Anfänger sucht rat bei Profis

Mit nur einer Rute wird man niemals hinkommen, selbst nicht wenn man vorrangig nur Spinnfischen im Fluss will. Nicht umsonst haben Spinnfischer mehrere Ruten...verschiedene Köder / Gewichte, verschiedene Fische, verschiedene Bedingungen (auch innerhalb des gleichen Gewässers) usw. Dazu soll die Rute ja noch mit an die Küste und auch für andere Angelarten geeignet sein...

Meine ehrliche Meinung: Kauf dir erstmal Literatur, besuche den Angelkurs und erkundige dich vorher genau wie man wo auf welchen Fisch angelt und dann mach dir Gedanken was für Gerät es sein soll. Jetzt irgendeine 08/15 Rute zu kaufen ist garantiert rausgeworfenes Geld. Auch wenns für Unerfahrene so aussieht das man irgendeine Rute nimmt, irgendeinen Köder an den Haken macht, irgendwo hinwirft und so gut Fische fängt....dem ist nicht so.

LG

Moin Angelanfänger/einsteiger

Deine Frage ist zu allgemein und der wunsch ein Angelgerät für alles nicht zu realisieren,es wird immer ein Kompromiss sein.

Mein vorschlag wäre dich hier im Forum einzulesen,es gibt einige Geräte beschreibungen.

So weißt du was eventuell auf dich zu kommt sollten dann noch Fragen offen bleibe wovon ich ausgehe ,

immer raus damit einer weiß immer eine Antwort.

Gruss Jochen

Aber was soll man bezügl. des Wurfgewichts groß schreiben? Du machst ja keine konkreten Angaben. Das Wurfgewicht hängt neben dem Gewässer vom Zielfisch und dem Köder ab den man verwenden will...an einer Rute mit 20g Wurfgewicht kann man keinen Hecht - Köder mit 40g werfen, an einer Rute mit 60g Wurfgewicht keine Barsch - Köder von 5g.

Nun könnte man sagen ok, man gibt eine Empfehlung für eine Rute die irgendwo dazwischen liegt, aber sowas ist einfach unbrauchbar. Das hat nicht nur unbedingt was mit professionell oder höhere Ansprüche zu tun das Spinnfischer mehrere Ruten haben...solche "Ruten für Alles" sind schlicht Müll. Gerade beim Spinnfischen muss man ja auch ein Gefühl zum Köder haben...

Man muss sich halt für eine Richtung entscheiden (Köder / vorrangiger Zielfisch). Dann kann man auch bessere Tipps geben. Irgendwann kann man sich ja immer noch Ruten nachkaufen. Angeln ist halt ein teures Hobby.

Und Baitcaster würde ich sein lassen. Dafür muss man schon etwas Übung haben und gute Rollen kosten deutlich mehr als 100 Euro.

LG

Jung sei mal nicht gleich so angepieselt

besorg dir ne Rute bis ca 50 gr Wurfgewicht mit ner Rolle in 3000er Größe. Da spulst du dann ne geflochtene Schnur bis 10kg Tragewicht auf und alles wird gut

Der Rest kommt dann vonn ganz alleine..... lass dich beim Händler ein wenig beraten und dann klappt das schon

Moin

Wo hast du gelesen das du dir Literatur kaufen sollst ,ich habe dich gebeten dich im Forum einzulesen,

also kein grund eingeschnappt zu reagieren,so mußt du nicht entäuscht sein wenn keine reaktionen kommen .

Gruss Jochen

Zitat von Meefo46

Moin

Wo hast du gelesen das du dir Literatur kaufen sollst ,ich habe dich gebeten dich im Forum einzulesen,

also kein grund eingeschnappt zu reagieren,so mußt du nicht entäuscht sein wenn keine reaktionen kommen .

Gruss Jochen

Habe ich geschrieben

Nur mal kurz am Rande....

Das Wurfgewicht einer Rute bedeutet eigentlich nur das man in der Gewichtsklasse am besten damit werfen kann...
das heisst nicht das du kleinere oder grössere Köder oder Gewichte damit nicht werfen kannst bzw keine Bisserkennung hast...

Am besten wirft man ja mit dem "optimalen Wurfgewicht". Das liegt zwischen dem min und max WG. Dafür muss man das Aktionsgewicht (kennt man von Karpfenruten) ermitteln und das durch 20 teilen. Klar kann man auch leichtere / schwerere Köder werfen (da habe ich mich etwas komisch ausgedrückt), aber es ist nicht ideal, weil man damit nicht auf Weite kommt. Das größte Problem ist aber der Kontakt zum Köder. Auch wenn ich mit einer 60g Rute einen 5g Köder werfen kann, habe ich trotzdem kein gutes Ködergefühl. Beispiel 3er Spinner....an einer 20g Rute merkt man jede Rotation, an einer 60g Rute merkt man kaum was. Bei Gummifischen (gleiches Gewicht) ist der Unterschied noch größer.

@rockon

Will dir ja nicht zu nahe treten. ...Er ist ein Anfänger. ....lass ihn erstmal Erfahrungen sammeln....

den Biss wird er s hon merken wenn der Fsch Hunger hat, den Rest mach dann die Routine

Hallo treestyle
Telerutenserie für kleines Geld und guter Qualität....da fällt mir nur die
>Balzer Diabolo-Serie< ein
Ich fische zwei Ruten der Vorserie in 3,60m bis 75g Wurfgewicht auf Zander,
wenns mal wieder mit leichtem Marschgepäck an einen weit entfernteren Angelplatz gehen soll.
Passen super an der Seite in meinen Rucksack, ohne dass sie nen Meter rausgucken.
Solltest dir vielleicht die beiden Modelle in 3m oder gar 3,30m anschauen.
Zur Not geht mit 3,30m Rute auch Spinnfischen, aber man ermüdet halt schnell.
Preislich bist du hier bei 50 Euro.

Rolle....hmmm
Für ne gehobenere Shimano reichts nicht, aber für eine >Shimano Nexave 3000< reichts,
denn hier liegst du unter 50 Euro und dann brauchst du noch ne Schnur, wobei ich anfänglich zu
einer monofilen Schnur rate, grade wenns ums Spinnfischen geht.
Ich hab schon viele gesehen, die als Anfänger ihre Ruten mit ner geflochtenen Schnur beim Hängerlösen zerlegt haben.
Bei nahezu null Dehnnung knallt jeder Ruck unbarmherzig in den Blank bzw. in die Spitze.

Alterantiv käme auch ne <DAIWA Procaster A< in 3000er oder 3500er Größe in Frage.

Gruß
Norbert

Zitat von treestyle

Ich kann ja nachvollziehen, das Profis gerne leien an Literatur verweisen und hinweise geben, wie sie es selbst machen würden ! ich bin aber noch ein Anfänger und werde mir sicher nicht neben einem 300 euro Angelschein noch Fachliteratur und 5 verschiedene Angeln zulegen. ! besonders nicht als Student ! Nicht böse gemeint ! auch wenn das geschriebene hier so klingt!


Ich werde den weg des geringsten Widerstands gehen. soviel ist klar. und wenn der Profi keine Kaufempfehlungen geben will die seiner Professionalität widersprechen dann kann man doch wenigstens den ein oder anderen konstruktiven Kommentar im Bezug auf Multi und BAitcasting-Rolle oder bzgl Wurfgewicht der Rute geben.


Sorry  

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Hallo, ich denke hier wird dir kein Profi antworten, da keiner von uns, sein Geld mit dem Angeln verdient, mit Ausnahme vielleicht von AOT Stefan, der bedingt durch die Arbeit bei einem Angelgerätevertrieb sein Geld indirekt durchs Angeln verdient, obwohl er kein Angler ist.

Wir sind alle durch die Bank Hobbyangler mit zum Teil größeren, oder auch zum Teil kleineren Ansprüchen an das Gerät.

Obwohl der Tacklewahn, in den letzten Jahren um sich greift, muss man als Einsteiger diesem nicht gleich verfallen.

Ich will mich nicht davon freisprechen, das ich mich der Tacklevirus auch manchmal befällt. Wobei ich den geringen Vorteil habe das ich von meiner früheren Tätigkeit in der Angelbranche noch einige Beziehungen habe, von denen ich insofern profitieren kann, dass ich da ab und zu mal neue Rollen, oder Ruten erhalte, für die ich dann einen Erfahrungsbericht abgebe. Somit kostet mich der Wahn wenigstens kein Geld. 


Ich angele ich schon über 50 Jahre und habe dabei alles mitgemacht, von der einfachen Bambusangel, bis in zur aufwendigen Multi, oder Baitcasterrolle. Ich hatte in den siebzigern d.l.Jh. die ersten Kohlefaserruten in der Hand, die erste Baitcaster von Abu, musste aber immer wieder feststellen, die Fische fängt der Angler und nicht das Gerät. Es hilft und unterstützt dabei Fische zu fangen, aber das Wissen um die Fische, deren Lebensweisen, das Fressverhalten, die Standorte, die Wasserverhältnisse, die Kenntnis über die jeweiligen Gewässer, die ist nach wie vor das A und O beim Angeln.

Für deine Reiseruten, würde ich mich mit irgend einer Telerute eindecken, die von der Länge eingeschoben gut in deinen Rucksack passt und ausgezogen irgendwo vielleicht in der Länge um oder leicht über die 3,5 m liegt. Vom Wurfgewicht 20- 50 Gram, dann kannst du schon mal ein schönes Spektrum abdecken. Wie schon gesagt, Abstriche sind nötig. Aber das wirst du dann im Laufe der Zeit merken, wo es mangelt.


Und ob auf der Rolle Shimano, Kogah oder DAM draufsteht, das wird dir in der ersten Zeit keinen großen Nachteile bringen. Der Nachteil (ist rein geistiger Natur und findet eigentlich zu den unterschiedlichen Produkten im Kopf statt) kommt erst, wenn du der Werbung unterliegst und vom Tacklevirus infiziert wirst. Die Behandlung dagegen kostet viel Geld.


Ich sehe das ganze gedöns um die Marken relativ gelassen, da ich schon in einigen fernöstlichen Fabriken war und dort alles friedlich nebeneinander vom gleichen Band habe rollen sehn. Letztlich spielt hier der Werbeeinsatz des jeweiligen Vertreibers eine wichtige Rolle. Es gibt sehr gute Gerätschaften, die nicht so intensiv beworben werden, die aber oft besser sind vom Produkt her, wie diejenigen Produkte, die zwar als das Non Plus Ultra in aller Munde sind, weil viel in die Werbung investiert werden kann. Dies liegt auch daran das die Handelsspannen bei diesen Teilen für die Massenhersteller sehr hoch liegen, bedingt durch die Masse die gefertigt und auf den Markt geschmissen wird. Da bleibt dann auch viel Geld für die Werbung über.


Ich gebe nur ungern Empfehlungen ab zu Gerätschaften, da jeder Angler andere Anforderungen hat an sein Angelgerät und denke das jeder selbst seine Erfahrungen sammeln muss, da es so viele Einflüsse gibt die der jeweilige Angler selbst erfahren muss, durch probieren.


Es ist wie beim Auto, stell hier ein Frage, du wirst dazu hunderte unterschiedliche Meinungen hören. Da keiner neutral an die Sache ran gehen kann, da die jeweiligen Anforderungen so unterschiedlich liegen. Und die selbst gemachten Erfahrungen, treffen nicht unbedingt auf den Anderen zu dem man diese mitteilt. Hier spielt gerade bei uns Anglern die oftmals nicht vorhandene Neutralität eine große Rolle, gerade wenn man sich über das eine oder andere hochpreisige Angelgerät profilieren will. Besonders schlimm wird es dann wenn man nur noch auf bestimmte Marken abfährt die gerade In sind und dadurch auch vielleicht etwas den Blick für die Realität verloren hat, teilweise.


Fische kann man bis zu gewissen Größen eigentlich mit jedem Gerät fangen, das Spezialistentum, trifft für dich als Anfänger ja auch eher weniger zu, da du Gerätschaften suchst welche du überall universell einsetzen willst.


Auf jeden Fall viel Spaß beim Angeln und steck deine Nase nicht zu tief in die Bücher, eh lieber raus und probier es am Gewässer aus, was für dich und das von dir beangelte Gewässer am meisten Sinn macht.


Ein Tipp zum Abschluss, schau doch einfach den anderen Anglern, die du am jeweiligen Gewässer triffst mal über die Schultern und spreche sie gezielt auf Ihre Angelart und die verwendeten Gerätschaften an. Du wirst, wenn du häufig in südlichen Ländern unterwegs bist sehen, dass gerade dort oftmals die einfachen Gerätschaften, die meisten Fische bringen.


GvH Rainer


Der ab Sonntag, nach den Grundel Open Masters, den Weg zum Profi beschreiten wird    um dann hier kompetente Auskunft geben zu können