Fischereischeinpflicht...........

ich glaube ja. DENN:

als ich vor Ü-20Jahren den Fischereischein machte, waren wir am Prüfungstag ca 30Leute.

Alle jungen Alters.

Bei Gesprächen im Versammlungsraum merkte man deutlich, dass es Prüfungsteilnehmer gab,
die Schwierigkeiten hatten, sprechen zu können.

Genau diese Leute wurden dazu eingeladen:

"Liebe Prüflinge, nahezu haben alle bestanden. Für die, die (noch) nicht bestanden haben:
Bitte kommt alle in den Prüfungsraum, um eine (wtf???) Nachprüfung zu machen!"

Das heist: jeder X-beliebiger wanna-be, wird durch die Fischereischein-Prüfung geführt.
Selbst wenn er nicht mal die deutsche Sprache beherrscht und sich über hiesige Techniken
eschoffiert, wird er BESTEHEN...!!!

(denn die Prüfanbieter wollen doch ihre Bestehungs-Quote aufrecht erhalten)

Ohne einheitliche Regelungen, die extrem verschärft werden sollten, haben
umweltschützende Angler, immer mehr und mehr Unwissende, die i-wann unsere
Gewässer versauen werden.

Grüßchen, M

Prüfung hin, Herzstich her.

Für mich wäre es wesentlich wichtiger, dass die Angler die Fische kennen die hier bei uns vorkommen, sowohl im Süß, als auch im Seewasser.
Nicht unbedingt jene Arten, die vielleicht sehr selten, oder regional irgendwo in Deutschland vorkommen, sondern die Arten, die täglich gefangen werden.

Ich könnte jedesmal , wenn ich beim Angeln bin und dann Fische gefangen werden, die vom Fänger nicht zugeordnet werden können, weil es am Grundwissen mangelt.

Klar wird irgendwann einmal ein Fisch gefangen den man nicht auf Anhieb zuordnen kann. Aber Hecht und Zander, Barsch,Rotauge, Schleie, Brassen, Aal und die anderen Arten, die häufig vorkommen im Süßwasser, ebenso, wie Dorsch, Pollak,Wittling, Köhler, Leng, Makrele, Hornfisch, Scholle, Kliesche und die anderen Platten im Salzwasser.

Ich finde das mit dem Herzstich wird überbewertet.

Wie sieht es den in der Regel realistisch aus an den Gewässern, besonders beim Angeln am Süßwasser.

Da geht doch ein recht großer Teil wieder ins Wasser zurück. Karpfen, Zander, Hecht...., aber auch Weißfische. Die brauchen keinen Herzstich und auch keine Betäubung. Hier muss der Fänger schnell die Entscheidung treffen, ob der Fisch nach dem lösen des Hakens noch uneingeschränkt lebensfähig ist, oder schnell versorgt werden sollte.

Bei den Fischen, die in die Kühltruhe, oder in die Pfanne wandern, so geht es zumindest meinen Fängen, liegen zwischen dem Betäuben und dem ausgenommen im Korb oder in der Kühltasche liegen max. 5 bis 6 Sekunden. Da brauch es dann keine Herzstich mehr.

Oder gibt es Angler, die mit Ausnahme von Köfi, andere Fische nach dem Herzstich, dann unausgenommen den ganzen Tag in eigenem Sud und Blut liegen lassen.

Na dann guten Appetit.

GvH Rainer

Zitat von Barkassenjoe

Na klar...........

Da steht denn....... hat am 30 Std. Vorbereitungslehrgang nicht teilgenommen.

Die Prüfung kannst du ihn gesetzlich nicht verbieten, da sind uns die Hände gebunden.

Gruß Jürgen

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Würde das dann nicht direkt bedeuten, daß Vorbereitungslehrgänge prinzipiell überflüssig sind, da derjenige der zu diesen nicht erscheint, auch an der Prüfung teilnehmen kann (unabhängig davon ob er besteht oder nicht) ?
Sprich wir haben hier einen Aufwand der keine Vorraussetzung für die Prfungsteilnahme darstellt.
Das sollte man dringend ändern und bundesweit vereinheitlichen..noch ist dies wohl Ländersache.

Bei uns in Sachsen-Anhalt ist dieser Vorbereitungslehrgang eine Pflichtveranstaltung (30 Stunden)... nimmt man nicht teil, wird man auch nicht zur Prüfung zugelassen.
Und das ist gut so, unabhängig davon wie sinnvoll/frei dieser Lehrgang in Bezug auf Vermittlung von Kenntnissen/Praxis ist.
Die einzige Ausnahme hier bei uns betrifft den Fischereischein der nur berechtigt zum Friedfischfang...für diesen gilt die Pflicht zur Teilnahme am Vorbereitungslehrgang nicht (Prüfung aber schon).
Halte ich im übrigen auch für fragwürdig...sicher, die Prüfungsfragen fallen geringer aus und das ist auch ok, aber den Vorbereitungslehrgang sollte man auch hier zur Pflicht machen.
Nur weil man auf Friedfische begrenzt ist, bedeutet dies nicht, das man sich keine Kenntnisse aneignen muß und quasi ahnungslos ans Wasser marschiert.

War gestern ein paar Stündchen zum Spinnangeln draußen und was muß ich da wieder sehen? Nen Dutzend toter Weißfische und Barsche im nahen Uferwasser liegend, ausgebleicht, aufgedunsen und stinkend...sicher schon 1-2 Tage da so liegend.
Da krieg ich echt nen dicken Hals...erst stundenlang im Setzkescher hältern und dann einfach im Wasser entsorgen, egal ob noch was lebt oder nicht.
Solchen Leuten sollte man mal ganz schleunigst den Schein entziehen oder einen Lehrgang verordnen.
Hätte in diesem Moment eine Kontrolle meinerseits stattgefunden, wäre ich der Gearschte gewesen

Moin
Egal, was man für ein Prüfung macht (Gesellenprüfung, Führerscheinprüfung oder Fischereischeinprüfung) es wird nie ein perfekter Prüfling dabei raus kommen der in der Praxis gleich alles beherrscht.
Wichtig ist doch das dem Prüfling theoretisches Wissen bei gebracht wird und dieser den Willen hat das Erlernte in die Praxis umzusetzen. Erlerntes in die Praxis umzusetzen erfodert Übung und Zeit und die muß man den Prüfling geben, auch
wenn dieser die Prüfung bestanden haben. Eine einheitliches Prüfungs- und Fischereirecht bundesweit halte ich für gut.

Beispiel: Neue Spinnrute gekauft. Ich weiß,das ich bevor ich auswerfen will den Bügel der Rolle zurücklappen muß. Stock nach hinten Schwung holen und ab gehts (theoretisch).
Praktisch brauche ich einige Test - Würfe um den Köder genau ins Ziel zubringen. Hat man bischen geübt ist jeder Wurf ein Treffer. Beim Drill genau das selbe. Seien wir mal ehrlisch! Wieviele Fische sind uns beim Drill durch die Binsen gegangen, weil wir noch blutige Anfänger waren? Wie oft hat es mit der Landung nicht geklapppt, weil wir keine Praxis hatten? Überlegt mal!

Gruß Zandy

Hallo zusammen,

keiner will die Prüfung wirklich abschaffen, aber die Prüfungen sollten bundeseinheitlich und praxisgerecht sein. Was nutzt dem Angelprüfling, wenn er weiss wie Pachtverträge für Angelteiche abgeschlossen werden müssen ( Prüfungsfrage NRW ). Dann mal eben das Bundesland gewechselt und schon mus man sich mit völlig neuen und nicht immer sinnvollen Bestimmungen rumschlagen. Z.B. Schonzeiten rechtsrheinisch anders als linksrheinisch, nur weil der Rhein, oder eine andere Wasserlinie, eine Landesgrenze darstellt, u.s.w.
Wie schon gesagt, Prüfungen sind in Ordnung, wenn Sie dem Prüfling sinnvolles Fachwissen vermitteln, welches dann vertieft werden kann.
Prüfungen, die nur dem Auffüllen der Kommunalkassen dienen, und dazu zähle ich auch Turi-Scheine sind das Papier nicht wert, auf dem sie ausgestellt werden. Was kommt denn dann als nächstes, in Meck-Pom gibt es schon Bootsscheine als Turi-Schein für Hausboote, keine Vorkenntnisse notwendig, etwa einstündige Einweisung und los geht's. Viel Spass an der ersten Schleuse. Beim Turi-Angelschein gibt es nicht mal eine Einweisung. Und hier reden wir vom Umgang mit Lebewesen. Wo sind denn hier die Tierschützer ?

Mein Arzt hat gesagt, ich soll mich nicht mehr aufregen.

Na dann stell dir mal vor, das mache man mit der Führerscheinprüfung...sind ja ach "nur" Lebewesen, die man dabei gefärdet

Da gibts seit eh und jeh die Praxis, nur bei der Fischwaid interessierts kein Schwein.
Womöglich wollen die Prüflinge auch gar nicht angeln, sondern nur Nachbars Schlüpper von der Wäscheleine "fischen" ....vermutlich schwierig sowas praxisnah zu vermitteln

Die Prüfung brauchen wir weil alle Deutschen, bis auf ein paar Touristen oder Angestellte von ausländische Botschaften (so in Bremen), einfach unterbemittelt sind. Da geistig unterbemittelte ihren Zustand selbst nicht erkennen können, brauchen wir intelligente helle Geister in den deutschen Amststuben die uns dazu verpflichten. Alles verstanden??

Als ich vor 53 Jahre mit dem schönen Hobby angefangen bin brauchte man das nicht. Toll wie schnell man sich in die Materie reingefummelt hat, je mehr man Schneider war umso schneller erkannte man was falsch gemacht wurde. Wenn die Ausbildung und Prüfung irgendeinen Sinn hätte, könnte man alle Angelboards schließen! Rekapitulieren einfach der Wahnsinn wie man das geschaft hat.

Als man mich dann, muss so Anfang der 70er gewesen sein, für geistig unterbemittelt erklärt hat, habe ich das Angeln in unserer schönen Heimat eingestellt. In DK wohlgesehener Gast, und ohne med. Gutachten meines Geisteszustandes darf ich dort Angeln. Früher für ein paar Kronen einen Jahresschein gekauft, heute als glücklicher Rentner sogar kostenlos. Auf solche Ideen kommen die Intelligenzbolzen bei uns nicht. Man sind die Dänen und auch andere europäische Nachbarn intelligent einem Deutschen geistige und sittliche Reife zuzusprechen. Selbst fürs so gefährliche Dingen wie Motorbootfahren oder Segeln keinen Schein und wochenlange Prüfung zu fordern (die habe ich alle seit 1989). Unseren Segler bis zu einer schweren Erkrankung in DK liegen gehabt. Viel Freunde dort gewonnen und just von einer Woche Angelaufenthalt wieder zurück.

So langsam dämmert es an welche Schreibtische die intelligenten deutschen Entscheidungsmacher sitzen die uns gängeln, das ohne dafür irgendeinen Beitrag zu leisten. Das in jedem Bundesland noch mit unterschiedliche Vorschriften.... Die Evolution hat es halt so eingerichtet das alle Menschen einen unterschiedlichen IQ haben....

So bin ich weiterhin glücklicher Angler, nur nicht mehr in meiner Heimat. Habe auch keinen Bock neben mir einen Fachanwalt sitzen zu haben der mich sofort auf eventuelle Gesetzesverstöße hinweist und unterbindet. Dann die kranken Spinner und selbsternannte Sherrifs die hinter Bäume und Büsche mit Kamera lauern, um sofort jede gemeinte Verfehlung zur Anzeige zu bringen.... Den nachfolgenden Ärger muss ich nicht haben.

Welch einigermaßen normaler Zeitgenosse muss sich das noch antun? Spätestens wenn die Angelindustrie immer mehr den Bach runter geht, millionen Steuereinnahm wegfallen und zehntausende Mitarbeiter(-innen) ihren Job verlieren wird wohl ein Umdenken kommen.

Wer wirklich für eine Prüfung ist sollte sich mal selbst überdenken. Meinetwegen kann jeder eine Ausbildung/Prüfung machen der sich selbst nicht in der Lage sieht sich das selbst anzueignen. Generationen vor uns konnten das jedenfalls. Das ohne Tierquäler usw. zu sein und ohne Angelboards und Internet. Ein paar Angelzeitung gab es sogar schon damals.

Wie kann es angehen das wir trotz Ausbildung und Prüfung und hoher Strafen jedes Jahr im Straßenverkehr um 4000 Tote und 400000 Verletzte und ewige Invaliden haben? Das kostet der Volkswirtschaft jährlich Milliarden. Soviel zum Sinn von Prüfungen.... Früher haben wir viel in Gruppen geangelt und hatten sehr viel Freude daran. Ordnungsämter und Eltern waren froh das die Bälger keinen Sch.... bauten. Heute darf man keine Zeitung aufschlagen.....

Über das Thema könnten wir wochenlang Diskutieren und kommen auf keinen Nenner... klinke mich daher aus.

Meiner Meinung nach gibt es genug Leute die eine bestandene Angelprüfung haben aber trotzdem keine Angel in die Hand nehmen sollten. Das ist im Straßenverkehr das gleiche da sollte auch nicht jeder Autofahren dürfen.

Was ich mittlerweile als Vorstandsmitglied schon alles erlebt habe ist Wahnsinn.

1. Da gibt es Leute mit Prüfung die werfen den Fisch unabgestochen in eine Plastiktüte
2. Da gibt es Leute die halten sich nicht an die Fanggrößen, Untermaß ist doch egal rein damit in die Plastiktüte
3. Da gibt es die Leute die mehr mit nehmen als sie dürfen.

Und noch viele weitere. Dreist finde ich aber auch wie faul einige Leute sind, die müssen mit dem Auto doch mitten durch Wiesen oder über Privatgrundstücke fahren... und sich dann noch beschweren das man die deswegen anmeckert.
Auch hier bei uns kenne ich keinen einzigen Forellenpuff wo nach dem Angelschein gefragt wird, da gehen mit unter Leute zum Angeln die wissen nicht mal wie man den Fisch richtig absticht, da wird solange auf den Kopf gekloppt bis der Forelle die Augen rausfliegen und dann wird das Ding in die Kühlbox geschmissen.


Geil finde ich aber auch immer die Leute die sich dann melden und sich beschweren sie hätten nichts gefangen, ich gehen doch los zum Angeln um Auszuspannen, die Natur genießen und nicht um da Massenhaft fisch rauszuholen.

Ich persönlich meide jetzt diese Forellenanlagen, da laufen mir einfach zu viele Leute mit denen möchte ich nichts zu tuhen haben. Auch ein Fisch ist ein Lebewesen, und das gehört wenn man es mit nehmen will Waidgerecht getötet..

Auch bei uns haben wir schon Aalschnüre und Stellnetze gefunden, alles illegal natürlich, Täter sind meist nicht greifbar.
Mittlerweile schreibe ich mir schon das ein oder andere KFZ-Kennzeichen auf wenn ich das Fahrzeug nicht kenne..

Die Prüfung ist meiner Meinung trotz alledem eine wichtige Vorraussetzung.
Aber ist wird immer wieder Menschen geben die sich alle dem was sie gelernt haben wiedersetzen. Deshalb mein Lieblingsspruch ,,Egal wie tief man die Messlatte des Verstandes auch legt... Jeden Tag kommt einer und maschiert aufrecht drunter durch...

Was spräche denn dagegen, die Mindestanforderungen bei Fischereiprüfungen ziemlich krass nach
oben zu schrauben, genau wie es Justizia mit KFZ/Waffen-Prüflingen schon seit langer Zeit tut.

Gut, das würde bedeuten, dass lediglich 1/4 der jetzigen """"Angler"""" berechtigt sein würden zu fischen.

Was widerum bedeutet: Kiddies, die Lust haben Angeln zu gehen, müssten sich
dem gleichstarken Druck stellen, den es für Führerscheinprüflinge schon lange gilt,
auszuhalten; -inklusive genausten Daten/Maßen und "was-wäre-wenn"-Fragen.

Klar klingt das für "Jünglige" mies, doch denke ich, hilft es uns
und der Umwelt in eingen Jahren gedacht, sehr!

Laut Mund-zu-Mund-Infos soll der Jagdschein SAU schwierig zu erwerben sein.
Dazu spielt Geld eine Rolle. Es ist teuer. Ich will nicht sagen/dafürstimmen,
dass Jungangler lediglich durch Hilfe einer erziehenden Personen (als Geldgeber)
dazu prädestiniert sein sollten, unser Hobby ausleben zu dürfen !!Oft wird nur gesehen: "Angler: -der Arsch fängt Fische und tötet sie !!" , doch dass, um so mehr,
so oft und so intensiv man mit Wasser, der Natur und den dazugehörenden Lebewesen in Kontakt
kommt, man auch eine Bindung dazu aufbaut. Und es muss in Ordnung sein, zu sagen, JA, ich fange
Tiere, verarbeite sie Artgerecht und verspeise sie. (PUNKT)

Andererseits ist es so, es gibt viele Menschen, die behaupten: "Ich scheiß auf die Natur, was soll
ich angeln gehen, wenn ich ne Playstation habe".... und genau diese (wannabe) harten Typen, wären nicht in
der Lage ein Tier weidgerecht bis zum Exitus zu behandeln.....

... und das finde ich traurig, doch Rat zu finden ist alles andere als einfach und wie schon zuvor
zu lesen war: Eine Lösung finden WIR leider nicht... !!So, nun wird es Zeit, Gustel muß schlafen....
Küßchen, ihr süßen Fischwirte

Das Thema fing gut an.....und wo sind wir mal wieder gelandet ???????

das es bei jedem Thema unterschiedliche Meinungen gibt, daß ist toll....wäre ja auch sonst langweilig.
Wie eben im Leben Geschmäcker, Ansichten, Gefühle jeder hat so seine eigene Hausmarke.

Aber sollte man nicht auch unterschieliche Meinungen, so sie dann nicht gegen Gesetze und die Ethik verstoßen
tollerieren?

Aber es ist wohl wieder mal typisch " deutsch " zu kritisieren, nörgeln, besserwissen usw. !

Na klar ist der Erwerb eines Fischereischeines vorgeschrieben und aus meiner Sicht wichtig und angebracht.
Aber wie er erlangt wurde kann ich nicht zu beeinflussen das müssen die Prüfer verantworten.....
Ich vertrete aber die Meinung das es "nur" der Fischereischein ist und keine Doktorarbeit.
Und ich würde keine Vergleiche mit dem Erwerb der Fahrerlaubnis und der Jagderlaubnis machen. Das ist für mich
zu hoch gestapelt.

Angeln sollte aus meiner Sicht ein Sport sein und das fangen von Fischen gekoppelt mit Erholung und Entspannung.

Aber was heißt schon wieder "aus meiner Sicht" ? (da geht es schon wieder los )

Ein anderer möchte nur Fische fangen und sie verzehren.
Ein anderer möchte sich nur erholen und nebenbei angeln und die Fische verzehren.
Ein anderer möchte nur angeln und die Fische nicht verwerten.

Und noch viele andere Möglichkeiten...

Aber hier ist der Gesetzgeber gefragt um festzulegen welche Varianten gestattet sind und welche nicht.
Und jeder Sportangler kann seine Meinung über seinen Verband kund tun.

Ich sehe mich als Sportangler. Und das Wort ... Sport ... sehe ich im Zusammenhang mit

-einhalten der Vorschriften/ Spielregeln
-Spaß
-Fairnes
-Ehrlichkeit
-Training
-Kameratschaft

Wenn ich nun diese Dinge ummünze auf den Angelsport, was ergibt sich dann? ( automatsch )

. wenn ich ohne Angelgenehmigung angele und mich nicht vorher über die Reglementarien informiere-----dann bin ich unehrlich und verletze die Regeln
. wenn ich Fische fange und sie nicht ordnungsgemäß töte ( egal wie ) dann verstoße ich gegen Vorschriften.... und ist es fair den Fischen gegenüber?
. wenn ich Fische fange und nicht ordnungsgemäß und achtungsvoll mit ihnen umgehe ....ist das fair, habe ich dabei Spaß ? ( oder bin ich entartet )
. wenn ich Fanggrößen nicht einhalte verstoße ich gegen Vorschriften, ganz abgesehen von den Folgen der Arterhaltung im Gewässer.

Ihr seht der ganze Schnick Schnack mit Herzstichen vom Chirungen durchgeführt mit welcher Hand eine Angelrute gehalten wird, ob ich die richtigen
Fachausdrücke die es da im Angelsport gibt beherrsche.....alles Schmarrn....
Wichtig ist sich auf allgemeine Grundwerte zurückzubesinnen und sie zu leben. Dann ergibt sich das Meiste von selbst.

An sonsten sollte jeder nach seiner Fasson leben, denn dieses ewige bevormunden und besserwissen ist ungesund.
Und unser Angelsport wie ich ihn verstehe und lebe, sollte so einfach und natürlich gelassen werden wie möglich. Und keine
Wissenschaft daraus gemacht werden mit hunderttausend Reglementarien.

Gruß Olaf

Hallo zusammen,

@ Jürgen, da bin ich vollständig bei dir. Nur leider ist das nicht bundeseinheitlich geregelt, und somit gibt es Angler, die eine gute Ausbildung genießen durften, und andere die mehr schlecht als recht ihre Ausbildung und somit Ihre Prüfung absolvierten und entsprechend unwissend am Wasser unterwegs sind.

Aber ich denke, hier könnte man sich stundenlang die Köpfe heiß reden, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Und die großen Angelverbände sind ja leider auch nicht wirklich an solchen Themen interessiert, es ginge ja auch an die eigenen Pfründe.

.

Hallo Passatdriver

Zitat von Passatdriver

Was ich mittlerweile als Vorstandsmitglied schon alles erlebt habe ist Wahnsinn.

1. Da gibt es Leute mit Prüfung die werfen den Fisch unabgestochen in eine Plastiktüte
2. Da gibt es Leute die halten sich nicht an die Fanggrößen, Untermaß ist doch egal rein damit in die Plastiktüte
3. Da gibt es die Leute die mehr mit nehmen als sie dürfen.

Das sind Angler die die Welt nicht braucht!! Ich gehe mal davon aus das diese Angler ein Minderheit ist, die auffällt. Von den anderen Millionen Angler die sich korrekt verhalten redet keine Sau oder hast du schon Mal zu einen Kollegen gesagt:"Finde ich toll,das du den Fisch waidgerecht getötet hast". Wohl kaum, weil diese Angler in der Überzahl sind.
Es ist traurig das eine handvoll Schwachmaten das Image der Angler, dazu zähle ich auch die Prüflinge die sich korrekt verhalten, so schädigen.
Gruß Zandy

es ist schon viel geschrieben worden,

hin und her, rauf und runter, oben nach unten... eine lösung ist nicht in sicht.

nur soviel, könnte da methode hinter stecken, du brauchst in deutschland einen:

angelschein,
einen hundeführerschein,
einen kettensägeschein,
einen segelschein,
einen parkschein,
einen holzsammelschein,
einen tauchschein, usw.

fällt euch noch einer ein, sonnenschein, heiligenschein

wer stellt sie aus, wer kassiert die gebühren, wer verhängt die bußgelder.... nahhhhhh??? so sichert man arbeitsplätze.

lg. mattes

Ich sammel den Geldschein.

Mir fehlen aber noch einige in der Sammlung.

Wir haben eindeutig zu viele Scheine:

- Schein-Ehen
- Führer-Schein
- mehr Schein als Sein
- Heiligenschein
- Bingo-Schein
- Scheinselbstständigkeit
- Scheinpartizipien
- Scheinproblem
- fadenscheinig
- Freifahrtsschein

Ich greif das mal gerade auf, da ich mich damit ja zur Zeit auch beschäftige, aber erstmal..

Was zur Hölle ist ein Forellenpuff?

So nun aber zu der Sache mit dem Schein...
Ich habe nie ein Buch gelesen, habe mein Wissen von dem was ich mir angeeignet habe durch ein PC Spiel und ein paar Videos im Internet. Es gibt eine Webseite, auf der man sozusagen eine Prüfung machen kann
http://www.fs-pruefungstest.m-v.de/

Ich bestehe in 2 von 3 Fällen die Prüfung, es hapert eigentlich nur bei der Fischerkennung. Aber muss ich einen Fisch an seinen Flossen erkennen können?
Ich sehe das etwa so wie mit meiner Abschlussprüfung nach der Ausbildung, ich musste nur theoretisch beweisen dass ich meinen Beruf beherrsche (Fleißarbeit) und eine Präsentation halten... ob ich wirklich dazu in der Lage bin zu tun was ich vorgebe, das hat niemals jemand geprüft.
Und so sehe ich es auch beim Fischereischein. Theorie hin oder her, es nutzt alles nix wenn man den Schein machen kann, den Fisch aber dann falsch tötet, mit falschen Hakengrößen, Ködern usw angeln geht oder sonstigen Schabernack treibt.

Und was das Thema angeht hat es ja Havöred schon richtig gesagt:
Wenn eine Fischart auf linker Uferseite eine Schonzeit hat, auf der rechten aber nicht dann wird doch jegliches Gesetz ab absurdum geführt.
Und was passiert dann eigentlich wenn jemand auf der rechten Uferseite seinen Köder an die linke wirft und da den Fisch angelt der Schonzeit hat?

Moin,

Forellenpuff = Forellenteiche

Es gibt durchaus Fische, bei denen die Flosse (Stellung, Form) ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist. Insbesondere bei vielen Friedfischen. Das ist eigentlich die Gruppe wo es die meisten Verwechslungen gibt...das könnte bei Kontrolle (falls der Aufseher sicher in der Bestimmung ist) eventuell Stress geben. Das würde ich nicht auf die leichte Schulter nehmen, auch wenn vielleicht nicht kontrolliert wird...am Wasser hat man einfach Verantwortung.

Im Kurs wird einem wohl praktisch nicht gezeigt, wie man einen Fisch tötet, aber zumindest wird es theoretisch besprochen und das Töten ist eigentlich nichts kompliziertes. Fast alle Arten (ausgenommen Aal, Plattfische, dicke Fische wie Wels etc) sind bei einem ordentlichen Schlag auf dem Kopf nämlich bereits tot (auch wenn man fälschlicherweise betäuben sagt) Dann wird noch oft gesagt, das man den Fisch mit einem Herzstich (Herz trifft man eh nie regelmäßig) "töten" soll. Gibt aber noch andere Methoden...

Das mit verschiedenen Schonzeiten / Maße im gleichen Gewässer (bei uns ein Bach) kenne ich auch, da 2 Bundesländer. Ich kann nur sagen...gewöhn dich an teils fragwürdige Regeln und Einschränkungen. Das ist leider so.

LG