- Offizieller Beitrag
Hallo Angelfreunde,
anbei ein kleiner Bericht von unserer Tour am
Dienstag,den 12.07.2011
Eigentlich hatten Christian und ich uns vorgenommen
am Dienstag die restlichen Würmer vom Samstag (Stammi
bei Brauer) zu verangeln.Margarethental oder Schweinsgeige,
das würde man dann schon sehen.
Doch als ich die Wurmdosen kontrollierte,entwich ihnen ein
bestialischer Gestank--nur noch was für die Mülle.Also fiel
das Unternehmen Kanal aus.Gut,wir hätten neue Würmer
besorgen können,aber keiner hatte Lust dazu.Aber noch erst
nach Kiel oder E´förde reinfahren?
Da Christian anderweitig eingespannt war,er hatte Besuch
zu betreuen,hatte ich mich schon auf einen Lesetag eingestellt.
Zufällig lief mir Andreas (HH) über den Weg."Hast du Lust zum
Angeln"? fragte er. "Jo,wann soll es losgehen"? "So um 11.00 Uhr".
"Okay".Gerät zusammengesucht,Rettungsweste gegriffen.Um
11.00 Uhr trafen wir uns am Boot.
Andreas macht das Boot klar
50 PS--meine Fresse.Das wird ein Höllenritt,dachte ich mir.Und so
war es denn auch.Andreas fuhr nicht gerade langsam.Man spürte
im Kreuz jeden Wirbel.Ich bat ihn etwas langsamer zu fahren.
"Wohin"? fragte er. "Du bist der Skipper",sagte ich.Er steuerte mit
dem GPS einen Punkt vor der BW-Brücke in Surendorf an.
Die Heckansicht auf den Motor
Angeln und Montagen klargemacht,Würmer drauf und ab damit ins
Wasser.Zuerst ankerten wir.Brachte aber nichts.Dann Anker auf und
wir ließen uns treiben.
Flagge muß sein
Dabei gelang mir der Fang einer 48er Flunder,die so gierig war,daß sie
beide Haken des Vorfaches geschluckt hatte.
Nochmal Heckansicht--tolle Welle hinter den Boot
Andreas fing einen 28er Dorsch,der gut zu enthaken war.Er darf noch
ein Weilchen schwimmen.Wir trieben immer noch und waren fast bis
zur Tonne 6b gekommen,als Andreas eine Flunder von 39cm fangen
konnte.
Unser Fang-zwei schöne Flundern
Inzwischen waren wir weit über den Campingplatz Noer hinaus-
getrieben.Andreas meinte "langsam sollten wir uns um das Mittag-
essen kümmern". "Ja,gute Idee".Mir hing der Magen auch schon in
den Kniekehlen.Also zurück.Gegen 15.00 Uhr waren wir wieder am
heimischen Strand.Boot vertäut,die Fische versorgt.
Ein Pfeifchen geschmökt und einen Kaffee reingezogen.Ah,wunderbar.
Frauchen rumorte in der Küche.
Anbei noch ein paar Bilder vom gestrigen NO-Sturm
Es hat ganz schön "gekachelt"
Die Boote hatten einige Vorsichtige schon vorher rausgenommen.
Andere wurden von Kite-Surfern geborgen.Nur mein Nachbar Hartmut
stürmte mit Wathose in die Wellen.Die zweite ging über ihn weg
und die Hose war voll.Wenn das man gut geht,dachte ich.Er schaffte
es bis zum Boot.Inzwischen kamen Andreas und Sohn in Surfanzügen
an den Strand und halfen bei der Bergung des Bootes.Hartmut mußte
noch an Bord die Wathose ausziehen.Es gelang ihnen das Boot auf
den Strand zu ziehen.
Mit Petri Heil
Flunder