• Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Addi
    Was mich nur wundert:
    Da schreien die Tierrechtler auf, wenn Wale an den Strand gespült werden, suchen nach Ursachen und sind auch schon auf die Idee gekommen, dass Windanlagen im Meer Schwingungen erzeugen, die das Ortungssystem der Wale durch einander bringt.

    Hallo Udo,

    wie zu allem gibt es auch dazu Gegengutachten. Der Vater einer Freundin, ehem. Ingenieur, suchte im Ruhestand eine neue Herausforderung, das äußerte er am Frühstückstisch, die Familie blödelte rum, die Freundin meinte "Mensch Papa, wie wärs mit einem Offshore Windpark?", er grübelte kurz und meinte dann "keine schlechte Idee".

    Kurze Zeit später hat er eine Hypothek aufs riesige Haus aufgenommen und an der Küste ein geographisches Filetstück gefunden für einen großen Offshore-Windpark, den er hochgezogen und dann mit Gewinn an einen Energiekonzern veräußert hat.

    Als ich mal bei ihr zu Besuch war, haben wir recht lang über das Projekt gesprochen, weil er häufiger solche "Schnapsideen" realisiert, er sucht halt Herausforderungen. Aktuell konstruiert er ein neues Wasserwerk für seine Gemeinde.

    Als er die ersten Windräder ins Meer setzte, hatte er auch eine große Front an Berufsanglern gegen sich, mit genau dem Argument mit Schwingungen, die Fische fern halten und Wale stranden lassen könnten. Im Rahmen von Gegengutachten wurde diese These nicht nur in Frage gestellt, sondern gleichzeitig auch festgestellt, dass sich im Laufe der Zeit Muschelbänke, Pflanzen, usw. daran ansiedeln, die eher förderlich für die Meerespopulation sind. Mittlerweile läuft da wohl keiner mehr Sturm.

    Ein spannendes Thema, wenn man da mal mitbekommt, mit was für Problemen man sich da rumschlagen muss. Das mit dem Schattenwächter hier fand ich auch interessant. Das Problem kannte ich, aber mir war neu, dass es eine Lösung dazu gibt. Klasse :)

    Viele Grüße,

    Stefan

  • Hallo!

    Heut früh hab ich diesen sehr interessanten Thread entdeckt.

    In Österreich gibt es eine Stadt, die komplett energieautark ist. Sie haben ein Biomassekraftwerk gebaut, mit dem sie Strom erzeugen und die Abwärme als Fernwärme nutzen. Die Rohstoffe die sie verwenden (Holz) kommen aus dem Gemeindegebiet.

    Ich für meinen Teil bin kein Atomfan. Atomstrom ist zwar in der Herstellung am billigsten, aber wie man am "Zwischenlager" Gorleben erkennen kann gibts keine finale Lösung und das seid über 50 Jahren.

    Wenn man bedenkt, dass nur 3% des weltweiten Strombedarfs aus AKW's kommen, dann kann es keine großen Probleme darstellen Alternativen zum AKW zu bauen und über kurz oder lang diese Art der Energiegewinnung einzustellen. Derzeit wird ja in der Sahara ein rießen Sonnenkraftwerk gebaut. Das ist ja schon ein guter Ansatz.

    mfg
    Stefan

  • Man muss eben rausfinden was von allen Möglichkeiten Energie zu gewinnen Am Unschädlichsten ist für Mensch und Umwelt.
    Sicher wird nicht alles optimal sein...
    selbst wenn wir AKW'S behalten..... niemand weiss wohin mit mit dem Abfall dieser Dinger.
    Also, Windräder sind auch nicht schön.... Aber nicht ganz so eingreifend in die Natur. wie ein AKW mit Abfall....
    Ihr wollt euch doch alle morgens die Beinchen rasieren...oder? :cheers:

    Jetzt kommt es darauf an das die Forschung noch mehr unterstützt wird um noch bessere Techniken zu entwickeln, noch schneller.

    Ohne Nebenwirkungen ist nichts.

  • Hallo!
    Die Idee mit dem Hamsterrad ist doch garnicht so schlecht - wir haben doch genug Arbeitslose in Deutschland :D :D :D
    Bei allen was bisher gemacht wurde so denke ich hat man das Pferd falsch aufgezäumt . Hier muß es von hinten aufgezäumt werden - erst nachdenken welche Umweltschäden es nach sich zieht und wohin damit -also erst die
    Entsorgung bedenken und dann bauen.
    Zu den Windrädern - hat schon einmal jemand daran gedacht- ausser der Landschaftsverschandelung- wer später
    die tausende Betonklötze aus die Erde holt oder wieviel hunderte von Kilometer Kabel -Kupferkabelin die Erde (meine Ex-Firma freut sich) gebuddelt
    werden und vielleicht wieder rausgeholt werden müssen. So gesund ist Kupfer
    verschiedene Sorten Kunststoff (Isolierung) auch nicht ?-( ?-( ?-(

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman (8. April 2011 um 11:48)

  • Hallo,

    ich bin überzeugt, das man sicher auf Dauer die geeigneten alternativen Energiequellen finden wird, zumindest wenn man sich Mühe gibt und viele unsere Politiker nicht mehr in den Aufsichtsräten der großen Eneriegversorger einen lukrativen Nebenjob haben.

    Welcher sie in Ihrer Neutralität einschränkt und somit verhindert, dass Alternativen, die unter Umständen wesentlich günstiger für das Volk sind, weiter mit der nötigen Ausdauer zu verfolgen.

    Aber auch über etwas anderes müssen wir uns alle klar sein, es gibt nichts was nur Vorteile bringt. Nachteile sind auch immer im Spiel. Es ist wie bei Sonnenschein, wo Sonne ist ist auch Schatten.

    Und da müssen wir an uns selbst arbeiten. Wenn man schon hier die diversen Einstellungen der User leist, ist es sehr zweifelhaft, ob man die eine oder andere gute Energiequelle anzapfen kann.

    In Dänemark laufen zurzeit "ernsthafte"Versuche, die Energie aus der Meeresbrandung mit Turbinen zu nutzen, die ca. 100- 200 m vom Strand unter Wasser eingesetzt werden können um die dort vorhanden nicht zu unterschätzende Strömung in Energie umwandeln.

    Aber da wir in Deutschland leben, wo jede wichtige oder unwichtige Gruppierung durch Einsprüche den Fortschritt verhindern kann, wird dieses System wohl auch nicht zum Einsatz kommen können, da ja wieder irgendetwas, oder irgendwer zu Schaden kommen könnte.


    Aber vielleicht sollte man die Energie der Millionen überflüssigen Fahrradfahrer nutzen und diese mit Turbinen ausrüsten, mit denen Sie dann nur auf den Fahrradwegen, mit Schleifkontakt fahren dürfen. Dann wären wir diese Verkehrsraudis wenigstens auf der Straße los.


    GvH
    Rainer


    .


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Hi Leute,

    Tolles Thema. Also ich mecker nicht über Windkraftanlagen-ich bau sie!!!
    Und ich bin froh das endlich ein umdenken im Lande geschieht das bringt mir viel Arbeit und das vielleicht mal hierzulande , dann brauch ich nicht wie jetzt immer ins Ausland fahren zum arbeiten und hab dann mehr zeit zum angeln.


    Gruss Hoscheck

  • Es gibt noch ganz andere Möglichkeiten der Energiegewinnung.

    Strömungskraftwerke, Gezeitenkraftwerke (derzeit noch experimentell) etc.
    Und den Atomkraftbefürwortern sei gesagt: die Produktionskosten in D sind gering, allerdings muss man die GESAMTKOSTEN mal betrachten.
    Da ist nämlich ein immenser Raubbau angesagt.
    Um an die Yellow Cakes (Vorstufe zur Gewinnung von spaltbarem Material) zu gelangen ist ein Aufwand notwendig...aus zwei Tonnen (!) Uranerz gewinnt man EIN kilogramm von dieser vorstufe.

    Aber das sieht die dt./amerik./jap. Atomindustrie nicht..schließlich kommt das Zeug entweder aus Osteuropa oder Afrika. Und die Bedingungen unter denen das Zeug zu Tage gefördert werden sind ein Witz - aber kein Guter.

    Wenn man das jetzt noch mit hineinbilanziert, auf DEUTSCHE Löhne umrechnet (Die WEAs sind made in Germany - das Uran nicht) dann ist Atomstrom auf einmal nicht mehr so günstig wie es immer propagiert wird.

    Klar ist jedes WEA ein eingriff in die Natur, aber durch die stetige Forschung wird die Anzahl bei gleichbleibender Effizienr gewährleistet (die WEAs werden in puncto Radius und Bauhöhe größer - u.U. wird die Anzahl der Flügel irgendwann reduziert --> ist gerade in der Experimentalphase)..


    Was die Politik derzeit macht (insbesondere die CDU) ist natürlich etwas GANZ anderes...und dass die Grünen gewonnen haben liegt sicherlich auch an Japan...aber nicht nur daran. Mappus und die inkonsequente derzeitige Strompolitik haben denen in die hände gespielt.

    Ausserdem haben wir vllt in naher Zukunft das Problem mit dem Erdöl nicht mehr --> es ist gelungen diese chem. Prozesse durch Bakterien & Algen in kürzester Zeit ablaufen zu lassen.
    (Einziges Problem: das Patent läuft in Spanien und deren Wirtschaft ist nicht so auf zack als dass die das jetzt so richtig anlaufen lassen)

    Chriss: mein kommilitone ist schon am suchen und schickt es mir zu sobald ers hat ;)
    es steht auch was zum (verdammten) EEG drin ;)

    So, jetzt habe ich auch mal meinen Senf (ist ja genau mein Fachgebiet) dazugegeben. :rolleyes:


    Grüße

    Patric

    - Petri heil wünscht euch Patric aus Flensburg -

  • Hallo Patte !
    da es dein Fachgebiet ist dann sag uns doch auch wer wer die Betonklötze
    und die kabel wieder aus dem Boden buddelt wenn die Windkraftanlagen
    auf grund immer höher und größer verringert werden. Vor allem wer bezahlt
    das -ich vermute wie immer der Steuerzahler -nachdem die Energiefirmen
    abgesahnt haben ?-(

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Hallo, man hört immer nur das es ohne AKW´s viel teurer wird. Vielleicht wird dann die Stromrechnung etwas höher ausfallen. Aber man muss auch die Gesamtkosten sehen, wie hoch die bei Atomkraft sind kann doch keiner genau sagen, das erkunden von Endlagern, die Polizeieinsätze bei den Demos ............ alles wird über Steuern bezahlt, das sieht man nicht auf der Stromrechnung.
    Also wie teuer Atomkraft wirklich ist, soll mir mal einer berechnen und konkrete Zahlen wie teuer der Ausstieg wirklich wird habe ich bis jetzt nicht gehört.


    MfG Dimi

  • Ich bin nicht unbedingt ein Verfechter von Atomenergie.
    Aber die sofortige Abschaltung ist nicht möglich. Nicht, weil wir dann stromlos wären, sondern weil zu viele Faktoren mitspielen.

    Ein Energieriese klagt ja bereits gegen die Abschaltung von Biblis und wird sicher auch Recht bekommen, denn er hat mit dieser Stromfabrik Gewinne erhofft, die nun ausbleiben würden. Dieser Energieriese hat aber auch Verträge mit dem Land. Er soll kontinuierlich Strom liefern bei einem Preis, den er nicht selbst bestimmen darf.
    Biblis stand mit im Vertrag. Und dieser wird nun einseitig gebrochen!

    Die Klage wird der Energieriese also gewinnen.


    Ich bin da ja auch nicht so firm, aber es gibt ja eine Strombörse. Der Strompreis für das Liefern und die Abgabe von Strom richtet sich ja nach Angebot und Nachfrage.
    Je mehr Strom ein Anbieter liefert, desto mehr bekommt er dafür. Und je mehr Strom ein Abnehmer kauft, desto größer der Rabatt.
    Ein Haushalt zahlt ca. 22 Cent/kwh, weil er wenig verbraucht.
    Ein Industrieunternehmen wie z.B. die Nordeutsche Affi oder der Hamburger Hafen nimmt eine riesige Menge Strom ab und bekommt diesen dann vielleicht für 10 Cent/kwh (nur um mal einen Preis genannt zu haben!).

    Energieriesen wie Vattenvall, RWE etc. fabrizieren ihren Strom durch Kernenergie, Kohle pp., aber weniger durch Wind.
    Sie müssten neu investieren, um die bald abgeschalteten KKW's ersetzen zu können. Es sind ja nicht die dekadenten und nimmersatten Manager, die es betrifft, sondern all die vielen Mitarbeiter, die auch in Beschaftigung sein wollen. Die können nichts dafür, dass die Großkotzmanager die Gewinne verjubeln.

    Die Windkraftanlagen werden doch wohl eher von kleineren Anbietern betrieben. Sie bekommen für den gelieferten Strom (noch) weniger, als ein Energieriese. Davon muss er dann die Anlagen betreiben. Die Gewinne sind hier also sicher (noch) gering.

    Es wird noch dauern, bis die WKA's die AKW's ersetzen können, auch im Hinblick auf die Beschäftigten.
    Bei Wiki stand was----ich glaube es waren 1350 WKA die ein AKW ersetzen.


    Nun muss man jedoch beachten, dass ein AKW den Strom nach Nachfrage liefern kann. Eine WKA kann den Strom nur liefern, wie der Wind es will!

    Wenn es Nachts stürmt, dann könnten sie liefern ohne Ende, doch da braucht niemand Strom und speichern ist schlecht.
    Und wenn tagsüber Flaute herrscht, aber alle Strom brauchen, dann muss er aufgekauft werden.

    Alles hat seine Vor- und Nachteile.

    Und wenn sie mit dem Traum des Fusionskraftwerkes weitergekommen sind, gehen die Leute auch auf die Straße, weil sie angst haben, dass bei Inbetriebnahme eine Sonne auf der Erde entstehen könnte!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Zitat

    Original von Flunder
    Blues,


    verdienst du Geld damit ??
    Die Gewinne sollen ja enorm sein.Werden über die
    Stromkosten subventioniert.

    Mit Petri Heil
    Flunder

    Ja das tue ich.Und es bleibt ordentlich was über im Monat.
    Natürlich ist es erstmal eine gewaltige Investition, die einen zu Anfang abschreckt.
    Aber wenn man sich getraut hat, verdient man sein Geld im "Schlaf"

    Gruss Blues

    • Offizieller Beitrag

    All,

    überall wird von der Energiewende geredet und
    jeder weiß es besser als der andere.
    Ich meine,es bedeutet noch mehr Windräder in
    Deutschland,noch mehr Strommasten usw.
    Deutschland wird verschandelt.
    Für saubere Energie bin ich auch.Doch Leute,
    ist es das wert?
    Ich denke,man wird früher oder später doch
    wieder auf das Atom zurückkommen.Man sollte
    nur mal ernsthaft über die Endlagerung des Atom-
    mülls nachdenken.
    Tschernobyl hat nur bla,bla gebracht,doch Fukushima
    hat alle aufgeschreckt.Sie springen alle im Karree und
    schreiben nun die atomfreie Energie auf ihre Fahnen.
    Irgendwie kann ich denen keinen Glauben mehr
    schenken.

    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

    7564-logo2021aa-png

    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


  • Flunder

    Ich sage einfach einmal, dass 1000 Windkraftwerke sicher das Landschaftsbild verändern.
    Aber das Landschaftsbild ändert sich ständig.
    Dort, wo früher mehrere kleine Bauernhöfe waren, sind jetzt große Viehmastanlagen!

    Ich kenne Timmendorf aus den 60ern. Sehr beschaulich....heute Touriort. Alles verbaut!

    Die Optik spielt sicher eine Rolle, aber ein großes Kraftwerk an einem Ort, das Risiken birgt, im Vergleich zu 1000 WKA's auf Fläche verteilt.....

    Ich sage mal, Sicherheit und Nachhaltigkeit vor Optik.


    Und wo früher 5 Windräder das leisteten, was heute ein Luftquirl leistet, da hat die Entwicklung schon gutes geleistet.

    Wenn dich der Anblick stört, was hättest du lieber?

    Viele emitionsfreie Windräder vor der Tür oder ein Kraftwerk???

    Solang das Kraftwerk weit weg und außerhalb des Sichtbereiches liegt, finden es alle gut oder haben zumindest eine wenig relevante Meinung.
    Schaut man aus dem Fenster uns sieht einen Windpark, dann ist man dagegen.

    Saubere Energien haben sicher einen Nachteil, aber dieses sollte den Vrteil nicht gänzlich ausschließen!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Jo, so schaut´s aus. Alles ist toll, solange es nicht vor der eigenen Haustür ist.

    Regenerative Energien müssen ausgebaut werden, auch wenn man dann mehr Windräder sieht, gibt wirklich schlimmeres.

    Und zum Thema Atomenergie mal was zum Nachdenken:

    Jedes Unternehmen hat eine Haftpflicht, sonst würde man niemals Geschäfte machen, da im Falle des Falles das Unternehmen mit einem Schlag Pleite ginge.

    Es gibt weltweit nur eine einzige nicht versicherbare Unternehmensform: Atomkraftwerke. Die werden trotzdem betrieben...
    Grundsätzliche muss man mittelfristig aussteigen.

  • Als Atomkraftgegner meine ich das Atomkraftwerke wichtig WAREN. Heute sind sie meiner Meinung nach überholt aber trotzdem noch unerforscht. Sind wir mal wieder beim Thema..... was tun mit dem Abfall? Wie lange liegt der Abfall da rum bis er gefährlich wird? Wann wird das sein?
    Ich bin immernoch der MEinung das für Forschung der "neuen Enrgien" zu wenig Geld ausgegeben wird. Nun steht man da und schreit. Also bauen wir nunter drauf los. Wie damals mit den Atomkraftwerken. "WIrd schon Gut gehen". Sind die Vor und Nachteile von Strömung,- Wind,- Erdwärme usw wirklich schon durch und durch erforscht? Gibt ja noch so viel unterschiedliche Meinungen. Ist das unsere Unwissenheit oder gibts dafür noch keine wissenschaftlichen Grundlagen?
    Ich finde es gibt noch so viele Fragen, die nicht oder nur wage beantwortet werden können.
    Würde es auf Dauer zB helfen wenn jedes neugebaute Haus Solarplatten aufs Dach bekommt? Es werden einige sagen "ja" einige sagen "nein" andere sagen "vielleicht"..... - das hilft mir nicht so sehr. Gibtr es darüber schon Studien die auch ein "Amateur" versteht?

  • Bei uns im Ort ist das Thema Erdwärme gerade sehr aktuell und wird von einer Arbeitsguppe gerade ausgearbeitet. Kosten , Umwelt usw. Bin ich sehr gespannt.
    Gedacht ist eine Bohrung an der sich HAusbesitzer beteiligen (finanziell) eine Genossenschaft gründen und jeder der Interese hat kann sich in diese Genossenschaft einkaufen.
    Hört sich zumindest schon einmal nach was an. Nun heisst es abwarten, zu Versammlungen gehen und uns schlau machen..... :rolleyes:

  • Lies mal diesen Artikel:
    Erdwärme Staufen
    Is ganz in meiner Nähe...sieht echt schick aus.
    Risse in den Wänden, wo du ne Hand durchstecken kannst.
    Es gibt hier auf der Erde nichts umsonst...

    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Hallo...

    Also ich kann die Aufregung um Windkraft nicht so ganz nachvollziehen,aber
    vielleicht liegt das auch daran,das ich indirekt in dieser Branche mitwirke.
    Suzlon,De-Wind,Wind2Energy,Nordex sind nur einige für die wir die Stromgeschichten
    der Windräder in Auftrag fertigen.

    Ich finde Windräder allemal praktischer als irgendwelche schwer bis garnicht
    kontrollierbaren Atomkraftwerke. Ist ein Windrad defekt,dann passiert nicht viel,
    ist ein Atommeiler defekt,dann kann schon mehr daneben gehen. Die Lagerung des
    Mülls mal ganz außen vor gelassen. Was ist denn z.B.: mit Asse und den ca. 14-fach überschrittenen zulässigen Grenzwerten ?

    Es gibt sicherlich schöneres als Windkraft,aber ein Problem ist auch die maximal
    erlaubte Höhe der Windräder. Man könnte effizientere Anlagen bauen,wenn man nur
    höher hinaus dürfte. Dadurch könnte man vermutlich 2 Anlagen zu einer zusammenfassen (Leistungstechnisch).

    Ich kann von meinem Fenster direkt auf 9 Windräder schauen,ich hab da
    kein Problem mit. So sehe ich aus welcher Richtung der Wind weht und kann auch
    grob abschätzen wie stark der Wind ist - und das ohne draußen gewesen zu sein,grins...

    Eine kombination von Windkraft,Stausee,Pumpspeicherbecken,Solar könnte schon
    einen gewissen Teil des Strombedarfs abdecken. Dieses ließe sich mit Kraft-Wärmekopplung aka Blockheizkraftwerk (BHKW) noch zusätzlich ergänzen.

    In Greifswald wurde vor dem Jahr 2000 ein Komplex zum Thema "Plasmafusion"
    gebaut,wo ich als junger Hüpfer auch über ein halbes Jahr auf dieser Baustelle
    verbringen durfte. Aber gut,ab 2014 soll vermutlich erst die Testphase losgehen
    und mit Marktreife rechnet man nicht vor 2050.

    Wir müssen weg von der Atomkraft - es wird nicht sofort gehen,aber man muss
    den Wechsel auch irgendwann mal einläuten. Atomunfälle machen vor Grenzen
    nunmal nicht halt. Daher muss einer mal die Vorreiterrolle einnehmen und den
    Anfang machen. Deutschland macht bei jedem Mist den Anfang - warum nicht
    mal bei etwas nützlichem ?

    Es sollte mehr Geld und Hirnschmalz in neue Technologien wie Energiegewinnung
    und Fortbewegung (Auto) investiert werden.
    Verbrennung ist derzeit noch "ökologischer" als Elektroantrieb und die Brennstoffzelle hat leider (noch) ein recht kleines Temperaturfenster,wo sie überhaupt Arbeitet.
    Ich werde mich wohl überraschen lassen müssen,was dahingehend noch so kommt. Wie ich den Deutschen aber so kenne,wird wohl leider nicht viel neues
    zu erwarten sein - das Geschäft werden wieder andere machen,welche langfristig vorausschauend Arbeiten.

    Cya de Helge


    Osmar: Ist etwas OT: Mich würde nur mal interessieren,in welche Windkraftecke
    du einzusortieren bist ;)

  • moin Helge,

    Zitat

    Osmar: Ist etwas OT: Mich würde nur mal interessieren,in welche Windkraftecke du einzusortieren bist ;)

    die von Dir erwähnten Firmen W2E sowie Nordex sind mir natürlich bekannt. Christoph Klewitz von W2E ist ein sehr guter Bekannter von mir. Haben in Rerik mal zusammengearbeitet. Ich arbeite in der Projektierung bei Prokon. Hauptsächlich bin ich in der Flächensicherung tätig. Also sozusagen "Frontmann". Ohne Fläche keine Projektierung und Planung und auch keine WEA.
    Momentanes Betätigungsfeld: Bayern;Hessen; RP; NRW so wie BW

    Hoffe, das reicht zur Einordnung.