Hallo Zusammen,
jetzt probiere ich mich auch mal an nem Fangbericht.
Zielfisch war die gemeine Brasse zwischen 30 und 50 cm länge, um damit in der Nacht auf Wels zu angeln. Wie immer beginnt alles mim Frühstück und ner Stunde fahrt zu meinem Hausgewässer.
Ankunft 10:30 Uhr, Aufbau und Anlegen des Futterplatzes gehen schnell von der Hand. Die Feeder wird mit nem 10er Haken, 15er Nanofiler als Vorfach und nem großen Futterkorb scharf gemacht. Als Köder dient mir ausschließlich Mais, bei den letzten Ansitzen hatte ich mit Made und Wurm zu viele kleine Rotaugen und Rotfeedern dran.
Nachdem ich die Feeder sauber platziert hatte, beginne ich meine Matchrute zu bestücken, kaum 4 Min vergehen und die erste Brasse kündigt sich durch einem Ruck an der Feeder an. Ein kurzer Drill und gelandet ist der Zielfisch mit ordentlichen 50 cm. So kann der Tag weiter gehen, denk ich mir und werfe die Feeder wieder aus. Meine Match bekommt einen langen Waagler mit 6 + 4 Gramm, ein 50 cm 0,14 Monofilvorfach mit 16er Haken und ebenso ein Maiskorn wie die Feeder auf den Haken. Nach dem Auswerfen heißt es wie immer warten und ab und an mal den Futterplatz neu bestücken, die Köder prüfen und das herrliche Wetter genießen. Heute wollten die Fische aber erst mal nicht wie ich wollte, erst gegen 13:30 Uhr hat sich dann durch ein surren der nächste Fisch angekündigt. Der Drill war intensiver als der von der Brasse, was in diesem Gewässer in der Regel entweder eine kleiner Karpfen oder eine Schleie bedeutet. Im trüben Wasser zeichnet sich ab und an eine grünliche Siluette ab und im Kescher landet meine erste Schleie dieses Jahres. Da die sinnvolle Verwertung zwecks Temperatur und nächtlichen Vorhaben nicht gegeben war, durfte die Schleie heute wieder schwimmen, bis zum nächsten mal? in den folgenden 30 Minuten beißt es sowohl bei der Feeder als auch bei der Match, als ob ein Knoten geplatzt wäre. Rotaugen zwischen 15 und 35 cm landen nach und nach im Kescher, nur die Brasse, welche im See eigentlich zu Haufe gibt will nicht so ganz. So vergehen wieder einige Stunden, bis ich beschließe es wird wohl mit Tauwurm, Tintenfisch und einer Brasse auf Wels gefischt? Heißt gemütlich gehen 17 Uhr zusammenpacken um den See zu wechseln. Aus Gewohnheit lasse ich die Ruten immer bis zum bitteren Ende drin, beim einpacken der Match zuckt die Feeder ein letztes mal auf und noch eine Brasse (35 cm) findet den weg in meinen Kescher.
Bein nächtlichen Welsen hatten wir leider kein Erfolg, trotzdem ein fangreicher Ausflug