Bald kein Angeln mehr in der Ostsee ??

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Angelfreunde,

    http://www.ndr.de/wellenord/send…rsache1304.html

    es sieht ernst aus mit der Fischerei in der Ostsee.
    Kann ein Fangverbot die Bestände retten??

    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

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    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


  • Kann ein Fangverbot die Bestände retten??

    Sakastisch gesagt nein! Denn wenn sich nach 2 Jahren die BEstand erholt haben sollte, wird man wieder die Fangquoten so hoch setzen (also wieder weit über den Empfehlungen), dass wieder alles leer gefischt wird.


    Ich hatte es ja schon mal angesprochen...

    Meine Idee ist, dass man viele kleinere Schutzzonen einrichtet.
    Die Ostsee ist ja recht tot und bietet nicht viel Laichplätze, vor allem keine, die wirklich für eine Vermehrung dienen.

    So kann ich mir vorstellen, dass künstlich angelegte Riffs oder 'Wracks' von der Große eine Fußballfeldes den Dorschen einen optimalen Laichplatz bietet.
    Der Fischfang ist hier natürlich verboten (entsprechend großer Radius um den Laichplatz) und vor Allem hohe Strafen bei Mißachtung des Verbotes.

    Ein Fangverbot von Flensburg bis Rügen führt auch dazu, dass die Nachfrage steigt und die Anrainer mehr fangen, da für die das Geschäft steigt.
    Wie sieht es dann im östlichen Baltikum aus? Die Fangschiffe weichen aus und ich kann mir durchaus vorstellen, wenn sie genügend Zahlen, halten die Oststaaten sicher gern die Hand auf!


    Die kleinen Fischer schwimmen zwar die Fälle weg, aber schuld sind die großen Fangflotten.
    Riesige Schiffe mit wenig Besatzung wo nicht nur alles automatisch abläuft, sondern auch automatisch die gesamte Ostsee mit den Schleppnnetzten 'ermordet' wurde.
    Das Angebot wurd immer größer, der Fisch immer preiswerter. Die kleinen Kutterfischen gingen kaputt.
    Anstatt einfach den Fang zu verbieten, hätte man die Fangflotten gar nicht erst zulassen sollen.

    Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen. Jetzt versucht man es mit Bindfäden rauszuziehen, lobt sich, dass das zwar nicht raus ist, aber sich am Faden über Wasser halten kann. Und Anstatt auf dem Brunnen einen Deckel zu setzen, damit kein weiteres Kind reinfällt, stellt man ein Schild auf: Eltern haften ür ihre Kinder!!!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Moin .

    Freunde die Sendung ist im Radio.

    Da müsste schon viel aufeinander treffen,

    Schleppnetzfischerei einschränken oder verbieten,

    Laichdorsch fang in der schonzeit verbieten,

    Die Angelkutter ab sofort auf Fanglimit kontrollieren,mit Strafen nicht nur für Angler auch für die Kutter Kapitäne,

    Und keine Kleinkutter im Flachwasser auf Dorschfang.

    Und das aber für alle Westdorsch Fischer und Ostsee anrainer.

    Das ist nur ein ausschnitt meiner Wunschliste,aber ich für meine Person verabschiede mich schon mal vom Dorschfang.

    Brandungsangeln werde ich solange es geht nicht aufgeben,mit der Hoffnung auf Fang .


    Ja ich weiss aber Träumen ist doch erlaubt.

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:

    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:


    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt

    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

    Einmal editiert, zuletzt von Meefo46 (5. Februar 2017 um 13:53)

  • habe da zwei herzen in meiner brust, einmal das anglerherz. ich finde die einschränkung für die angler schade.
    sie sind bestimmt nicht die hauptschuldigen für den dorschrückgang.
    viele kleine unternehmen leben vom fischfang. die trifft es sehr hart. was wäre fehmarn ohne kutterausflug.
    wie udo schon schrieb, die fangflotten mit großen schiffen werden weiter machen, wenn auch nicht im deutschen hoheitsgebiet.

    das zweite herz schlägt für den dorsch.
    die fangquoten hätten schon viel früher gesenkt werden müssen, aber die lobby der großen fischereibetriebe war wohl stärker.Experten die es gefordert haben wurden belächelt und verteufelt.
    aber schlauer wäre es gewesen einige jahre weniger zu fangen, als jetzt vielleicht einige jahre gar nichts
    mehr zu dürfen. leider werden wir menschen aus schaden nicht immer klug, der profit steht an erster stelle.
    ich halte ein fangverbot zum schutze des dorsches daher für angebracht.

    lg. mattes

    lg. mattes

    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:

    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.

    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(

    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut

    photo-3368-4a061f4f.png

    Einmal editiert, zuletzt von Fangnix1 (6. Februar 2017 um 22:11)

  • leider werden wir menschen aus schaden nicht immer klug, der profit steht an erster stelle.

    So sieht es aus Und deshalb hat man ja die Quoten für Hering und Sprotte (auf für Butt) erhöht. Als kleines 'Ausgleichsschmankerl'!

    Hoffentlich wird das nicht zum Eigentor, denn Hering und Sprotte sind auch Beutefische für den Dorsch.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Udo,

    da sieht man wieder wie kurzfristig und ohne Vernunft gehandelt wird.
    Es ist wie bei einer Kette, nehme ich ein Kettenglied heraus, ist die ganze Kette nicht mehr zu gebrauchen.
    Dafür brauche ich kein Abitur und keinen Sitz in irgendeinem Landesverband.

    lg. mattes

    lg. mattes

    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:

    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.

    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(

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  • Hallo Mattes,

    Zitat

    Dafür brauche ich kein Abitur und keinen Sitz in irgendeinem Landesverband.

    Das ist genau der verkehrte Weg.............

    Letzt endlich waren es gerade mal 2 Landesverbände und unserer Bundesverband die freiwillig und ohne irgend einen Grund das Baglimet der Politik angeboten haben.

    Meinst du etwa, diesen Elfmeter oder diese Steilvorlage lässt sich die Euro-Politik oder Landespolitk nehmen.

    Uns Angler hat man von vorne bis hinten vera..... :bad

    Durch diese Regelung wird nicht ein Dorsch geschützt, den Dorsch den wir jetzt nicht fangen oder auch unsere Berufsfischer nicht fangen, den können dann getrost die dänischen Fischer rausholen. 8-o

    Sollen die doch alle "Fischer" auf Teufel kommraus jetzt auf Dorsch fischen, dann haben sie Ende März ihre Quote voll und die Dörschlein könnten in Ruhe bis Ende des Jahres frei rum schwimmen und sich ihres Lebens freuen, müsste man doch annehmen?

    Aber wer kontrolliert das ? Also wird auf Teufel weitergefischt, bis der letzte Dorsch im Schleppnetz liegt. ~:-(

    Ich spar mir mein Sarkasmus, sonst kriege ich nur wieder "Blutdruck"......... ich kann sowieso bei diesem Thema nur noch k..... :kotz


    Gruß Jürgen

    Ich grüße alle Angler die nach Fisch stinken und sich Schwimmhäute zwischen den Fingern wachsen lassen !

    Einmal editiert, zuletzt von Barkassenjoe (8. Februar 2017 um 19:33)

  • Hallo Angelfreunde,

    hier eine Stellungnahme des DAFV zu diesem Thema:
    http://www.dafv.de/index.php/home…in-tagfanglimit

    Mit Petri Heil
    Flunder

    Hallo Angelfreunde,

    thja, hinterher kann man natürlich versuchen seine Hände in Unschuld zu waschen, um ein perfektes Alibi zu haben.

    Aber das wird nichts mehr, da kommen sie nicht mehr raus aus dieser Nummer.

    Nun wachen sie auch allmählich auf, dass auch sie von der Politik vorgeführt wurden.

    Die Lawiene ins rollen bringen, dann braucht man sich hinterher nicht zu wundern, wenn das Dorf im Tal platt gewalzt wird. :-] :-))

    In diesem Sinne.........


    Gruß Jürgen

    Ich grüße alle Angler die nach Fisch stinken und sich Schwimmhäute zwischen den Fingern wachsen lassen !

  • Es ist wie es ist, einfach Sch... für den Dorsch.

    Daran werden, weder Baglimit für uns Angler, noch Schonzeiten etwas ändern. Schonzeiten die ja doch kein richtigen Schonzeiten darstellen, wenn kleinere Kutter, welche ja den Großteil der Dorschfänge in dem westlichen Teil der Ostsee auf die Schuppen legen und während der Schonzeiten den Dorschen nachstellen dürfen.

    Was dem Dorsch helfen würde, ein sofortiges Fangverbot in der gesamten westlichen Ostsee für drei oder vier Jahre, sowohl für uns Angler, als auch für die Berufs.- und Nebenerwerbsfischer.

    Und dieses Fangverbot müsste aber auch streng überwacht werden, von mir aus durch die Marine, welche auf Verstöße, dann sofort mit Versenkung der Schiffe reagieren könnte. Die so entstehenden Wracks würden neue Verstecke für die bedrohten Bestände ergeben. Wäre nur schade um den Treibstoff.

    Die paar Fischer die in der westlichen Ostsee,ihren Job verlieren würden, die würden bei den fast 3 Mio Arbeitslosen nicht groß auffallen. Zur Not könnte man ja die EU Subventionen von der Landwirtschaft, die ja auch mit der Überdüngung ihrer Felder eine Mitschuld an den schlechten Zustände der Ostsee trägt, etwas umschichten. Und damit die paar Fischer abfinden die dann aufgeben mssten. Und wenn man das Jammern der Berufsfischer hört, haben die ja eh keinen Überschuß mehr ,sondern leben von der Hand in den Mund. Also was soll das Ganze.

    Und wenn sich dann nach vier Jahren der Bestand wieder etwas erholt haben sollte, dann könnte man ja die Marktlücke Dorsch, von Berufsanglern abdecken lassen, mit einem Baglimit von zum Beispiel 10 Dorsch pro Tag. Das wären dann wenigstens Fische für die Endverbraucher, die schonend das zeitliche gesegnet hätten und die relativ stressfrei gestorben werden würden, bei tierschutzgerechtem abschlachten. Und wenn der Preis für den Dorsch dadurch in die Höhe geht, was soll`s. Dann ist es halt ein Luxusgut, was sich nicht mehr jeder leisten kann.

    Olle Barkasse deinen Einleitenden Teil

    Hallo Mattes,

    Zitat


    Zitat

    Dafür brauche ich kein Abitur und keinen Sitz in irgendeinem Landesverband.

    Das ist genau der verkehrte Weg.............

    Letzt endlich waren es gerade mal 2 Landesverbände und unserer Bundesverband die freiwillig und ohne irgend einen Grund das Baglimet der Politik angeboten haben.


    den verstehe ich jetzt nicht so richtig. Was nutzt einem da Abi und ein Sitz in einem Landesverband? Gar nichts, da die Landesverbände ja jetzt schon absolut nur noch da sind um die Verbandoberen und deren Späße zu finanzieren.

    Wenn ich sehe, was alle Verbände da so angestellt haben und dabei möchte ich keinen ausnehmen, da der größte Teil der Landesverbände, stillschweigend das akzeptiert hat, was deren oberste Präsidentin, da im kleinen Kreis, als vermeintliches Geschenk der Kommission Deutschlands angedient hat, fehlen mir eigentlich die Worte. Und das dann die Teilnehmer der EU, welche die Quoten festlegen darauf anspringen ist doch verständlich.

    Da scheint es allen Landesverbänden, ohne Ausnahme, doch gleich zu sein, wie mit den Interessen ihrer Mitglieder umgegangen wird. Von deren eigenem durch sie gewählten Zentralverbands Oberen. Einem Zentralverband, welchen es ohne die gesamten Landesverbände genau so ergehen würde, wie dem Dorschbestand zur Zeit. Der Zentralverband wäre nicht überlebensfähig.

    Wo ist der Wiederstand der Landesverbände geblieben, als beschlossen wurde, die Quoten nun doch wesentlich höher anzusetzen, als begründet verlangt???
    Wo war der Aufschrei, als festgelegt wurde dass währen der Schonzeit nun doch auf Dorsch geangelt und gefischt werden darf???

    Warum wurde nicht vehement darauf gedrungen, das Mindesmaß für Dorsch für alle Fänger auf 50 cm durchzusetzen. Das Argument wegen der bestehende Fischereiverordnung kann ich nicht mehr hören. Denn auch bestehende Verordnungen können ergänzt oder neu erlassen werden, wenn nur eine begründete Veranlassung dafür beseht.


    Aber dies alles ist den einzelnen Landesverbänden doch scheis..egal. Hauptsache man hat einen Posten und gut ist. Und darüber könnte ich  :kotz

    Und wenn ich dann die Stellungnahme lese, die Flunder hier eingestellt hat, die von der genau der Dame unterzeichnet ist, die für die ganze Entwicklung keine geringe Mitschuld trägt, frage ich mich wem soll man von den Verbänden noch glauben. Für mich war es eh schon recht fragwürdig, wie eine Politikerin, die keine Ahnung vom Angeln hat und gleichzeitig in einem Verband in führender Position tätig ist, der mit den Interessen der Angler doch sehr häufig kollidiert. Und jetzt genau das Gegenteil behautet, wofür sie auch die Verantwortung trägt. Naja Politiker/in halt, die belügen uns doch alle ohne zu erröten.  :kotz

    Ich werde auch in Zukunft weiter auf Dorsch angeln, da ich für mich sagen kann, dass ich mit meinen wenigen Dorschen die ich im Verlauf eines Jahres fange, den Bestand nicht besonders schädige, da ich mit Maß und Selbstbeschränkung an die Sache gehe. Und wenn das alle Angler und Berufsfischer machen würden, dann wäre dieses traurige Thema schnell erledigt, bzw. gar nicht erst hochgekommen.

    Und noch eins zum Abschluß, ich möchte gerne wissen, wer diese dumme Weisheit in die Welt gesetzt hat die man inzwischen überall lesen kann und die immer weiter verbreitet wird: "den Dorsch den wir jetzt nicht fangen oder auch unsere Berufsfischer nicht fangen, den können dann getrost die dänischen Fischer rausholen".


    Warum ist denn der Bestand in der nördlichen Ostsee/Kattegat nicht bedroht? Sicher nicht, weil alle Kutter dort den langen Weg nach Süden auf sich nehmen um dort zu fischen! :piep:


    Wieviel dänische Kutter fahren denn in den westlichen Teil der Ostsee, wo die Bestände geschrumpft sind, um dort ihre Netze zu füllen.  :piep:


    Die dänische Ostsee Kutterflotte, die gezielt auf Dorsch raus fuhr, ist doch in den letzten Jahren im Bereich der Ostsee extrem geschrumpft. Daher auch die Bestandsverbesserung in der nördlichen Ostsee / Kattegat.


    Und wenn heute vereinzelt tatsächlich mal ein dänischer Kutter während der Schonzeit in ein Schongebiet eindringt und dort beim Fischen gesichtet wird. Warum wird dieser nicht von der Fischerkontrolle aufgebracht? Was ja auch auf unsere Kutter zutrifft, welche da ja offiziell abgesegnet, sogar in diesen Gebieten fischen dürfen. :kotz


    Die richtig großen dänischen, norwegischen und schwedischen Fabrikschiffe laufen doch nur noch aus den Nordseehäfen in die Nordsee, oder den Atlantik aus, da es sich auch nur noch dort für diese lohnt. Für 2 Zentner Dorsch in der Ostsee ist der Aufwand für den Einsatz der Fabrikschiffe doch viel zu groß. Warum sollten die aus Hanstholm, oder Hirtshals aus, den langen Weg in die westliche Ostsee auf sich nehmen, wo sie ja einige Tage unterwegs sind?


    War den jemand von euch schon mal dabei in dänischen Häfen, wie dort die Fänge beim einlaufen kontrolliert werden?


    Ich habe dies öfter in der Nacht in dänischen Häfen erlebt, wie dort die Kutter beim anlegen auf ihren Fang hin kontrolliert werden. Wenn bei uns die Kontrollen nur annährnd so scharf wären wie in den dänischen Häfen und auch auf der See durch die dänische Fischereikontrolle, direkt an Bord während er Fischerei, dann würde es was den Dorsch betrifft, bei uns lange nicht so schlecht aussehen.

    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Fassen wir zusammen:

    Der Dorsch ist ein wichtiger Speisefisch und er wurde über Jahrzehnte in einem Maße befischt, dass er jetzt vor dem Kollaps steht.
    Anstatt sich die EU an die vorgeschlagenen Fangquoten von Wissenschaftlern hält, bezahlt sie diese nur teuer und und nahm sie lediglich als groben...sehr groben Anhalt.
    Wurde Fisch früher nur Freitags gegessen, kommt er heute öfter auf den Tisch.
    Wenn man von kompletten Fangverboten absieht, weil man den Fischern die Lebensgrundlage nicht entziehen will und meint, man sei dann Schuld an der Existenznot der Fischer und müsse sie entschädigen, kann gern so weiter machen, denn dann fangen die Fischer in 5 Jahren auch keinen Dorsch mehr...vielleicht nie mehr.
    Dann kommen sie aber auch und halten die Hand auf, weil ihnen der FAng ja vorher nicht unterbunden wurde!

    Stattdessen schränkt man den Fang lediglich ein, auch wenn es schon eine recht große Einschränkung ggü den bisherigen Quoten ist, erhöht dafür aber die Quote für die Dorschgrundlage, nämlich Sprotte und Hering.

    Mal davon abgesehen, dass der Rückgang des Dorschbestandes absehbar war, aber dennoch nur Augenwischerei betrieben worden ist, sitzen die EU Politiker jetzt wieder wie die 3 Affen und halten sich Ohren Augen und Mund zu.

    Das die Fischbetriebe Existenzangst haben und die EU dieses berücksichtigt, ist zwar verständlich, aber dennoch verschließen sie ihre Augen vor dem entgültigen Aus!
    Dieser wird kommen, weil man einfach nicht bereit ist, ein gänzliches Fangverbot auszusprechen.

    Natürlich wird es einschneidend sein. Aber wir würden es überleben und der Dorsch auch. So aber sieht die Zukunft schwarz aus.


    Aber was soll's?
    Am Ende war es wieder keiner, sondern immer die Anderen!


    Tschüß Dorsch, machs gut und grüß die Dinos, sowie all die anderen, die gänzlich verabschiedet wurden!!!!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • @ Rainer,
    Udo hat es auf den Punkt gebracht. Um die Ernsthaftigkeit der Lage zu verstehen "brauche ich kein Abitur".
    Darauf bezog sich meine Aussage. Habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt.

    lg. mattes

    lg. mattes

    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:

    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.

    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(

    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut

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  • Moin

    Ich zeige hier mal eine Karte der F.F.H.Gebiete .

    Wenn die einschränkungen für Kleinboot und Angelkutter greifen sollten.

    https://www.bfn.de/0314_fehmarnbelt.html ihr müsst dann nur auf Karte Ostsee skrollen und anklicken.

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:

    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:


    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt

    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

    4 Mal editiert, zuletzt von Meefo46 (9. Februar 2017 um 12:30) aus folgendem Grund: Habe versucht die Karte einzeln zu bekommen .

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Angelfreunde,

    Zitat

    Zitat Havöred:
    Warum wurde nicht vehement darauf gedrungen, das Mindesmaß für Dorsch für alle Fänger auf 50 cm durchzusetzen.

    das Mindestmass lass mal so wie es ist bei 38cm. Mit 50cm Mindsetmass
    habe ich als Strandangler kaum einen Chance mit Dorsch nach Hause zu
    kommen.

    Ich halte ein Fangverbot für das erste Quartal eines jeden Jahres für
    sinnvoll. Und keine Ausnahmen für irgendwelche Fischer, die rausgeholt
    haben, was rauszuholen war. Allerdings aufgrund der dusseligen Fangquoten
    seitens der EU.

    Leute, machen wir uns doch nichts vor, der Dorschbestand ist zusammen-
    gebrochen. Das gibt nur keiner zu, dass man in der Vergangenheit Raubbau
    am Fisch betrieben hat.

    Dann wird gesagt, fische doch auf Mefo oder Platte. Wird der Befischungsdruck,
    insbesondere auf Mefo, zu hoch, sind dort auch wieder Einschränkungen zu
    erwarten.
    Köhler, Hornhecht z.B. sind nur saisonbedingt zu fangen.

    Die Aussage der einzelnen Angler, mit den paar Dorschen, die ich fange,
    gefährde ich den Bestand nicht, mag ja zutreffend sein. Die Zahl der Dorsche, die ich
    fange, ist nicht bestandsgefährdent.

    Aber die Masse der Angler machts. Ich erspare es mir, hier Beispielrechnungen
    zu erstellen.

    Wo soll man dann noch auf Dorsch angeln? Östliche Ostsee ?
    Nord-Dänemark, Norwegen ( 16 kg Filet), Island (zu weit weg, nur 20kg).
    Bleibt für den der angeln will nur noch der Forellenteich ??

    Mit Petri Heil
    Flunder

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    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


    Einmal editiert, zuletzt von Flunder (9. Februar 2017 um 12:55)

  • Da hat uns Jürgen berechtigter weise eine interressante und provokante Frage gestellt.

    " Bald kein Angeln mehr in der Ostsee ?? "


    Viele der hier bereitz geäußerten Meinungen teile ich bzw. denke ich ähnlich.

    Trotzdem habe ich unterm Strich eine positivere Meinung als hier oft befürchtet.


    Als fast direkt in der Ostsee gebohrener Mensch ;) ( ca. 400 m Entfernung ) habe ich in den zwischenzeitlich
    vielen Jahrzehnten " Vieles " kommen und gehen, so wie passieren sehen.

    Bis zu 40 m Land sind durch die Stürme verloren gegangen.
    Wenn der Wind aus der "richtigen" Richtung kam, nord ost , und viel Lehm von der Steilküste gespühlt wurde dann konnte
    man die Dorsche am Strand sammeln. Durch den Kontakt mit dem Lehm in den Kiemen fehlte die Sauerstoffaufnahme und
    sie wurden "besinnungslos". :rolleyes: haben wir immer gesagt.
    Und da waren Exemplare von bis zu einem Meter dabei.
    Von dieser Größe kann man heute in der Regel nur träumen.

    Die Nehmathoden brachen über die Fischbestände herein und da hieß es untersuchen, sofort nach dem Fang ausschlachten und alles
    entsorgen. Und die Fische standen vor der Ausrottung. So sagte man......

    Der Hering nahm rapide ab und die Bestände waren vor ca. 8 Jahren noch stark gefärdet.
    Zwischenzeitlich wurden die Fangquoten stark angehoben und es gibt wieder schöne fette Heringe.

    Was sagt mir das?
    Es gibt immer Ereignisse die gewisse Verluste und Schwankungen verursachen und nach sich ziehen.
    Aber eine negative/es Entwicklung , Ende kann bei ehrlicher Analyse und beherztem eingreifen auch immer
    ein neuer Anfang sein.

    Das von mir genannte abgespühlte Land wurde mit Buhnen gesichert, bepflanzt und gepflegt und somit eine Bestandssicherung
    durchgeführt, wo man noch heute nach 35 Jahren den Erfolg begutachten kann. Warum hatte man es nicht schon
    früher getan....?

    Die Nemathoden waren auf einmal fast wegggggg ;) und man redet kaum noch darüber. Wie lange??????

    Die fetten Heringe sind wieder da und ich hoffe wir haben auch bald was davon an der Angel. Wann ist das nächste mal.......?


    Desdalb glaube ich, wenn die meisten mitmachen, denn alle tun es leider nicht ;(;(;( ,
    dann werden wir in 7 Jahren auch über den Dorschbestand positiver reden.

    Das befriedigt mich überhaupt nicht, denn ich werde auch weiterhin keine 38 iger Dorsche mitnehmen, auch nicht
    beim brandeln. Dann hab ich eben Pech gehabt.
    Und ich habe auch kein Problem damit nur 3 oder 5 Dorsche pro Tag zu fangen.
    Ich sehe mich nämlich immer noch als Angler (Sport-Angler) , auch wenn das Ding in meiner Tasche
    " FISCHEREISCHEIN " heißt. Ich bin kein Fischer!!!!!

    Und darum interessieren mich auch keine 16 Kg Filets aus Norwegen und keine 20 Kg aus Island.

    Wenn ich schöne Fische fange, so nehme ich sie zum ... EIGENFERZEHR.... mit nach hause.
    An sonsten werfe ich sie wieder rein und freu mich wie schön sie schwimmen.
    Es gibt neben dem schönen Angelsport nähmlich auch noch: schöne Natur; Sehenswürdigkeiten: Land und Leute.....
    Bei mir stehen Dinge wie rausfahren zum Fische ziehen, Fressen und Saufen nicht an erster Stelle ( sondern an Zweiter... :P )

    Gruß Olaf