Hilfe, die Elbe macht mich wahnsinnig!

  • Hallo liebe Angelfreunde,

    ich brauch da mal ein bisschen Hilfe.
    Seid genau dem 13.07.2011 habe ich in der Elbe nichts mehr gefangen (bis heute 04.11.2011).
    Damals stieg mir ein kleiner Hecht während einer sehr warmen Dämmerung auf einen dunkelgelben Wobbler (Crank) ein.
    Seid dem ist Ruhe. Ich gehe mindestens zwei mal pro Woche, im Schnitt so 2 Stunden, habe sowohl früh zeitg als auch abends und auch tagsüber meine Versuche gestartet. War bei Wind Windstille, war bei Regen und Sonne, klareer Himmel und bedeckt, Hochwasser und Niederigwasser. Nichts!
    Ich habe jegliche als gute Fangstellen bekannte Regionen ausprobiert. Nichts!
    Bach-Einflüsse, eine Buhne, drei verschiedene Häfen, Strömungskanten, Ausgrabungen bei Anlegestellen, Ankerstellen und auch die tiefe Strömung.
    Nichts!
    Ich habe mit Wobbler jeglicher Größen und wirklicher jeder Frabe geangelt. Nichts!
    Ebenfalls habe ich wohl schon das gesamte Gummifisch-Sortiment meines Angelladen des Vertrauens ausprobiert. Alle Größen, Farben, Formen....
    Nichts!
    Habe jegliche Angeltechniken ausprobiert, Faulenzen, Grundtupfen, Grundzupfen, Oberfläche mit Geschwindigkeit, Sinusangeln...Nichts!

    Was ist los mit der Elbe??????? Was mach ich falsch??? Teilweise springen die Fische zwei Meter neben mir aus dem Wasser, große Teile, aber ich bekomm sie nicht an die Angel. Auch wenn ich diese Stellen dann mehrmals anwerfe. Einen eizigen Biss hatte ich Anfang Oktober, auf dunkelgrünen-roten-Gummi, 10cm.
    Ansonsten weniger als nichts. Sehr frustrierend, vom Köderverlust wollen wir gar net sprechen....

    Wer kann mir helfen. Was mach ich falsch? Wo finde ich Zander und Hecht jetzt in der Elbe? Warum beißen die zurzeit so verdammt selten. Bin langsam ein wenig am verzweifeln. ?-(

    Grüße aus Dresden
    :angler:

  • Hi,

    also die Angelstellen hören sich gut an, glaube nicht das es da keine Raubfische gibt. Vielleicht die Köder etwas langsamer führen oder mal Blinker ausprobieren. Vielleicht würde es ja auch mit Naturködern klappen. So würde ich es machen.

    Hab hier die Erfahrung gemacht, das Raubfische zu der Jahreszeit morgens und am Nachmittag gut beissen, besonders bei etwas Gegenwind und niedrigen Temperaturen.

    Es wird sich bestimmt noch ein Elbeangler hier äußern und mehr dazu sagen können.

    LG

  • Hi Du,

    ich sehe in deiner Signatur Dresden, also ein Abschnitt der Elbe, der Gezeiten unabhängig ist. Auf der anderen Seite sprichst du sehr wohl von Niedrigwasser und Hochwasser. Ab Geesthacht spielt auflaufendes Wasser und ablaufendes Wasser eine ganz erhebliche Rolle im Beißverhalten der Fische.

    Dein Problem im tidefreiem Elbstrom ist aber anderswo zu suchen. Ich schließe mich da mal rockon85 an. Langsam führen.

    Es gilt bei jeder Kunstköderführung: Um so trüber um so langsamer. Um so klare das Gewässer um so schneller führt man. Ist doch auch logisch. Ein jeder Raubfisch will Beute machen, hat aber die Möglichkeit im klaren Wasser die Beute zu inspezieren. In der klaren Ostsee einen Köder langsam zu schleppen verheißt nur Zuschauer am Köder. Der Räuber muß von dir in die Situation versetzt werden: Wenn ich jetzt nicht zuschnappe ist meine Beute futsch. Ob rot , grün oder blau vergiss es, der Raubfisch läßt sich in erster Linie durch die natürliche Bewegung des Köders überlisten.

    Kopf hoch, geht bald anders los, vielleicht haben die Raubfische bei dir in Dresden im Moment ihre Tage. Zu der Zeit sind nicht nur Fische etwas anders drauf. An dir liegt es bestimmt nicht.

  • hi clinton,
    komme aus stolpen und musste dieses jahr auch wieder die erfahrung machen, dass es sehr bescheiden läuft in der elbe in unserer region.
    Allerdings gab es auch noch keine richtigen frostnächte, was manchmal wunder bewirkt und das beißverhalten fördert.
    Warst du auch an der prossener hafeneinfahrt??

    mfg

    Wer später bremst, bleibt länger schnell!! :P

  • Heho in die Runde,

    erstmal danke für eure Antworten,

    ich angle schon das ganze Jahr in der Elbe und habe da auch eher die Erfahrung gemacht, dass die Fische am besten zeitig früh beißen, abends hatte ich bisher keinen Erfolg und nachmittags hab ich bisher nur Barsch 23-28cm gefangen. Aber irgendwie wills wie gesagt zur Zeit nicht. Ich führe meine Köder (vor allem Gummis) sehr langsam, habe alles veruscht. Das Problem bei dieser langsamen Köderführung ist, dass man mächtig viele Hänger hat. Erst letztens beim ersten Wurf Köder weg, beim fünften Wurf Köder weg.....

    Wo ist die Prossener Hafeneinfahrt?
    Ich war bisher im Loschwitzer Hafen, Kartoffelhafen und am kleinen toten Hafen (alle in Dresden).

    Danke Klaus für deine aufmundernde Worte :gut
    Ich werds natürlich nicht gleich aufgeben, mein Ehrgeiz ist noch ungebrochen, aber so langsam könnte mal wieder einer ran gehen.

    Aber jemand meinte schon mal, die Elbe ist eine Zicke. Und die Fische darin wohl auch. :cheers:

  • Woran es liegt, ich glaube das kann man wohl pauschal nicht sagen.
    Aber wenn es dich tröstet, mir geht es in diesem Jahr nicht anders. Ich angel zwar nicht in der Elbe, sondern im Elbe Seitenkanal und im Mittellandkanal, aber das Ergebnis ist das selbe. :rolleyes:
    Hilft wohl nur weiter probieren. ;)

    Schreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Belustigung :)

    • Offizieller Beitrag

    Clinton,

    ergeht mir am NOK nicht anders.
    Außer Kleinkram nichts.
    Enorme Köderverluste durch Hänger
    in der Steinschüttung.
    Andere fangen gut. Man muß die
    Stellen kennen,wo die Zander
    stehen.
    Aber die werden wie ein Geheimnis
    gehütet.

    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

    7564-logo2021aa-png

    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!