Welche Testkurve? Wieviele Ringe?

Zitat von pavor

Und eine Sache noch...
Wo ist der Unterschied zwischen Ruten mit 6 Ringen und welchen die zum Beispiel 8 haben? Und welche Vorteile ergeben sich daraus?

Hallo Pavor,
da spielen einige Faktoren eine Rolle wie Ringdurchmesser, Ringabstand (Steglänge) zum Rutenblank, Testkurve usw., die schon in den Rutenbaubereich gehen.

Grundsätzlich gilt aber, meiner Meinung nach:
Aus der Anzahl der Ringe, gemessen an der Rutenlänge, ergibt sich der Abstand zwischen den Ringen. Zum einen hat dieser Abstand etwas mit der Belastungsverteilung auf den Rutenblank bei Belastung (Wurf / Drill) zu tun. In den oberen Segmenten der Rute veringert sich der Abstand, da in diesem Bereich die Rute ihre höchste Elastizität aufweist und die Schnur auch da in den Ringen sauber geführt werden muss.
Ein anderer Grund ist zu vermeiden, dass die Schnur beim Einwurf am Rutenblank "kleben" bleibt und so Wurfweite verloren geht.
Bei beringten Stippen z.B. ist der Abstand eher Groß, darf er auch, weil es da weniger auf Wurfweite ankommt, sondern da die Weite mit der Rutenlänge schon fast gegeben ist. Matchruten dagegen sind relativ kurz und daher eher "Wurfruten", da sind die Ringe wiederum in kleinen Abständen angebracht.

Gruß
André

Hallo,

wie weit, ist den für dich weit ? Da hat ja jeder seine eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse...

Ansonsten bleibt zusagen das die Testkurve sich nicht umbedingt in der Wurfweite oder im Drill verhalten bemerkbar macht, auch wenn sie eine grobe Richtung vorgibt. Die Rute XY kann bei gleicher Testkurve/Länge/Beringung ein völlig anderes Verhalten haben als die Rute ZZ von einer anderen Firma.

Da du ja sowohl nah als auch fern Angeln möchtet würde ich mir eine Rute mit einer Testkurve von 2,5-3,0 Lbs und einer eher weichen Aktion holen, schlägt zwar auf die Wurfweite bringt dafür aber mehr Gefühl im Drill. Typisches Allround-Modell im Mittleren Preissegment , für mittlere Distanzen usw. ist die Chub Outcast.

Mfg

Daniel