Wurfgewicht 10-30g

moin Gismo,

Zitat

Diese Rute hat allerdings ein Wg von 10-30 g, jetzt wollt ich wissen da ich selber keine Ähnliche Rute besitze, ob es sehr schwer ist (Für eine Anfängerin) mit dieser Rute z.B. einen Spinner mit 4g zu werfen?? Was ich noch dazu sagen muss. Sie will wenn dann nur eine Tele RUTE.

nun, ich rate Dir , Deiner Freundin eine Rute zu kaufen, die wirklich ein Wurfgewicht unter 10 g hat. Es fällt nicht nur Anfängern schwer, leichtere Köder mit Geräten zu werfen, die für höhere Gewichte ausgelegt sind. Natürlich spielen da auch andere Dinge mit, wie die Qualität der Rolle, Schnurart und die Wurftechnik etc. p.p.

Eine Rutenempfehlung verkneife ich mir, da solltest Du Deine eigene Entscheidung entsprechend Deiner Erfahrung treffen. Eine Rute z.B. , die Deiner in etwa gleich kommt beim Fachhändler suchen. Du weißt schon, selbst in die Hand nehmen und ausprobieren.

Moin Gismo,

Leichtere Köder damit zu werfen ist nicht unbedingt das Problem, die weite dann schon eher, da sich die Rute bei so extrem leichten Ködern nicht voll auflädt, und sie damit nicht unbedingt rekordweiten erreicht ;o)

Im Fliessgewässer könnte ich mir diese Rute dafür durchaus vorstellen, da da die weite nicht unbedingt erforderlich ist, eher die Aktion bei nem Biss vor den Füßen

Allerdings, bei solchen Ruten auf Tele zurückgreifen geht halt nochmal zu lasten der Aktion und dem aufladen beim Wurf. Wenn du schon in der Preisklasse unterwegs bist.......schau dir halt mal die Series one von Berkley an (Skeletor) Ich fische sie selber nicht, allerdings schon öfter in der Hand gehabt, aber sie is mir einfach nen tacken zu teuer ;o)

Das zusammenspiel mit entsprechender rolle und Schnur ist dabei auch noch recht wichtig. Ich fisch auf meiner kleinen Spinne seit kurzem ne shimano Alivio und bin echt angetan vom Preis / Leistungsverhältnis ;o))

....äh ja ich weiche vom Thema ab, aber Spinnruten denk ich is man gut beraten, wenn man sie in die Hand nimmt. Was dem einen zu wabbelig ist dem anderen scho zu "Prügelmässig"

Greetz Perfussel

:-D, ich fasse es nicht, der Harry und ich, fast der selben Meinung !!!

....... tja es geschehen noch zeichen und wunder *lol*

Ich halte es auch bei Kaufempfehlungen wie du, Osmar...... ich bin da eher zurückhaltend, bis sehr zurückhaltend, da ich weder Markenfetischist bin, noch anderen meine Meinung aufdrücken will.

Und wenn einer seine alte Fiberglasrute klasse findet, dann hat er das was das wichtigste am Wasser ist ....... Spaß an seinem Hobby.

Warum gibts so viele Hersteller und Artikel ........ damit für jeden was dabei ist ;o)
Und wie du schon selber geschrieben hast, es spielen so viele andere Faktoren mit, dass Pauschalaussagen meist daneben liegen.
Da habens Hunter einfach..... da muss die Rute nur von Chub oder Fox sein..... dann passts *lol*

Osmar ich hoffe ich langweile dich nicht, wenn ich deiner Meinung bin *lol*

Greetz da Harry

Zitat

Osmar ich hoffe ich langweile dich nicht, wenn ich deiner Meinung bin *lol*

nein Harry, ganz und gar nicht, eher finde ich das gut, weil ich das auch so sehe:

Zitat

Und wenn einer seine alte Fiberglasrute klasse findet, dann hat er das was das wichtigste am Wasser ist ....... Spaß an seinem Hobby.

und wieder treffen sich auch damit unsere Meinungen:

Zitat

da ich weder Markenfetischist bin, noch anderen meine Meinung aufdrücken will.

und trotzdem wird man sich nichts Neuem verschließen.
Bei einem Treffen im Mai am Oder-Spree-Kanal hat mir ein Angelfreund seine Markengeräte vorgeführt. Einfach Klasse. Allerdings ist er ein bekennender Freak im Bereich Jerkfischen. Allein schon eine Multirolle für knapp 400,- €; würde ich nicht kaufen, aber er schon. Er kann damit auch wunderbar angeln: hat es vorgeführt. Hut ab, konnte ich da nur sagen.
Dann machen Marken und teure Geräte auch Sinn. Allerdings hat er beim Treffen auch nichts gefangen. Was mir bestätigte, dass er zwar leichter geangelt, jedoch nicht erfolgreicher war.

Für mich als Kochtopfangler ist eher die Ruhe und der Spaß , was entscheidet. Da macht es auch eine weniger preisaufwendige Technik.

Moin,
wenn es, wie Osmar sagte, eine 10gr Rute werden sollte, schau dir die Yad Denver an, ich glaube die kostet 40€, ist leicht, relativ schlank und auch nicht soo teuer. Allerdings muss man extrem aufpassen, meinem Kumpel ist gestern die Vollcarbonspitze der Rute gebrochen, beim Hängerlösen, damit will ich sagen, dass so ein 10gr Rütchen auch sehr empfindlich ist. Sonst geht auch eine 15gr oder 20gr Rute ganz gut. Wenn die Yad nichts für dich (oder deine Freundin) ist, schau mal nach der Berkley Series One Skeletor 2 Spin, absolut klasse Spinnruten, für ~100€ zu haben.

Nun zum Thema wie viel man ausgeben sollt:

Man braucht keine mehrere Hundert Euro teure Ausrüstung. Man fängt auch mit weniger Ausgaben seinen Fisch. Jedoch bieten die meißten hochpreisigen Markenprodukte etwas mehr "Komfort", Ruten werden leichter, dünner, und schneller, Rollen werden leichtläufiger, robuster, leichter und sind besser vor Dreck geschützt.
Ich habe mitlerweile sowohl Zeugs im oberem Preisbereich und im unterem, und beides wird regelmäßig verwendet. Meiner Meinung nach lohnt es sich erst wirklich richtig viel Geld beim Angeln auszugeben, wenn man sich auf irgendetwas spezialisiert oder näher Konzentriert. Wobei man besonders beim Spinnfischen auf ordentliches Gerät achten sollte.

Bei solchen Sachen mit der Baitcast-Multirolle ist es etwas anders. Die Rute ist beim Preis egal, da gibs für wenig gutes. Dagegen wird aber oft empfohlen, mit hochwertigen Rollen zu beginnen. Je weniger Gewicht man werfen will, desto mehr muss man üben und Geld ausgeben.
Ich werfe mit einer Revo Premier mitlerweile einen 5gr Jig und einen 2er Mepps Spinner auf brauchbare Angeldistanz, ohne Tüddel zu bekommen, während die Kogha Hero meines Kumpels erst ab 20gr ordentlich geworfen werden kann, ich mit meiner aber noch weiter komme. Die Spulen sind leichter gebaut, dadurch kann durch weniger Gewicht die Spule bewegt werden, auch sind die Kugellager meißt hochwertiger, bedeutet sie drehen sich leichter. Manche Cracks tauschen aber sogar die Lager noch aus, um noch besser zu werfen.

Eigentlich ein sch... Thema, denn mit was für nem Zeugs der neben mir angelt ist mir völlig egal, wer fängt hat recht!

Gruß, Jochen

Zitat

Jedoch bieten die meißten hochpreisigen Markenprodukte etwas mehr "Komfort", Ruten werden leichter, dünner, und schneller, Rollen werden leichtläufiger, robuster, leichter und sind besser vor Dreck geschützt.

das mit dem Schutz vor Schmutz kann ich nicht so beurteilen, jedoch das andere ist völlig richtig, was ich oben vorweg eigentlich auch ausdrücken wollte

Zitat

Bei solchen Sachen mit der Baitcast-Multirolle ist es etwas anders. Die Rute ist beim Preis egal, da gibs für wenig gutes. Dagegen wird aber oft empfohlen, mit hochwertigen Rollen zu beginnen. Je weniger Gewicht man werfen will, desto mehr muss man üben und Geld ausgeben. Ich werfe mit einer Revo Premier mitlerweile einen 5gr Jig und einen 2er Mepps Spinner auf brauchbare Angeldistanz, ohne Tüddel zu bekommen,

entscheidend wird zunächst wohl die Übung sein, insbesondere, was den Wurf betrifft, wenn man es nicht gewohnt ist, mit einer Multi zu werfen. Habe das selbst schmerzlichst erfahren müssen. Der Normaloangler wird anfänglich immer mit der Multi so werfen, wie er es von der Stationärrolle gewohnt ist. Das ist das eigentliche Verhängnis. Da muß man völlig umschalten. Der Wurf mit der Multi muß nach oben gehen und der Daumen muß dann die Schnur abbremsen. Ich übe das mittlerweile, weil ich mich umstellen will, schon fast 4 Wochen und produziere immer noch Perücken. Aber ich werde das schon noch packen.

Hallo Osmar,
wie hast du denn die Wurfbremsen eingstellt? Am Anfang habe ich die Magnetbremse komplett zu gemacht, und die Achsenbremse auch fester gestellt. 30gr Blei genommen und erstmal das werfen versuchen. Wenn man das gefühl hat "klappt!" die Achsenbremse leichter stellen und weitermachen. Dann nach und nach die Magnet/Zentrifugalkraftbremse lockern. Mitlerweile habe ich die Achsenbremse so, dass die Spule kein Spiel mehr hat, und die Magnetbremse fast ganz offen, etwas mehr als 3/4. So langsam habe ich auch das Gefühl bekommen wann ich abbremsen muss oder was umstellen muss.

Versuch es immer schön weiter, dann wirds auch was! Ich habe auch am Anfang eine Perrücke nach der anderen bekommen.

Gruß, Jochen

moin Jochen,
danke für die Tipps !

Hoi Gismo,

So pauschal wird dir das keiner beantworten können..... wie schon gepostet, liegt da auch noch ne Menge an anderen Faktoren, wie z.B. Rolle und Schnur......

Ich denke die Wurfweite sollte für ein Mittelgroßes Fliessgewässer schon ausreichen. Direkt wird dir die Frage vielleicht jemand beantworten können, der die selbe Gerätezusammenstellung fischt, und da wirds denk ich schwierig.

Da deine Freundin Anfängerin ist, würde ich preislich vielleicht Rutenmässig nicht zu hoch greifen, sondern eher Wert auf ne gute Rolle und Schnur legen.
Wenn die Rute dann nicht so taugen sollte für leichte Köder, kann man die immer noch recht einfach austauschen.

Wie Jochen schon geschrieben hat, bekommt man da schon recht günstig brauchbares Gerät.

By the way, ich fische mit meiner 10-50 gr Spinne auch gelegentlich leichtere Köder als 10 gr. und komm damit auch auf brauchbare weiten. Problematischer wirds defenitiv, wenn das Wurfgewicht über den empfohlenen Werten liegt. Ein zu heftiger durchzug, und die Rute is schrott.

Und wenn du schon einen Definitven Tipp willst, Skeletor bzw. series one von Berkley is ne klasse Rute, ob deine Angebetete damit werfen kann kann dir sicher keiner beantworten