• Ich erkläre euch wie man mit wenig Materialkosten einen Raubfischköder bastelt.

    Arbeitsdauer ca. 30min

    Man braucht dafür:

    1 Feuerzeug klein oder gross (!leer!)
    3 Ösenschrauben 2mm
    5-10 Gewichte
    1 Sack Gummiringe 5mm
    2 Drillinge
    Sekundenkleber
    Bohrer

    1.Säge oder brich oben den Knipser vom Feuerzeug ab.
    2.Bohre je nach dicke der Ösenschraube unten ein Loch und für die Drillinge auch.
    3 Leime die Ösenschrauben in die Löcher mit Sekundenkleber.
    4.Befülle das Feuerzeug mit Gewichten, am besten 1gr damit der Köder beim einziehen Geräusche macht.
    5.Schneide die Gummiringe und binde sie oben zu einem Strang mit Faden oder Schnur.
    6.Nimm den Gummistrang und lege ihn unten in das Loch vom Feuerzeug.
    7.Nimm den Plastikknipser oder sonst ein Gegenstück und stopfe ihn in die Mitte des Gummistranges.
    8.Klebe es zu mit Sekundenkleber so das der Tintenfisch wasserdicht ist.
    9.Teste jetzt den Tintenfisch in der Badewanne, ob er den gewünschten Effekt erreicht.
    10.Jetzt kann man nach Lust und Laune den Tintenfisch mit spezieller Kunstofffarbe ganz anmalen.

    Leider konnte ich den Köder noch nicht selber herstellen, weill mir ein Bohrer fehlt. Ich denke es ist eine gute Idee, darum wäre ich froh wenn einer den Köder nachbauen und testen könnte. Da ich keine Kamera habe wäre ein Original Foto sehr gut. Man kann mit diesem Köder sicher gut Meeresfische, Welse, Hechte und Huchen beangeln. Die Gummischwanz Länge kann man ja nach Geschmack oder Deffekt auch verlängern. Und um die Geräusche der Bleie zu verbessern, müsste man im Feuerzeug Zwischenkammern anlegen. Ich habe diese Tintenfische im Internet schon gesehen, jedoch sind die ganz aus Weichgummi und nach ein paar Bisse kaputt. Gerne nehme ich Verbesserungsvorschläge an und freue mich auf jemanden der das nachbastelt.

  • Moin Köderbauer,

    kennst du denn jemanden der den Köder gebaut hat oder mal getestet hat? Stammti die Idee von dir?
    Ich vermute mal, dass auf grund der bebleiung die "Tauchtiefe" eingestellt werden kann.. allerdings frage ich mich, ob der Köder nicht direkt bios auf Grund sinkt, da keine Tauchschuafel oder ähnliches vorhanden ist.
    Demnach müsste er also ähnlich einem Blinker oder Spinner geführt werden, richtig?
    Hmmm... und dann frage ich mich noch ob man nicht einen vorgeschaltetet 3-fach Wirbel mit aufnehmen sollte.. die rotation des Köders wird enorm sein, da er aufgrund der Bauart eines Feuerzeuges ja 2 Flanken aufweißt... Schnurdrall könnte also schon von vornherein durch einen Wirbel Abhilfe schaffen...

    mfg
    Schischi

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

  • Servus Schischi

    Also ich bin gestern auf die Idee gekommen. Und bis jetzt hat sowas noch keiner gebaut. Ich denke mal das es ja noch Luft im Feuerzeug hat und der Tintenfisch kaum gleich sinkt. Und ja man müsste ihn wie ein Spinner einziehen ruckartig damit der Gummischwanz seinen Effekt erreicht. Das mit dem Schnurdrall stimmt aber mit einem Wirbel wird es ja kein Problem sein. Ich warte noch auf einen der den Prototyp herstellt :D

    Das mit der Bebleiung ist eine gute Frage, wäre froh wen einer noch das Gewicht der Bebleiung bei grossen und kleinen Feuerzeugen angeben könnte!

  • Ein weiterer Punkjt der mir einfällt: Gummis schwer, wenn ich hinten also einen großen "Gummibüschel" habe, wird der Köder vielleicht Schwanzlastig.. was eine Köderführung ziemlich schwierig macht, die Schnurspannung ginge verloren, wenn ich einziehe und absinken lassen, der Schanz taucht ab, der Kopf geht nach oben, ich habe dann wahrscheinlich kein direktes gefühl mehr zum Köder und zu "zupfern"... der Kopf soltle also - meiner Meinung nach - also lastiger werden..

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

  • Stimmt man müsste oben einen Bleikopf anleimen. Und der Gummi büschel müsste so lang sein das er den Köder im schwimm verhalten ausgleicht.

    Jedoch sollte dies auch kein perfekt ausbalancierter Wobbler sein sondern einfach eine schnelle Möglichkeiten mit 3-4 euro einen Schleppköder auf Dauer herzustellen.

  • habe ihn jetzt mal selber gebaut und heute morgen tauchen geschickt.:rolleyes:
    tauchschaufel wäre von vorteil, man könnte ihn jedoch (ohne tauchschaufel)
    als eine art buttlöffel missbrauchen wenn man die drillinge abnimmt und hinten eine 25 cm lange mono mit wurmhaken dranbastelt.
    arg geschlackert hat er aber überraschenderweise nicht.
    ich werd mal versuchen die drillinge an den flanken anzubringen, sonst ist die hängerfrustration zu groß.
    immerhin hatte ich heute auch zwei bisse (wenn auch nicht auf den feuerzeugwobbler).
    zwei dorsche von denen einer maßig war (50cm) und der andere wieder schwimmen durfte.

    ich hab das feuerzeug an sich nicht beschwert, sondern nur auf ein paar klemmbleie vor den wirbel des vorfach geschaltet.

    grüße

    Patric

    - Petri heil wünscht euch Patric aus Flensburg -

    Einmal editiert, zuletzt von Patte (5. Dezember 2010 um 10:42)

  • Guten Tag Patte!

    Mich würden noch einige Sachen interessieren.

    1. Schwimmverhalten, macht der Gummibüschel den Tintenfisch Effekt?
    2. Hasste grosses oder kleines Feuerzeug? Könnte sein das gross zu gross ist.
    3. Wie weit kannste ausswerfen?
    4. Wie ist es mit dem Schnurdrall?
    5. Wie ist die Köderführung? Viel Wiederstand?

    Ansonsten eine Entsorgungsstelle für leere Feuerzeuge eröffnen und in Serie gehen :P

  • hey hey,

    zu 1. konnte ich schlecht beurteilen, würde aber eher sagen, dass er sich relativ starr bewegt,
    würde ihn vllt als pilker benutzen (dann aber mit gut gewicht)

    2. großesfeuerzeug, find ich von der größe her ok, fische ansonsten zB kopytos mit 7,5 cm Größe.

    3. habe jetzt nicht auf Weite geworfen, aber so weit war es nicht (im Vergleich zu ähnlich schweren GuFis). Das liegt vllt auch an den Bleien, die sich noch recht frei bewegen konnten.
    Aber auf die Frage

    Zitat

    3. Wie weit kannste ausswerfen?

    kann ich dir antworten, dass ich mit ner Brandungsangel und 200g Gewicht ohne Gegenwind die 100 Meter Marke schon geknackt habe :P 4. Schnurdrall hatte ich keinen, ich hatte nen Dreifachwirbel dran, aber auch mit nem einfachen Karabinerwirbel war da in der Hinsicht nix los.5. erstaunlich wenig Widerstand, viel weniger als zB mein großer Mepps Spinner.Ich würde ihn generell nur als Pilker mit ordentlich Gewicht verwenden. Wobei das auch suboptimal ist da in ein Feuerzeug nicht sonderlich viel Blei reinpasst. bzw heißes Blei plus Plastik dürfte eher suboptimal funktionieren.Als Kunstköder hatte ich mit dem leider ziemlich viele Hänger.GrüßePatric

    - Petri heil wünscht euch Patric aus Flensburg -

  • mein tintenfisch hat eher solche quallenbewegungen gemacht, deshab würd ich ihn eher as mpier mit ordentich gewicht benutzen, dann wären die bewegung am natürlichsten.

    grüße

    patric

    - Petri heil wünscht euch Patric aus Flensburg -