Welche Rute?? Wurfgewicht??

  • Hallo

    Ich möchte ein einem ca. 5 bis 15 Meter breiten Fluss/Bach auf Forellen fischen.
    Als Köder werde ich voraussichtlich verwenden: Spinner, kleine Wobbler, kleine Gummifische, Blinker, Wurm, Spirolino.

    Welche Länge und welches Wurfgewicht sollte eine Rute haben die für die obrigen Köder genannt ist?
    Mann sollte die Rute aber auch im See verwenden können.
    Es muss nicht unbedingt eine Forellenrute sein, es geht mir Hauptsächlich ums Wurfgewicht und die Länge.

    Vielen Dank schon im Voraus

  • Sers,

    2,40-3,00m sollte für dein Zweck ausreichend sein, das Wurfgewicht würde ich ab 10g nehmen bis ca 40g.

    Ob Steckrute oder Telerute, musste selbst mal schauen, kommt ja auch auf die Transport möglichkeit an.
    Nur nicht vergessen, eine Steckrute hat mehr Rückrat sprich Stabiler !:-)

    Fofi

    Leben heißt auch Risiko, große Ziele, große Opfer, Garantien gibt’s nirgendwo.
    Keiner, ist besser als der andere, denn der Tot wartet aufjeden....

  • Hallo Tobi!

    Kommt drauf an wieviel Euronen du ausgeben willst!
    Länge und WG stimm ich Forellenfighter zu!
    Fische auch zu 90% am Fluss/Bach!

    Tele:
    Habe selber diese "Mini Spinn" mit 2,45m 5-40g WG
    Und die "Spinn 45" mit der Länge 3,05m und 10-45g WG

    http://www.angelsport.de/__WebShop__/pr…echt/detail.jsf

    Steck:
    Ein Freund von mir hat diese Rute Länge 3,05 10 - 45g WG
    und ist auch überaus begeistert.

    http://www.angelsport.de/__WebShop__/pr…-115/detail.jsf


    Aber auch die Berkley Lightning Serie ist super!

    Wenn du öfters mit Spiro angelst würde ich noch eine längere Rute empfehlen

    Ich könnte jetzt noch viel mehr Ruten aufzählen aber dann kennst du dich überhaubt nicht mehr aus.

    Was für mich aber noch wichtig ist (für andere vielleicht nicht). Das eigengewicht der Rute. Den ob deine Rute 180g oder 320g wiegt macht schon was aus. Die Leute die wie ich fast nur am Bach angeln wisssen vielleicht von was ich spreche. Versuch mal von 06:00 UHr bis 20:00 durchgehend (mit kleiner Pause) mit einer 320g Rute zu spinnen und vergleiche. Das ist 1000:1! Ich weiss, nur 2:1 aber es fühlt sich so an!
    Aber vielleicht bin ich auch der einzige zu schwache Spinnfischer :)

    Petri
    Gismo

  • Hi,

    im großen und ganzen stimme ich den Vorpostern zu, die Aussage von FF das Steckruten mehr Rückrad besitzen als Teleruten teile ich jedoch nicht. Das mag mal so gewesen sein, wird immernoch gerne geglaubt stimmt aber nicht mehr !

    Die Aussage von Gismo bezüglich des Gewichtes der Rute ist weitesgehend sicher, wichtiger ist meines erachtens aber das die Kombi gut ausbalanciert ist, sprich die Rute nicht zu Kopflastig ist, das wird auf Dauer viel anstrengender als 100 gr mehr.

    Mfg

    Daniel

  • Die Aktion der Rute macht auch die Stabililät meiner meinung nach aus, da eine Tele eine Hohlkammer hat, und aus mehreren zusammen gefügten Elementen besteht.
    Sprich is die Angriffs fläche höher?

    Wenn ich Geld zu viel hab, mach ich mal n Selfmade Test.^^

    Leben heißt auch Risiko, große Ziele, große Opfer, Garantien gibt’s nirgendwo.
    Keiner, ist besser als der andere, denn der Tot wartet aufjeden....

  • Für das reine Spinnfischen mit kleinen Kunstködern am Forellenbach habe ich eine 1,80m 2-teilige leichte Steckrute 2-20 g Wurfgewicht. Das leichte Zeug macht irre Spaß und du kannst auch unter überhängenden Ästen auswerfen. Längere Ruten in so kleinen Bächen sind meiner Meinung unhandlich und auch unnötig, da es hier ja eher auf Wurfpräzision als auf Weite ankommt.

    Für den Einsatz bei weniger überhängendem Geäst benutze ich eine leichte 2-teilige 2,70 m lange Dropshot-Rute mit weicher Spitze und ebenfalls recht niedrige Wurfgewicht. Damit sind weitere Würfe möglich und sie gibt am See eine prima Barschrute ab - auch ohne zu dropshoten. Leichte Spinner / Gummifische lassen sich damit exzellent fischen.

  • moin Leute,
    ich meine , es gibt hier keinen Beitrag, der etwas wesentlich Falsches sagt.
    Man kann eh immer nur das empfehlen, was man selbst ausprobiert hat oder woran man glaubt oder das, was sich in der eigenen Praxis bewährt hat.
    Ich würde noch gerne ergänzen, dass der Sbirolino in der Regel ein recht langes Vorfach verlangt. Die Rute dann aber eben auch länger sein sollte als 1,80 m. Dem kann man natürlich auch ausweichen, in dem man mit einem Sbiro arbeitet, den man (ähnlich einer Wasserkugel, habe jetzt leider kein Bild parat) mit Wasserfüllen kann, um dann in verschiedenen Tiefen zu angeln.

    ein kleiner Widerspruch zu Daniel`s Meinung hinsichtlich der Telerute ist mir bestimmt erlaubt:
    Das generelle Problem bei der Telerute ist:
    Weniger gut verarbeitete Teleruten sind nicht besonders robust. Die Gefahr eines Bruches an den Übergängen ist erheblich größer, da die Verbindung keine geschlossene Einheit, sondern nur eine punktuelle Auflage bildet.

    Bei der Vielseitigkeit der Angeltechniken, die hier Anwendung finden sollen, würde auch ich eher zu einer Steckrute neigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Osmar (14. Januar 2011 um 14:40)

  • Bei der breite des Gewässers würde ich dir zu einer kürzeren Rute raten, damit du mehr Gefühl für den Köder hast und beim Jiggen nicht aus Versehen auf die Wasseroberfläche schlägst.
    Das mit dem Wurfgewicht sehe ich ähnlich wie meine Vorposter:
    2-25 Gramm Wurfgewicht sollten absolut passend sein, falls die Fließgeschwindigkeit nicht extrem hoch ist.

    Um dir mal einen konkreten Vorschlag zu machen.
    Da dein Preisrahmen eine gesunde Auswahl zulässt würde ich dir zu einer
    Berkley Cherrywood Spin raten.

    Länge: 2,44 m
    Wurfgewicht: 8-25 Gramm
    Gewicht: 123 Gramm
    Transportlänge: 126 cm

    Preislich liegt diese Rute bei 30 Euro (wenn Askari die wieder liefern kann).
    Mit der wirst du nicht enttäuscht sein, diese Rute habe ich selber schon gefischt, (ist sogar n ganz ansehnliches Ding) und das übrige Geld könntest du
    in GuFis, Wobbler und Zubehör investieren.

    Grüße

    Patric

    - Petri heil wünscht euch Patric aus Flensburg -