- Offizieller Beitrag
Hallo Leute,
im Netz sind wir kürzlich auf folgenden interessanten Bericht gestoßen:
http://www.swp.de/bad_mergenthei…art5642,1928534
Gibt es bei euch ähnliche Maßnahmen, um das Laichen zu erleichtern?
Viele Grüße,
Stefan
Hallo Leute,
im Netz sind wir kürzlich auf folgenden interessanten Bericht gestoßen:
http://www.swp.de/bad_mergenthei…art5642,1928534
Gibt es bei euch ähnliche Maßnahmen, um das Laichen zu erleichtern?
Viele Grüße,
Stefan
moin..
.. derartig künstliche Produkte IN den Gewässern zu benutzen halte ich für Unsinn
.. die "Plastiktüte" als Lösungshilfe ..
.. ein merkwürdiger Versuch, ist dieser aus einer Verzweiflung herrauß geboren worden?
.. natürliche Laichhilfen sind möglich durch:
- gebundene (Weiden-)Faschinen (gleichzeitig Uferschutz)..
- (schwimmende)-lebend-Faschinen aus Schilf (Schilfinseln), die später in der Absinkphase am Ufer befestigt werden ..
- Faschinen aus Kokusfasern im Uferbereich, die mit Schilf; Weiden bepflanzt werden ..
- Spreitlagenkonstruktionen mit Weiden bepflanzt, die in der Absinkphase am Ufer fixiert werden ..
- für tiefere Teiche/Seen größere Ansammlungen gebundener Äste/Büsche, welche unter Wasser fixiert werden und
als Laichhilfe und Schutz dienen ..
- Ansammlungen Weinachtsbäume (ohne lametta; Schneespray und dergl.); am besten mit intakten Nadeln;
in den feinen Verästelungen der Fichten-/Tannenzweige werden auch in der Zucht zBsp. Hechte groß gezogen ..
- flache Uferregionen mit Schilfbestand anlegen (Abstreifhilfe)
- Kiesbett anlegen (wird oft mit 80% gefördert); dient als Laichhilfe für zBsp. Forellen/Zander ..
- Unterwasserpflanzen einbringen die passend die Laichzwecke erfüllen und aus Anglersicht
auch bei Wucherungen leicht zu bändigen sind ..
- Uferbäume (-büsche) bei Arbeitsdiensten nicht gänzlich entfernen, sondern einen Rest vom Splintholz
nicht durchgesägen; so treibt das Buschwerk nicht durch den Teich und die Äste unter Wasser haben Zeit,
durch den Wellengang, sich im weichen Boden zu verankern..
.. in dem Fall geht es um einen 0,6 Hektar großen Tümpel und selbst für die Größe wird das nichts bringen..
.. sollten da irgendwelche Karpfenartige ablaichen, dann stehen die Raubfische "Gewehr bei Fuß" und
schlagen sich die Wampe mit Laich bzw. dem Kleinfisch voll ..
.. der Grund für eine nachlassende/ausbleibende Reproduktion bestimmter Fischarten,
die lässt sich mit ca. 4m² auf 0,6Hektar sicher nicht beheben
> auch wenn es vielen Mitgliedern nicht "schmeckt", wegen dem Dauerthema "Barriere-freies Angeln,
da fehlt eine grundlegende Strukturverbesserung und ein Umdenken beim Besatz ..
> vorab eine Prüfung; gibt das Gewässer anhand einer biologisch/chemischen Untersuchung ein MEHR an Ertragsleistung her;
gerechnet an dem, was an Fischbestand schon vorhanden ist ..
> wie hoch ist der Anteil Fraßfeinde (Laichräuber wie Aal, Käfer- und Insektenlarven; dergl.)
.. einige Ansicht-/ Infoquellen zum hinnein-denken
Bilder zu Lebend-faschinen
Bilder zu lebenden Inseln
Bilder zu Uferschutz und Steigerung der Artenvielfalt
.. hier kann man sich den Einsatz natürlicher Rohstoffe, Pflanzen
und das Know How dazu ansehen ..
Bilder zu Uferschutz; Laichhilfe und Kleinfischschutz, hier mit Gewässerteil
.. generell werden Themen wie Strukturverbesserung bei Angelgewässern
in Diskussionen eher zäh angenommen ..
.. hier wird der weiter steigende Preis für Besatzfische vielleicht die Wende bringen
gruß rüdl
Hallo,
Laichhilfen lassen sich auch mit sehr geringem finanziellen Aufwand herstellen.
Weihnachtsbäume sind ja nach "Knut" sehr billig zu haben. Einsammeln die Dinger und mit Steinen beschwert im Gewässer versenken.
Natürlich, Umweltkonform und leicht abbaubar aber sehr unfreundlich für alle Spinnangler.
Gruß Haui006