Schwan verteidigt Revier: beeindruckende Naturfotos

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Leute,

    in der Zeitung gab es jetzt ein Bild vom Naturfotografen Felix Büscher, das aufgenommen wurde in den Münsteraner Rieselfeldern, ganz in unserer Nähe. Es sorgt derzeit international für Aufsehen. Brutal wie beeindruckend zugleich.

    Die Story

    Die Bilder:

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    (Quelle: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/24436740)

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    (Quelle: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/24436928)

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    (Quelle: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/24437385)

    [Blockierte Grafik: http://img.fotocommunity.com/images/Wild-lebende-Voegel/Enten-Gaense-Schwaene/Das-Drama-4-das-2-Kueken-wird-getoetet-a24437442.jpg]
    (Quelle: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/24437442)

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    (Quelle: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/5…isplay/24718574)


    So schön Schwäne auch sind, sie können offensichtlich auch ganz schöne Mistviecher sein. Ich habe immer Respekt vor ihnen, nachdem ich von einer Freundin gehört hatte, dass ein Bekannter von ihr mal bei einer Schwan-Attacke eine Schwinge abbekam mit der Folge eines mehrfachen Splitterbruchs im Bein, da die Schwingen wohl Kraft wie ein Vorschlaghammer haben.

    Habt Ihr schon Erfahrungen mit Schwänen gesammelt? Gerade als Angler dürfte man ihnen ja häufiger begegnen.

    Viele Grüße,

    Stefan

  • Interessante Naturaufnahmen...so ist sie halt...die Natur.

    Ich war mal beim Brandungsangeln, als ich in der Nacht plötzlich 'DEN' Biss hatte.
    Ich rannte zu meiner Rute und der Widerstand war heftig.

    Im Lichtkegel meiner Kopflampe sah ich dann einen Schwan. 'Oh Schiet' reif ich meinem Kumpel Jens zu...

    Langsam....gaaaanz laaangsaaam zog ich den 'Weißen Riesen' an Land.
    Mit einem Kescher, den wir über das Vieh stülpten und ihn zu Boden drückten, konnten wir ran.

    Die Schnur hatte sich lediglich verheddert, der Haken hing frei.

    Wir lösten das Ganze und während Jens das Vieh mit seinen Händen nach unten drückte, löste ich den Kescher.

    Dann blitzschnell loslassen und ein paar Schritte zurück. Der Vogel breitete seine Flügel aus und tappste zurück in die Ostsee, wo er sichtlich benommen, aber ruhig davon schwamm...


    Dann war ich noch irgendwann auf Fußstreife, als mich Passanten ansprachen, dass da ein Schwan mit Angelschnur umher läuft.

    Ich sah ihn dann auch und er zog bestimmt 20m Schnur hinter sich her.

    In Hamburg hat man ein besonderes Faible für Schwäne, die sogenannten 'Alsterschwäne'. Hier gibt es extra einen von der Stadt beauftragten Pfleger.

    Schwanenvater Nieß! Inzwischen in zweiter Generation.
    Den ließ ich anrufen und es dauerte nicht einmal 15 Minuten, bis er mit seinem kleinen Jeep da war.

    Er steckte sich irgend eine Dose in die Tasche, ging frontal auf den Schwan zu. Der Schaute dumm, setzte an, seine Flügel zu spreizen. Aber da holte der Typ auch schon aus, schlug kräftig in den Nacken des Schwanes, dessen Hals nach vorn zwischen die Beine des Schwanenvaters schlug. Der Schloss die Beinschere und packte die Flügel direkt an der 'Achsel' und hockte sich dabei, den Hals noch immer zwischen den Beinen eingeklemmt, etwas hin.

    Nun sah auch ich mich ermutigt, näher ran zu gehen.

    Der Haken hatte sich irgendwo hinein gebohrt und die Schnur auch noch ins Gefieder gewickelt. Hier und da schnitten wir die Schnur durch und den Hakten entfernte er mit einer Zange.

    Dann holte er die Dose aus der Tasche und sprühte Zinkspray auf die Wunde, die gar nicht so schlimm aussah.

    'Wird schon' sagte er und lies den Schwan los. Der trottete nur einfach davon, sprang ins Wasser und das wars!

    Vielleicht kennt er ja seinen 'Vater' und weiß, dass man ihm nur helfen wollte.

    Ich hab zwar gesehen, wie man es macht, aber zutrauen würde ich es mir trotzdem nicht. :D

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo

    Zunächt erst einmal:

    Schöne Bider!

    Petri heil zu deinem gelandetem Schwan Addi :D

    Nein Spaß bei Seite, einen Schwan an der Angel zu haben ist echt gefährlich,
    die können dir mit einem Flügelschlag den Arm brechen.

    Allerdings gibt es auch Schwäne, die von Natur aus sehr aggressiv sind,
    so zum Beispiel an einem Teich bei uns um die Ecke.
    Dort wohnte jahrelang ein Schwanenpaar und hatte jedes Jahr Junge.
    Dass sie diese Verteidigen möchten ist ja irgendwie verständlich
    aber die waren immer, das ganze Jahr, sehr angriffslustig.
    Das ging soweit, dass der Pächter oder die Stadt dort Schilder aufstellten, auf denen stad:

    "ACHTUNG BISSIGER SCHWAN!"(so wie die Hundeschilder für´s Hoftor)

    Die griffen alles an, was ihnen über den Weg lief,
    angefangen von Enten, Hunden, Kindern und ausgewachsenen Menschen.
    Das Angeln war auch nicht ohne, stellt euch vor, ihr kommt frühs aus dem Zelt
    und da steht ein fauchender Schwan mit gespreizten Flügeln vor euch.
    Da überlegste ernsthaft ob du nicht doch lieber weiter schlafen gehst.
    Aber mit der Zeit haben wir eine gute Abwehrtechnik erfunden
    und zwar den Schwan einfach mit seinen Waffen schlagen.
    Arme auseinander und einfach zurrück fauchen!
    Das half so gut wie immer.

    Aber jetzt wurde das Problem gelöst.
    Das "Problemschwanpärchen" wurde nach Rostock zwangsumgesiedelt.


    Gruß
    Max

    Jeder Tag ist Angeltag,
    aber nicht jeder Tag ist Fangtag. :angler:

  • übrigens,

    es sind Gänze die angegriffen werden, so wie die Schwäne auch, Also ziemlich nahe Verwandte einer Familie die ziemlich die gleichen Ansprüche an die Nahrung haben.

    Der Schwan(envater-Ganter) macht nichts anderes als den Bestand seiner Familie und Jungen zu sichern, er vertreibt und tötet Nahrungskongruenten.

    Auf dem Knappensee(265 ha) bei Hoyerswerda lebt seit etlichen Jahren ein Schwanenpaar. In der gesamten Zeit von Brut und Aufzucht der Jungen hält der Schwanenvater(Ganter) den See praktisch von anderen Schwänen frei. Alle ankommenden Schwäne, auch Gruppen von 5 und 8 Tieren, greift er an und treibt sie so lange auf dem See umher und prügelt auf sie ein und beißt bis die fremden Schwäne den See verlassen. Das ist für ihn eine schwere Arbeit in dieser Zeit kann er aus Zeitmangel nur wenig Nahrung aufnehmen und verliert einige Pfunde an Körpergewicht.

    Im Winter ist scheinbar eitel Frieden unter den Wasservögeln, die Distanz für einen Angriff schrumpft auf die eigene Halslänge zusammen. Energiesparen ist angesagt um zu überleben.

    Schwäne mit der Hand zu fangen braucht nur etwas Überwindung der eigenen Angst. Ich habe schon etliche eingefangen, immer um sie von Angelchnüren oder anderem Müll zu befreien. Dabei habe ich auch schon Flügelschläge abbekommen von den Alten wenn ich ein Jungtier in den Händen hatte. Das Wichtigste war mir dabei immer den Kopf einzuziehen um nicht die Brille davon gefegt zu bekommen. Weder Bisse noch Schläge mit den Flügeln haben bei mir Schaden angerichtet, nur der gute Kontakt zu den Tieren ist dann immer einige Tage und Wochen etwas schlechter.

    Gruß Haui006

    • Offizieller Beitrag

    moin..

    .. tja, .. .. ..


    .. in leonberg mussten wir mal 2 verendete schwanenküken einsammeln,
    damit das labor die ursache ergründen kann..

    .. da "die angler" in verdacht gerieten hatten wir uns zu diesem weg entschlossen...

    .. zwischen dem schwanennest und dem parkweg floss ein kleines rinnsaal;
    ca. 2,5m breit; d.h. den viechern konnte jeder futter zuwerfen,
    aber keiner kam dem nest wirklich zu nahe ..

    .. kurzum, das eine tote schwanenjunge lag nach dem sprung über den graben vielleicht 4m entfernt und das andere nicht weit davon entfernt..

    .. beide eltern schwammen auf dem parksee mind. 20m entfernt..


    .. der verterinär sagte noch; wer geht da jetzt rüber zum nest und wer lenkt die eltern ab..

    .. ich hatte (weil der jüngste) die spring-karte gezogen.. :(

    .. ein paar meter anlauf.. *zack* war ich drüben..
    .. ein spurt und *schnapp* war das tote junge mit der plastiktüte gepackt.. umgedreht und spurt in richtung graben..
    .. kurz vor dem sprung "wusch" bekam
    ich eine getreten :(

    .. das mistvieh hat mich durch die jeans mit der kralle erwischt;
    sah aus wie eine schürfwunde .. :(
    .. etwas heftiger und ich wäre mit dem schwung in
    diesen graben gerauscht und hätte ne gratis-dusche erhalten :(

    naja, fazit der geschichte: es waren NICHT die angler, sondern der tod
    der jungen wurde auf verschimmeltes brot zurück geführt..
    .. derlei *leckereien* werden an diesem park-see jeden tag an
    die enten verfüttert..

    .. ein bild vom see hab ich auf der seite http://www.anglerfreunde-leonberg.de gefunden
    (leider ist die stelle mit dem nest nicht drauf;
    befindet sich weiter links vom bildrand)
    [Blockierte Grafik: http://www.anglerfreunde-leonberg.de/Bilder/13stadt.jpg]

    .. naja, auf jedenfall waren die verteidungsinstinkte der toten jungtiere
    noch recht heftig.. :(
    .. so schnell wie der schwan da an land war und mich behakte war unglaublich :(


    .. gruß rüdl

  • Hallo Stefan,
    interessante Bilder, wenn du mal angeln würdest könntest du sowas ständig sehen... :D ;)

    Bei Schwänen muss man aufpassen welchen "Charakter" die haben, es gibt total zutrauliche Exemplare und echte "Krawallbrüder", bei letzteren sollte man schon rabiat vorgehen falls man so einen mal "versorgen" muss. Am wichtigsten ist das man den Kopf fixiert, dann macht der i.d.R. nicht mehr viel.

    Zu den "erschreckenden" Bildern, so ist die Natur nunmal, es handelt sich um Revier- und Nahrungskonkurenten. Ich würde mir, so hart das klingt, an manchen Seen mehr solcher Schwäne wünschen, dort füttern nämlich "ach so tierliebe Passanten" ständig die Enten und der Bestand ist explodiert. Da werden müllsäckeweise Brotreste gefüttert -> Kofferaum voll, 5 blaue Säcke "auf links", Kofferraum leer, Fütterer weg. X-( X-( X-(
    Der Verein mußte Schilder aufstellen und das nicht wegen Anglern die zu viel füttern... :rolleyes:

    Dieses Revierverhalten sieht man aber bei vielen Wasservögeln, die "kloppen" sich quasi den ganzen Tag...Bleßhühner, Enten, Gänse, Haubentaucher, Schwäne...ständig ist "Bambule" am See.

    Gruß
    Lücke

  • Hallo Stefan,

    da hast du ja schöne Bilder eingestellt.


    Meine Erfahrungen mit Schwänen sind sehr geteilt. Wie Lügge schon schrieb es gibt solche und solche, von Handzahm, bis tötliche Waffe. Einen der letzteren Art habe vor etlichen Jahren in Budenheim am Altrhein in voller Aktion erlebt.

    Ein spaziergänger kam mit sienem Alt Dutschen Schäferhund am Ufer entlang und schaute mir eine zeitlang bei den Erfolglosen Bemühungen nach eine Fisch ans Ufer zu ziehen. Irgendwann wurde es dem Gespan langweilig und die Beiden, Herr und Hund zogen weiter. Meine freundlichen Hinweis, doch den Schäferhund an die LEine zu nehmen, da ein Stück weiter vor der Schilfzone, ein Schwanenpaar sein Nest aufgebaut ätte, ignorierte der FÜhrer, leider zum Schadne für seinen schönen Schäfer.

    Keine 10 Skeunden dauerte es, bis der lose Schäfer die Schwänin auf Ihrem Nest sitzend wahrnahm und sich Richtung Nest ins flache Wasser stürzte. Leider hatter der schöne Hund die Rechnung ohne den Schwanenvater gemacht es dauerte keine Minute und der Schäferhund war durch die Flügel ud vor allem auch Schläge mit dem Hals, durch den Schene so schwer verletzt, das ihn sine Führer kurz darauf einschläfern musste, da sein Rückrat gebrochen war.

    Schuld hatte daran einzig und allein, der Hundeführer.

    Der Schwan folgt seinem Instinkt und will das Nest bewachen.
    Daher kann ich nur jedermann raten, einen weiten Bogen um einen Nestbeschützenden Schwan zu machen, den der Hundekiller war, ohne Junge ansonste fast Handzahm und gesellte, wenn der Hunger ihn trieb sich bis auf wenige Schritte Abstand an uns Anlger heran. Meistens hatte er auch Erfolg mit seinen Annäherungsversuchen und bekam auch von mir das eine oder andere Hundeleckerlie das ich immer irgendwo in einer Tasche habe.

    Eine weitere Schwanennestschutzaktion konnte ich an der Lahn in Diez machen. Dort brütete das Schwanenpaar, direkt zwischen der alten Brücke und dem kleine Hafen. An diesem Platz wollte ich eigentlich die Angeln ins Wasser bringen, da dort neben Schleien und Karpfen auch recht gute Döbel und Barben zu fangen waren. Aber nachdem der Platz so belegt war, zog ich es vor vom gegenüberliegenden Ufer mit der Grundangel den Platz zu befischen, ohne großen Erfolg.

    In einem Tretboot näherten sich dann zwei mutige Halbwüchsige, dem Schwanennest vom Fluss aus, obwohl wie ich später erfuhr der Bootsverleiher sie davor gewarnt hatte und auch aus der Entfernung rief und Pfiff. Eh sich die zwei Halbwüchsigen versahen, war kam der Schwanenvater, der bis dahin nicht zu sehen war aus dem Hafen angelaufen um kurz darauf nach einem kurzen Startanflug von vorne auf das Tretboot flog um dann die Beiden mit Flügelschlägen und Schnappen zu attakieren.

    Die beiden versuchten nun so schnell sie konnten, rückwärts zu flüchten, was ihnen aber bis sie eine größere Distanz zu dem Nest erreicht hatten, ettliche böse Blesuren bescherte, sodas sie anschließend in ärztliche Behandlung mussten.

    SO sind die Tiere halt, sie schützen ihren Nachwuchs. Das sieht man ach an der mutigen Ente, die sich furchtlos, wenn auch erfolglos in diesm Fall , auf den Schwann stürzte, ohne Rücksicht Verluste.

    Da ich in den letzte Jahren nicht merh so häufig ans Wasser komme, kann ich nur aus der Vergangeheit berichten, aber es wird Heute auch noch so sein, das Schwäne bei Bedrohung ihres Geleges, schon recht gefährlich werden könne für den Angreifer. Ich würde keinen Schwan anfassen, wenn ich nicht genau wüßte wie und ohen Hilfsmittel wie ein Netz schon gar nicht. Dann lieber einen Kampfhund zur Reson bringen, das ist wesentlich Berechenbarer, als einen Schwan mit Jungen.

    Ich habe auch einmal eine Report aus Berlin gesehen, dort gibt es auch einen Schwanenvater, aber auch der benutzt aus Eigenschutz bei einigen seiner gefiederten Entenfreunde, immer ein Netz, da es ihm ohne zu gefährlich sei, wie er betonte.

    GvH
    Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Hallo,

    Das gefährliche Schwanenmann im Sommer mit Familie und ein Schwan im Winter am letzten vorhandenen Eisloch auf dem See. An der Perspektive und der Bildauflösung ist zu erkennen wie nah oder weit ich von den Tieren entfernt war bei den Aufnahmen. Ins Eis einbrechen will ich auch nicht, darum hübsch Abstand von so einem großen Eisloch gehalten. Auch wollte ich nicht die ganze Vogelgruppe aufscheuchen.
    Alles was pflanzliche Nahrung ist wie Mais und Weizen nehmen die Schwäne begeistert auf. Meistens erkennen die Schwäne auch die ins Wasser führenden Angelschnüre. Trotzdem sind immer wieder Schwäne mit Schnurstücken am Hals und den Beinen zu sehen. Auch hatte ich in dem Jahr der Aufnahme etwas später eines der Jungen durch Angelschnur erdrosselt gefunden. Einmal habe ich den Alten an Land von Schnur befreit, dabei hatte ich ihn unter Kontrolle gebracht ein wenig später als die Jungen fast ausgewachsen waren eines der Jungen vom Boot aus. Bei der Aktion habe ich aber Prügel von dem Alten bezogen und der Jungschwan hatte sich heftig entleert. Als Dank war ich also nicht nur verprügelt und gebissen sondern auch noch angesch...en. Danach war dann auch Schluss mit Mais aus der Hand fressen. Das hatte sich auch nur der Schwan getraut. Die Jungen wurden immer durch das Weibchen von Boot und Hand abgedrängt.
    Bitte auch immer in Gewässern mit Schwänen tiefer als 1,4 m angeln, die Schwäne sehen nicht nur sehr gut, sie riechen auch das Futter aus weiter Entfernung. Auch erkennen sie ganz genau Personen und Boote von wo sie schon einmal Futter erhalten haben. Selbst wenn ich mich auf dem Boot schlafend gestellt habe kamen sie aus 2-300 m Entfernung zielsicher und schnell schwimmend auf mein Boot zu und fordern durch ganz bestimmtes Geschnatter etwas Futter. Los geworden bin ich sie dann immer durch Aufstehen, Arme ausbreiten und heftiges Zischen. Danach ist dann erst einmal in 10-20m Entfernung allgemeine Gefiederpflege angesagt, da ich den Jungen den Mais immer auf den Körper geworfen habe so können sie sich selbst und gegenseitig ablesen, mit den kurzen Hälsen ist noch nicht so gut dem Futter nach zu tauchen wenn es ins Wasser geworfen wird.

    Ente oder Gans? Siehe:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Graugans

    Gruß Haui006