• Hallo Gemeinde

    Mir scheinen die folgenden Rollen irgendwie "verwandt oder verschwägert" zu sein :D

    - Shakespeare Supreme Magnesium XT (n° 137853)

    sowie

    - Mitchell Advanced Mag-Pro (n° 137832)

    Ist die Shakespear der "arme Vetter" oder sind die sogar gleichwertig?

    Obwohl mir das geringe Gewicht imponiert machen mir die vielen Kugellager irgendwie eher Angst !

    Kann jemand dazu etwas berichten?

    Vielen Dank schon mal ...

  • Hallo,
    du meinst diese:

    http://www.angelsport.de/__WebShop__/pr…llen/detail.jsf

    http://www.angelsport.de/__WebShop__/pr…llen/detail.jsf

    Mitchell und Shakespeare gehören beide zum "Angelgerätegiganten" Pure-Fishing, du kannst davon ausgehen das sie aus der selben Fabrik kommen, wahrscheinlich sogar technisch absolut identisch sind... ;)

    Magnesium ist gerade "in", besonders bei hochwertigen Angelrollen, das sind dann aber eigentlich Modelle ab 300€. Aber selbst bei solchen Rollen habe ich von Problemen bei der Verarbeitung und der Verwindungssteifigkeit gehört.
    Magnesium ist sehr leicht bei einer Festigkeit ähnlich wie Alu, allerdings sind die Eigenschaften doch etwas anders, auch ist es verhältnismäßig teuer.
    Bei ner 100€ Magnesiumrolle werde ich auch stutzig, es nützt ja nix wenn man ein Gehäuse aus High-Tech Werkstoff hat aber am Innenleben gespart wurde.

    Es kommt wahrscheinlich auch drauf an wofür man so eine Rolle nutzen will, fürs leichte Spinfischen sollte es gehen, aber bei hohen Wurfgewichten und großen Fischen wäre ich vorsichtig.

    Halte das ganze für ne Marketingstrategie -> 0815-Rolle mit Magnesiumgehäuse um sie teurer/besser zu verkaufen.

    Gruß
    Lücke

  • Hallo!
    Ich hatte am letzten Wochenende ein längeres gespräch mit einem DAM
    "Vertreter" Ingenieur welcher die DAM- Shadow vorführte.
    Nebenbei gesagt eine echt gute Rolle für den Preis!
    Magnesium und Duraluminium (lLt. Vertreter haben bestehen die meisten Gehäuse der DAM aus Duralu) ist wirklich ein gutes Material für ein Rollen-
    gehäuse auch für gute teuere Rollen. Leicht verwindungsarm und
    die Aufnahmebuchsen für die Kugellager sind unverwüstlich.
    Ebenfalls stimmten wir darin überein, dass zig Kugellager eine
    Rolle nicht besser machen (Werbegag) im Gegenteil die Rolle wird eher empfindlicher gegen Schmutz. 3 bis 4 Lager an den richtigen Stellen genügen.
    Eine weitere Übereinstimmung war - warum Kugellager und nicht gute
    Gleit- oder Nadellager konnen höhere Kräfte ab und haben eine bessere
    Lastverteilung.
    Zum weiteren Innenleben bei 90% aller Rollen im mittleren Preissegment sind die Zahnräder Zink gegossen (Spritzguß) Es gibt also dort wenig Unterschiede.
    Zink ist ein hartes sprödes und robustes Material und somit gut geeignet.
    Aus Messing ist oft nur der Wormschaft- Schneckenzahn -der Rotorantrieb.
    Dann ist neuerdings eine Hubstangenverstärkung ,eine Messingaufnahme für die Spule zwecks besseren kippelfreien Sitz derselbigen über den Rotor
    zu finden.

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Oldman (5. April 2011 um 21:40)

  • Zitat

    Original von luecke3.0
    fürs leichte Spinfischen sollte es gehen

    Ja, genau.
    Sie wäre meinerseits zum leichten Spinfischen vorgesehen.

    Mir ist aufgefallen das die Shakespeare in "040" so leicht ist wie eine Shimano in "2500".

    Die Shimanos in "3000" habe ich auch gecheckt, aber da ist der Aussendurchmesser der Spule auch nicht grösser als bei der 2500, bloss der Spulenkern ist dicker damit man weniger unterfüttern muss.

  • bergziege

    Da hast du dann schon richtig geguckt, wenn die Spule gleich groß ist brauch man nicht das vermeindlich größere Modell zu kaufen wenn man eh ne dünne Geflochtene fischt.

    Es ist aber natürlich auch zu beachten das geringeres Gewicht bei gleichem Preis auch meist mit weniger Robustheit einhergeht. Am Getriebe nur Gewicht einzusparen wenn man es kleiner dimensioniert, beim Gehäuse wird die Wandstärke dünner, usw.

    Da sollte man es mit der Gewichtsersparnis auch nicht übertreiben, Gewicfhtsunterschiede von unter 50g kann man kaum noch "von Hand" feststellen.
    Ne Rolle fürs mittlere Spinfischen darf schon bis 350g wiegen, bei den Ruten ist das meist viel ausschlaggebender, vorallem wenn sie kopflastig und nicht gut ausbalanciert sind, da sollte man schon drauf achten das man da nen modernen Kohlefaserblank nimmt, günstige Glasfasermodelle sind deutlich schwerer.

    Gruß
    Lücke

  • Dazu gibt es sogar noch eine Rolle:

    Die Pflueger Supreme ...ist baugleich mit der Shakespeare (und in meinem Besitz).
    Ist bei mir im Einsatz für die Barschjagd.
    Kann eigentlich nix negatives feststellen (ausser den Problemen die man mit jeder MG-Rolle hat...also Kratzer und Salzwasser - die Rolle sollte man halt nicht unbedingt mit an die Ostsee schleifen)
    aber sonderlich belastet ist sie bei mir auch nicht

    (WG maximal 17-20G)


    Grüße

    Patric

    - Petri heil wünscht euch Patric aus Flensburg -

  • zwischendurch hier ein herzliches "Danke" für die Beiträge.

    Was mir auch noch positiv (für meine Zwecke) aufgefallen ist wäre der schnellere Schnureinzug.
    Die grösseren Modelle haben eine Übersetzung von 6,2 : 1