Balzer Diabolo + Kogha Vento

  • Schönen guten Tage alle zusammen

    Wie in dem Tackle-Thread versprochen hier mein "Fang-Bericht" oder eher nicht fang bericht.

    Und zwar war die Kombi wie folgt:
    Balzer Diabolo Spin 45 in 210cm
    Kogha Vento Baitcast Rolle
    32 mono Hechtschnur mit 9,6Kg Tragkraft
    7x7 Stahlvorfach

    Daran habe ich viele Köder gestest. Under anderem Spinner, Wobbler und GuFis.

    Das gewässer war ein Baggersee, sehr tief, steil abfallende Ufer und recht warmem wasser.
    Wetter war pralle sonne vom frühen morgen an sowohl am SA als auch am SO.
    Problemfaktor: Aufsteigendes Grundwasser

    Mit kleineren bis mittleren Ködern lies sich super werfen. Besser als mit der sehr leichten Barsch-Rute gleicher länger. Wurfweite der Multi-rolle geschuldet etwas weniger. Auch die Köder-Aktion hat sich gut übertragen. Gefangen wurde damit ein kleiner Barsch. Dieser war trotz der 15cm schön zu drillen. Allerdings merkt man, dass die Rute eigentlich zu hart für so kleine Fische ist. Auf Hecht macht die Rute sicher richtig laune.
    Vor allem bei mittleren bis großen Ködern konnte die Rute ihre Wirkung entfalten. Größere Spinner und Wobbler zwischen 8 und 14 cm liesen sich super führen. Einen Fisch konnte ich dennoch nicht zum Biss überreden, weshalb ich zum Drill-Verhalten keine Aussage machen kann.

    Mit GuFis hatte ich echt probleme. Ich bin so wie so schon kein guter GuFi angler. Aber speziel bei dieser Rute fiel es mir extrem schwer dem Bodenkontakt zu spüren. Da hätte ich mir durchaus mehr erwartet. Dieses für mein empfinden besonders schlechte verhalten könnte natürlich auch den sehr steilen gewässe wänden angelastet werden. Ich denke mal beim nächsten mal werde ich eine der alten Ruten zum vergleich fischen und sehen wie es sich anfühlt.

    Ich halte euch dies bezüglich mal auf dem laufenden. Am WE soll die Rute mal am Rhein getestet werden, sofern dass Hochwasser es zu lässt.

    So long...
    Sqwan

  • Hallo Sqwan
    Danke für den Bericht und das du dein Versprechen gehalten hast.

    Mit GuFis hatte ich echt probleme. Ich bin so wie so schon kein guter GuFi angler. Aber speziel bei dieser Rute fiel es mir extrem schwer dem Bodenkontakt zu spüren. Da hätte ich mir durchaus mehr erwartet. Dieses für mein empfinden besonders schlechte verhalten könnte natürlich auch den sehr steilen gewässe wänden angelastet werden.

    Bodenkontakt spürt man erst, wenn der Grund hart ist, bzw die Köpfe entsprechend schwer sind. Vielleicht hast du auch garkeinen Bodenkontakt gehabt. Am besten den Gümmifisch an strammer Leine absinken lassen und wenn die Schnurr durchhängt ist der Gummifisch auf dem
    Grund aufgeschlagen. Du sagst die Rute ist sehr hart und und trotzdem spürst du das Laufverhalten vom Köder. Bei der Aussage kann es nicht an der Rute liegen, denn die überträgt sehr gut was am Ende passiert. Es wird an der Rolle liegen. Die spult nicht schnell genug um den GuFI " zustarten" Du bekommst denn Köder nicht vom
    Grund gelöst. Wahrscheinlich hast du einen Rundkopf verwendet der braucht Strömung, damit sich der vom Grund löst. Probiere mal den Big Food von Fox. Deine Probleme hatte ich am Anfang auch und mit den Big Food und einer 2500er Stationärrolle mit einer Übersetzung von 6,0:1 gelöst.
    Ich warte auf ein Feedback
    Gruß Zandy

  • Moin,

    richtig stramme Gummiruten mit denen man deutlich mehr spürt sind ziemlich selten in dem Preisrahmen. Ich denke es liegt teilweise an der Rute...ich kenne die Diabolo Serie 5-7. So richtig stramme Gummiknüppel sind das nicht (finde ich). Zweites Problem ist wohl auch die Mono...gerade beim Angeln mit Gummifisch sollte man eine Geflochtene nehmen, damit man alles gut spürt. Auf weichem Grund ist das eh immer schwierig, da spürt man nur das der Druck auf der Rute nachlässt, wenn der Köder am Grund angekommen ist.

    Eigentlich reicht auf normale Distanz eine durchschnittliche Rolle, nur auf höhere Distanz würde ich (aufgrund des Winkels) eine Rolle nutzen mit einem hohen Schnureinzug (Übersetzung + Spulenumfang) um den Köder besser steigen zu lassen. Hier hilft teilweise aber auch ein Bananenkopf - Jig, der hat einen hohen Steigwinkel. Unter normalen Bedingungen braucht man das aus meiner Sicht aber nicht unbedingt.

    LG

  • Hi Zandy. Der Kopf ist rund und 15gr schwer / leicht. Habe ihn immer an straffer leine Sinken lassen. Das war auch das einzige woran ich erkennen konnte wenn er aufm Boden lag.Auch denke ich eigentlich dass ich schnell genug kurbeln kann. Muss es mal am rhein testen. Vllt funktioniert es da besser. Auch weil da das Ufer nicht so steil abfällt, das gewässer nicht so tief ist, und der Boden mit Sicherheit recht hart ist.

    Auch empfinde ich die Rute als echt hart. Vor allem für 45gr Wurfgewicht. Ich denke mal auf Hecht macht die echt richtig laune. Auf Barsch kommt halt nicht so viel durch. Jedenfalls nicht bei dem kleinen der dran war.

    rockon85
    Das stimmt schon, so richtig stramm ist die Rute nicht. Aber so ne richtig stramme wollte ich auch nicht. Sonst macht das Drillen ja auch keinen spaß ;)

  • Hallo Sqan

    Der Kopf ist rund und 15gr schwer / leicht. Habe ihn immer an straffer leine Sinken lassen. Das war auch das einzige woran ich erkennen konnte wenn er aufm Boden lag.

    Da kommen wir der Sache deutlich näher. Genau die selben Probleme die ich am Anfang auch hatte. Du bekommst den Gummi nicht vom Grund gelöst und das liegt am Kopf. Wie gesagt da hilft nur der Big Food von Fox Rage. Der hat die Einhängöse weit vorne
    sitzen und deshalb hebt der beim kleinsten Zug gleich ab vom Grund.

    Gruß Zandy