Selbstschutz am Wasser

  • Moin Leutz,
    So abwegig ist die Geschichte mit den Radaubrüdern gar nicht. Wir besitzen ein Vereinsgewässer, was nahe an einem Ghetto liegt.

    Wenn ich ehrlich bin, ohne Tröster setze ich mich nachts nicht dort alleine hin. Meist
    sind auch mehre Vereinskameraden mit vor Ort. Ich bin bestimmt kein ängstlicher Typ, aber wenn mir einer ans Leder will, weiß ich mich auch zu verteidigen.

    Gebe Udo schon recht, provozieren und labbern sollte man vermeiden. Aber, wenn es nicht anders geht, den Duckmäuser spiele ich nicht. Wenn einem das Fell juckt, kriegt er es eben gegerbt. Bin aber ansonsten ein friedliebender Mensch, der eigentlich sehr tolerant gegenüber seinen Mitmenschen ist.

    Viel nerviger finde ich Hunde oder besser gesagt die dazugehörigen Herrchen. Die sind hier in der Stadt, meist aggressiver wie eine Horde grölende Jugendlicher. Mit den gab es schon oft Ärger am Wasser. Aber fairer Weise muss ich auch hier sagen, es gibt 2 Lager. Welche die ihre Tiere im Griff haben und welche die keine Rücksicht
    nehmen. Und die anständigen überwiegen auch hier. Meistens
    läuft es auch hier in Harmonie und Einklang ab. :angler:

    Ich grüße alle Angler die nach Fisch stinken und sich Schwimmhäute zwischen den Fingern wachsen lassen !

    Einmal editiert, zuletzt von Barkassenjoe (28. Juli 2011 um 19:59)

  • Hallo Chris,

    ich habe kein Problem.
    Ich gehe grundsätzlich mit einer Walther P1, ner Uzzi` habe den scharzen Gürtel in Karate, Kung Fu und Mikado, reise mit meinem Leopard Schützenpanzer an.


    Alles Quatsch. Gewalt erzeugt nur Gewalt.

    Geht einfach weg.
    Zur Not die 110 anrufen.

    Ist sicherlich gesünder.

    Liebe Grüße vom Niederrhein
    Petermaennchen

  • Natürlich ists nicht sinnvoll, jetzt jedem, der hinter mir vorbeiläuft ne ladung pfeffer ins gesicht zu sprühen, aber im äußersten notfall ist es nicht um sonst ein Selbstverteidigungswerkzeug.

    Addi... du meinst vielleicht die CS-Sprays? CS-Gas hat die Wirkung wie du sie beschrieben hast und wird von vielen belächelt, weil es kaum wirkt, bzw. zu spät.

    Ich gehe auch so gut wie nie alleine angeln ;)

    Gruß
    Chris

  • Nein Chris

    Ich meine Pfefferspray. Es gehört zu meiner AUsrüstung und ich habe die Wirkung bereits des Öfteren sehen können. CS und CN hat man nicht mehr, da es die Gesundheit schädigen kann, insbesondere die Schleimhäute, also auch die Augen. Deshalb durfte es nur gegen die Brust gesprüht werden und nciht ins Gesicht.
    In einer Notsituation hat man aber nicht unbedingt das Zielvermögen und die Gefahren für den Angreifer waren zu hoch.

    Pfefferspray darf auch mitten ins Gesciht gesprüht werden, wenn man die Berechtigung hat, ein solches Spray auch gegen Menschen anzuwenden.

    Wir haben schon Fälle gehabt, wo der Angreifen nach einer Pfefferladung noch aggressiver wurde.

    Ein Tierabwehrspray dabei zu haben ist nicht verkehrt, aber man sollte sich nicht auf die Wirkung verlassen.
    Einer allein wird kaum Stress machen, meist sind es 2 oder noch mehr Personen, die sich in der Gruppe stark fühlen. Wenn die Grppe zusammenhält, hast du auch mit Pfeffer keine Chance, sondern du bewirkst womöglich, dass der Angriff gegen dich stärker wird, als eigentlich gewollt.

    Es gibt hier kein Patentrezept. Es kommt immer auf die Situation an.
    Wenn die Chance besteht, einen Schuh zu machen, dann sollte man dies tun.
    Beschreibung der Angreifer merken und 110.
    Wer nicht gerade in einer Gottverlassenen Gegend wohnt, wo die Polizei 30 Minuten für die Anfahrt braucht, hat gute Chancen, dass man die Übeltäter zu fassen bekommt.
    Die eigene Gesundheit geht immer vor. Und wenn man nicht gerade ein ausgebildeter Kämpfer ist, kann Selbstüberschätzung unabsehbare Folgen haben.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Naja als Angler mache ich mir da nicht viele Gedanken, da man eigentlich immer was dabei hat, was man notfalls einsetzen könnte. Im Schlimmsten Fall nimmste die Spinnrute :-D.. ansonsten hat man ja noch sein Messer, Kescher...

    Schlaengert

    Du meinst sicherlich Teleskopschlagstock. Das Mitführen (+18 Jahren) eines solchen ist eigentlich legal, auch wenn es nach dem Gesetz eine Waffe ist. Man darf es jedoch nicht bei Veranstaltungen etc. dabei haben. Beim Sport ist es dagegen erlaubt --> also auch beim Angeln.

    Totschläger, wie du es genannt hast, sind in Deutschland verboten. Der Unterschied ist, das an der Spitze eine Stahlkugel hat und die Rute gefedert ist!

    Gruß
    joejayjack

    Gruß
    joejayjack


    "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"

  • Hi,

    hatte bisher auch noch keine Problem am Wasser und bis auf
    die üblichen Angelutensilien auch nix besonderes dabei.

    Aber mach mir da auch keine Sorgen :D

    Gruß
    Lekter6

    Der Regenwurm wird sehr vermisst weil er heut´ zum Angeln ist :angler:

  • Man MAn MAn, das sind Probleme....
    und wenn ich mal aufs öffentliche Klo gehe, was kann mir da alles passieren. Ich rüste deswegen auch nicht gleich auf und geh mit nem Totschläger auf'n Lokus.
    Wo sollen wir denn da hinkommen. Wer ne Angel kauft ( und natürlich auch einen Angelschein besitzt) bekommt gleich ne Wumme dazugelegt als Geschenk. Leute, wir haben zwar schlechte Zeiten ( sagt man so oft) aber amerikanische Sitten hier einführen..... wer hat den längsten - Totschläger - na ich weiss nicht.
    Geht angeln, fröhnt euer Hobby. Passieren kann euch auch etwas auf der Strasse beim spazieren gehen. Wenn mal wieder jemand meint er beherrsche sein Auto.... nur alle anderen nicht.

  • Hallo,

    ich denke das "Sicherheit " beim Nachtangeln ein ganz wichtiges Thema ist. Deswegen schlafe ich auch immer mit dem hier in Griffweite.


    So und jetzt mal ganz ernst. Ich selbst fürchte mich am Wasser nicht. An meinen Vereinsgewässern gibt der Zaun einfach ein gutes Gefühl, an anderen Gewässern laufen wir sowieso immer mindestens zuzweit auf, wie bei Addy aber eher wegen der Gesellschaft.

    Ich habe zwar immer ein größeres Messer, einen xxl-Fischtöter und einen Hammer dabei würde die im zweifelsfalle aber meistens nicht zur Hand haben. Der Hammer verschwindet nach dem reinkloppen der Heringe wieder im nirgendwo, der Fischtöter ist nur dafür da falls wir mal den Kuno den Killerwels aus unserem See fangen und entnehmen wollen und das Messer würde nur dann bereit liegen wenn ich es im laufe des Ausfluges für irgendwas benötigt hätte ansonsten befindet es sich im Carryall.

    Wenn es zu einem Konflikt mit ein paar Deppen kommen sollte, würde ich das genauso handhaben wie einen Konflikt mit ein paar Deppen in der Kneipe, Bahn, Düsseldorfer Altstadt usw. , selbstbewußt auftreten und darauf vertrauen das sie so wie fast alle den Schwanz einziehen, wenn sie es nicht tun entweder das Gruppengroßmaul zu Boden befördern (dann zieht der Rest meistens ab) oder den strategischen Rückzug antreten. Die Angelsachen sind ersetzbar meine Gesundheit nicht, und im zweifelsfalle sind die Klamotten billiger als die Regressansprüche der Deppen wenn die sich nen Kiefer brechen.

    Im Gegensatz zu Addi sind mir aber durchaus Fälle bekannt wo Angler ernsthafte Probleme hatten.

    Mfg

    Daniel

  • Prügel eingesteckt

    Seit 1992 ist der Kreis-Angelfischereiverband Ilmenau Fischereipächter der Talsperre Heyda, deren selbstständiges Fischereirecht sich seit 1997 im Besitz des Ilm-Kreises befindet. Besonders in den vergangenen Jahren scheint sich die Situation zwischen Anglern und Badegästen am Stausee zunehmend verschärft zu haben, wie AngelfischereiverbandsVorsitzener Peter Spieß berichtet: "Anfangs, als es nur wenig Badegäste waren, kamen sich die Angler und die Schwimmer nicht in die Quere. Doch in den vergangenen Jahren, mit zunehmender Zahl an Badegästen, wurden die Angler quasi von der Talsperre vertrieben", sagt er. Manche Angler haben sogar Prügel einstecken müssen. Man erinnere sich nur an die Attacke auf einen Angler im vergangenen September. Der Mann war mit einem Bekannten am Stausee gewesen und hatte dessen Angelerfolge auf Video gefilmt. Ein Nacktbader hatte sich durch die Videokamera belästigt gefühlt und den Angler mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Mann erlitt Blessuren und Prellungen, Brille und Videokamera waren kaputt.

    "Es gab viele Zwischenfälle, nur die wenigsten wurden auch bekannt gemacht", so Spieß. So wie der Fall eines angetrunkenen Badegastes, der sich trotz Warnung eines Anglers aus Unachtsamkeit einen ausgeworfenen Angelhaken in den Oberschenkel gerissen hat.

    Angler weichen aus

    Zudem machten die stetig zunehmenden Badegäste ein ungestörtes Angeln fast unmöglich: "Viele unserer Vereinsmitglieder, aber auch Gastangler, weichen mittlerweile auf andere Gewässer aus, was auch insofern ärgerlich ist, weil sie für den Fischereischein und das Angeln Geld bezahlen müssen. Ganz zu schweigen von unserem Pachtbeitrag", so Spieß. "Wir haben natürlich prinzipiell nichts gegen Badegäste - bloß gegen solche schwarze Schafe, die genau neben unserer Angel ins Wasser springen, die gewalttätig werden oder ihren Müll liegen lassen", sagt er. Zudem wundert sich der Vorsitzende über die zahlreichen Badegäste, denn der Stausee Heyda sei seines Wissens kein ausgewiesenes Badegewässer. In einem Schreiben hat sich der Angelfischereiverband deshalb bereits an den Ilm-Kreis gewandt.

    südthüringer zeitung.

    ich denk mir mein teil

    mfg und petri
    baddy

    ja ich fütter fische :angler:

    Einmal editiert, zuletzt von Baddy (29. Juli 2011 um 16:39)

  • ich kann nicht verstehen das manche so ein drama daraus machen das ich und der ein und andere "Waffen" in form von Totschlägern zum angeln mit führen. Ich habe nie ein wort darüber verloren das ich mich beim angeln fremden gegenüber wie Rambo benehme und mit dem Totschläger rum fuchtel. :mahn:

    Ausserdem muß das doch jeder selber für sich entscheiden was er so alles für den Notfall mit nimmt.

    wenn ich hier mal so aufschreiben würde was in den letzten jahren in meinem gebiet so alles passiert ist, würden alle die die hier nur mit dem kopf schütteln wenn sie lesen das ich einen totschläger mitführe mit sicherheit genau so wie ich zum angeln gehen.
    ihr könnt nicht euer friedliches gebiet mit ganz Deutschland vergleichen. :evil:

    • Offizieller Beitrag

    hm

    .. das hat sich ja entwickelt..


    .. chriss.. zu deiner ersten reaktion auf mein gekritzel...
    wenn du andere antworten willst,
    dann musst du eben deine vormulierung präziser schreiben.. ;)

    .. oder du schreibst d'runter : .. " antwortet alle, außer rüdl" :D

    .. und wenn das tatsächlich d'runter steht, dann
    werd ich mich auch komplett raußhalten :)
    -----------------------------------------

    @ aaland205:

    Zitat

    zu rüdl. zitat: .. die 112 in der kurzwahl ist auch ne gute option.. ich würde die 110 nehmen,da kommen erst die, jetzt blauen jungs und mädels.

    .. das ist korrekt; aber die 112 (feuerwehr) ist schneller am ort
    als die grüne (blaue) minna..
    .. die feuerwehr wohnt im ort; kennt jeden baum und jeden feldweg; die polizei ist in den dörflichen regionen
    nachts nur über die zentralen zu erreichen..
    .. hier zBsp. ist die zentrale 25km weit weg und
    hat meist nicht mal ein auto für einen "dorfeinsatz" frei..

    .. die tagschicht der polizei; welche die lage vor ort vielleicht kennt;
    die hat schon lange feierabend; (wir reden doch vom nachtangeln oder?)

    .. d.h. die feuerwehr rettet dich; die polizei verprotokolliert dich ;)

    .. wenn ein rudel feuerwehrmänner, mit tatendrang und in voller ausrüstung anrückt, -> spektakulär <-
    .. da kehrt selbst die ruhe auf den friedhof zurück ;)

    .. dagegen können 2 ängstliche stadt-beamte nicht so richtig punkten;
    schon gar nicht mit der zeit bis sie vor orten sind. welche sie nicht kennen ;)

    .. ja, man soll die feuerwehr nicht aussnutzen :rolleyes:; aber
    mit der 112 komme ich an jegliche HILFE; die holen die polizei bei bedarf dazu während hilfe zu dir, schon unterwegs ist ..

    .. die 110 ist eher was für dannach..
    anzeigen; protollle die rechtsgültig sind; wer gegen wen; blabla..

    .. deswegen fragt die feuerwehr "wo brennts" und
    .. die polizei dagegen fragt "was ist passiert" ;)

    .. dabei will ich jetzt nicht behaupten, dass nur die Feuerwehr in der gegenwart arbeitet ;)

    ----------------------------------------------------------------

    zum Thema "angst am angelplatz" zurück:

    .. wenn mir da wirklich jemand eine "auswischen" will, dann
    macht er das wenn ich schlafe oder sonst wie dem angreifer
    gegenüber benachteiligt bin..

    .. und gegen derart böswilliges verhalten hat man keine chance..
    .. die innere einstellung zu einer akuten bedrohung,
    die ist eher ausschlag gebend ..
    .. dafür braucht man jedoch keine "waffe"..
    ... der eine kann besser rennen; der andere besser schwimmen; ein anderer macht den mund auf und der bass fegt die angreifer hinweg;
    etc etc..
    .. und selbst chriss trägt sicher eine stärke in sich, welche ihm auf jedenfall besser aus brenzligen situationen hilft als eine sogenannte "waffe"..

    .. diese sogenannten waffen; sie vermitteln immer ein recht trügerische art von sicherheit ..
    .. wer einmal damit anfängt und sich NUR wegen so einem "ding", das er dabei hat, sicher fühlt; der ist schon vom kopf her gefangen :rolleyes:
    .. und wehe das "ding" ist NICHT dabei; herje, dann kommen die bösen buben; also erst wieder nach hause und das "ding" holen .. :(

    .. mögliche therapeutische abhilfe..
    ein rock- / pop-festival besuchen.. 5 - 60 000 verrückte auf engstem raum.. die einzigen "waffen"; zeltheringe; fürze;
    stinkende klamotten und schlechter atem ..

    ----------------------------------------

    .. hilfreich hingegen; zumindest als "wecker" mit super nase; ist ein hund.
    .. die viecher sind optimal als begleiter..

    .. halten andere viecher fern und reagieren lange bevor man selbst was hört oder sieht..

    .. vielleicht wäre so ein Leihund das ideale ?
    .. ist legal; kann man streicheln -beruhigt-
    .. kann man zutexten, sabbelt aber nicht zurück ;)
    .. vertreibt jeden nager der an die vorräte will
    .. nörgelt weniger als ein nichtfangender kollege ;)
    .. vertreibt die langeweile, wenn man einen schneidertag hat
    .. rennt den weg meist vor einem ab und fängt sich dadurch
    die für andere gedachten zecken ein..
    .. .. .. ..


    .. für andere, nicht erwünschte Tiere am angelplatz empfehle ich;
    erlernt das bellen / knurren von einem hund zu immitieren..

    .. das geht nicht?.. geht wohl, fragt The_Duke;
    .. der weiss wie echt das klingen kann ;)

    gruß rüdl

  • Ich finde, dass ist ein gutes Schlusswort von rüdl,
    bevor hier noch der Eindruck erweckt wird, dass Angeln gefährlich ist!

    Angler sind nicht Ziel von Spacken. Das schließt es zwar nicht aus, aber die Gefahren sind eher fiktiv und durch solche Beiträge entsteht leicht der Gedanke, man müsse sich schützen!

    Dann müsste man jedoch auch überall 'seinen Schutz' bei sich haben, für alle Eventualitäten!

    Möge jeder selber entscheiden und möge er bei einem tatsächlichen Angriff keinen Fehler machen, den er bereut.

    Jeder ist seines Glückes Schmied, aber nicht jeder Schmied hat Glück!!!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Zitat

    .. das geht nicht?.. geht wohl, fragt The_Duke;
    .. der weiss wie echt das klingen kann ;)

    :D :D noch zweimal mehr gebellt und Hundesteuer wäre fällig geworden :D :D

    Waffen mit ans Wasser nehmen?
    Brauch ich nicht....

    .....ich bin selbst eine Waffe!:-D :D

    Ich bin ein Kämpfer durch und durch!

    Ich kämpfe laufend mit dem Schlaf, mit meinem Gewicht, mit mir selbst...usw... :D :D

    Beim Spinnfischen hab ich oft ne Waffel dabei....
    .....am liebsten so ne belgische mit Schokolade :piep: :D

    Gruß
    The_Duke

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Moin...

    Also dann gehöre ich hier wohl zu den Lebensmüden Anglern und
    muss mir wohl schon ein Platz auf dem Gockelsberg bestellen.

    * Ich gehe ohne Waffen zum Nachtangeln
    * Ich habe kein "Anti-Tierspray" oder Pfefferspray dabei
    * Ich gehe in den meisten Fällen alleine zum Nachtangeln
    * Ich besitze keinen Hund und belle selbst nur lächerlich ;)
    * Ich angel in abgelegenen Ecken genauso wie in Gegenden mit mehr Durchgangsverkehr

    Was soll ich dazu sagen -> ich lebe noch...


    Und mal ganz ehrlich,in der Regel zieht man als Angegriffener in der Regel den
    kürzeren. Wenn jemand sich am Nachmittag vornimmt,das er Abends jemand
    ans Leder will,dann geht der mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ohne "Hilfsmittel"
    los. Wenn ich dann im Dunkeln eine Schreckschusspistole ziehen würde,könnte es
    gut möglich sein,das der andere eine richtige zieht und dann auch abdrückt.

    Wenn ich im Besitz einer Waffe wäre und mir würde im Dunkeln einer mit einer
    Schreckschusspistole vor der Nase rumwedeln,würde ich erst mal schiessen und
    dann erst fragen. Da viele Schreckschusswaffen schon bei Tageslicht echt
    aussehen,würde ich jedenfalls nicht warten das "der andere" zuerst abdrückt.

    Das kann man aber auch genau andersrum sehen: Wenn der sieht das ich was
    ziehe,was wie eine Waffe aussieht,dann darf man raten ob derjenige vielleicht
    erst mal nett fragt,ob die denn auch echt sei...

    So habe ich es auch mal zu Armeezeiten bei der Wachausbildung gelernt,
    da haben wir jedenfalls keine Spielzeugpistolen auf Wache benutzt.


    Messer das gleiche Spiel : Man sollte nicht mit einem Messer zu einer Schiesserei kommen ;)

    Von daher wird es bei mir keine "Aufrüstung" von Waffen oder ähnlichen geben!

    Einige sollten daher vielleicht ein wenig kürzer treten und wieder auf den Boden
    der Tatsachen zurückkommen.
    Wenn einem Nachts gröhlende Typen auf den Sack gehen oder pöbeln,dann
    ladet die Leute doch mal auf ein Bier ein - vielleicht wäre das Resultat unerwartet
    einfach...


    Cya de Helge

  • Das Beispiel von Baddy zeigt deutlich, wie man Meinungen 'BILDet' und Ängste schürt.

    Der Konflikt zwischen Anglern und Badegäste hat n ichts mit Angriffen gegen Angler zu tun, sondern die Ursache berucht auf das vermeintliche Recht, dass jeder Wassersportnutzer für sich beansprucht, ohne Rücksicht zuu nehmen.

    Der Angler behauptet, eher da gewesen zu sein und dass der Verein das Fischereirecht hat.
    Damit wird jedoch nciht das Recht der BAdegäste eingeschränkt.

    Umgekehrt haben auch die Badegäste Rücksicht zu nehmen.

    Wer sich hier gegen Angrffe von Badegäste 'verteidigen' will, sollte sich mal Gedanken machen, ob dieser Konflikt nicht anders gelöst werden kann, als mit Gewalt. So eine Einstellung passt nicht nur nicht zu Anglern, sondern sollte jeder beachten.


    Zudem erhält der Totschläger oder das Messer, welches wir mitführen müssen, eine gaz andere Bedeutung, wenn wir es hier als mögliche Waffe der Verteiligung bezeichnen!
    Es sind Werkzeuge, die für einen bestimmten Zweck benötigt werden. Somit unterliegt z.B. auch ein 'Einhandmesser' nicht dem Waffengesetzt bei Bestimmungsgemäßen Gebrauch, sonder fällt unter die Ausnahme der 'Brauchtumspflege'!
    Damit das so bleibt, sollte man tunlichst unterlassen, öffentlich zu erwähnen, dass man damit einen möglichen Angriff abwehren kann.

    Natürlich geht ein solcher Gedanke durch den Kopf, aber die Theorie sieht immer leichter aus, als die Praxis es am Ende beweisen wird.

    Tagtäglich angeln zigtausen überall in Deutschland und sogar Europa, auch des Nachts. Die Fälle, wo Angler Opfer von Gewalttaten wurden, sind so verschwindend gering, dass eine Diskussion über Verteidigungsmöglichkeiten eigentlich überflüssig sind.
    Pfefferspray zur Abwehr von bissigen Hunden ist sicher geeignet, aber auch von Hundebissen bei Anglern habe ich ehrlich gesagt noch nichts gehört.

    Wer Einzelfälle hochstilisiert, stellt eine Sachlage in den Raum, die es eigentlich gar nicht gibt.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • also als ich das letzte mal nachtangeln war, hatte ich eigentlich nur vor den pärchen schwänen mit jungen ein bissel bange ansonsten hat sämtliches anderes wild mehr angst als nen angler. un mit den badegästen mach ich das ganz einfach: ich setz mich dahin wo schlecht zu baden ist.
    daher kann ich mich ganz auf mein hobby konzentrieren und hab meine ruhe.

    ich wünsch euch ein schönes we.
    gruß baddy

  • Sich dorthin setzen, wo keine BAdegäste sind, ist eine hervorragende Möglichkeit-sprich deeskalierend! :D

    Vor dem Pärchen in Weiß brauchst du dich nicht zu fürchten. Wenn du dort ruhig sitzt, kommen sie nur vorbei, in der Hoffnung etwas Nahrung zu bekommen (wenn sie öfter gefüttert werden). Wenn du nicht versuchst die zu verscheuchen, werden sie nicht einmal fauchen. Ignoriere sie einfach und sie werden selbst von dannen ziehen.

    In der Regel sieht man, wenn sie ankommen. Dann sollte man vorsichtshalber die Ruten soweit einholen, dass sie nicht in dei Schnüre schwimmen können.
    Schwäne sind auch nur Tiere und wollen in Ruhe gelassen werden.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Zitat

    Original von Danielsu83

    Wenn es zu einem Konflikt mit ein paar Deppen kommen sollte, würde ich das genauso handhaben wie einen Konflikt mit ein paar Deppen in der Kneipe, Bahn, Düsseldorfer Altstadt usw. , selbstbewußt auftreten und darauf vertrauen das sie so wie fast alle den Schwanz einziehen, wenn sie es nicht tun entweder das Gruppengroßmaul zu Boden befördern (dann zieht der Rest meistens ab) oder den strategischen Rückzug antreten. Die Angelsachen sind ersetzbar meine Gesundheit nicht, und im zweifelsfalle sind die Klamotten billiger als die Regressansprüche der Deppen wenn die sich nen Kiefer brechen.
    l

    da schliesse ich mich Daniel an.

    ich finde das Thema ist

    - ein eigenes Thema für sich
    - ganzheitlich zu bratrachten und nicht nebenbei sinnvoll zu "lösen"

    jedenfalls ist es so dass wenn es zu einem tätlichen angriff kommen sollte dann ist man entweder
    - sowieso überrascht und keine hilfsmittel sind in reichweite oder schnell genug einzusetzen
    oder
    - man ist vorbereitet, ein ausgebilderter kämpfer und tut reflexartig das richtige.
    die frage nach mitzuführenden hilfsmitteln erübrigt sich eigentlich in beiden fällen.

    einzig wenn man mit dem ziel einer gewalttätigen auseinandersetzung loszieht wird man sich entsprechen bewaffnen, wobei man aber bewusst eine angreiferrolle einnimmt. die wahl der waffe beschränkt sich dann bestimmt nicht auf die verteidigung.
    in den krieg so zu sagen.

    dies dürfte aber klar ausserhalb des ramens ligen in dem wir uns bewegen möchten solange wir an der herrschenden gesellschaftsordnung teilzunehmen gedenken.

    ;)

  • Wieso haben die Supermächte Atombomben? :D

    Ich habe mir mal aus einem dicken Erdkabel (ca. 5cm Ø) ein Stöckchen gebaut. Was am Beifahrersitz richtung Fahrer geklemmt ist. Dies musste ich noch nie wirklich benutzen, ist aber ein gutes Gefühl, falls man mal eine Gewaltsituation verhindern muss, mit der Atombombe zu winken :D ):-P

    Bin auch immer mit Freunden am Teich, Angst habe ich nicht und bin einer von denen, die Gewalt vermeiden, was auch Körperlich bedingt ist.. wie gesagt ^^ Ich würd niemals nen Türsteher angreifen, wenn der wie nen Schrank aussieht..

    Defensive, meine Sache lege ich so nieder, dass ich immer alles im Blick habe und Wertvolles, knall ich ins Auto...
    Gruß Daniel