnte).
170, mhhm, war merkwürdiger Weise sehr nervös. Mir fiel dies sofort auf, das der sonst eher besonnene Musikus aus Duisburg hier eine Schau abzog. Als er aus heiterem Himmel anfing einen Tanz auf das nicht all zu glatte Linoleum im Laden zu legen, war mir klar, irgendwas stimmt nicht mit ihm?
Ganz rechts, mit dem Rücken zu uns, seht ihr den unbeteiligt wirkenden, einzig wahren Andungbangelspezialisten, Stramar, der so machte, als ob ihn alles nix anging. Ich sag nur ausgebufft, der Bursche.
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Schnell war die Zeit in Carstens Laden vergangen und schon nahm der erste Abend, also das ApresAngeln seinen Lauf (wieso eigentlich ApresAngeln, müsste das nicht PreAngeln heißen?).
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Hier wird noch etwas gefachsimpelt, Addi links, Lücke mitte, Rheinangler rechts und Bruder Tuck mit dem Rücken zu uns, oder ist das wieder der ausgebuffte Andungsbangler?
Als ich dann so gegen 20:00 Uhr am ApresAngelOrt eintraf, stürzte sich Goldmann, mit einem seiner selbstfabrizierten Totschläger auf mich – befürchtet er in mir einen harten Konkurrenten um die Fische am nächsten Tag, oder befürchtet er, dass ich ihm seinen Platz am Strand streitig machen würde - diese Gedanken schossen mir durch den Kopf, als ich mein letztes Stündlein kommen sah.
Aber da lag ich völlig falsch, es war sein Willkommensgeschenk für die neu dazu gestoßenen in dem illusteren Club der Forentreffer. Und als ob diese eine Überraschung nicht schon reichte, nein auch Addi (der sich extra eine Elipsenschere gekauft hatte) wusste mit dem von ihm designten Aufkleber für eine Überraschung auf meiner Seite zu sorgen.
Addi und GOldmann, ich werde Eure Gaben in Ehren halten und bestimmt nicht bei Ebay versteigern, auch wenn mir dadurch wahrscheinlich das Geschäft meines Lebens durch die Finger gleiten wird, den wer kann schon einen echten, originalen Addi, oder Goldmann sein eigen nennen. Ehrenwort.
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Die Orangensaft Konnektion unter sich. Rheinangler, GOldmann sowie Osmar (von West nach Ost)
Da ich den weitesten Anmarsch hatte, waren die anderen schon über den Zustand der Gerätebegutachtung hinweg und widmeten sich gehaltvolleren Dingen. Nicht das jetzt jemand auf die Idee käme es währe Alkohol in Strömen geflossen, nein im Gegenteil, man merkte manch einem die Anspannung direkt an, oder soll ich besser sagen die Angst vor dem ersten Mal.
Wie anders ist es ansonsten zu erklären, dass sich nach und nach einer nach dem anderen entfernte und bis zum nächsten Tag nicht mehr gesehen wurde.
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170 in Gedanken vertieft, sind sie mir etwa schon auf die Schliche gekommen?
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Auch Lücke schaute nicht mehr ganz so selbstbewußt drein, wie noch Stunden vorher, sollte er auch grübeln, über das Wie und Was?
Der harte Kern, lauschte dem Live Gesangsduo ADDIMAX, welches sich selbst zu dem Potpourri auf der Gitarre begleitete und verdächtig nahe an eine Platine Schallplatte heran sangen. Besonders ihr Anglersong begeistert die anwesenden Massen und ließ ein Dakapo dem anderen folgen. Tsunami mäßige Begeisterungswellen, wie sie Hohwacht noch nicht erlebt hatte, nahmen ihren Lauf und ließen das Duo zur Hochform auflaufen. Zu später Morgenstunde begab ich mich dann auf den Weg in meine Heia um schnell noch eine kleine Mütze Schlaf zu erhaschen, bevor es dann Minuten später endlich losgehen sollte.
Zu meiner Überraschung fand ich am frühen Morgen, bei meinem Kotrollgang am Strandabschnitt, der inzwischen nicht mehr so aufgewärmt wie am Tag zuvor war, denn dick eingemummelten Brandungsspezialisten Stramar schon beim Angeln vor.
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Er hatte sich wohl am Abend nicht ins Bett begeben, ist wohl unbemekt von uns Musikliebhabern an den Strand geschlichen und spielte hier in aller Seelenruhe seine Erfahrung aus. Er sicherte sic somit den besten Platz am Strand, direkt neben dem Buhnenkopf und hatte seine Würmer schon lange im Wasser, bevor, die anderen überhaupt zum Frühstücken kommen sollten. Man merkte sofort hier ist ein Kenner am Werk.
Während ich noch einmal in Gedanken meine Taktik für den heutigen Tag durchging, und mir noch per Satellit die Daten für die Hohwachtbucht zuspielen ließ, die Strömungs - Verhältnisse, die Wassertemperaturen sowie Windstärken und Wellenhöhen, sowie sonstige Details, die den Ausschlag geben können zwischen Erfolg und weniger Erfolg (dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hier noch einmal meine herzlichen Dank dafür), trafen auch die anderen Teilnehmer am Strand ein und belegten ihre Plätze.
Wer zuletzt kommt, den bestraft nicht nur das Leben, nein er sucht sich einen Platz zwischen denn anderen. Hierbei ist es wichtig wesentliche Punkte zu beachten:
Wo ist die Gulaschsuppe, wie weit ist es bis zum Glühwein, wo brennt in der Nacht das wärmende Feuer, kann der Nachbar die eventuell notwendige Landungshilfe geben, sind die Nachbarn zur rechten und linken auch stark genug, um dich in der Nacht von anstürmenden Fans zu beschützen. Nachdem ich all dies begutachtet hatte, entschied ich mich für einen Platz zwischen Osmar und 170.
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Bodyguard 170 in voller Größe zur Rechten und Osmar zur Linken
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Die ersten beim aufwärmen
Bis zum Basislager rund 100 m. Das sollte eigentlich ausreichend genug sein um in einer Beisspause schnell mal zum Suppentopf zu kommen, sich aufzuwärmen am Feuer, oder auch an dringend benötigte Vorfächer des Nachbarn, zum Beispiel dem Addi seine und haste nicht gesehen.
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Diese Gedanken gingen mir durch den Kopf. Aber erstens kommt es anders und dann zweitens knüppeldick.
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Und das nennt sich Gulaschsuppe, wo ist da bitte die Suppe in dem Topf?
Suppentopf ist eigentlich der falsche Ausdruck, Fleischbehälter ist wohl eher zutreffend. Waller Kalle73, so eine reichhaltige Gulaschsuppe habe ich noch nie gegessen, ja ich würde sogar behaupten, so einen Suppenarmen Gulasch habe ich noch nie gegessen. Allein dieses Gulasch war die Reise nach Hohwacht schon wert.
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Waller-Kalle73 der Suppen "ein" Schenker
Die Stunden verliefen, die Anspannung vor dem Biss ließ nach und eh wir uns versahen, war die Nacht da.
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Addis Bissanzeiger beleuchteten später den Strand fast taghell.
Die ersten packten gegen 22:30 Uhr zusammen, Stramar und ich machten die Nachhut und begaben uns gegen 23:30 Uhr zum nächtlichen Grillen.
Fazit, 2 kleine Dorsche auf dem treibenden 80 Gramm Blei (eigentlich waren es ja die Dorsche von KielerAngler 22, der mir freundlicher Weise zwei leichte Bleie überlassen hatte, bevor er sich auf den Heimweg machte) waren mein Fang. Dass ich damit der Einäugige unter den Blinden sein sollte kam zwar überraschend, macht mich aber nicht unbedingt Stolz.
Schön wäre es gewesen, wenn heute alle ihre Fische gefangen hätten. So blieb es bei diesen zwei und bei der hässlichen Aalmutter von Stramar, der damit meine Vermutung bekräftigte, dass er zu den ganz Großen im Andungbangeln zählt. Auch wenn er dies bis zu letzt vehement abstritt.
Stramar hat sich auf jeden Fall den Preis hartnäckigster Angler am Hohwachtstrand verdient. Er war der erste der ins Bett ging, er war aber auch der erste der zum Angeln ging und er war auch der letzte, der am zweiten Angeltag seine Angeln zusammenpackte.
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Sonntag, der zweite Tag begann mit Schneesturm und einem Temperatursturz um weitere 4 Grad unter Null. Die Brandung schlief im Verlauf des Angelns komplett ein. An Fisch ging nichts, aber auch rein gar nichts an die Haken.
Im Stillen, war ich neidisch auf Osmar und Waller-Kalle 73, die schon am frühen Sonntag die Heimreise antraten, aber mitgegangen - ist mitgefangen.
Alle Versuche etwas an die Angel zu bekommen, waren vergeblich.
So langsam kam, ich würde sagen Langweile auf, nein Lustlosigkeit kann man nicht sagen. Man lenkte sich ab.
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Während Stramar Lücke in die Geheimnisse des Weitwurfes einwies
machten andere für sich selbst,
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wie hier GOldmann, wohl zu Erwärmung selbst Wurftraining ohne fachliche Anleitung.
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oder hier Addi bei der Vorbereitung zum 102 m Wurf.
Max zog es vor sich an die Flasche anzulehnen und immer Nachdenklicher zu werden.
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Gegen 19:00 Uhr dann die Entscheidung, Schluß, Aus Ende, Einpacken.
Ein gemeinsammes Grillen beschloß diesen denkwürdigen Tag und so blieb mir nichts anderes übrig, als spät am Abend Aufwiedersehn zu sagen und Abschied zu nehmen.
Abschied von 9 verrückten Anglern, die ich näher kennen lernen konnte und die jetzt nicht mehr die unbekannten Wesen aus dem Forum sind.
Jetzt steht eine Persönlichkeit hinter den Accounts:
Addi, Osmar, 170, Stramar, GOldmann, KielerAnlger22, Rheinangler, Waller-Kalle73, Lücke und Flunder.
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GOldmann
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Kieler Angler 22
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Rheinangler
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Addi und Waller Kalle73
Vielleicht? Nein bestimmt gibt es irgendwann ja eine Neuauflage des Forentreff in Hohwacht.
Ich bin auf jeden Fall dabei, es hat riesen Spaß gemacht mit Euch allen, auch wenn die Fänge nicht berauschend waren. Aber es stand etwas anderes im Vordergrund und das haben wir glaub ich alle genossen.
Zum Abschluss möchte ich mich noch bedanken bei Addi, für die Organisation, auch wenn er es mit der Menge der Verpflegung nicht so richtig in den Griff bekommen hat, er ist wohl von dreimal soviel Leuten ausgegangen, bei seinen Einkäufen.
Bei Goldmann, für den Priest und den Gugelhupf.
Bei Waller-Kalle73 für die gehaltvollste Gulaschsuppe die ich je essen durfte.
Bei 170 und Addi, für die Livemusik, es war einfach super.
Bei dem KielerAngler22 für die Bleiversorgung und bei allen anderen dafür das ihr Euren Teil dazu beigetragen habt auf Eure Art und Weise, dass es so wurde wie es war und das alles so harmonisch verlaufen ist.
Zumindest für mich als Aussenstehnden, den ich musste glücklicher Weise nicht in Eurer Unterkunft schlafen, so blieb mir dann auch das nächtliche Schnarchkonzert erspart. Aber man muss ja nicht unbedingt alles haben.
Zu Guter letzt möchte ich Euch noch eine Gespräch wiedergeben, welches ich Heute, am letzten Tag vor meiner Abreise mit einem alten Fischer am Strand geführt habe, als ich nach zwei weiteren erfolglosen Tagen aufgegeben habe meine spezielle Freundin die Meerforelle zu fangen.
Gesprächspartner war ein 85 jähriger Fischer, den ich auf dem Rückweg vom Strand zum Hotel traf.
Ich hoffe da ich es so einigermaßen wiedergebe.
"Dat ward wohl nix wern. Dat is de Fische zu kold her in ne Bugt. De Fisch bliv butten in dat diepe Water. De kommt erst in the Bucht vens warmer wird. Samstag og Sonntag warn do og so verrückte Anglers her in de Bugt, minst stücker 10, de have nix fangt."
Hätten wir ihn mal vorher getroffen, dann hätten wir noch mehr Zeit für uns gehabt
GvN
Rainer
Der jetzt auch wieder 627 Kilometer südlich von Hohwacht eingetroffen ist.
"Rheinangler":
Hallo zusammen,
nachdem alle anderen Ihre(n) Bericht / Beichte schon abgeliefert haben ( brauchen die eigentlich alle nicht arbeiten,
oder haben die mich über ihr wahres Alter auch alle getäuscht ), will ich nun auch mal ein paar Worte zum Treffen
verlieren.
Nachdem ich mich Freitagmorgen um 6:00 Uhr auf die Bahn gemacht hatte war doch schon eine gewisse Spannung
spürbar.
Wer hat schon die Gelegenheit echte Forenurgesteine zu treffen. Um 8:00 Uhr traf ich dann pünktlich bei dem ersten
Urgestein ein, man will solch geballte Fachkompetenz ja nicht warten lassen. Nach einer herzlichen Begrüßung wurde
mir erst einmal ein Frühstück angeboten, welches ich dankbar und auch ehrfürchtig annahm. Merkwürdigerweise
wurde über alles gesprochen, nur nicht übers angeln. Heute weis ich warum.
Nach dem Frühstück wurde Luecke’s Angelgerät in meinem Auto verstaut, für einen Profi, wie ich bis dahin dachte,
relativ wenig. Aber Profis fangen auch unter widrigsten Umständen mit einer Minimalausrüstung, dachte ich bis dahin.
Um 9:00 Uhr ging es dann weiter Richtung Norden. Da wir überall gut durch kamen, waren wir gegen 13:15 Uhr bei
Carsten in Raisdorf. „Erster“ schoß es mir noch durch den Kopf, da war auch schon das zweite Urgestein, welches uns
durch die Scheibe fröhlich zuwinkte. Oldman war noch vor uns dort, und begrüßte uns herzlich. Auch Carsten, den ich
vor einem Jahr schon kennen lernen durfte, begrüßte uns herzlich. Es wurde verhalten gefachsimpelt und Oldman lenkte
immer wieder mit feinen Hinweisen auf seinen selbstgebackenen Gugelhupf ab. Auch von mir an dieser Stelle hier ein
großes Lob an Herbert für seinen Kuchen und ebenfalls an Carsten für den spendierten Kaffee und Kakao.
Keiner wollte sich eine Blöße geben. Nach und nach trafen die anderen Teilnehmer und Gäste ein. Durch die vielen
Begrüßungen kamen dann auch keine Fachgespräche auf.
Nachdem alle mehr oder weniger fachkundig durch Carstens Laden geschlendert waren und das ein oder andere mehr
oder weniger sinnvolle Kleingerät eingesackt hatten ( Oldman hatte sich eine neue Brandungsrute eingepackt, 2,70m lang )
ging es zur Kasse um die vorbestellten Wattwürmer in Empfang zu nehmen. Da hörte ich plötzlich jemanden einen halben
Liter Maden ordern. Völlig verwirrt blickte ich mich um. Da hatte Luecke doch tatsächlich nach Maden gefragt, meine
Ehrfurcht vor diesem Urgestein geriet ins Wanken. Sollten diese hoch dekorierten Forenmitglieder auch nur mit Wasser
kochen ? Oder waren es gerade diese Geheimtips, die den Erfolg gegenüber dem Normalangler ausmachten ?Auch Oldman’s
neue Brandungsrute schien mir persönlich recht kurz zu sein, doch sollte ich an seiner geballten Kompetenz zweifeln ?
Nach unserem Einkauf ging es dann zu unserer Herberge. Unsere Herbergsmutter hat Luecke ja schon vorgestellt.
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Ordnungsliebend wie wir nun mal sind, wurden unsere Sachen in die Wohnungen gebracht und ordentlich verstaut.
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Anschließend wurde geklönt, gegessen, gescherzt und nachdem das Askari-Gitarrenduo in die Saiten griff andächtig den
Vorträgen gelauscht und auch mitgesungen.
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So verging die Zeit wie im Flug und so gegen etwa 3:00 Uhr ging es dann langsam ins Bett. Am nächsten Morgen hatte Udo
dann das Frühstück bereit und hätte es auf Wunsch garantiert auch ans Bett gebracht. Doch das wollten wir dann doch nicht,
die Krümel hätten wohl auch in der nächsten Nacht doch etwas gestört. Udo hatte reichlich aufgetischt, so dass für jeden
Geschmack etwas dabei war. Es gab Rührei, echten Räucherlachs, Kaviar und zum krönenden Abschluß noch echten
Champagner. Udo hatte keine Kosten und Mühen gescheut, um uns zu verwöhnen. Nach dem reichhaltigen Luxusfrühstück
wurden dann die ersten Vorbereitungen zum Angel getroffen. Tino hielt es nicht so lange aus. Er griff sich seine Angelsachen
und erkundete den Strand schon mal um den besten Angelplatz für sich zu finden. So gegen 14:00 Uhr trafen wir dann auch
am Strand ein um uns dort aufzubauen. Jeder suchte sich einen vermeintlich guten Platz und baute dort sein Angelgerät auf.
Herbert schoß dabei den Vogel ab. Bereits beim ersten Wurf hing etwas Gewaltiges am Haken. Herbert hatte die Welt gehakt,
konnte diese jedoch nicht erfolgreich Keschern. Sie sprengte einfach das Vorfach. Dies schaffte Herbert noch dreimal in Folge.
So verging die Zeit bis zum Abend. Christian servierte dann seine unvergleichliche Gulaschsuppe. Zwischen den einzelnen
Bissen wurde die Suppe immer wieder in höchsten Tönen gelobt, und womit ? Richtig, mit Recht ! Es war eine sehr
schmackhafte und auch gehaltvolle Suppe, auch hier von mir nochmals mein Lob an Christian, der uns diese herrliche Suppe
spendierte.
Später wurde noch ein Feuer entfacht um die Fische näher ans Ufer zu locken, aber vergeblich. Unsere Ausbeute für den
Abend, zwei Aalmuttern und zwei kleine Dorsche traten den Landgang an. Und das bei etwa 20 Ruten mit im Schnitt 2 Haken
je Rute. Was wurde hier von uns falsch gemacht. Zweifel plagten uns !
Gegen 22:00 Uhr brachen wir unsere Zelte ab, nur Tino hielt noch länger aus. Der Grill wurde nochmals angeheizt und Udo
zauberte die leckersten Fleischgerichte auf den Tisch. Danach war dann wieder klönen und scherzen angesagt. Die Nacht
endete auch wieder so gegen 3:00 Uhr.
Sonntag begann wie auch schon Samstag mit einem Luxusfrühstück. So gegen Mittag ging es dann wieder zum Strand,
diesmal um es auf Platten zu versuchen. Das Wetter verhieß nur Gutes. Wir hatten uns einen anderen Strand ausgesucht.
Tino erwartete uns schon, denn auch am Sonntag war unser unermüdlicher Angler wieder deutlich vor uns am Wasser.
Nachdem wir aufgebaut hatten setzte Schneefall ein. Doch auch das konnte uns nicht abhalten. Schließlich waren wir
zum angeln hier.
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So gegen 20:00Uhr brachen wir dann auch hier unsere Zelte ab und begaben uns zu unserer Herberge, wo schon der Grill
angeheizt war und widmeten uns wieder den köstlichsten Fleischgerichten. Auch hier wurde es dann wieder sehr spät.
Montag morgen wieder unser Luxusfrühstück, danach wurde die Wohnung geräumt und gereinigt, man weis ja was sich
gehört. Danach wurde eine Bestandsaufnahme gemacht, es war noch reichlich essbares übrig geblieben, welches noch
hygienisch einwandfrei verpackt war. Nach kurzem Überlegen entschieden wir uns dazu dieses der Hamburger Tafel zur
Verfügung zu stellen. Udo bot sich an dies zu übernehmen, da er dort in der Nähe der Tafel wohnt.
Nach einer sehr herzlichen Verabschiedung ging es dann wieder Richtung Heimat. Jeder der Teilnehmer versicherte, dass er
jederzeit wieder gerne bei einem solchen Treffen dabei sein würde. Außerdem war der ein oder andere froh, das sein kleines
Geheimnis nicht aufgedeckt wurde.
Mein Dank richtet sich an alle Teilnehmer, die dieses herliche Erlebnis erst möglich gemacht haben ( euer Geheimnis ist bei
mir sicher, ich werde keinem erzählen, wie gut oder schlecht Ihr angelt ), insbesondere jedoch an Udo für die hervorragende
Organisation und die luxuriösen Köstlichkeiten die er angeschleppt hat ohne Kosten und Mühen zu scheuen.
Alle weiteren Details unterliegen der allgemeinen Schweigepflicht und dem Jugendschutz. Habt also bitte Verständnis dafür,
dass hier keiner in die kleinsten Details geht.
Nur eines sei gesagt, alle hatten wir unseren Spaß und keiner hat sich daneben benommen. Außerdem muß auch etwas
geheimnisvolles diese Treffen umgeben, sonst wären sie nicht halb so interessant.
"Einssiebzig":
So das waren sie - die gesammelten Berichte eines sagenhaften Treffens!
Wir hoffen, es hat Euch gefallen.
Nicht alles, was wir so getrieben haben, ist zur Nachahmung empfohlen ;-), aber ich glaube, man kann lesen, wieviel Spaß es uns gemacht hat. Allein schon die Selbstironie, und die "Anfängerbekenntnisse": Sollte da jemand auf den Leim gegangen sein: War natürlich Quatsch - bei den meisten steckt schon viele Jahre lange Angelerfahrung dahinter ... nur nicht unbedingt in der Brandung... Aber diesen Übermut verzeiht Ihr uns doch bestimmt ?
Zum allerletzten Schluss, wie bei jedem guten Menü - "Das Sahnehäubchen":
"Addi":
Also Leute....für euch alle nun das
Ihr benötigt 23 Minuten Zeit!
Vielen Dank fürs Lesen und Schauen
Addi (Udo) - Havöred (Rainer) - KielerAngler (Sascha) - Oldman (Herbert) - Luecke (Stefan) - Stramar (Tino) - Waller-Kalle (Christian) - Osmar (Osmar) - Rheinangler (Detlev) - einssiebzig (Max)