• Zitat

    Original von rüdl
    .. lass die feederruten zu hause und
    nimm die brandungsruten stattdessen ;)

    Ja, danke für die Warnung, aber bist Du sicher?

    Die Dinger (Sänger MP 1), angebl. 180 g Wurfgewicht, werden doch extra dafür angepriesen. Ich meine, auch so manchen Bericht über das Stromangeln (z. B. Elbe) eben mit Heavy-Feedern gesehen zu haben ?-(

    Jetzt machst Du mich aber wuschig ;(

    MAX

  • Falls du dich für eine Brandungsrute entscheiden solltest (falls nicht schon vorhanden), wäre vielleicht eine von Paladin (Classic Surf) interessant. Haben ein Wurfgewicht von -250g.

    Das Gute dabei ist, das sich am Spitzenring ein Loch befindet wo man eine zusätzliche sensible Vollglasspitze(?) einstecken kann zur Bisserkennung. Der Ring der zusätzlichen Spitze ist nicht geschlossen. Beim Werfen kann man die Schnur daher leicht aushängen und die Kraft der Rute nutzen.

    Wollte ich nebenbei mal erwähnen. Habe mir diese Rute vorhin auch geholt und dachte das wäre vielleicht auch eine Option am Rhein.

    LG

  • Zitat

    Original von rockon85
    Das Gute dabei ist, das sich am Spitzenring ein Loch befindet wo man eine zusätzliche sensible Vollglasspitze(?) einstecken kann zur Bisserkennung. Der Ring der zusätzlichen Spitze ist nicht geschlossen. Beim Werfen kann man die Schnur daher leicht aushängen und die Kraft der Rute nutzen.
    LG

    Ja, das ist das Prinzip der "angefädelten" Stipp- oder Feederrute, die mal unter Brandungsanglern als Bissanzeiger aufkam - hier vereinigt in einer Rute!

    Danke für den Tipp, doch als kleiner Verrückter habe ich 4 Brandungsruten und 2 schwere Grundruten (145 g) im Keller ;)
    Werde also mit meinem Partner Sven die Alternativen besprechen.

    MAX

  • Hallo MAx,

    du wirst Barbenkiller, ich werf mich weg.

    Um die ganze Geschichte noch etwas undurchsichtiger zu machen, darf ich dir von einem meiner letzten Besuche am Rhein erzhlen, als ich einem Stipper zusah, der eine Barbe nach der anderen mit Frühstücksfleisch an seinen Haken gelockt hat.

    Er kannte die Stelle am Rhein sehr gut, wie er mir erzählte. Er hatte irgendwann ein Loch gefunden beim ausloten, das tiefer war als der Grund ringsherum.

    Beim großen Niedrigwasser im letzten Herbst konnte man auch sehen warum. Dort lag ein großer Stein, bzw Felsen quer, hinter dem die Strömung ein Mulde in den Grund gespült hat.

    Er nutze eine normale, beringte Stipprute und ließ den Schwimmer an dem er eine Bleikette kurz über dem Vorfach, welches nur 20 cm kurz war und an dem er einen 8er Haken angeknüpft hatte , aufgezogen, im Abstand von ca. 4 m vom Ufer vor der Steinschüttung schleifen. Man konnte genau sehen, wann der Schwimmer über das Loch kam, da stellte er sich aus der leichten Schräglage auf, so für ca. 2-3 m Trieb, danach schliff er wieder stärker über den Grund.
    Und bei fast jedem Durchgang hatte er in dem Loch einen Zoppler und je nach dem wie schnell oder langsam er beim Anschlag reagierte, zog er auch eine mehr oder minder große Barbe ans Ufer. Die Größen lagen so zwischen 35 bis 60 cm.

    Die größeren machten eine ganz schönen Tanz an der Rute.

    Vielleicht auch eine Methode mit der Stippe um die eine oder andere Barbe auf die Schuppen zu legen. Ach ja, er fütterte ab und zu mit einem recht kleinen ca 2 cm großen Grundfutterklumpen an, dem er Käseraspeln und zerriebenes Frühstücksfleisch beigefügt hatte. Solche Käseraspeln, wie meine Frau sie über die Pizza verteilt, bevor diese in den Ofen kommt.

    Schade das ich am Wochenede keine Zeit habe, sonst kämme ich mal auf einen Sprung runter zu Euch um den angehenden Barbenspezialisten zuzusehen.

    Wegen dem geklauten Katzenfutter mach dir keien Gedanken, wenn du genug Barben mitbringst, haben deine Drei Mädels ja für die nächsten Wochen genug Frischfisch zu essen.

    Viel Erfolg, ich drück euch die Daumen.


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

    • Offizieller Beitrag

    moin...

    Zitat

    Ja, danke für die Warnung, aber bist Du sicher?


    .. wenn du bisher noch nicht in strömung geangelt hast,
    dann wirst du das am rhein schon erleben.. :D

    .. an der weser (zw. Rinteln und Vlotho ) hab ich regelmäßig die extrem heavy ruten ans limit geangelt.. 420cm, bis 250gr wfg!

    .. in der Strömung wirkt ne 60iger Barbe wie ein 30kg wels :(

    .. je nach steinpackung / uferbeschaffenheit;
    je länger die Rute -- desto weniger ärger mit hängern ..
    .. kurze rute, kaum ne chance den fisch (schnur) um hindernisse zu lenken.

    .. auf barben eine bissanzeige halt ich für quatsch ;)
    .. die fischart *knallt* förmlich in die Rute; nimmt den köder und
    ab geht die post; rolle richtig einstellen find ich wichtiger ..
    .. da sollte die Rute eh nicht lange abgelegt werden ;)

    .. wir haben an der weser mit extrem schwerem futter geangelt,
    trotzdem ist da nach ca. 4min. die beste knete aus dem körbchen rauß..
    .. das ist übrigens arbeitsangeln;
    d.h. heben - versetzen lassen um 50-100cm - 10-30sec. warten - heben - versetzen.. .. .. ..

    .. wenn ihr da mit euren spielzeug-stöckchen angeiert kommt,
    dann könnt ihr an einem günstig gewählten plätzchen ein paar meter raußwerfen..
    .. also uferkante-angeln, mehr geht da nicht ;)
    .. dann müsst ihr mit losen und festen futterknödeln arbeiten; um
    die an der kante stehenden zum platz zu locken..
    .. alle 10min. sollte da etwas futter fliegen*g
    ( strömungsfutter mit browning easy cheese strecken )

    .. je nach strömung und tiefe müsst ihr weiter stromaufwärst werfen, damit
    das futter in einer günstigen possition liegen bleibt und
    NICHT schon 30m weiter unten beim nachbarn in der schnur hängt ;)

    OHNE futterkörbe habt ihr weniger druck auf die schnur/futter und
    müsst weniger stromaufwärts werfen..
    .. muss man ausprobieren ;)

    .. wenn ein tiroler hölzel mit 50gr. nach dem einwerfen bei 8-10m am grund ist,
    dann test dasselbe mal mit futter & korb..
    .. schätze der kommt bei 15-20m zum boden ;)

    dementsprechend handeln ;)

    .. mit hölzerl angeln und futter per hand einwerfen geht,
    bleiben die bisse aus, dann hat es das futter erst
    weiter stromabwärts auf den grund geschafft;
    also rute heben und stromabwärts weiter auf biss-suche gehen..
    .. neues futter dann weiter oben in die strömung einwerfen..

    .. wird schon werden max ;)

    .. ist halt ein sogen. ARBEITS-Angeln ;)
    .. reinwerfen und liegen lassen ist nicht ;)
    .. zu nah bei-einander sitzen geht auch nicht; jeder braucht genug platz
    weil ihr stromaufwärst werfen müsst, damit der Kram dann
    realtiv vor euch auf grund kommt.

    .. denk einfach g r ö ß e r , je mehr
    reserve rolle, rute & schnur haben
    desto besser kommst du als neuling klar damit ..

    .. da darf es auch ne gefllochtene sein die ca.20kg trägt und
    das vorfach kann auch ruhig aus einer 35/40iger mono sein.. ;)

    1/2 wurm auffädeln und los geht das suchspiel :)


    gruß rüdl

  • Zitat

    Original von rüdl

    .. wird schon werden max ;)

    Langsam ausatmen ..... uff :rolleyes: !

    Allerbesten Dank, für Dein Einklinken in dieses Thema!

    Das beste Angelforum der Welt. Für alle Tipps bedanken wir uns herzlich!
    Sven und ich angeln nun wirklich nicht erst seit letzter Woche - aber nun betreten wir Neuland. Und hier im Askari-Forum kann man das bringen: "Wir wissen es nicht - helft Ihr uns?"

    Noch zwei Tage zum Umplanen - und schweres Gerät ist vorhanden.

    Natürlich lassen wir die Gemeinde wissen, wie es ausgegangen ist!

    MAX

  • Naja angeln am Rhein Neuland jetzt nicht gerade aber barben am Rhein schon.
    Also ich war heute an der Stelle mit dem Gummifisch unterwegs und kann sagen das es mit 25g Erie Kopf ok war.Habe aber auch schon dort erlebt das 140g beim Ansitz nicht liegen geblieben sind

  • MAx und Sven,

    ich denke a fast, ihr seid noch am Wasser und macht euch gerade Gedanken wie ihr die 32 gefangenen Barben an eure Autos bekommt.

    Dann bin ich mal gespannt auf euren Bericht, ich dachte er steht schon auf der Titelseite.


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel