Weihnachtsgeschichte 2011 - auf geht's!

.... das die Räuber des Geldtransporters gefasst wurden und die Beute von 700.000 DM sichergestellt wurde.
Max und Buck guckten sich an und dachten wenn 700.000DM sichergestellt wurden und wir 50.000 DM gefunden haben sind die restlichen 50.000DM vielleicht noch in den See.
Wenn wir den 2. Koffer also im beisein der Polizei dort rausholen könnten glauben sie uns doch sicher das wir den ersten Koffer auch gefunden haben.
Aber plötzlich....

ertönte das Handy von Max, mit der Meldoie" lebt den der alte Holzmichel noch".

Als er den Anruf annahm konnte Buck sehen, das Max aufgeregt war und die Fabre sienes Gesichtes erst von weiß dann in hochrot überging um sich kurze Zeit später dann wieder zu normalisieren.

Nun was ist los, sach schon Max. fragte Buck dem die Anspannung deutlich anzusehen war.

Es war Norbert, der bekannte Staranwalt aus dem Blackforest. Er wollte...

……. uns mitteilen, er sei der Anwalt von Rainer und zudem der Anwalt einer der inhaftierten Räuber. Gegenüber der Kripo wurde jede Aussage vom Antikhändler verweigert, so kam es zu dessen Festnahme. Er sei immer noch von der Unschuld seines, vor 10 Jahren inhaftierten Klienten überzeugt und wollte den Fall schon vor 3 Jahren wieder aufrollen, leider waren neu erbrachte Indizien jedoch nicht ausreichend um den Fall wieder aufzunehmen. Die Staatsanwaltschaft fordert vom Antikhändler eine glaubhafte Darlegung, wie er zu den 50.000DM gekommen ist. Daher fordert er uns mit Nachdruck auf, eine Aussage zu machen.
Es dauerte nicht lang bis sich Buck & Max einig waren, auch wenn man Rainer eine gewisse Schlitzohrigkeit nicht absprechen konnte, sie gehört einfach dazu um gute Geschäfte zu machen, konnte man ihn nun nicht hängen lassen.
Buck & Max machten ihre Aussage auf dem nächten Polizeirevier. Kurze Zeit später wimmelte es im Dorf von Uniformierten. Buck & Max wurden in Verwahrsam genommen und am selben Tag wurde noch ein Besichtigungstermin an der Fundstelle einberaumt.
An der nun weiträumig mit Bändern eingezäunten Fundstelle am See erschienen auch der Anwalt und der wieder freigelassene Antikhändler. Das Seil wurde sichergestellt und zwei Taucher suchten den Grund des Gewässers ab. Die Presse traf gerade ein, als es am Ufer hektisch wurde……

….dem hochgewachsenem Anwalt war ein gewisses Grübeln anzusehen. Der Einbruch in den Keller des Antikhändlers könnte ein ganz neues Licht auf den Überfall werfen. Er war so in Gedanken versunken, dass er in seiner Tasche nach einer Schachtel Zigaretten fummelte, obwohl er dieser Sucht schon seit Jahren nicht mehr unterlag. Mit schnellem Schritt, eilte er auf den leitenden Beamten zu.
Herr Haupt-Kommissar, wann kann mit der abschliessenden Untersuchung des Seiles gerechnet werden? Und bevor ich es vergesse, ich hätte gern Akteneinsicht im Fall Kellereinbruch, könnten sie mir das bitte raussuchen lassen? Das wird wohl in diesem Fall möglich sein, Herr? Wie war noch ihr werter Name? Der ist hier wichtig, ich vertrete noch den inhaftierten B. Knacki. Eine Wideraufnahme brauch ich wohl nicht zu beantragen, diese ergibt sich nach dem Fund sicherlich von selbst?
Es war der 11.Dezember um 09.30 Uhr als dem Anwalt die Akten vorlagen. Ach, ist ja interessant: Beschädigt wurde ein Kellerfenster, durch welches sich Zugang zu die Kellerräumen verschafft wurde. Entwendet wurden 2 Koffer, ca. 50 Meter Ankerleine, eine komplette Angelausrüstung und ein älteres Tonbandgerät der Marke „Uher“. Der Einbruch wurde am 10.12.2001 angezeigt und am 15.06.2002 mangels öffentlichen Interesses eingestellt.
Der Anwalt ließ sich einen Kaffee bringen und tat kund, dass er nicht gestört werden möchte.
Nun begann er in den alten Akten des Überfalls zu blättern. Da war doch was, da war doch was, brummelte er vor sich her. Die Angelausrüstung hatte ihn stutzig gemacht.
Es war wohl eine halbe Stunde vergangen, als er den Drang nach einer Zigarette verspürte, denn er hatte die Passage gefunden, nach der er suchte: Im Fall „Klaus dem Fliegenfischer“ wurde eine Hausdurchsuchung durchgeführt, diese blieb jedoch ohne neuere Erkenntnisse, sodass in Sache „ Überfall“ gegen Klaus nicht weiter ermittelt wurde.
Wieder begannen Minuten des Grübelns. Angelausrüstung, Fliegenfischer, und dazu noch die Adresse direkt am Gewässer der Fundstelle. Mein Klient B. Knacki wird wohl bald frei sein dachte sich der Anwalt, als er die Nummer der Staatsanwaltschaft wählte…..

Da sitzen wir ja nun ganz schön tief im Schlammassel sagte Buck....
Irgendwas stinkt hier ungemein ! und so richtig paßt das auch alles nicht mehr zusammen mit der Bombenexplosion und so....

Da muß noch was viel GRÖSSERES dahinterstecken ?

Wir brauchen Zeit, um in Ruhe nachzudenken und rauszufinden, was hier läuft.
Ich glaube, da gibt es nur einen, der uns hier jetzt weiterhelfen kann.....
und ob uns der Black Forest Staranwalt so richtig glauben würde, ist fraglich ?!?

Wir können jetzt nur noch einem vertrauen.....
Sie holten Max sein Auto, welches noch voll mit Angelkram beladen war und machten sich auf den Weg nach Hamburg zu ...........

Glücklicher Weise explodierten die Elbrücken nicht, auch die MIR stürtze nicht auf das Dach ihres Autos, sodass sie ihre Fahrt fortsetzen konnten......

es dauerte auch nicht lange und die Beiden erreichten Udo, als dieser gerade dabei war einen schweren Hänger zu lösen.

Na Biss? fragte Buck. Udo antwortete ihm mit einem eher mürrischen "Neine ein schwerer Hänger, aber er hat sich gerade gelöst und Etwas kommt näher.

Schneid bloß die Schnur durch riet Max seinem alten Kumpel, du ersparst dir einen Haufen Ärger. Udo schaute verdutzt drein und fragte nach dem Wieso?

So hat es mit unserem Problem auch angefangen, als ich die Tage mit Buck angeln war.

Nun. so ein Koffer mit Geld käme mir gerade Recht, bei den Ausgaben die ich...

.. derzeit habe. Alles wird teuerer, Sprit, Lebensmittel, Angelkram... da muss man sehen wo man bleibt und die Familie will ja auch was zu essen auf den Tisch bekommen... so ein Koffer käme mir da auch Recht.. und ich sag Euch, ich hätte ers genauso gemacht. Wie oft passiert einem das schon im Lebene?
Überlegt euch gut was ihr machen wollt.. ich meine.. vielleicht gibt es einen Kompromiß.

Er kurbelte weiter und zog etwas schweres heran.. dann jedoch ein enttäuschter Blick.. "..nur Tang.." aber Udo lächelte.

"Los Jungs, holt euer Geraffel und packt euch zu Mir.. erstmal abschalten.. beim Angeln kommen einem doch immer die besten Ideen.."

Sie nickten und marschierten zum Wagen, packten Ihr Zeug aus, bauten auf und schon flogen die ersten von Udo geliehenen Wattis ins Wasser...

Als Max sich zum wiederholten Mal einen Watti greifen wollte und sein Blick auf die Zeitung fiel, in welcher die Würmer eingewickelt waren, stockte ihm der Atem.

Auf der Titelseite waren sowohl er, als auch Buck und Rainer mit Fotos abgebildet. Darüber die Überschrift welche.

Sensationeller Geldfund au...

mehr war leider nicht zu lesen.

"BUCK...BUUUUUCK" rief Max und fuchtelte wie wild mit der Hand!!

Buck lies sein Gerät fallen und hechtete zu Max.. "Was ist????" fragte er und Max tippte auf die Zeitungsüberschrift..

"mmmhmm soso":.. brummelte Buck als er aufmerksam die Zeilen studierte. Der Text unter der Überschrift war kaum lesbar.
Buck nahm die Würmer und wedelte Sie behutsam von dem Stück Papier um es genauer betrachten zu können. Er putze und rieb vorsichtig dran rum.. dann räusperte er sich während er angestrengt auf das Papier starrte und las laut vor:

".. wurde die GFroßfahndung eingeleitet. Erste Hinweise aus der bevölkerung über den Verbleib von den "Kofferdieben. KFZ wurde auf Autobahn gesichtet. Alle Polizeitdienststellen befinden sich in Bereitschaft. Bereits die Küsten...."

Hier war nun nichts mehr erkennbar. Buck lies das Blatt papier sinken und sagte: "Hier sind wir nicht sicher, lass uns zusammenpacken Max. Wir brauchen eine Bleibe... Udo, kommst du mit uns?"

Udo dachte kurz nach und sagte dann "Klar, ich bin dabei.. was solls... endlich ist mal was los.."
Die drei packten eilig zusammen und verstauten alles im Auto. Buck setez sich ans Steuer und Max, der auf dem Beifahrersitz sass, drehte sich zum hinten sitzenden Udo um"... Wohin sollen wir fahren???

Und er antwortete... "ich weiß schon.. aber.. es ist ein weiter Weg...."

"So weit jetzt auch wieder nicht" brummelte Max, der geahnt hatte, welches Ziel sein Sangesbruder im Sinn hatte. Und richtig: Udo dirigierte den zunehmend nervös werdenden Buck auf die A7 - Richtung Hannover.
Hinter Hannover, eher bei Hildesheim, befand sich nämlich ein abgelegenes, unbeliebtes - und auch schwer zu findendes - Kaff...

Aber Bucky wurde störrisch: "Fahrerwechsel! Ich will endlich ´n Bier, die ganze Geschichte geht mir auf´n Sack und überhaupt: In zwei Tagen haben die uns am Arsch!"

Udo beschwichtigte: "In S. verkrümeln wir uns in eine Laube. Wenn der alte Mann von Laubenbesitzer dicht hält, findet uns da keiner. Und in der Zwischenzeit haut uns der Schwarzwaldanwalt raus!"

"Der Pfuscher?" Buck hatte genug und fuhr rechts raus, " der Typ, der ganz Norddeutschland mit seinem Ostseekarpfen zum Narren gehalten hat? Mann, der fliegt doch ausse Innung, den hört doch kein Richter mehr an!"

Betretenes Schweigen bei Udo und Max. Au weia, der berühmte Fehmarn-Fake, und Bucky wusste davon. Sie waren ja dabei gewesen, bei diesem Possenspiel...

Aber was soll`s dicker konnte der Schlamassel in dem sie saßen nicht mehr kommen.

Inzwischen steuerte Udo, der Buck am Lenkrad abgelöst hatte auf die Ausfahrspur der A 7, vorbei ging es an der Messe Hannover und schon bald näherten sich die ersten Häuser von Sarstedt.

Während die 3 sich auf die Suche nach der Laube vom Alten Mann machten, telefonierte der Staranwalt aus dem Schwarzwald mit seiner Frau, die ihm nicht nur, was das Angeln angeht, sondern auch in seiner Kanzelei ....

... Buck Tails hätte es "Abkanzelei" genannt, in jeder Hinsicht behilflich war.

Nun hauchte sie ins Handy: "Schatz, wie erklärst Du mir das???"

...und auf dem Display des Anwalts baute sich ein beschämendes Bilddokument auf...

"Mist!" ... entfuhr es dem badischen Noch-Juristen...

Inzwischen, nahe bei Sarstedt .....

Udo bog nun schon in den 6ten Seitenweg der Laubenkolonie ein und war sich nun zum 6ten mal sicher, das dies der richtige Weg zur Laube des Alten Mannes ist.

Buck lag etwas benommen auf der Rücksitzbank und MAx als Beifahrer war für Udo auch keine große Hilfe, dazu war er zu sehr in Gedanken versunken.

Ihm schwirrte alles mögliche durch den Kopf, von lebenslang Knast, über Bombenexplosion bis hin zur geplanten Angeltour im kommenden Jahr.

Sollte das nun alles durch diesen blöden Kofferfang zu nichte gemacht worden sein?

Was wird der Rainer machen, eingesperrt allein, ohne seine Frau und ihre Hunde. Und er war wohl der Schuld daran, hatte er doch die Idee den Hessen anzurufen und ihm die Scheine als Antiquität anzubieten.

Inzwischen hatte Udo den richtigen Weg gefunden und steuerte direkt auf die Laube des Alten Mann zu, als sich von rechts..

...in halsbrecherischer Fahrt ein Transporter mit der Aufschrift OUZO 12 der Kreuzung näherte.
Nur eine Vollbremsung verhinderte Schlimmeres und Udo ließ dem Transporter den Vortritt.
Wer den alten Mann kannte, wusste, dass der Transporter auch zu ihm wollte.
Beide hielten vor der Laube und der Transporterfahrer hupte dreimal und als Antwort tönte eine
markante Bassstimme hinter der Hecke vor, welche rief:

Hallo
Oh je oh je -mein armer Quzo wenn ich diese Gäste seh.
Drei volle Tage mußte ich sie ertragen bis sie endlich wieder endfleuchten
mit ihren Wagen.
Nein es war sehr schön gewesen mehr darüber könnt ihr hier nachlesen.
Sarstedt.
Voll beladen mit Fisch führ dann die Drei Richtung Heimat neuen Untaten entgegen. Die da sind..

Oldman

Nach ein paar Tagen bei Herbert, dem alten Mann, mussten sie weiter,
da seiner Frau eine alte Zeitung in die Hände gefallen war und zwar genau diejenige Ausgabe,
in der auch die Wattis eingewickelt waren und worin die ganzen Untaten aufgelistet waren.
Sie wurden zwar nicht rausgeschmissen, wollten aber auch nicht, dass die beiden Ärger wegen Beihilfe bekommen.
Nur wohin jetzt?
Weiter nach Norden in Richtung Dänemark oder vielleicht gleich ganz ins "gelobte Anglerland", nach Norwegen?
Beides kam nicht in Frage, weil überall Grenzen zu überwinden wären und schließlich wurde nach ihnen gefahndet!
Also blieb nur der Osten oder der Süden.
Im Osten wäre Osmar, den sie besuchen könnten, doch da kämen sie vom Ouzo-Regen in die Rotwein-Traufe
und da ihre Lebern noch im Ouzo-Takt zuckten, entschieden sie sich vorerst für den Süden,
zumal es dort in Richtung ihres schwarzwälderischen und schwarzseeligen Rechtsverdrehers ging
und der ihnen vielleicht aus dem Schlamassel raushelfen könnte
Auf dem Weg dorthin wollten sie jedoch noch einen Abstecher nach Lüdinghausen machen, da dort....