Hallo,
da kam doch eine E-Mail von einem bekannten
Wurmzüchter-Händler (M.L.).
In der Mail wird auch auf seinen Auftritt in einem
Videoportal (J.) hingewiesen. Dort zeigt er wie mit einigem Aufwand ein Mörtelkübel für eine
Wurmzucht herzurichten ist.
(Meine Dentrobenas im 90 Liter Mörtelkübel sind bis jetzt
noch nie ausgebrochen. Trotzdem der Elektrozaun inzwischen nicht mehr in
Betrieb ist und der Kübel bis dicht unter den Rand gefüllt ist. Bei guter
Fütterung mit rohen, pflanzlichen Küchenabfällen vermehren sie sich ausgezeichnet
und liefern mir das ganze Jahr frische Würmer aller Größen.)
Eine einfache, kleinere Variante eines ausbruchsicheren Zuchtbehälters kann ich euch aber auch noch
vorstellen. Dazu wird kein zusätzliches Material benötigt, nur einige Werkzeuge
sind notwendig.
Gebraucht wird ein Behälter mit dicht schließendem Deckel. Hier ist es ein gebrauchter Kübel von Spachtelmasse, der bei Malerarbeiten angefallen
ist. Andere Behälter eignen sich aber genauso dafür.
Das wichtigste Teil davon ist der bearbeitete Deckel. Der original
dicht sein muss, um ein Unterkriechen
des Randes durch die Würmer sicher zu verhindern.
Zur Bearbeitung werden
benötigt:
ein Kreisschneider mit Bohrmaschine
eine lehre Glasflasche
Heißluftpistole
Arbeitshandschuhe
Der zu bearbeitende Deckel bleibt zuerst auf dem Behälter. In
ihn wird ein Loch mit dem Kreisschneider gebohrt das etwa 2 cm kleiner als der Durchmesser
der Glasflasche sein sollte.
Dann den Deckel vom Behälter nehmen und mit der Heißluftpistole
den Rand um die Bohrung herum schon gleichmäßig erhitzen. Die Glasflache von
außen in die Öffnung stecken und zusammen abkühlen lassen.
Durch den Deckel kann auch Futter eingebracht werden. Zum Stapeln
von mehreren Behältern ist aber ein Abstandhalter notwendig, da sonst die Öffnungen der unteren Behälter verschlossen
werden.
So ein Behälter in geringerer Größe ist
auch für Transport und Lagerung fürTauwürmer und andere geeignet.
Gruß Haui006