Idee für Onlinebestellung

  • Um es gleich vorweg zu nehmen:
    Ich will mich nicht beschweren und hier auch keinen Verbesserungsvorschlag einbringen (den habe ich betreits per Kontakformular geschickt), sondern meine Idee / meinen Vorschlag mal zur Diskussion stellen.
    Dabei geht es mir nicht darum, ob es technisch möglich ist, sondern wie die Resonanz unter den Mitgliedern ist. Ist dann ja auch ein Spiegel für die Logistik...

    Weitere Vorschläge nicht ausgeschlossen.
    Ich hatte jetzt eine Nachlieferung (nach wenigen Tagen), die man sich hätte vielleciht sparen können. Ich hätte gern bei der Bestellung angegben, dass keine Eile herrscht.

    Hier mein Text:

    Ist es euch auch schon mal so ergangen?

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    • Offizieller Beitrag

    Moin Udo,

    .. ja das ging mir auch schon so, dass kurz hinter-einander die Paketchen eintrafen
    und ich mich wunderte,
    warum man mit dem ersten Paket nicht einfach 3-4 Tage gewartet hat..


    ABER ..

    .. die Bestellungen werden per System ver-arbeitet / weiter-gereicht und dieses System
    erfasst was NICHT ausgeliefert werden kann und schiebt die fehlenden Sachen in die "Rangliste" ("sobald eingetroffen");
    .. also sobald neue Ware per Lkw eintrudelt und das System die Ware erfasst wird das quasi nach
    "Rangliste" (wer zuerst bestellt hat kriegt zu erst) verteilt und wieder in Richtung Logistik/Verpackung geschickt ..


    .. jetzt stellt sich die Frage,
    ob man wirklich möchte, dass man u.U. seine WareN erst in 2-3 Wochen erhält?
    Was wirklich kommt und WANN es per LKW eintrudelt, das kann man erst sagen;
    wenn die Ware ausgeladen und begutachtet wurde (gezählt/kontrolliert/ins System eingelesen/ etc.)

    .. also mir sind diese "Teil-Lieferungen" eher willkommen, als u.U. eine nie komplett werdende Bestellung ;)
    .. es kann durchaus passieren, dass ein Teil aus der Bestellung erst bei der nächsten Lieferung dieser Art
    wieder in der Logistik auftaucht (1-2-3-4 Wochen oder länger)..
    Soll der Verkäufer jetzt wirklich so lange eine nicht ganz vollständige Lieferung verzögern und
    für mich / dich dann die vorrätigen Waren "seperat" lagern ?

    .. ich denke das funkioniert so nicht und würde noch mehr Aufwand und Lagerhaltung kosten ;)


    .. will auch gar nicht wissen wieviel x 10.000€ der ganze Logistik-kram mit Hardware gekostet hat;
    aber dasselbe, kannst du in etwa (nochmal) für das ganze Software-System rechnen :rolleyes: ..

    Da die Kosten für Verpackung und zus. Lieferung ja i.d.R. der Verkäufer übernimmt
    würde ich es begrüßen, wenn es bei den Teil-Lieferungen bleibt.

    Getreu dem Motto; was ich hier habe kann ich benutzen / einsetzen,
    auf den Rest kann man warten; sich anderstwo besorgen oder stornieren,
    wenn es einem zu lange dauert.

    gruß rüdl

  • Das wird organisatorisch nicht möglich sein.

    Ich habe immoment mit einem Herrn der mir Teile in Kleinserie herstellt zutun. Ich sagte ihm auch das er warten kann bis er alles fertig hat oder etwas mehr zeit. Aber er sagte mir, dass er froh ist wenn es weg ist.
    Nach dem Motto: Aus dem Auge aus dem Sinn.

    Und ich denke das Askari keine normalen 6,95€ bei DHL zahlen wird. Die haben bestimmt Sonderkonditionen.

    Laut einer DVD läut der komplette Verpackungsweg sehr viel ohne Menschen.


    Denke so wie es jetzt läuft ist es am einfachsten für Askari. Mit der Nachbestellung könnte man ja bis ende des Tage möglicherweiße machen. Das es erst am nächsten Tag bearbeitet wird.

    mfg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Udo,

    danke für die Anregungen.

    Die Vorschreiber hier haben es ja im Grunde schon auf den Punkt gebracht: organisatorisch eher problematisch.

    Das Eintreffen von Ware ist vermutlich nie 100% "in time", dafür gibt es zuviele Glieder in der Kette: Hersteller kommen mit der Produktion/Lieferung nicht nach, ists Importware, trödelt auch der Zoll gerne mal, ehe er Container endlich (teils nach Wochen) freigibt. Dann gibts noch die Logistiker, die auch ihre Puffer haben. Wenn die Waren ankommen, müssen sie durch den Wareneingang, wo sie geprüft werden. Trifft an einem Tag eine wahre Flut an Neuware ein, verzögert sich hier auch schnell mal der Vorschritt zur finalen Einlagerung in die Regale. Es ist vielfach vergleichbar mit der Sendungsverfolgung bei Paketzustellern: man kann recherchieren, an welcher Stelle in der Kette sich gerade was befindet, aber ob dir der Postbote das Paket am Folgetag oder erst 1-2 Tage später bringt, weißt du auch nicht.

    Wenn wir diese Glaskugel hätten, um sagen zu können "kommenden Dienstag ist Rute XY in den Regalen", würden wir natürlich (auch im eigenen Sinne = Kosten & Ressourcen) auch versuchen, solche Pakete zeitlich noch besser zu bündeln. Sobald Ware im System ist (d.h. auch im Regal), geht sie direkt raus. Das kann dann im Einzelfall auch mal am Folgetag sein. Wobei das eher Einzelfall ist, so kurzfristige Sachen lassen sich meist besser abschätzen und dann wird in der Tat geschaut, ob man nicht geschickt bündeln kann.

    Wenn wir eine Lösung hätten wie von dir vorgeschlagen und ich würde als Kunde "innerhalb von 10 Tagen" ankreuzen und ein Lieferant ist dann doch nicht so schnell bzw. der Zoll kommt mal wieder nicht in die Gänge und die Ladung trifft erst nach 2-3 Wochen ein, dann bist du als Kunde doch letztlich umso angesäuerter, da auch die 10-Tage-Grenze nicht gehalten werden konnte.

    Zu dem anderen Punkt (Ergänzung von aufgegeben Bestellungen): wenn du innerhalb weniger Stunden bemerkst, dass du gerne noch was dabei hättest, kannst du schnell den Hörer in die Hand nehmen und dein Glück bei der Kundenbetreuung versuchen. Ist dein Auftrag schon in der Verarbeitung, ists zu spät, ab da läuft eine standardisierte Kette ab: die Rechnung wird gedruckt, die Abwicklung bei der Buchhaltung greift, die Logistik greift, usw. Das geht oft sehr schnell, ist aber woanders ähnlich: neulich habe ich bei einem großen Versender in Bad Hersfeld einen Kindersitz bestellt, versehentlich falsche Farbkombi. Ich hab binnen zwei Stunden die Anfrage für Bestellwiderruf gestartet (=da gibts einen solchen Punkt, um Retouren zu vermeiden), das wurde wohl auch geprüft, aber ich bekam direkt eine Absage. Die Abwicklung war schon angelaufen.

    Viele Grüße,

    Stefan

  • Bei mir ist das auch so ich habe am 14.2 eine rolle von askari bestellt und es wurde darauf hingewiesen das sie in Kürze lieferbar sei
    und jetzt ist sie immer noch nicht angekommen.

    Ein schlechter Tag beim Angeln ist immer noch besser als ein guter Tag auf der Arbeit :thumbup: :P

  • 14.2......das war vor einer Woche....
    'In Kürze' würde ich das noch nennen...

    ich gehe mal davon aus, dass wenn Askari neue Ware bestellt und die Nachricht erhält, dass die Ware geleifert werden kann, steht im Onlineshop der Vermerk: in kürze lieferbar!

    Natürlich ist das ein dehnbarer Begriff und wie oben schon geschieben wurde, ist auch Askari davon abhängig, wie der Hersteller liefert oder welche Probleme auf dem Lieferweg eintreten können.
    Für mich würde 'in Kürze' bedeuten, dass ich in den nächsten 3 Wochen (ca) mit einer Lieferung rechnen kann.

    Da würde ich also nicht sooo drauf schauen.
    Wenn ich etwas dringend brauche und sehe: 'In kürze lieferbar', dann gehe ich schon davon aus, dass ich es nicht rechtzeitig bekomme.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Ok, der Trööt hier ist zwar schon etwas älter, aber ich denke er ist recht passend für meinen Verschlag zur Optimierung bei Bestellungen.

    Folgender aktueller Sachverhalt:

    Ich hatte kürzlich ein paar Ruten bestellt, wobei ein Modell wovon ich 2 Stk. geordert hatte, als "knapp" deklariert war.
    Später in der Email sah ich dann, daß dieses Modell nun ausverkauft ist....ok dacht ich mir, war wohl jemand schneller.

    Ne Woche später traf dann die bestellte Ware ein, alles soweit ok...auf dem Lieferschein wurde diese Rute ebenfalls als "ausverkauft" deklariert.
    Da ich neben dieseR Rute noch eine andere Rute geordert hatte (die auch geliefert wurde), fiel so oder so ein Sperrgutzuschlag an.

    Trotzdem schaute ich am Tage der Lieferung nocheinmal in den Onlinekatalog nach obiger "ausverkaufter" Rute, und siehe da, sie war immernoch als "knapp" deklariert.
    Kurz darauf zum Höhrer gegriffen und mal angerufen.
    Nach kurzer Schilderung teilte mir die freundliche Mitarbeiterin daraufhin mit, daß von obiger Rute nur noch 1 Stk vorrätig ist, dies auch ein Auslaufmodell wäre und man demzufolge nicht mehr besorgen könne.
    Da ich nun aber 2 Stk. davon bestellt hatte und nur noch 1 im Lager ist, erscheint demzufolge der Vermerk "ausverkauft".
    Soweit logisch und auch nachvollziehbar.
    Die Mitarbeiterin bot mir an, daß ich dieses Einzelstück bestellen könne ohne extra Versandkosten was ich demzufolge auch tat.

    Einen weiteren Sperrgutzuschlag zahle ich nun aber trotzdem 8|
    Ist sicherlich nicht weiter tragisch, aber währe vielleicht vermeidbar gewesen, wobei ich hier nun zu meinem Verbesserungsvorschlag komme.


    Eine Deklarierung als "knapp" ist m.M. recht allgemein und nichtssagend, zumal das System hier mehrere Stüchzahlen im Warenkorb zulässt, auch wenn diese nicht mehr vorhanden sind.

    Wäre es nicht möglich, für Artikel mit Sperrgutzuschlag eine genauere Abstufung der verhandenen Artikelmengen zu deklarieren, ähnlich allseits bekannter Versand-/Auktionsplattformen?
    Zum Beispiel wenn nur noch 10 oder weniger Artikel im Lager sind, daß dann runtergezählt wird (z.B. "nur noch 5 vorhanden") anstelle von "knapp"?
    Wenn ich gesehen hätte das von diesem Artikel nur noch 1 vorhanden ist, hätte ich auch nur diesen bestellt und nicht 2 davon..."knapp" sagt halt nicht viel aus, könnte 1, 5 oder auch 50 bedeuten, je nach Artikel und Einstufung.
    Demzufolge hätte ich nicht extra rückfragen müssen (auch wenn die Mitarbeiterin sehr freundlich und kompetent war ;) ) um zu erfahren das eben nicht mehr 2 Stk. lieferbar sind....ich hätte nur 1 Rute direkt bestellt und auch nur 1x den Sperrgutzuschlag bezahlt.
    Man könnte sich damit sicherlich einiges an Arbeit sparen und der Kunde wüsste zudem sofort, ob er noch mehrere Stückzahlen bestellen kann oder nicht.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

    • Offizieller Beitrag

    moin..

    .. schätze diese Art;
    eine ABSOLUTE 1:1 Lagerhaltung in den Shop zu integrieren,
    kostet mehr als sie nützt ;)

    .. bei reinen Online-"Häusern" ist das wohl einfacher eine 1:1 Datenbank
    dahinter zu installieren ..

    .. ABER; .. das AOT könnte die Deffinition von
    "Knapp" etwas erleutern; irgendwo niederschreiben .. ;)

    .. wenn "knapp" unter 5 Stck. bedeutet,
    dann braucht man keine 10 Stck. davon bestellen ;)

    Tipp:
    .. wenn man eine bestimmte Rute oder dergl. absolut
    haben will, dann hilft auch mal das Telefon ..

    .. denn was im Shop "alle" ist,
    das kann in einem der Verkaufsläden noch 'rumstehen ;)
    .. kostet auch nur den sogen. Sperrgutzuschlag :)

    gruß rüdl

  • moin...

    keine Sorge, ich hatte den Griff zum Hörer getan, eben weil es etwas merkwürdig war das ich mehrere Stückzahlen in den Warenkorb legen konnte, es aber als ausverkauft deklariert wurde.
    Das Modell welches ich bestellt hatte ließe sich auch nicht mehr nachordern, wird vom Hersteller nicht mehr produziert/angeboten.
    Ob es davon nun noch irgendwo was in den Verkaufsläden schlummert, hatte ich nicht extra angefragt....der nächste wäre auch zuweit weg gewesen um es vor Ort zu kaufen.
    Bei einem höher preisigen Produkt kann das natürlich eine Option sein, bei dem von mir bestellten Artikel würde sich das nicht wirklich rentieren.

    Keine Ahnung ob eine 1:1 Lagerhaltung nun erheblich mehr kostet...gezählt/verwaltet werden müssen die Bestände ja so oder so.
    Und irgendwann muß ja bei einer gewissen Anzahl dann auch der Punkt kommen, wo dieses "knapp" dann erscheint...sei es bei 50, 10 oder 5.
    Sprich hier wird vermutlich sowieso genau gezählt (bei Entnahme im Lager für eine Bestellung wird z.B. vom Ist-Bestand jedesmal abgezogen), nur eben nicht angezeigt als aktueller Bestand für den Kunden.


    Ob man nun genaue vorhandene Stückzahlen angibt anstatt der etwas schwammigen "knapp" Benennung, sei mal dahingestellt.
    Im Prinzip wäre das auch nicht so wichtig, es würde auch genügen wenn allein im Backround der Datenbank das abläuft, sodaß man nicht mehr in den Warenkorb legen kann, wie vorhanden ist.
    Solange das System dem Kunden in irgendeiner Form mitteilen kann, daß die gewünschte Menge momentan nicht bestellbar ist, wär doch alles schon ok. ;)

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Eelcatcher,

    danke für den Hinweis.

    Das von dir angesprochene Problem haben wir auch bemerkt, ein Workaround (=in dem Fall Splittung: wenn 2 gefordert und nur eine lieferbar = 1 liefern, für 1 Absage) ist in Planung. Ist aber ein Sonderfall, der nur bei künftig ausverkauften Artikeln mit sehr geringem Bestand auftauchen kann. Die Betitelung mit knapp, etc. wird auch noch durchleuchtet.

    Viele Grüße,

    Stefan