Moin,
wohl jeder von uns kennt Videos, Zeitschriften, Lehrbücher, Internetseiten / Homepages zum Thema : Wo und wann fange ich wie welchen Fisch! Es werden Angelstellen, Methoden, Zeiten usw. beschrieben, die "Pflicht" sind, um eine bestimmte Fischart zu fangen (praktisch Erkenntnisse, die als eine allgemein gültige / einzig richtige Regel verkauft werden)
Hier könnt ihr ja mal schreiben, wo, wann oder wie ihr wiederholt / regelmäßig bestimmte Fische gefangen habt, die nach der Regel eigentlich nicht an die Rute hätten gehen dürfen.
Beispiel:
Barbe
Es wird allgemein gesagt, dass die Barbe gerne an Stellen steht mit hoher Fließgeschwindigkeit, Kies - oder Sandgrund, gerne auch in Flusskurven.
Gefangen habe ich meine Barben letztes Jahr auf Schlammgrund auf "gerader" Strecke. Die Fließgeschwindigkeit war gering.
2. Beispiel:
Zander
Gesagt wird immer, das der Zander auf hartem Grund (Stein, Kies, Sand) anzutreffen ist und er sich nur sehr selten ufernah und an pflanzenreichen Stellen aufhält. Er ist dämmerungs - und nachtaktiv und versteckt sich am Tag in größeren Tiefen.
Die beste Stelle für Zander, die ich am Kanal bei uns kenne ist schlammig und hat im Sommer viele Wasserpflanzen. Die Tiefe beträgt im Schnitt geschätzt so etwa 1,5 - 2m. Die Zander fange ich da alle ufernah, das nicht nur bei Dunkelheit / Dämmerung, sondern öfters auch bei Tageslicht.
3. Beispiel:
Aal
Der Aal ist als nachtaktiver Fisch bekannt, der sich am Tag versteckt und nicht umherzieht.
Als ich vor einigen Jahren noch öfter an der Weser angeln war, fing ich relativ oft Aale am Tag mitten im Fluss ohne besonders auffällige Bodenstruktur auf Wurm und vor allem auch Made.
Bin mal gespannt ob wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
LG