Nachdem Chris und ich leider nicht zum Süßwasser Forentreffen
kommen konnten, beschlossen wir das ganze wenigstens im kleinen
Rahmen nachzuholen.
Also packte ich meine 7 (vielleicht auch eher 7000) Sachen und fuhr
zu Chris´s (und neuerdings auch meinem) Vereinsgewässer.
Schnell war ein Platz gefunden der uns beiden zusagte, gefüttert und die Ruten
ausgebracht. Chris entschied sich für 2 Sandbänke im Freiwasser die er mit Boilies befütterte,
während ich zum Einen eine Insel und zum Anderen ein ufernahes Seerosenfeld befischte und
mit vergorenem Mais/Hanf und selbstgerollten Boilies befütterte.
Da der Mais schon minimum 2 Monate in meinem Keller am gähren war löste er bei Chris und meiner Freundin blankes Ensetzen aus... naja ich glaube dran
Beim Füttern musste ich leider feststellen dass einer meiner beiden abgerollten Mixe nicht unterging....super 3 Kilo Pop ups gerollt -.-
Nach nur etwa einer Stunde meldete sich schon meine erste Rute und kurz darauf lag eine ordentliche Brasse auf der Matte.
So ein Blitzstart in brütend heißer Mittagshitze machte Hoffnung auch mehr.
Doch wie so oft war dem nicht so und alles blieb erstmal ruhig.
Ich nutzte die Zeit für eine kleine Aufräumaktion, denn unser Platz glich mitlerweile eher einem Schlachtfeld,
da ich leider die schlechte Angewohnheit habe alles nach Gebrauch auf der Stelle fallen zu lassen....
Ja manchmal bin ich ein Angel-messie
Als es dunkel wurde und die Schnaken absolut unerträglich wurden ging es dann erstmal ne Runde in die Koje,
auch wenn es vorher noch einen harten Kampf mit einer wiederspenstigen Campinglampe auszufechten galt:
Nachdem diese erstmal mein Zelt mit einer 50cm Stichflamme erhellte wusste ich dass da irgendwas nicht stimmen konnte,
aber wer ließt denn schon die Anleitung und weiß dass man dem Teil noch einen "Glühstrumpf" überziehen muss?
Irgendwann gegen 1 Uhr wurde ich dann von lautem Gepiepse geweckt.,
also teleportierte ich mich augenblicklich zur Rute.
Nach kurzem, sehr heftigem Wiederstand und mehreren Metern abgezogener Schnur dann die Enttäuschung:
Schnurbruch, aus mir völlig unerklärlichen Gründen.
Neu montiert, neu geworfen und zurück ins Bett.
2 Stunden darauf meldete sich die selbe Rute wieder, doch diesmal wesentlich weniger Wiederstand,
der Fisch ließ sich fast ohne Gegenwehr rankurbeln,
erst als er dann auf der Matte lag erwachte er und ich war erstmal klitschnass....
Nach kurzem Wiegen und Foto durfte der 15 pfund Spiegler dann auch wieder schwimmen.
Bis zum Ende des Ansitzes tat sich dann nichts mehr, also war genug Zeit für ein paar Spielereien mit dem Foto wie diese hier:
Obwohl wir eher mäßig gefangen haben und uns Hitze und Schnaken zeitweiße stark zusetzten
war es meiner Meinung nach ein absolut gelungener und lustiger Angeltripp, auch wenn es wohl kein wirkllicher Ersatz für das Forentreffen sein kann.
Gruß Flo