Moin, Moin
Ich hatte seit Tagen den Wetterbericht beobachtet und " Windfinder " studiert.
Dann kam der Entschluss......Donnerstag geht es los.
Verabredung mit Siegfried, Sachen und Boot vorbereiten.
Am Donnerstag sind wir dann 12.30 Uhr los und waren 15.00 Uhr an der Marina in Kühlungsborn.
Da ging es dann erst mal schlecht los.
Wir wollten uns die Chips zum öffnen der Schranke holen. Aber an der Tür vom Hafenbüro stand...Öffnungszeit 08. bis 12.00 Uhr.
Ich hab dann den Hafenmeister angerufen und nach 20 Minuten war dann das Problem gelöst und wir konnten in die Marina reinfahren.
Boot vom Trailer lösen, Sachen umpacken und einladen und dann das Boot zu Wasser lassen.
Anschließend des Auto auf den Parkplatz bringen.
Dann sind wir so gegen 17.00 Uhr rausgefahren.
Wir sind dann Richtung Ostseestrand gegenüber Kägsdorf gefahren.
Wir wollten die Nacht dort bleiben und " Brandungsangeln " vom Boot aus machen da das Wetter schön war und der Wind immer ruhiger.
19.00 Uhr war (wie Udo immer sagt) fast Ententeich.
Da hab ich so an Mattes gedacht !!!!! Das wäre auch für Ihn was gewesen.
Und er hätte an so etwas nicht denken brauchen.
Also haben wir geankert und los ging es.
Ich habe den Bereich zwischen 2,5 m bis 4,5 m Tiefe gewählt.
Unsere Paternoster mit 2 Haken haben wir mit Wattis bestückt.
Da das Wetter so toll war haben wir es dann bis 3.00 Uhr ausgehalten.
In der Zeit haben viele kleine Dorsche gebissen die wieder uns Wasser mußten.
Aber auch Plattfische.
Dann haben wir uns von 3.00 bis 05.00 Uhr in der Kajüte hingelegt und etwas geschlummert.
Anschließend Kaffee gebrüht und gefrühstückt.
Wir sind dann ins Mittelwasser um die 10 m gefahren und haben Gepilkert.
Aber in diesem Bereich haben wir nicht gefangen.
Wir haben uns dann eine Rute wie zum Brandungsangeln umgebaut und bis 13.00 Uhr damit mit Wattis weitergeangelt.
Es dauerte nur 10 Minuten und ich hatte meinen größten Dorsch des Tages.
Die meisten Fische fing ich am unteren Haken neben dem Blei.
Dann kamen die Plattfische.
Einige schöne Flundern. 1 Glattbutt. Alles so um die 15 m.
Ein paar Dorsche zum mitnehmen waren auch noch dabei.
Dann im Bereich 18 m .
Vorsichtige Bisse und es kam..... eine Kliesche!!!!!!!!!
Ich betone das weil sie in der Ostsee nicht unbedingt zu Hause sind.
Es werden immer welche gefangen aber ich hatte nicht damit gerechnet.
Und es war nicht die Einzige. Wir fingen dann mindestens noch 12 Stück. Aber nur in dieser Wassertiefe und der Stelle.
Ne Flunder war auch immer mal dabei.
Wer die Kliesche nicht kennt. Ein wesentliches Merkmal ist, sie haben beidseitig Schuppen.
Das Fleisch der Ostsee- Klische ist noch feiner im Fleisch und Geschmack, als das der aus den Gewässern der Nordsee und sie lassen sich viel leichter schuppen.
( meine Meinung )
Gesamtfangergebnis war 17,5 Kg.
12.30 Uhr sind wir dann wieder rein gefahren und nach der Prozedur das Slippens und Rückfahrt waren wir 16.00 Uhr wieder zu Hause.
Es waren tolle Stunden und es hat uns wieder mal riesigen Spaß gemacht.
Ich hab leider zu spät an Bilder gedacht. Das nächste Mal vergesse ich es nicht.
Deshalb die letzten Fische im Gras als Bild beim Putzen im Garten. Und falls Ihr was erkennt 2 Bilder
Richtung Strand mit Mond, der kleine Punkt links ist der Leuchtturm und weiter unsere Ruten mit Teil vom Motor.
1. Mond und Leuchtturm bei Kägsdorf
2. unsere Angel am Heck, wir warten auf den Biss
3. Fische gemischt
4. oben links mit den kupfernen Flecken die Glattbutt
5. auf dem Brett die Klieschen
LG Olaf