Wie haltet ihr das mit dem Fangbuch?

  • Hallo,

    angesichts dessen das in meinem Verein jedes Jahr die Diskussion um die Rücklaufqoute von Fangbücher losgeht, wollte ich euch mal fragen wie ihr das so haltet? Also ich muss zugeben das ich was das anbetrifft echt schlampig bin, entweder führe ich es gar nicht, und behalte das dann auch, oder ich fülle es am letzten Tag vor der Abgabe noch schnell aus und trage meine Fänge so ganz ungefähr nach und werfe es auf den aller letzten Drücker ein. Und wie schauts bei euch aus ? Führt ihr es ? Wenn ja warum bzw. warum nicht ?

    Mfg

    Daniel

  • Hi Daniel,

    bei uns ist es Pflicht gleich nach dem Fang einzutragen, da unsere Fischereiaufsicht immer unterwegs ist am Wasser, erwischen sie dich... Beim ersten mal gibt es eine Verwarnung, bei mzweiten mal 3 Monate Angelsperre und beim 3 mal 6 Monate Angelsperre... Also glaube mir da vergisst du das Eintragen nicht ;)

    Und abgeben tue ich es auch immer Pünktlich... Meist am 01.12. und hole es mir am 02.01. meist dann wieder...


    Gruß
    Esox :angler:

  • Hi Esox,

    da habe ich ja echt Glück das da die Kollegen echt locker sind, was das anbetrifft, auch wenn wir seit 2 Jahren 10 € Strafgebühr abdrücken "können". Würde sonst wohl gar nicht mehr angeln, obwohl ich halt sonst alle Regel befolge, und das bei der Arbeit ja auch hinbekomme jeden Drecke zu dokumentieren.

    Mfg

    Daniel

  • Hier bei uns ist es Pflicht ein Fangbuch zu ühren!
    Es ist sogar so, daß das Fangbuch stets am Wasser mitgeführt werden muss.
    Ebenso muss VOR dem Angelbeginn der jeweilige Fischtag mit Datum eingetragen werden.
    Diese Maßnahme soll dazu dienen, den Befischungsdruck etwas besser einschätzen zu können.
    Gefangene Fische müssen sofort eingetragen werden!
    Das Fangbuch wird bei einer Fischereikontrolle mitkontrolliert.

    Am Jahresende ist der Inhalt des Fangbuchs in die Jehresgesamtfangliste zu übertragen
    und zusammen mit der Jahreskarte abzugeben.
    Ist keine Statistik dabei, wird die Jahreskarte nicht weiter verlängert.

    Ich halte eine straffe Ordnung in der Fangerfassung für sehr wichtig!
    Die SANDOZ-Katastrophe 1986 hat uns grade hier unten bei uns deutlich
    vor Augen geführt, wie schnell ein Fischbestand durch solche Ereignisse vernichtet werden kann.
    Eine sauber geführte Fangstatistik und Fangerfassung über mehrere Jahre
    macht eine Schadensersatzforderung dann viel leichter, da man ja Zahlen hat,
    welche sich hochrechnen lassen.
    Ebenso lassen sich durch diese Statistiken neue Besatzmaßnahmen besser planen.

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • hi daniel


    bei uns im verein is es auch pflicht ein fangbuch zu führen


    aber ich führe zusätzlich noch ein fangbuch in dem ich alle meine karpfen eintrage ich fange mit datum uhrzeit wasser und lufttemperatur
    ob vollmond keine mond welcher boilie usw. und es lohnt den am ende des jahres seh ich welcher boilieflavour sich bewährt hat und welcher net

    • Offizieller Beitrag

    moin Daniel !

    .. das Problem mit nicht abgegeben fangmeldungen hatten wir auch ..
    .. die lösung war jedoch sehr einfach ( ähnlich wie bei Duke) ;)


    .. teure fangbücher drucken lassen und jeden fang sofort eintragen müssen gibt es bei uns im verein zum glück nicht ;)
    .. derlei kasperei kenne ich nur von schwäbischen vereinen her :rolleyes:
    .. da sitzen einfach zu viele profilierungs-süchtige im vorstand, welche mit
    derlei *verwaltungs-akten* glänzen wollen, wie
    auf ihrer schreibstube im betrieb :(

    .. fangbücher mit uhrzeit und orts-beschreibung am gewässer sind zBsp.
    wie ein "offenbarungseid"; würde ich nie ausfüllen ;)

    .. bei mir wandern die "fänge" in meinen allgem. terminkalender und
    am ende des jahres wird das in eine exel-tabelle eingetragen & ausgedruckt..
    .. dann folgt: fang*zettel* gegen neuen erlaubnis-stempel tauschen... -> neues angeljahr gerettet :D


    .. der irrglaube, man könne mit einem fangbuch die entnommenen
    fisch-massen bedarfs-gerecht nachbesetzen und damit
    im gewässer die fischarten in waage halten; dieser *glaube* hält sich hartnäckig :(.. taugt aber nichts, weil sehr relativ ;)
    .. warum diese fangbücher trotzdem existieren, das weiss wohl
    keiner so genau :rolleyes:

    .. die einfachste manipulation ist zBsp. wesentlich mehr fische eintragen,
    als wirklich gefangen wurden.. dies verleitet den gewässerwart dann
    i.d.R. dazu, MEHR fische der jeweiligen art zu besetzen und
    der *Tümpel* strotzt dannach vor fisch :D


    .. diese fangbücher / -listen sind nur als relative statistiken von wert;
    besser angelegt wäre das geld in gute gewässer-strukturen oder dergl. possitives FÜR die fische ;)


    gruß rüdl

  • Bei uns ist das Fangbuch sowie die Auflagenordnung beim Fischen mitzuführen. Wir müssen zwar keine Eintragung machen, wenn wir fischen, aber jeder gefangene Fisch muss sofort nach "in Besitznahme" eingetragen werden. Am Jahresende wird das Fangbuch abgegeben und das neue ausgehändigt. Wird man erwischt Fänge nicht einzutragen, kann das bis zum Vereinsausschluss gehen.

  • Moin Moin,

    dieses habe ich schon sehr oft angeregt, geht aber leider nicht.

    Wir als Verein sind nur "betreuender Verein" der Wasserflächen, diese dürfen von Anglern mit der sogenannten =Mecklenburgkarte= besucht werden.

    Ich finde soetwas garnicht schlecht, ich meine eine Fangkarte für ein Gewässer. Die ist doch übers Jahr aussagekräftig über den Bestand im Gewässer.
    Dadurch läßt sich der Besatz steuern, mehr oder weniger.


    Gruß Reinhold :gut

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • ich führe meins relativ gewissenhaft,manchmal trage ich fische aber uch erst n paar wochen später ein und hab dann nat. das genaue datum vergessen,aber ich trag sie ein ;-).dummerweise hab ich mein fangbuch verlegt und muss mir langsam mal ein neues organisieren,und alle fänge nachtragen :rolleyes:

  • Hallo,

    ich finde das Toll wie Locker das bei euch gesehen wird, das ist echt nicht schön, jedes mal wenn man was gelandet hat, am liebsten würden die es noch sehen das man erst Einträgt dann den Fisch tötet... Ehrlich die sind bei uns manchmal echt komisch drauf.


    Gruß
    Esox

    • Offizieller Beitrag

    Moin all,

    ich führe kein Fangbuch.Ist für einen
    Meeresangler auch nicht erforderlich.
    Nur wenn ich am NOK fische muß ich
    mir Notizen machen.Denn hier muß zum
    Jahresende eine Fangkarte abgegeben
    werden.Ist aufgrund der neuen Hegepläne
    erforderlich.
    Mit Petri Heil
    Flunder

  • Hi Rüdl,

    unser Fangbücher sind zum glück keine teuren Teile und sind Teil der Jahresfischerreikarte (unseres Vereins ) auf der halt auch draufsteht das ich Vereinmitglied bin und die sehen bewischen darf, sovie die aktuelle Gewässerordnung.

    Was den Wert der Fangstatistik anbetrifft teile ich deine Meinung voll und ganz, allein schon deshalb weil Gastangler bei uns keine Fangkarte bekomme bzw. Fänge nicht melden müssen wird das ganze System irgendwie ad absurdum geführt .

    Mfg

    Daniel

  • Hallo Zusammen !

    Das ist jetzt mal eine Frage wo ich echt staune !
    Bei Euch scheint man ja echt an noch die Einträge in den
    "Fangbüchern" zu glauben ! :rolleyes:
    Und wer glaubt das nach den Einträgen >Fanquote<
    gemäß neu besetzt wird liegt ebenfalls falsch !

    Das letzte Fangtagebuch hatte ich vor über 5 Jahren in der Hand
    und auch zum Jahresende abgegeben .
    Als ich bei der Abgabe den neuen Jahresschein für die
    "Gesamtstrecke Mosel" kaufte , fehlte plötzlich das Heftchen .
    Auf meine Frage nach dem Fangbuch kam die Antwort
    zu teuer , zu unrealistisch , zu ungenau u.s.w.

    Am Rhein ist es bei uns genau die gleiche Ausrede !
    Auch da werden erst mal die Kosten für dieses Papier beklagt !

    Mittlerweile kostet das Papier und der Druck eines >Rheinscheines<
    1€ zusätzlich auf die Jahresgebühr .
    Was soll dann erst das alte Fangtagebuch kosten ?

    In unserem Fangtagebuch mußte man vor jedem Angeln ,
    das Datum , die Uhrzeit , die Witterung eintragen !
    Auch Tage ohne Erfolg mußten vermerkt werden !

    Manch ein Angler hatte wohl gemeint , wenn viel gefangen wird ,
    wird auch viel nach gesetzt . :piep:
    Hier wurde leider übertrieben und manch Fischereipächter dachte ,
    daß man bei so hohen Beständen nichts nach zu setzen braucht !

    Obwohl das Fischereigesetz besagt , das 25% der Einnahmen
    aus den Fischereischeinen in den Neubesatz investiert werden
    müssen , so kann ich nicht an die Einhaltung dessen glauben !

    Aber darum geht es ja hier auch nicht !

    Welcher Gastangler an Rhein,Mosel,Donau ,Elbe,Oder , oder an
    den ganzen Seen , macht sich die Mühe und bringt eine
    Fangbestätigung zurück ? Die Allerwenigsten !!! (Bsp. Urlauber)

    Das allein verfälscht schon die Statistik und hat deshalb
    bei uns zur Einstellung dieser Tagebücher geführt !

    In großen Vereinen mit eigenen Gewässern (stehend) macht das
    vieleicht Sinn , wenn die Leute ehrlich sind ! :rolleyes:

    Aber welcher Heißsporn gibt schon freiwillig zu 10x hintereinander
    Schneider geblieben zu sein ?
    Und wer wird (wenn er allein ist) seine 4. u.5. Forelle zurücksetzen ,
    obwohl nur 2 erlaubt sind ?

    Deswegen Hand auf`s Herz !!!

    Fangtagebücher sind was für Selbstaufschneider an "freien" Gewässern
    und für (mehr oder weniger) Kontrollierte an eigenen Gewässern !

    Die Wahrheit findet man in weniger als 10% dieser Bücher !
    Oder tragt Ihr jedes Schneiderchen , Kaulbärschlein , Rotfederchen ,
    >Köderfischchen< ein ?
    Damit würde es ja anfangen !

    Aber........ wie gesagt , bei uns sind diese Dinge vollkommen
    aus der Mode geraten .

  • Hallo zusammen,

    ich führe seit letztem Jahr mein Fangruch bei http://www.social-fishing.com
    dort kann man seine Fangdaten in veeschiedenen Statistiken auswerten und hat sogar eine Fangplatz Übersicht auf Google Maps. Das ganze ist kostenlos und wirklich gut gemach, funktioniert sowohl auf dem Smartphone wie auch auf dem PC.

    Ich hoffe ich konnte eich helfen.

    Petri
    :angler:

    • Offizieller Beitrag

    moin Flip,

    .. ich denke mal, du hast hier nur reingesehen,
    damit du diesen "link" absetzen kannst :bad

    Ob du dafür eine "Werbe-Gebühr" an Askari abdrücken musst,
    daß soll das AOT selbst entscheiden :)


    Zum Thema;
    .. wieder so ein digitales Spielzeug ..

    .. daß am SINN / Zweck eines Fangbuches vorbeigeht :rolleyes:


    Wenn ich für mich eine Statistische Auswertung möchte, ok, dann kann man so einen Kram parallel benutzen.

    Der eigentliche Sinn/Zweck eines Fangbuches/Fanglisten und
    die darauß enstehenden/verwertbaren Daten
    sind für den Gewässerwart/Verein sehr wichtig.

    Ob man sich privat so eine GPS-Daten-"hab-ich-da-mal-gefangen-Liste" erstellt ist Nebensache ;)

    Die Fanglisten/Fangbücher sind mit entscheidend ob der Verein (Gewässerinhaber) bei Schadensfällen
    ( Einleitung von Stoffen die zum Fischsterben führen; Unfällen IM/AM Gewässer die Fischsterben verursachen;
    oder dergl.) ..
    .. einen enstprechenden Schadensausgleich bekommt oder nicht.
    Sind Fänge nicht dokumentiert; auf der Fangliste, dann gibt es für diese Fische auch keine Ausgleichszahlungen
    um nach "Unfällen" den Besatz wieder herstellen zu können.

    Sind die Fänge nicht alle dokumentiert, dann kann ein "aus-versehen" abgelassener Teich auch keine Schadenssumme darstellen.

    Das andere Spiel ist;
    .. wer motzt, daß kein Fisch im Wasser schwimmt und seine Fangliste(n) nie abgegeben hat,
    der schneidet sich ins eigene Fleisch. ;) ..
    Wie soll der Gewässerwart entnommene Fische durch Besatz ersetzen,
    wenn ihm nicht alle Fische gemeldet werden?

    Das führen einer Fangliste, so daß der Gewässerwart sie auch auswerten kann,
    darum geht es und nicht um eine dieser vielen Software-"Dinger" zum Privatvergnügen ;)


    Gruß rüdl

  • Hallo Forengemeinde,

    ein brisantes und hochsensibles Thema !

    Ich persönlich denke, dass es wichtig ist sie zu führen, um ein Gewässer gesund und richtig zu bewirtschaften.

    Deshalb ist es wichtig, dass der Angler seine Daten, dem Fischereiberechtiigten (Verein ---> Gewässerwart) gewissenhaft meldet.

    Denn nur so können Daten erfasst werden um:

    - Angeldruck am Gewässer

    - Bio-Fischmasse der einzelnen Fischarten (Rückläufe oder Zunahme, Gleichbleibende Verhältnisse der Fischarten im Gewässer)

    - Nachweis invasive Arten

    - Nachweis zur Wertestellung bei Schadensregulierung (wie hier schon erwähnt)

    - Beobachtungen am Gewässer auf negative Einfüsse (unter der Rubrik Anmerkung: Kormoran-. und Gänseproblematik, Vermüllung und Sonstiges)

    nur daraus kann der Fischereiberichtigte (Pächter, Eigentümer, Verein-Verband) daraus Rückschlüsse schließen, ob er seinen Hege-. und Plegepläne nachkommt.(Gute fachliche Praxis fischereilicher Besatzmaßnahmen)

    Deshalb ist es so wichtig, eine Fangstatistik oder Fangbuch zu führen. Ist hier in Hamburg auch Pflicht, um 50% Besatzzulage aus der staatlichen Fischereiabgabe zu erhalten.

    Wir sind es die fast jeden Tag am Gewässer verbringen und diese Daten nur liefern können, also was spricht dagegen........?

    Treu unserem Wahlspruch der Angler hier in Hamburg: "Wir schauen auch unter die Wasseroberfläche"! ;)


    In diesem Sinne..............


    Gruß Jürgen

    Ich grüße alle Angler die nach Fisch stinken und sich Schwimmhäute zwischen den Fingern wachsen lassen !

  • Moin,

    Fangmeldungen sind schon wichtig, aber so wirklich gute Rückschlüsse kann man daraus nicht ziehen. Wenn ich mal meinen Verein als Beispiel nehme...da werden viele Meldungen nicht abgegeben, Meldungen absichtlich gefälscht (Anzahl der Fänge oder Arten) etc. Das ist sicher nicht nur da so...

    Habe beispielsweise schon von recht vielen Karpfenanglern gehört, dass sie den Karpfen eintragen, diesen aber releasen. Als Grund wird genannt, dass dann eben mehr Karpfen besetzt werden. Angeblich wird auch der ein oder andere Saibling gefangen, wobei die seit einer Ewigkeit nicht besetzt werden. Schleien im Forellenbach (wo übrigens nur KuKö erlaubt sind), Aal von mehreren KG usw. Alles schon gehabt.

    Dieser Unfug wird dann 1 zu 1 in die Statistik übernommen vom Gewässerwart....kann er teilweise nichts für, teils aber schon. Solche Meldungen bringen besatztechnisch nur was, wenn jeder oder ein Großteil ehrlich ist und der Gewässerwart auch Ahnung hat und bestimmte Dinge auch hinterfragt. Ideal wäre auch, wenn dieser nicht nur am Schreibtisch sitzt, sondern sich durch viel Praxis selbst einen kleinen Einblick schafft. Vor allem dann auch logisch besetzt: keine Forellen vor einem Wehr an der Naturköderstrecke, wo jeder sitzt....oder an einem Bach ohne jegliche Unterstände, wo 4/5 abwandern, Hechtbesatz kann man sich auch sparen usw.

    LG

  • Ich glaube das Thema ist erschöpft. Meiner Meinung nach sollte jeder Angeler sein Fangbuch pflichtbewußt
    führen. Der Besatz wird ja auch anhand der Fangbücher bestimmt. (aber nicht nur).
    Ich hoffe, dass sich Vereinsangler, aber auch Gastangler sich an die Regeln halten. :gut

    lg. mattes

    lg. mattes

    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:

    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.

    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(

    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut

    photo-3368-4a061f4f.png


  • Ich glaube das Thema ist erschöpft. Meiner Meinung nach sollte jeder Angeler sein Fangbuch pflichtbewußt
    führen. Der Besatz wird ja auch anhand der Fangbücher bestimmt. (aber nicht nur).
    Ich hoffe, dass sich Vereinsangler, aber auch Gastangler sich an die Regeln halten. :gut

    lg. mattes

    Moin Mattes,

    Den ersten Satz von dir möchte ich nicht so stehen lassen........Warum ???

    Weil das Thema ein Dauerbrenner ist, solange es solche Leute gibt, wie rockon oben beschrieben hat. :bad

    Petrus sei es gedankt es gibt nicht viele von denen.......Deshalb gibt es grundsätzlich vorher keine Papiere, wenn keine Fangstatistik vom vergangenen Jahr zurück kommt. Ein Strafgeld gibt es obendrein noch.

    Aber vorher redet man mit den Kameraden natürlich, denn gerade Neulinge sollte man dafür sensibilisieren, dann ist das nachher ein Selbstgänger, die ziehen durch ihre Fragen,die anderen mit.

    Ich mache den Job des Gewässerwartes fast 30 Jahre im Verein und seid 5 Jahren im Verband und ich kann eher positiv darauf zurückblicken.

    Da hat sich echt was getan......


    Gruß Jürgen

    Ich grüße alle Angler die nach Fisch stinken und sich Schwimmhäute zwischen den Fingern wachsen lassen !

  • Also ichhabe kein Problem mit einem Fangbuch. In meinem steht allerdings immer: ''Keine Eintragung, da kein Angeln in Vereins-/Verbandsgewässer''!
    Aber selbst wenn ich dort angeln würde, würde ich das Buch, bzw. den Zettel gewissenhaft führen.
    Man kann nicht immer nur Rechte verlangen, ohne auch Pflichten zu erledigen.

    Wenn es Angler gibt, wie sie Rockon beschreibt, ist es der Vorstand, der hier tätig werden muss.
    Das fängt mit der Sensibilisierung der Angler an, denen man den Sinn und Zweck und die Folgen des Falschbesatzes nahebringen muss.

    Vor allem tritt man nicht nur einem Verein bei, sondern auch in eine Gemeinschaft ein. Und diese Gemeinschaft besteht nicht aus 3 Anglern, die sich immer zum gemeinsamen C&R auf Karpfen treffen. Wer eine Entnahme einträgt, obwohl er -verbotenerweise- releast, schädigt die Gemeinschaft und auch das Gewässer.

    Es sollte dann noch der Hinweis erfolgen, dass aufgrund von Beschwerden diesbezüglich von nun an die Kontrollen intensiviert werden. Das schreckt ggf schon mal ab. Gefolgt von Strafmaßnahmen wie zeitlich beschränkte Angelverbote bis hin zum Vereinsausschluss.

    Schwarze Schafe gibt es in allen Bereichen, aber leider beeinträchtigen sie auch das Ansehen der vielen anderen, die sich korrekt verhalten.

    Allerdings sollten auch die Kontrolleure entsprechend sensibel vorgehen und nicht gleich jeden kleinen Verstoß verfolgen, als wären sie der Vereinsgott!
    Verfehlungen sind menschlich und nicht immer eine Vorsatzhandlung.

    Aufklärung geht vor Strafe, denn man möchte ja, dass sich etwas ändert, oder jemand sein Verhalten ändert. Und dies sollte er aus Einsicht tun und nicht aus Angst vor Strafen.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948