Erfahrungen zum 1. Mai

1. offizieller Beitrag

    Moin,

    in einigen Gewässern ist ja seit dem 1. Mai der Raubfisch wieder frei. Mein Verein hat ja mehrere Teiche / Seen, davon aber nur ein "Hechtgewässer" in Niedersachsen (Rest in NRW, also andere Schonzeit) Nun wollte ich erst am 1. auch da auf Hecht angeln, habe es dann aber doch gelassen. Bereits im letzten Jahr kam ich mir an dem See vor wie an einem FoPu (an jeder Ecke ein Angler) und das war mir dann doch zu blöd.

    Über eine regionale Angelgruppe auf FB habe ich mich etwas mit einer Anglerin ausgetauscht, die an diesem Tag jedoch wohl versuchte da Karpfen zu fangen. "Versuchte" deshalb, weil sie wohl mehrfach ihre Ruten einholen musste, da sie von den Spinnfischern gestört wurde. Die haben einfach dreist an ihrem Angelplatz rumgeworfen und wohl auch verfangen. Bei manchen scheint es am 1. Mai irgendwie obenrum auszusetzen...und das obwohl da an Hecht genau genommen eh nichts gefangen wird. 35 Stück / 2015 / 99 Angler gesamt sind ja nichts...das fängt ein spezialisierter Angler an einem wirklich guten Hechtgewässer alleine.

    Ist es bei euch auch so chaotisch?

    LG

    • Offizieller Beitrag

    Hallo rockon,

    am 01.06. ist am NOK der Zander wieder frei.

    An dem Tag sind viele Angler unterwegs. Deshalb
    meide ich an dem Tag das Angeln am NOK.

    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

    7564-logo2021aa-png

    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


    1.6. ist hier auch Zander wieder frei....dann stapeln sich die Gummipeitscher auf jeder Buhne der Elbe hier. :kotz
    Gefangen wird eh kaum was an solchen Tagen, die Zander kennen eh jeden Gummi schon mit Vornamen.
    Dafür holt sich die Elbe garantiert ihren Teil. :D

    Ich habs mir eh schon seit geraumer Zeit angewöhnt nur noch unter der Woche rauszufahren.
    Da ist bei weitem nicht soviel Angeldruck wie am Wochenende, die Fische merken das auch irgendwann und verpieseln sich.
    Mit Gummis geh ich gar nicht mehr in der Elbe, da geh ich lieber mal 1-2 Stündchen zur Dämmerung mit Wobbler los und hab ungleich mehr Erfolg.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

    Hey Rockon,

    wir hatten bis vor 2 Jahren noch ein Gewässer in Bayern, da hatte der Hecht auch nur eine Schonzeit bis zum 01. Mai. Das haben wir zum Anlass genommen und sind quasi seit dem wir 15 Jahre alt waren jedes Jahr ein ganzes Wochenende bzw die Ferien runter. Des war kein großer See und unsere Kameraden wussten, dass an diesem Wochenende Halli Galli am See ist (5-9 Jugendliche alleine). Naja wenn man zu diesem FoPo-Hechtanlgern gehört, ist es halb so wild. Gefangen haben wir total unterschiedlich, mal 10 Hechte, mal keine.

    Was das anwerfen von fremden Angelplätzen angeht -> geht mal garnicht, jeder will sein Hobby ausüben und dabei Spaß haben. Fangen um jeden Preis am 1. Mai sollte eher als Bonus gesehen werden.,

    Grüße Dirk

    Scheint also überall gleich zu laufen. Ja, fremde Angelplätze anwerfen ist übel...da sollte der Verein mal eine Lösung finden. Auf meiner Gastkarte für einen Bach steht z. B. das man als Spinnfischer einen gewissen Abstand halten muss und niemanden behindern darf. Eigentlich eine gute Lösung und wenn sich wer nicht dran hält...weg vom Wasser.

    LG

    Jaa da kann ich auch nur den Kopf schütteln, einen gesunden Abstand zum Angelplatz von anderen sollte man halten.

    Hatte letztes Jahr eine andere Situation beim Karpfenfischen.. Habe mit dem Boot auf ca 150m meine Montage abgelegt.. Ein paar Stunden später kamen Badegäste an unseren Vereinssee obwohl Schwimmen dort verboten ist. Natürlich durch mehrere Schilder kenntlich gemacht..Aber wen interessieren schon Schilder, nicht?!

    Bin dann rüber und habe die Leute darauf aufmerksam gemacht und natürlich nur Protest und Spott zurück bekommen. Als ich dann zurück zu meinem Angelplatz bin sind sie auch provokant nackt ins Wasser gesprungen und haben lautstark ihre Runden gedreht. Habe dann in Verzweiflung über den halben See gerufen und mit der Polizei oder Ordnungsamt gedroht und dann kam der endgültige Hammer..

    Einer von der Truppe schwamm immer näher bis er an meine Schnur kam und biss eine Montage einfach ab , das war dann der Punkt wo ich wirklich die Polizei gerufen habe die mir aber am Telefon sagte da könne man nichts dran machen und verwiesen mich ans Ordnungsamt.. Dort angerufen wurde mir gesagt ich soll mich besser bei der Polizei melden..

    Haben es sich schön einfach gemacht..

    Manche Leute sind einfach nur unverschämt und asozial..

    • Offizieller Beitrag

    moin ..

    .. was ich hier bisher zumThema
    " Erfahrungen zum 1. Mai"
    gelesen habe sind eher "alltägliche" Geschichten.

    Die Abstands-Regel zum nächsten Angelplatz/Kollegen,
    ist in den jew. Satzungen nieder geschrieben.

    Durch diese "bindende Regel" lässt sich innerhalb der Kollegen
    eine Lösung/Maßnahme gegen Chaoten finden.


    Gegen Badegäste wie sie "Aalangler5000" beschrieben hat,
    hilft nur gesunder Menschenverstand.
    Wenn ich mir die dargestellte Geschichte durchlese (deine Version)
    und die weitere Abfolge des Geschehens,
    dann ist dein Reden mit den Badegästen wohl etwas verunglimpft ;)

    D.h., die "Lehrer-(Polizei-)nummer" wirkte wohl erst recht provokativ auf die Gäste
    und hat sie zu weiterem Unfug (Schnur suchen & durchtrennen) angestachelt.

    K.a. wie das wirklich ablief, ich kenn nur deine Schilderung der Geschichte.
    Schlauer wäre vermutlich gewesen,
    die 150m Schnur auf den Grund ab-zu-legen, Klappe halten und Show genießen :D


    Stell dir vor einfach vor;
    du und deine Kumpels/Familie machen 'ne Party und
    dann kommt jemand als Spielverderber vorbei und
    sagt euch "was ihr zu tun und zu lassen habt" ..
    .. das wird immer gewissen Unmut geben.

    Versuch mal am Vatertag 'ne Horde angetrunkener (Angler)
    zu Maß-regeln; daß geht ganz schnell "sowas von in die Hose" :rolleyes:


    Was ich damit sagen will,
    man kann sich das Angler-Leben auch schwerer machen als es ist ;)
    Stell dich mal auf die andere Seite (neben dich);
    dann sitzt da jemand am Gewässer und
    beansprucht 150m Gewässerstrecke x 2 oder x 3,
    je nachdem wieviel Ruten erlaubt sind.

    Rechnen wir mal etwas ..
    .. mit 2 Ruten und jew. 150m Schnur beanspruchst du eine 150m Lange x ca. 3m Breite Gewässer-Fläche (x 2);
    .. also 450m² x 2 (Ruten/Schnur)=> 900m² ; oder 450m² x 3 (Ruten/Schnur) => 1350m² Gewässerfläche.

    Jetzt sind diese 3m Breite;
    also 1,5m links und 1,5m rechts der jeweils ausgelegten Angelschnur,
    nicht besonders viel Abstand.

    Um zu verdeutlichen,
    welchen Raum (welche Fläche)
    man mit dieser Art Angelei plötzlich in Beschlag nimmt und
    für 1-7 Tage als Anspruch "MEIN ANGELPLATZ" nennt;
    dafür reicht es jedoch aus. ;)

    Wenn man einen so hohen Anspruch hinsichtlich Fläche, an ein Gewässer hat,
    dann muß man sich Strategien ausdenken, wo "Schnurschwimmer"; Bootsschrauben
    oder Badegäste eben keine Rolle (keinen Einfluß) auf die ausgelegten Schnüre haben.

    Mein Tipp:
    Informier dich mal über beschwerte (sinkende) Karpfenschnüre.


    Dannach kannst du viel gelassener "Störenfriede" ertragen :D


    gruß rüdl

    Naja meine Schnur ist abgesenkt der See aber an der tiefsten Stelle maximal nur 2-2,5m tief - meine Ruten stehen genau genommen 50m im See weil er da nur 50cm tief ist. Unser Vereinssee ist Privatgelände , komplett eingezäunt und durch 2 Tore nur für Mitglieder des Angelvereins zugänglich.

    Da gibt es aber dann tatsächlich Leute und in dem Falle waren es keine Jugendlichen sondern Erwachsene Fkkler mittleren Alters die über die Zäune klettern. Rein rechtlich gesehen haben die besagten Badegäste doch dann eine Straftat begangen wenn mans eng sieht.

    Bin der letzte der was sagt wenns Kinder sind - aber bei Erwachsenen wo man eine gewisse Reife vorraussetzt versteh ich dann irgendwie keinen Spaß. Wenn man erst freundlich darauf hinweist und dann beschimpft und bepöbelt wird kann ich da nicht wirklich Verständnis zeigen. Geschweige denn vom Müll der jedes mal liegen bleibt wo die Vereinsmitglieder dann für angegangen werden.

    In den letzten 3 Jahren mussten wir mehrere Zaunelemente auf unsere Kosten ersetzen weil sich mit Bolzenschneidern "Eingänge" geschnitten wurden - eben direkt zu den sandigen Bereichen.

    Irgendwann hört der Spaß dann auf..

    Erstmal erfüllt sich der Tatbestand der bewussten Sachbeschädigung. Zweitens müsste es glaube ich Hausfriedensbruch sein.. Die 5-6€ Kosten für die abgebissene Montage sind mir egal aber es geht ums Prinzip..

    Beim nächsten Mal rumlaufen und die Klamotten der Badegäste in den höchsten Baum oder weitab eures Sees deponieren.
    Dann haste wenigstens noch was zu lachen dabei. :piep:

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

    • Offizieller Beitrag

    moin,

    ..kann ich alles sehr gut verstehen,
    was du/ihr da durchmacht ..

    Konsequent & "mit Wirkung"
    gegen dergleichen Treiben vor zu gehen ist aber eine Sache
    eurer Vertreter; also des gewählten Vorstandes.
    Soll nicht bedeuten, daß ihr als Mitglieder die Zivilcourage beiseite legen sollt;
    sondern es bedeutet;
    keiner sollte sich hier ALLEINE gegen solche "Gruppen" stellen müssen. ;)

    Der Vorstand hat die Möglichkeit, daß er gegen solche "Eindringlinge" (falls notwendig) auch gerichtlich vorgehen kann.
    Jeder von euch "rekrutierter" Kontrolleur kann hier zBsp. Amtsbeihilfe beantragen;
    d.h. er ruft die Polizei zu Hilfe und die muß auch vor Ort erscheinen.

    Klar, man kann auch mit Fotos und dergl. eine Anzeige in Schwung bringen,
    aber mit den Sheriffs vor Ort hat man zu den Unbekannten auch gleich die Namen.
    Zudem spricht sich dass 'rum und man hat dann eine gewisse Nachhaltigkeit
    im Bezug auf FKK-ler oder dergl. unbefugte am Gewässer.

    Nachteile kann man dadurch auch haben; ist das Gewässer zBsp. nur angepachtet,
    dann kann unter ungünstigen Bedingungen eine weitere Anpachtung verweigert werden.

    Das Problem an sich, du stellst dich alleine gegenüber so einer "Party-truppe" und
    da schwingen dann oftmals emotionale "Untertöne" durch ..
    .. deswegen geht so etwas oft schief ;)

    Wenn du dir zumindest einen Kollegen mit Kontrollschein ins Boot holst,
    dann hast du eine weit bessere Ausgangslage und
    WENN     dann auf das "Hausverbot"
    noch eine Anzeige geschaltet wird,
    dann steht da nicht H. Meier? (du) gegen die Unbefugten Schulze, Müller, etc. :)
    Da kommt dann Post vom Ordnungsamt und "Kläger" ist der Verein.
    Eine Privatklage (wäre das äußerste) wäre teuer und nervenaufreibend ;)

    Sofern der Verein diese "Gäste am See" wirklich ab-stellen möchte ??? ..
    .. findet man auch eine Lösung .. ;)

    .. eine kuriose wäre zBsp. ; ..
    " Herr Polizist, ich hab da 'ne ganze Menge Kleider, Schuhe, Papiere,
    Geldbeutel und Autoschlüssel am See gefunden ..
    .. kann ich diese Sachen in ihre treue Hände über geben..?
    .. die lagen da auf unserem Gelände herum und ich könnte mir vorstellen,
    daß die Besitzer diese wieder haben wollen ..
    .. vermutlich haben sie den Kram,
    nach der Party einfach vergessen wieder mit-zu-nehmen". ..
    :D :D :D

    .. oder so ähnlich ;)

    Nein ernsthaft .. wenn das Treiben am Gewässer mehr als 3-4 Leuten im Verein
    auf den "S***" geht,
    dann ist mit der heutigen Technik doch ganz schnell Hilfe unterwegs.

    Man muß ja gar nicht mal provozieren;
    stell dir vor, ihr latscht da mit 4-6 Leuten zu dem Platz, wo die Party steigt
    und macht denen klar, daß ihr jetzt super erleichtert seit, ;)
    weil ihr eigentlich Schwarzangler/ Netzfischer vermutet habt.
    Damit seit ihr mit denen im Gespräch und man kann über
    die anderen Verbote an diesem Gewässer reden.
    Nebenbei erwähnt man noch,
    daß da im Wasser sehr scharfe Haken lauern und die Badeverbotsschilder
    auch wegen der möglichen Verletzungen angebracht wurden;
    dann ist das Badevergnügen schnell getrübt ;)

    Presse einbeziehen:
    Was auch ne gute Idee ist;
    schaut öfters auf die Party-ecken am See
    und wenn da mal wieder super viel Müll rumliegt,
    dann ruft die regionale Presse zum See.
    Sammelt den Müll ein und macht einen schönen repräsentativen Haufen damit.
    Den Text dazu, den kann man schon parat haben !!;
    denn das Drama am See geht euch anscheinend schon lange auf die "Nü**e";
    also kann man jetzt schon aufschreiben,
    was die Pressetante alles zum Bild schreiben soll.

    Mit so einem Zeitungsbericht kommt das Geschehen am See mehr in den Mittelpunkt
    der Öffentlichkeit und wenn mal wieder "die Sau am See 'rumtobt", dann taucht auch
    daß blaue Auto auf, wenn man sie ruft; schließlich kann man auch ein NICHT-auftauchen
    über die Presse veröffentlichen ;)


    ABER.. denkt bitte daran..
    .. solche Gegen-Aktionen immer vorher gut durchdenken ;)
    .. kein Verein möchte negative Wellen die zurückschlagen :)

    Gruß rüdl