• Hi ich brauche mal Hilfe.

    Ich möchte mit meinem Sohn mal öfter Angeln gehen auch über Nacht welches Zelt sollte man sich holen.

    Die Meinungen teilen sich ja extrem.Kosten würde ich sagen bis 320 Euro.Sollte eine 10000 mm Wassersäule haben.Maße 3m x 2,8-3m und Höhe sollte schon 1,55m haben wenn es geht.

    Chub soll sehr gut sein und Dam aber ehrlich gesagt ich habe keinen Plan. Ehmanns wurde mir auch empfohlen.

    Ich danke schon mal im voraus.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Ralle,

    mit Chub machst du sicher nichts verkehrt, aber es hat natürlich auch seinen Preis. JRC ist auch nicht schlecht.

    Tipp: Neben der Wassersäule würde ich auch auf getapte Nähte und die Fenstersituation bzw. auch atmungsaktiven Stoff achten für einen guten Luftaustausch. Letzteres weiß ich durch einen eigenen Fehlkauf auch sehr zu schätzen: andernfalls wacht man morgens ggf. in einer Tropfsteinhöhle auf, weil die Atemluft, etc. über Nacht am Zeltinneren kondensiert und einem plötzlich ins Gesicht tropft. Gerade beim Angeln würde ich aus rechtlichen Gründen auch auf den herausnehmbaren Boden achten sowie von den Maßen her, dass 1-2 Campingliegen problemlos reinpassen.

    Askari-seitig kann ich dir das Kogha Zelt Rivertex (148034) sowie das Kogha XXL 2 Mann Zelt empfehlen, da habe ich gerade mal intern rumgehört. Speziell das Rivertex:
    http://www.angelsport.de/__WebShop__/pr…ail.jsf?reset=0
    http://www.angelsport.de/__WebShop__/pr…ail.jsf?reset=0

    Beide sind auch häufiger im Angebot, bei Interesse einfach mal im Auge behalten. Haben zwar beide nur eine 5.000er- und keine 10.000er-Wassersäule, aber wenn man beachtet, dass bei Oberzelten laut DIN bereits 1.500 mm reichen, um als wasserdicht deklariert zu werden, bist du auch mit 5.000 mm sicher dabei. Ich nehme ja auch mal an, du willst nicht im tagelang anhaltenden Dauer-Wolkenbruch campen. Da die Hersteller wissen, dass die Wassersäule ein Kaufargument ist, wird der Wert auch schnell mal etwas höher angelegt. Schaust du bei beliebten Trekking-Marken wie Tatonka oder North Face, so gibt es dort auch durchaus Zelte mit 1.500 mm Oberzelt und 3.000 mm Boden (siehe North Face Assault 2), Tatonka versieht seine Zelte mit 8.000er-Wassersäulen-Stoff. Von beiden Marken habe ich auch noch nichts Negatives gehört. Letztlich ja auch eine Frage der Imprägnierung: was bringt die höchste Wassersäule, wenn die Beschichtung nicht abriebsbeständig genug ist?

    Viele Grüße,

    Stefan

    PS: mal ein paar Links zum Thema:
    Zelt- und Schirmkunde
    (Newsletter) Camping - Ausrüstungstipps für tolle Sommernächte im Freien

  • Wasserdicht sollte solch ein Zelt schon sein. Kann aus eigener Erfahrung sagen das es problematisch werden kann wenn es das nicht ist.
    Ich bin ebenfalls am überlegen mir noch mal wieder eines zuholen.
    Das Problem bei mir ist bloß das Zelten verboten ist an einigen Gewässern, ich suche mir dann plätze wo ich mit dem Auto Dicht rankomme. Für Regen habe ich eine Plane die ist 3m lang und wird dann vor der geöffneten Heckklappe aufgespannt geht eigentlich immer ganz gut...

  • Vielleicht käme auch ein 2,50er Angelschirm mit Komplettseitenschutz in Frage.
    Diese gibts ab 60€ mit allem drum und dran (Erdspieß, Heringe, Leinen) ....

    Also bei dem Preis macht man meiner Meinung nach nichts falsch, auch wenn
    das gute Stück nur einmal im Jahr gebraucht werden sollte, zB beim
    Alleinansitz, oder mit 2 Stühlen drin und die Front offen lassen.....


    EDIT: das ist mein Hunderster Beitrag, gibts dafür nicht einen
    Gratiseinkauf bei Askari... ??
    ):-P

  • Wenn ich überlege, was diese Anglerzelte...oh Verzeihung...Carb Tents...Biwi...oder wie man die verkaufsförndernd in Neudeutsch nennt, kosten, dann schüttel ich nur mit dem Kopf!

    OK..Qualität hat ihren Preis, aber es gibt ganze Familienzelte dafür. Und die müssen auch was aushalten!

    Aber das Anglerzelt muss unbedingt dunkelgrün sein. Es muss den stärksten Sturm und das schlimmste Unwetter aushalten. Schließlich ist man beim Angeln. Familienzelte hingegen sind ja nur für den Urlaub. Und im Urlaub ist immer schönstes Wetter!
    Tja, die Urlauber haben es gut!

    So hatte sich mal mein Kumpel ein Zelt geholt von B.Richi. War nicht soo teuer, aber auch nicht billig. Aber grad im Angebot. Boden herausnehmbar. Fand es nich schlecht und spielte mit dem GEdanken, mir auch so ein Teil zu kaufen.
    Aber er riet mir ab, da nach zwei Jahren die Metallteile voller Rost waren.

    Ich muss noch immer schmunzeln, wenn ich an unser Hohwachtangeln denke....
    Er sein teures Zelt und ich die verschließbare Strandmuschel von Lidl ...

    Wir hatten zu nah am Wasser gebaut! :rolleyes:
    Morgens um 5 fing er an zu schreien: "Scheiße...Udo...wir saufen ab!"

    Ich öffnete die Strandmuschel und sah das Wasser...außen war es nass und die RÜckseite voller Schaum. Drinnen aber alles trocken.
    Anders bei Jens...er wurde wach, weil er auf seiner Luftmatratze anfing zu schwimmen! :-))
    Der herausnehmbare Boden hatte nun den Nachteil, dass das Wasser auch im Zelt stand!

    OK...etwas zum Schmunzel nebenbei!

    Aber sein Zelt ist inzwischen auf dem Müll. Meine Lidl Strandmuschel hab ich noch. Und das nach vielen Jahren.
    OooohhhKeeeeeeh.....habs nicht mehr benutzt, da ich was anderes habe!

    Mein zweites Zelt war ein preiswertes -als Anglerzelt- angepriesenes Teil, dass ich noch immer toll finde.
    Es ist sehr leicht und das Transportmaß so, dass man es unter die Achsel klemmen kann. EIne Kuppel von 150x150x160cm (b/t/h). Auf der einen Seite geht es jedoch schräg weg, so dass eine Liege rein passt.
    Schnell aufgebut und noch immer -trotz vieler Jahre- super. Wassersäule? Keine Ahnung, aber bestimmt nicht hoch. Und damit saßen wir an der Elbe. Es fing an zu regnen...Landregen....und der dauert.
    Zu zweit hockten wir die Nacht darin. ok, von der Decke tropfte es ein klein wenig und es war auch nicht unbedingt bequem..also für zwei Leute. Aber Wir blieben trocken.

    Im WInter war ich damit an der Ostsee. Minus 5°! Liege rein, ab in den Schlafsack udn die Petromax an...Oh war das muggelig! Atmungsaktiv war das Teil nicht, aber das Kondenzwasser lief nur ab und tropfte mir nicht ins Gesicht.
    Gekostet hat es nicht einmal 50 Ocken.

    Dann ein größeres Zelt. Kuppelzelt 2x2m mit seitlichem Vorbau von nochmal 2m.

    Da hockten wir dann zu zweit...wieder in Hohwacht. Ich meine Liege und dann ein kleiner Tisch mit drin. Das Notebook für TV-Empfang muss ja seinen Platz haben! :rolleyes:

    Auf der anderen Seite hatte es sich Jens mit seiner Matratze bequem gemacht. Dies Zelt hab ich auch noch...einfach Klasse! Und es kostete auch nur um und bei 50 Euronen.

    Und bei Regen blieben wir immer trocken!

    Doch all diese Zelte und die, die für Angler zu Verfügung stehen, sind Dackelhütten! Will man rein in die Behausung, muss man auf den Brustwarzen kriechen und wenn man sich hinkniet, schuppert man sich die Frisur an der Decke unschön!

    Also hab ich mir ein 12qm Kuppelzelt bestellt. 60 Flocken...ja richtig.......60 Euronen! OK, es ist blau ...ja und?
    Aber 2m hoch! Das Innenzelt baue ich nicht auf und habe eigentlich nur ein Pavillon ohne Boden, aber ringsherum geschlossen.
    Da kann man drin tanzen...wenn einem danach ist!

    Allerdings sollte man zu zweit beim Aufbau sein, weil es ungemein erleichtert.


    Aber auch diese Zelt liegt nur noch im Keller und könntemir im Katastrophenfall noch nützlich sein!


    Jetzt habe ich ein Popup-Zelt. Eigentlich für Fotografen gedacht. 150x150x180! 180 ist die Höhe und ich kann drin stehen! Ich muss auch nur eine kleinen Diener beim Ein-und Austritt machen und nicht mehr eine orthopädisch ungünstige Position einnehmen. Es ist in Tarnfarben, also Camoflage...so erkennen es weder Löwen noch Krokodile. Diesen Vorteil nutze ich natürlich schamlos aus! :rolleyes:
    Aber die Farbe war mir schon immer egal. Auf intelligente Karpfen, die mich erkennen könnten und dann den unnatürlichen roten Boilie verschmähen, angel ich ja nicht.

    Es passt zwar keine Liege rein, aber die nehme ich nicht mehr mit (war ja sowieso nur eine alte Gartenlege. Ich brauch ja keine Karpfenliege, weil ich die ja nicht fange!).
    Aber mein beqemer Stuhl passt rein und wenn ich die Beine lang mache, dann kann ich herlich muggern!

    Olaf kann sich noch erinnern, als wie 2013 die Nacht vor dem Askaritreffen am Strand verbrachten. Minus 1°....war echt kalt. Mein Hosentaschenkocher spendetete mir in diesem Zelt wohlige Wärme und ich hatte da zeitweise Temperaturen, die einen Saunagang nahekamen!

    Jetzt habe ich mir aus Gewebeplane ein 'Winterskin' genäht....ich freu mich schon auf den ersten Ansitz bei Kälte an der Ostsee.... :D


    Aber nun mal weg von meiner kleinen Exkursion!


    Jeder muss ja für sich entscheiden, wann er wo und bei wechem Wetter wie lange am Wasser verbringen will....!

    Wenn ich lese, dass ein Angelzelt 22 kg wiegt, dann wiegt es fast mehr, als mein Angelzeug selbst! Ich muss es zum Platz schleppen und wieder zurück.
    Brauche ich ein Zelt, dass den Monsun aushält? Gehe ich wirklich zum Angeln, auch wenn der Wetterbericht davon abrät???

    Ich frage mich, warum ich viele Hundert Euro ausgeben soll für einen Unterstand, der mir für ein oder zwei Nächte zum Angeln dient? Wo ich nur unbequem in gebückter Haltung unterschlupf finde?
    Es gibt Campingzelte dür weniger Geld, in denen ich 1-2 Wochen wohnen kann und dass mit richtig Komfort! Und da wird man auch nicht nass...Teilweise kan man sogar stehen!

    Vielleicht sollte sich die Angelindustrie hier mal ein Beispiel nehmen und Angelzelte anbieten, die nicht einem Fuchsbau ähneln...
    Ich will mich mal aufrichten können, will nicht rein oder raus robben müssen. Ich hab auch keine Lust 20 kg zusätzlic an den Angelplatz schleppen zu müssen.
    Und es muss auch preislich nicht so sein, dass man dafür auch einen gebrauchten Wohnwagen bekommt, der sicher besser wäre!


    Da es das aber bisher nicht gibt, werde ich mir selbst behelfen. Bisher mit großem Erfolg und Zufriedenheit.


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    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    Einmal editiert, zuletzt von Addi (1. Oktober 2014 um 21:04)

  • wie immer ist alles leider auch eine frage des geldes, gebe aber auch zu bedenken dass du nicht überall das zelt aufbauen darfst.
    bei uns an den gewässern ist es überall verboten.

    @ udo: danke für das lächeln in meinem gesicht (Löwen und andere Uferbewohner 8o )

    LG: MATTES

    lg. mattes

    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:

    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.

    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(

    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut

    photo-3368-4a061f4f.png

  • Diese Wassersäulenfrage stimmt mich nachdenklich:


    Wenn ich eine REGENJACKE kaufe, dann will ich gegen REGEN geschützt werde.

    Wenn ich einen SCHIRM kaufe will ich von allen Außeneinflüssen abgeSCHIRMT werden.

    Wenn ich WATT-Stiefel kaufe, will ich auch keinen Schlamm zwischen meinen Zehen spüren.


    Also warum gibt es Wassersäulen wenn es keine "Zugsäulen bei Schnüren / Bruchsäulen bei
    Rutenblanks gibt......
    Das ist doch keine Frage des Geschmackes, sondern Geldmacherei von den Herstellern.....

    Mal so in den Raum geworfen.


    Und EInes steht mal fest:

    Bei meinem Kauf eines A-Schirmes mit komplettrundumschutz stand in der Beschreibung
    "- wasserfest - " !!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wenn ich auch nur einen Kack-Tropfen des Regengusses
    abbekomme, fühle ich mich betrogen und wende mich an den Verkäufer.
    Hätte er geschrieben "Wassersäule bla bla bla", hätte ich nachgehakt, was das zu bedeuten
    hat.

    Doch wasserdicht, bedeutet wasserdicht.....

    Warum Säule 5000 / 10000 ...?

    Warum nicht beispielsweise "zu 90%wasserdicht", zu 95%wasserdicht, oder nur zu 75%wasserdicht"


    Ich verstehe das System hierhinter irgendwie nicht... ?-(

    • Offizieller Beitrag

    Reicht denn eine 5000 Wassersäule oder sollte man 10000 nehmen.

    Hallo Ralle,

    siehe oben:

    wenn man beachtet, dass bei Oberzelten laut DIN bereits 1.500 mm reichen, um als wasserdicht deklariert zu werden, bist du auch mit 5.000 mm sicher dabei. Ich nehme ja auch mal an, du willst nicht im tagelang anhaltenden Dauer-Wolkenbruch campen. Da die Hersteller wissen, dass die Wassersäule ein Kaufargument ist, wird der Wert auch schnell mal etwas höher angelegt. Schaust du bei beliebten Trekking-Marken wie Tatonka oder North Face, so gibt es dort auch durchaus Zelte mit 1.500 mm Oberzelt und 3.000 mm Boden (siehe North Face Assault 2), Tatonka versieht seine Zelte mit 8.000er-Wassersäulen-Stoff. Von beiden Marken habe ich auch noch nichts Negatives gehört. Letztlich ja auch eine Frage der Imprägnierung: was bringt die höchste Wassersäule, wenn die Beschichtung nicht abriebsbeständig genug ist?

    Ich vergleiche hier die Wassersäule mal mit den Kugellagern in Rollen (=die Diskussion gab es letzte Woche) : eine gewisse Mindestmenge muss vorhanden sein, aber eine Rolle braucht bei guter Konstruktion auch nicht unbedingt mehr als z.B. 5 Kugellager. Trotzdem schauen viele auf die Kugellager-Zahl und denken "je mehr, je besser". Das Gleiche aus meiner Sicht halt bei Zelten und der Wassersäule: Deutschland ist ja das Land der DIN-Normen, die jedoch eine gewisse Qualität sichern. Oberzelte gelten laut DIN-Norm ab 1.500 mm als wasserdicht. Eine Wassersäule von 5.000 mm ist mehr als dreimal so hoch wie von der DIN-Norm gefordert, also massig Puffer. Wie lächerlich müsste die DIN-Norm "wasserdicht" sein, wenn man in der Praxis wirklich solche Extremwerte benötigen würde, um die Angelnacht trocken zu überstehen? 10.000 mm sind nahezu das Siebenfache der Norm!

    Letztlich ist es ja auch wie von Addi ( Addi: super Posting! Witzig geschrieben!) trefflich beschrieben:

    Zitat von Addi

    Aber das Anglerzelt muss unbedingt dunkelgrün sein. Es muss den stärksten Sturm und das schlimmste Unwetter aushalten. Schließlich ist man beim Angeln. Familienzelte hingegen sind ja nur für den Urlaub. Und im Urlaub ist immer schönstes Wetter! (...) Brauche ich ein Zelt, dass den Monsun aushält? Gehe ich wirklich zum Angeln, auch wenn der Wetterbericht davon abrät?

    Langustel:

    Doch wasserdicht, bedeutet wasserdicht.....
    Warum Säule 5000 / 10000 ...?
    Warum nicht beispielsweise "zu 90%wasserdicht", zu 95%wasserdicht, oder nur zu 75%wasserdicht"
    Ich verstehe das System hierhinter irgendwie nicht...

    Das Prinzip ist ein anderes: bei der Wassersäule nimmst du (vereinfacht geschrieben) ein Stück zu prüfenden Stoff, stellst da ein Zylindergefäß drauf und schüttest von oben Wasser in den Zylinder. Mit steigender Füllhöhe steigt natürlich auch der Druck auf den Stoff. Irgendwann wird der Druck so groß sein, dass sich das Wasser durch den Stoff drückt, an der Stoffunterseite gibt es erste Tropfen = Undichtigkeit. Die Füllhöhe des Zylinders wird in mm gemessen. "5.000 mm Wassersäule" bedeutet also, dass ab einer Füllhöhe von 5.000 mm der Stoff undicht wird.

    Dein Vorschlag mit den Prozenten macht keinen Sinn:
    1. wird es z.B. nie 100% wasserdicht geben, weil alles eine Frage des Wasserdrucks ist
    2. auch ein Zelt mit 800er-Wassersäule kann bei Normalregen bereits annähernd dicht halten. Nach welchem Kriterium soll man die Prozente vergeben?
    3. (ok, das Manko betrifft auch die mm-Skala): es kommt bei der Dichtigkeit nicht nur auf den Zeltstoff, sondern auch auf die getapten Nähte an. Das habe ich schon mal bei einer Softshell-Jacke gemerkt: 4.000er Wassersäule, klang gut. Erster Regen, Nähte undicht, ich trotzdem nass. Durch Fehlkäufe lernt man dazu ;)

    Viele Grüße,

    Stefan

  • Lies dir doch mal die Erläuterung zur 'Wassersäule' in Wikipedia durch.
    Dann weißt du auch, was sie zu bedeuten hat und welche Unteschiede es da für die Materialien und deren Beanspruchung gilt.

    Man muss aber sagen, dass der Stoff beim Test neu ist. wenn man ihn mehrfach knickt und Staub, Dreck, Blütenpollen pp möglicherweise die Oberflächenspannung von Wasser heruntersetzen, dann kann aus einer gemessenen Wassersäule von 1500 auch leicht mal nur 500 werden!
    Denn mit der ZEit wird sich dieses Dichtigkeit, die ja auf 'Wasserdruck' aufbaut, nachlassen.

    Aber Regentropfen werden nie mit dem Druck von 1500mm WAssersäule auf den Stoff wirken. Sie wirken nur längere Zeit auf den Stoff, eben so lange, wie es regnet. Ich hatte es trotz meiner preiswerten Zelte noch nicht, dass es durchregnete. Lediglich an einem Nahtpunkt war das Zelt undicht. Dieses kann man aber leicht mit Silikon abdichten. Habe hier Aquashure genommen, was man auch für Wathosen benutzt.
    Rein theoretisch dürfte aver auch Sanitärsilikon gehen.

    Bevor ich mir aber für mehree 100 Euronen ein Zelt kaufe, bleibe ich lieber bei meinem preiswerten Modell und habe eine Gewebeplanbe mit dabei, die ich ggf. darüberspannen kann.
    Solche Gewebeplanen eignen sich auch als Bodenplane. Die kazfe ich aber auch nicht für Apothekerpreise im Baumarkt, sondern warte auf die sich immer wiederholenden Angebote beim Discounter.

    Ich kann dir die Entscheidung nicht abnehmen.
    Mir ist die Wassersäule ziemlich egal, es sei denn, sie liegt bei Null. Aber dann ist es kein Zelt, sondern lediglich ein Zaun! :whistling:

    Für mich muss so ein Teil leicht zu transportieren sein und man muss es schnell auf- und abbauen können.
    Ferner möchte ich es darin auch bequem haben. Also nicht so ein Teil, wo der Aufenthalt nur in der Embriostellung möglich ist.

    Hier muss aber jeder selbst seine Prioritäten setzen.

    Und dann gibt es ja a uch noch die, die nur ein spezielles 'Angelzelt' oder so kaufen würden...Es MUSS speziell für Angler sein, von einem namhaften Angelanbieter, Farbe Camo 'Westerwald' mit Ersatzüberwurf Camo 'Lüneburger Heide'! :whistling:

    Jeder hat hier also seinen Fetisch!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948