Nein, kein Forenregelverstoß -
ein wenig aus gegebenem Anlaß jedoch schon, dieses Thema mal aufgeworfen.
Meine Güte, da bekommt man einen Newsletter eines Anbieters."Heute extra für Sie, lieber Herr ...., unsere besonderen Sommerweine, zu besonders günstigen Preisen."
Also rauf auf den Link, nachgeschaut und... oooooh ja, man der Weißburgunder von Weingut "Sowieso" preisgesenkt, statt 7,99 die Flasche jetzt "nur noch" 3,99 und wenn ich zwei Kartons (12 Flaschen) kaufe, entfällt die Leifergebühr. Aber ab damit in den Einkaufswagen. Noch mal geschaut, Lieferung innerhalb von 5 Werktagen. Na geil, wird ein schönes Wochenende.
Am Montag bestellt, natürlich per Lastschrift die Sache. Man kennt den Laden. Keine Gefahr.
Es vergehen 10 Tage. Anruf beim Anbieter: "Wo bleibt mein Wein ?". Tut uns leid, Herr ...., aber wir haben so viele Bestellungen und kommen nicht nach."
Es vergehen weitere 5 Tage und dann endlich zwei Pakete. Sofort nachgeschaut, Weißwein schon, aber kein Weißburgunder, wie bestellt, ein Grauburgunder. Alles mit einem Anschreiben: " Leider ist der von Ihnen bestellte Weißburgunder nicht mehr vorrätig, wir erlauben uns Ihnen eine Ersatzleiferung zukommen zu lassen."
Ich habe mir erlaubt, das Zeug zu reklamieren, mein Geld zurück zu fordern und es wieder abholen zu lassen. Nicht ohne auch noch zusätzlich darauf hinzuweisen, dass wenn dies nicht so funktioniert, ich eine entsprechende Bewertung im Onlineshop abgeben würde. Das wenigstens hat sofort funktioniert.
Oh ja, ich habe mich fürchterlich geärgert. Dennoch kaufe ich dort wieder ein, weil der Laden wirklich gute Weine zu recht humanen Preisen anzubieten hat. Eine Panne, wie die oben beschriebene habe ich nicht wieder erlebt, was nicht ausschließt, dass es wieder mal passieren kann.
Und ich weiß auch, warum es wieder einmal passieren kann. Weil da Menschen arbeiten und keine Roboter.