3-2-1 auf die Platze fertig, los, Süßwasser Forentreff am Bärenloch

  • 3, 2, 1 auf die Plätze fertig los.


    Zur Idee
    Schon vor langer Zeit wurde zur späten Stunde im Chat von den Stammchatern der Wunsch geäußert, einmal ein Forentreff im größeren Still zu organisieren. Es sollte hauptsächlich für die Forenmitglieder im südwestdeutschen Raum ansprechend sein, sowohl was die Teilnehmer, die Zielfische und auch was das Gewässer betrifft.


    Die Planung:
    Daniel Su erklärte sich dann spontan bereit sich an seinem Vereinsgewässer umzuhören, ob dort so etwas umzusetzen wäre. Schon wenige Tage später konnte man es dann im Forum lesen. Dem Forentreffen stand somit nichts im Wege.
    Die Teilnehmerzahl, oder besser gesagt die Anzahl derjenigen die an dem Forentreff teilnehmen wollten um sich einmal persönlich kennen zu lernen und um gemeinsam zu angeln schnellte in die Höhe. Es wurden Termine festgelegt, auf Wunsch einzelner Teilnehmer die Termine dann wieder umgelegt, Daniel regelte alles an seinem Vereinsgewässer, sprach dort Termine ab um sie anschließend dann doch wieder zu verlegen. Kurz gesagt, es lief eigentlich alles Bestens. Der endgültige Termin stand, es wurde das Wochenende vom 11. bis zum 13. 6. 2010 zum Treffen ausgeguckt. Forenurgesteine sowie Neulinge meldeten sich zahlreich zu Wort und bekundeten ihr Interesse am Treffen, einige spontan, euphorisch, andere zurückhaltend und überlegend. :gut


    Die Probleme davor:
    Wie leider immer wieder bei solchen Treffen zu beobachten, konnte der eine oder andere dann letztlich doch leider nicht teilnehmen. Zum Teil begründet und einleuchtend, zum Teil, zu mindestens für mich nicht so richtig nachzuvollziehen, (aber es mag vielleicht auch daran liegen, dass ich gewohnt bin mit Terminen langfristig zu planen um dann auch mit Weitblick pflegemeine Termine einzuhalten, egal wie wichtig oder unwichtig die in dem Moment sind) wurden zwischenzeitlich die Anmeldungen annulliert, weil dann überraschend etwas anderes von der Priorität her wohl wichtigeres, den Terminplan umwarf.


    Kritische Anmerkung von mir dazu


    Warum, so frage ich mich, vereinbart man eigentlich Termine wenn man diese dann doch über den Haufen wirft. Ist es weil die Wichtigkeit eines lange geplanten Forentreffens hinter vielen anderen Dingen anstehen muss, die mittel.-, oder kurzfristig dazwischen kommen? Warum sagt man dann nicht gleich: “ Schöne Idee, aber ich kann leider nicht teilnehmen, weil ich andere Dinge bevorzuge, die vielleicht auch erst in Monaten meine Planung über den Haufen werfen werden und für mich wichtiger sind?“


    Warum lässt man seine Teilnahme nicht offen und kommt dann ungezwungen dazu, wenn es der Terminplan dann doch zulässt? Auf jeden Fall hätte dann der Organisator vor Ort, in diesem Fall der Daniel, sich nicht so viel Gedanken machen müssen und auch nicht so viel an Vorarbeit leisten müssen. Er hätte keine Termine abstimmen müssen, unzählige Mails versenden müssen und auch keine Tageskarten organisieren und vorlegen müssen. Kurz gesagt, er hätte einen Haufen Zeit einsparen können und auch der Frust wäre ihm erspart geblieben. :bad



    Die Ausführung:
    [B]Das Forentreffen Südwest vom 11. bis 13.6.2010 in Langenfeld am Bärenloch.


    Für mich stand schon lange im Vorfeld fest, das ich wohl wenn, dann nur am Samstag dazu stoßen werde, zum Forentreff.


    Neugierig auf die Gesichter, welche hinter den Accounts im Forum stehen, machte ich mich auf den Weg nach Langenfeld. 192 Kilometer und 1 Stunde 35 Minuten zeigte mir mein Navi am Samstag an, als ich den Motor bei Nieselregen so gegen 8:00 Uhr startete und mich zum Treffen aufmachte.



    Anreise mit Nieselregen



    Dank der guten Vorabinformation von Daniel per PN und Mail, konnte ich mir den für mich am günstigsten gelegenen Angelladen aussuchen, wo ich die Tageskarte für das Gewässer, sowie noch einige Kleinigkeiten für meine Angelsammlung erstehen konnte. Zu diesem Zeitpunkt war meine Erwartungshaltung zahlreiche neue User zu treffen schon auf dem Tiefpunkt angekommen. Nicht der anhaltende Regen war daran Schuld, sondern die Mitteilung, welche ich kurz vor meinem Eintreffen am Gewässer von Daniel übers Telefon erhielt, als er mir auf meine Frage wer schon alles da sein doch recht deprimiert mitteilte, dass nur zwei Mann die Nacht vor Ort verbracht hätten und aus dem Forentreffen so doch eher ein Privattreffen geworden wäre. Viele hätten wohl zum Teil recht kurzfristig abgesagt, oder sich gar nicht mehr gemeldet. Sch…ade. ?-(


    Am Bärenloch angekommen öffnete mir Daniel, Chris und Gernot, ein Freund von Daniel das Tor zum Angelglück.



    Danielsu83 (vorne) und Petrijünger91 öffneten mir die Tür und führten mich zum Angelplatz


    Der Nieselregen unterbrach für einige Zeit seine Tätigkeit und ich konnte die Forenmitglieder Daniel (Danielsu83) und Chris (Petrijünger91) persönlich kennen lernen und begrüßen. Beide geleiteten mich zu den Angelplätzen, die Daniel für unser Treffen, soweit als möglich vorbereitet hatte, wir hatten fast eine ganze Seehälfte für uns, während sich am gegenüberliegenden Ufer, die Vereinskollegen von Daniel zu Hauf eingefunden hatten.



    Angelplätze mit ausgelgten Ruten


    Das Bärenloch ca. 300 m lang und bis zu 150 m breit ist sehr schön angelegt, umgeben von hohen Bäumen und viel Büschen, windgeschützt in einer tieferen Mulde gelegen. Alles in allem eine sehr schöne renaturierte Kiesgrube, mit einem großen, ausgedehnten Seerosenfeld an der einen Uferseite. Man kann nur erahnen, wie viel Arbeit der Verein in die Herrichtung des Gewässers gesteckt hat. Viele Stellen des Gewässers in Ufernähe sind mit dichten Krautbänken durchzogen.


    Daniel hatte einen Platz für unser Hauptquartier gegenüber dem Seerosenfeld gewählt und dort sein Nachtlager aufgeschlagen. Links und rechts davon viele gut zu beangelnde Plätze frei für uns.



    Unschwer zu erkennen Daniels Angelplatz



    Das vor dem Angelplatz liegende Krautfeld hatten die Jungs bereits mit einem Drahtgitter bearbeitet, und darin einige Schneisen gelichtet. Ein riesiger Berg abgestorbenes Kraut zeugte von der Arbeit, welche die Jungs schon am Tag zuvor geleistet hatten.



    Sauber vorgearbeitet, Willen versetzt Krautberge


    Da am Abend vorher schon ausreichend Köderfische geangelt wurden, entschied ich mich spontan an einer Angel einen solchen auf Grund in einem krautfreien Bereich anzubieten. Noch während ich damit beschäftigt war meine Rute zu richten kam schon Daniel und überraschte mich mit einem gerade frisch gebackenen Pfannenkuchen, lecker gefüllt mit Nusscreme. So gestärkt konnte der Tag nur gut weiter gehen. Also ich ernenne hiermit Chris nachträglich zum Bärenlochkoch des Jahres. Nachdem ich feststellen konnte, das sich mein Köderfisch ständig im Kraut befand, montierte ich auf einen Posenmontage um und bot das Fischlein nun etwas einen m über dem Grund an, leider ohne Erfolg, wie ich noch erfahren musste.


    Nach wie vor leichter Nieselregen der nach Aussage von Daniel aber gegen 12:00 Uhr aufhören sollte. Und wie recht er mit seiner Aussage lag war schon kurz vor zwölf zu sehen es klarte auf und mit der Sonne, kam dann auch Max(170), gefolgt von Detlev (Rheinangler) und seiner Frau.



    Detlev erklärt Daniel und Gernot, wie dick er am liebsten seine Brote belegt bekommt


    Als Träger seines doch recht zahlreichen Ausrüstungsgegenständen hatte Max kurzer Hand einen unbeteiligten Angelfreund gewinnen können, der ihm half sein ganzes Gerödel an den Angelplatz zu schaffen.


    Ein freudige Begrüßung, mit dem Kennerblick einen Angelplatz zwischen Daniel und Chris ausgewählt und mit dem Aufbau seines Equipments begonnen, das ganze ging in Sekundenschnelle über die Bühne.
    Man merkte Max wollte sein negatives Image mit den Nullfängen ändern.
    Nun ja, ganz so schnell ging der Aufbau dann doch nicht. Unter Mithilfe von Rheinangler, der eigentlich „nur für ein paar Stunden“ zum Reden gekommen war, da er leider noch andere Termine hatte an diesem Tag, stand Maxens`s neues Zelt dann aber doch geraume Zeit später.
    Nun begann der kleine 0 Fangmeister mit dem herrichten seiner Gerätschaften. Aber schon beim öffnen seiner Rutentasche musste er entsetzt feststellen, das zwei seiner Angelruten auf dem Weg zum Gewässer wohl Schaden genommen hatten. Jedenfalls waren an den zwei Ruten die Spitzenringe abgebrochen.



    Komm Kleiner, ich helf Dir


    Aber so etwas beeindruckt doch keinen ausgepufften Angler, kaltschnäuzig richtete Max zuerst seine neue Köderfischrute mit der für uns rätselhaften Doppelberingung (ich hoffe Chris hat diese im Foto festgehalten), welche sich später dann als festgesetzte Schieberinge entpuppte, her.



    Doppelberingung(leider schlecht zu erkennen , ich hoffe auf bessere Bilder von Chris


    Dass diese spezielle Doppelberingung uns alle einiges Kopfweh bereitete kann nur der verstehen, der die Rute näher betrachtete. Unsere Vermutung gingen von Fehlkonstruktion über Reserveringe zu abbiegen bis zu absoluter Quatsch und Fehlkauf. Und sorgten für einige ungläubige und verschmitzt lächelnde Gesichter :P



    Max konzentriert bis in die Rutenspitze, kurz vor dem ersten Fisch


    Kaum eingeworfen hatte er bereits eine kleine Rotfeder am Haken. Und so ging es weiter, ein Fisch nach dem andere wurde von Max auf die Schuppen gelegt, er wiederlegte somit alle Verfechter der Max Null Fangen Theorie. Während Daniel und Chris sich auf die Karpfenjagd festgelegt hatten, probierte ich zwischenzeitig mit Blinker, Spinner, Wobbler und Gummifischen einen der wohl zahlreich in dem Gewässer vorhanden Hechte auf die Schuppen zu legen, was aber leider nicht gelang.


    Dass es zahlreiche Hecht in dem Gewässer gibt, bestätigte nicht nur die Aussage von Daniel, ich konnte zahlreiche Hechtjährlinge in dem klaren Wasser zwischen den Krautfahnen stehen sehen. Ebenso scheint auch der Bestand an Weißfischen in dem Gewässer ist sehr groß zu sein, so konnte man Unmengen von 10-20 cm langen Rotaugen, Rotfedern erkennen, die sich zu Hauf in den Krautfeldern tummelten. Auch große Karpfen sah man in der Nähe der Seerosenbänke und zwischen den Krautfahnen springen, dies ließ für die folgende Nacht auf Erfolg der Karpfenjäger Daniel und Chris hoffen.


    Durch den großen Weißfischbestand hatten die Raubfische anscheinend einen gut gedeckten Tisch und taten sich schwer damit, mit der Angeln überlistet zu werden. Apropos gedeckter Tisch, am frühen Nachmittag kam der Pizzaservice und versorgte uns vor Ort mit leckerer Pizza, so hatte wenigstens der Magen etwas zu arbeiten.


    Gut gestärkt begannen setzten wir die Angelei fort. Max wechselte nun von Maden auf den Maisköder, mit dem Effekt, dass seine Fische an Größe zunahmen. Später probierte er dann auch sein Glück mit Köderfisch. Während sich an den ausgelegten Karpfenangeln von Daniel, Chris und Gernot nicht das Geringste rührte. Auch meine weiteren vergeblichen Versuche auf Raubfische blieben ohne Erfolg.



    Hecht in Sicht höchste Alarmstufe




    Plötzlich konnte ich dann Aufregung am Angelplatz von Daniel feststellen und sehen, das sich Max mit seiner Köderfischrute, dorthin begab und versuchte seinen Köderfisch knapp einen halben Meter vom Ufer entfernt zu platzieren.



    trotz allem guten Zureden, die Versuche blieben erfolglos


    Als ich näher konnte ich sehen, das sich ein etwas 60-70 cm großer Hecht direkt neben dem Setzkescher in welchem die Köderfische schwammen nur knapp 20 cm von dem Setzescher aufhielt und wie gebannt auf die Köderfische blickte.



    Versuch den Hecht durch die Polbrille zu fotografieren, leider erfolglos, man sieht ihn leider nicht unter dem Kraut rausgucken


    Dies ließ in uns die Frage aufkommen, ob man wohl Hechte so anlocken könnte, einen Versuch wäre es auf jeden Fall mal Wert.


    Die Versuche von Max den Hecht mit seinem Köder abzulenken, blieben ohne Erfolg dieser verschwand langsam in der Tiefe des Gewässers, zumindest vorläufig und Max begab sich wieder an seinen Angelplatz.


    Die Zeit verging wie im Fluge, ich packte gegen 20:00 Uhr mein Zeug ein und wollte mich gerade auf den Heimweg machen, als ich sah, dass die Pose der Köderfischangel welche Daniel inzwischen direkt vor dem Setzkescher platziert hatte sich bewegte.


    Daniel nahm auf meinen Hnweiss das sich etwas an seiner Angel tut seine Köderfischrute in die Hand. Vom Köderfisch der noch vorher knapp 50 cm unter der Wasseroberfläche zu sehen war, konnte man nichts mehr erkennen. An Stelle dessen sah man dort einen Hecht so um die 65 cm stehen, der nun langsam in tiefere Regionen abtauchte und die Pose dabei unter Wasser zog.



    Der Köder ist wieder da und der Hecht ist in Sicherheit


    Gerade als Daniel den Anhieb setzen wollte, merkte der Esox wohl das etwas nicht stimmte und ließ den Köderfisch aus. Schade, aber vielleicht ist es später ja noch gelungen ihn zu überlisten, wir werden es dann von den am Gewässer verbliebenen Freunden hören.


    Nun war es soweit, ich verabschiedete mich von Max und den anderen, nicht ohne das Versprechen abgegeben zu haben, das wir uns alle irgendwann wieder treffen zu dem einen oder anderen gemeinsamen Angeln.


    Ein schöner Tag neigte sich dem Ende entgegen, ich machte mich auf den Rückweg, der ähnlich ablief wie der Hinweg, es begann wieder zu Nieseln.


    Mit der Hoffnung das die drei Forenmitglieder Danielsu83, Petrijünger91 und Max noch den einen oder anderen Schuppenträger überlisten konnten und mit der Erfahrung, wieder zwei neue, super Typen kennen gelernt zu haben, mit denen man viel Spaß haben kann ließ ich auf der Heimfahrt den Tag noch einmal Revue passieren.



    Rückreise, wie gehabt wider mit Nieselregen


    Schade das nicht mehr dabei waren, es war wieder einmal toll gewesen, auch wenn letztlich doch wieder die These vom Null Fangen mit Max Bestand hatte.


    Wenn es meine Zeit in den nächsten Tagen zulässt werde ich auch noch ein paar Bilder mehr von diesem Treffen beifügen.


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


    9 Mal editiert, zuletzt von HAVÖRED ()

  • Tja, so ein Treffen trennt die Spreu vom Weizen.
    Da weiß man dann schnell, auf wen man sich verlassen kann und wer nie wieder gefragt wird! :mahn:


    Und wer noch nie so etwas organisiert hat, der weiß auch nicht, welch Gedanken man sich macht und welch Arbeit hinter so einer Sache steckt.


    Am schlimmsten ist das Ansehen bei seinen Vereinskollegen und den Verantwortlichen, denen man von einem größeren Treffen erzählt, natürlich auch mit einer gewissen Art an Euphorie.
    Man muss für das eine oder andere Betteln, damit der Vorstand mitspielt. Sorgen, das der Platz frei ist und andere vielleicht sogar noch von ihren angestammten Plätzen vertreiben, die aufgrund des groß geplanten Treffens dann doch bereitwilllig mitspielen.


    Und dann kommen sie....1,2, nein 3..Moment 4 Leutchen!


    Das ist wie beim Geburtstag....du als Gastgeber hast alles vorbereitet, aber die Gäste bleiben aus...!
    Ein Scheißgefühl, das ausreicht zu sagen: Nie wieder!!!



    Für die anderen freue ich mich. Schöne Bilder, schöner Bericht. Und ich bin sicher, dass sich die anderen auch noch am Bericht beteiligen und wieder einmal ein tolle Geschichte bei rumkommt, die zeigt, das Angeln verbindet!



    P.S.


    Ähh Max..Petri zu den Fischen! War für den Transport denn die Brotdose groß genug? :D

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    Einmal editiert, zuletzt von Addi ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rainer,
    hallo Daniel,


    @ Rainer: Danke für die tolle Story!


    @ beide:


    Zitat

    Warum, so frage ich mich, vereinbart man eigentlich Termine wenn man diese dann doch über den Haufen wirft?


    Die Frage haben wir (und insbesondere auch The_Duke und rüdl) uns auch vor einigen Jahren gestellt.


    In den Jahren 2005 und 2006 haben die beiden in Kooperation mit uns und 1-2 anderen Organisatoren (u.a. der mittlerweile verstorbene danfisk) auch versucht, größere Treffen zu organisieren (vgl. hier). Das Planerische lief perfekt, es war jede Menge Herzblut dabei, die Treffen an sich liefen auch rund, großes Lob an beide als Hauptorganisatoren.


    Unterm Strich reduzierte sich die Teilnehmerzahl jedoch auch sehr deutlich: im Vorfeld sagten viele zu, am Tag des Geschehens sagten dann viele ab. Wenn sie überhaupt absagten ...


    Zu der o.g. Frage: die Zu- und Absage ist halt folgenlos. Kostet ja nix. Und will man es verbindlich mit einer Anzahlung machen, meldet sich erst keiner an. Und die Gewissenhaftigkeit bzgl. Termintreue lässt halt manches Mal zu wünschen übrig ...


    Wie auch immer: man liest aus Eurem Bericht heraus, dass Ihr dennoch viel Spaß hattet. Und lieber viel Spaß im erlesenen Kreis mit Leuten, die wirklich dabei sein wollen als ein Großtreff mit Halb-Desinteressierten. Allein für das jetzige Treffen hat sich die Mühe gelohnt :gut


    Den Thread mit dem "wer kennt wen persönlich"-Thema sowie die ehem. Treffenberichte finde ich in der Hinsicht wertvoll: man sieht, wer wirklich kommt und auf wen man sich verlassen kann. Das ist keine Verurteilung all derer, die noch nie dabei waren, aber zumindest ein Indiz für den "gesicherten Teilnehmerkreis". Die, die diesmal dabei waren, waren auch vorher alle schonmal irgendwo dabei.


    @ Daniel: toll, dass Du Dir die Mühe gemacht hast mit der Organisation!


    Viele Grüße,


    Stefan

  • Also erstmal schöner Berricht, hoffe ihr hattet auch als
    etwas kleinere Truppe euren Spass.
    Könnte mich wirklich schwarz ärgern dass es bei mir nicht
    geklappt hat.
    Nur eine Sache möchte ich nach dem leicht vorwurfsvollen
    Unterton nochmal klarstellen:
    Ich hätte gerne die 300 km Fahrt auf mich genommen, war
    schon seit Tagen am Vorbereiten, hatte alles fertig gepackt,
    meine Erlaubniskarten bezahlt und war voller Vorfreude als mich
    dann Freitag Mittag plötzlich n Magen Darm Virus umgehaun hat...


    Ich hoffe dass es in nicht allzu ferner Zukunft nochwas in der Art gibt
    und hoffe dass die Beteiligten und besonders Daniel nicht enttäuscht
    sind wegen der etwas geringen Beteiligung.
    Hätte wirklich gerne mit euch zusammen mal die Rute geschwungen.


    Gruß
    Flo

    "Wer fischen will muss freundlich sein!"

  • Hallo & toller bericht.



    Natürlich wars ärgerlich, vorallem für Daniel, der insb. bei der Terminplanung auf mich Rücksicht nahm. Nochmall "Sorry" bis dahin.
    Ich hatte dir eine ausführliche Nachricht zukommen lassen, warum ich nicht dabei sein kann. Hat wohl nix begracht :rolleyes:.


    Aber ich hatte vorher oft genug gesagt gehabt, dass ich vorraussichtlich absagen muss. Vorallem im Chat und in ICQ.



    Addi , klasse Beitrag :gut
    Da bekommt man ja richtig Lust an einem Treffen teilzunehmen, nur weil ich einmal (ok, war auchs erste mal) absagen musste.


    Naja ich hoffe, dass sich dein Frust wieder legt und man sich doch irgendwann mal bei einem Treffen sieht. Ich wäre nämlich sehr gerne dabei gewesen.


    Gruß
    Chris

  • Ich bin eigentlich eher von denen ausgegangen, die sich bei solchen Planungen unentschuldigt fern halten. Rainer meinte ja gleich zu Anfang, dass die Teilnehmerzahl 'nach oben schnellte'!


    Da fragt man also nach einem Treffen und 10 oder 20 Leute bekunden Interesse. In dem Moment beginnt bereits des Organisators Kopf zu rauchen, in dem er für eine solche Teilnehmerzahl entsprechende Überlegungen macht und ggf. sogar schon mal mit Verantwortlichen zwecks Angelgewässer spricht.


    Wenn dann am Ende eine Handvoll übrig bleiben, ist das einfach nur ärgerlich.


    Das es auch begründete Absagen gibt, ist doch klar und damit muss man immer rechnen.
    Wer sich hier den Schuh anzieht, sich angesprochen fühlt, der hat es falsch verstanden (oder nicht richtig durchgelesen) oder...... doch nur eine Ausrede gehabt! ;)
    (die Bemerkung, wer sich rechtfertigen muss......lass ich lieber ;) ;-))


    Ich habe ja auch niemanden persönlich angesprochen, sondern es Allgemein gehalten.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    Einmal editiert, zuletzt von Addi ()

  • Hallo Rainer,


    echt ein super Bericht den du da geschrieben hast, auch wenn sich der Thread dann leider doch darin erschöpft hat das verschiedene Leute sich mehr oder weniger angesprochen gefühlt haben.


    Mir bleibt als Fazit anzumerken, das ich die Planung gerne gemacht habe, und trotz der geringen Beteiligung auch wieder auf mich nehmen würde , wenn nochmal ein Treffen in der Region gewünscht sein sollte, oder wenn jemand anders eins Organisiert und um meine Hilfe bittet.


    Im großen und ganzen kann ich sagen es hat sich für mich gelohnt, ich habe für mich 2 neue Bekanntschaften gewonnen, mit denen ich gerne nochmal Angeln fahre, und habe alte Bekanntschaften vertieft.


    Und dieses WE gehts los, die Bekanntschaft mit dem Hecht vertiefen, und vieleicht ein paar Karpfen kennen zulernen !


    Mfg


    Daniel

  • Hallo zusammen :)


    Rainer...erstmal danke für den kurzweilig geschriebenen Bericht :gut


    daniel
    Dich hat leider das Los vieler Organisatoren erwischt...tut mir ja leid für dich.
    Wie Stefan schon geschrieben hat....ich (und auch andere) kenne das Gefühl.
    Dabei sind es am wenigsten die Absager, die weh tun (auch wenn man sich auf diese gefreut hatte),
    sondern eher die Leute, die einfach nicht auftauchen, von denen man dann auch nicht weiß,
    ob sie sich eventuell die Birne auf der Autobahn eingerannt haben oder einfach nur keinen Bock hatten.
    Das ist schon eine Respektlosigkeit gegenüber dem Organisator und auch gegenüber
    den anderen Teilnehmern, die teilweise mehrere hundert Kilometer unter die Räder genommen haben,
    um eben auch diese unentschuldigten Fernbleiber zu treffen.


    Dass du dich nochmal bei Bedarf als Organisator zur Verfügung stellen würdest,
    finde ich klasse...vielleicht läufts ja dann besser ;)



    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?


    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup: