Zur Information für Fehmarn Interessierte.
Neues zum Fehmarnbelt Tunnel
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- Offizieller Beitrag
Hallo Angelfreunde,
der Tunnel wird irgendwann gebaut werden. Da bin ich sicher.
In D bestimmen die Naturschutzverbände und die Verwaltungs-
gerichte wann mit einem Bauvorhaben begonnen werden darf.
Sie stoppen so dringend notwenige Bauwerke und damit den
Fortschritt.Der Nord-Ostsee-Kanal wurde in 8 Jahren fertiggestellt. Und
das mit den damaligen Maschinen und Hilfsmitteln.
Man stelle sich vor, der Kanal müsste heute gebaut werden.
Der würde niemals fertig werden. Siehe Berliner Flughafen,
A20, Elbvertiefung usw.Mit Petri Heil
Flunder -
Hallo Angelfreunde,
der Tunnel wird irgendwann gebaut werden. Da bin ich sicher.
In D bestimmen die Naturschutzverbände und die Verwaltungs-
gerichte wann mit einem Bauvorhaben begonnen werden darf.
Sie stoppen so dringend notwenige Bauwerke und damit den
Fortschritt.Der Nord-Ostsee-Kanal wurde in 8 Jahren fertiggestellt. Und
das mit den damaligen Maschinen und Hilfsmitteln.
Man stelle sich vor, der Kanal müsste heute gebaut werden.
Der würde niemals fertig werden. Siehe Berliner Flughafen,
A20, Elbvertiefung usw.Mit Petri Heil
FlunderHallo Jürgen, N' Abend tosom,
man darf hier nicht verallgemeinern, der Elbvertiefung stehe ich als Angler eher kritisch gegenüber......
Wen es interessiert sollte sich mal diesen neusten Beitrag von der N3 Mediathek mal anschauen.
http://www.ndr.de/fernsehen/send…madrei2392.html
Das hört sich denn schon "Alles" ganz anders an..........und wer trägt den Löwenanteil, von den Kosten??? Natürlich, der kleine Mann (Steuerzahler) mal wieder!
Sollen doch die Kartelle (Reedereien) die Kosten tragen oder wie in dem Beitrag beschrieben, man geht tatsächlich die vor 17 Jahren geschlossene Kooperation mit Wilhelmshafen ein.
Deshalb wurde nähmlich dieser Tiefwasserhafen, extra genehmigt und gebaut!
Der Umwelt kommt es auf alle Fälle zu Gute, ökologisch und Küstenschutzmäßig, wird es uns die Elbe eines Tages irgendwann danken. (Bei der nächsten größeren Sturmflut bestimmt !)
Der Beitrag ( Reportage) haben mich auf alle Fälle nachdenklich gemacht.............
Gruß Jürgen
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Natürlich geht ohne Umweltfuzzis alles schneller und einfacher.
Aber ob das auch immer ideal ist?
Schlau wird man immer erst, wenn ein Bau abgeschlossen ist. Vorher ist es nur Theorie und die kennt keine Grenzen.In Sachen Elbvertiefung macht man sich Gedanken um den Schirling Wasserfenchel! Er wächst vom Hamburger Holzhafen, bis zur Staustufe Geesthacht.
Gebackert werden soll jedoch in ganz andere Richtung. Aber das ist ja egal. Vielleicht kommt ja Dresden auf die Idee und befürchtet, dass die Elbe nach der Vertiefung dort austrocknet!Welch Folgen eine Vertiefung auf die Umwelt tatsächlich hat, weiß man nicht. Wirtschaftlich gesehen, ist es bekannt. Größere Pötte könnten andere Häfen anfahren. Waren aus Übersee müssten dann per Straße oder Schiene nach Hamburg. Ob das Umweltverträglicher ist, weiß man nicht.
Beim Tunnel bin ich jedoch recht skeptisch. Sicher wird diese Anbindung von Vorteil sein. Aber das größere Verkehrsaufkommen durch Pkw und Lkw produziert mehr Abgase, die über Lüftungsrohre an den Ein- und Ausfahrten abgelassen werden. Die umliegenden Anwohner werden erfreut sein.
Aber auch die Arbeiten selbst werden Millonen Tonnen Tand aufwirbeln. SChait man sich die Strömungsverhältnisse an, so wird das Sediment in die NEustädter und Lübecker Bucht getragen.
Was dadurch passieren kann, ist auch nur Theorie. Aber ein Zurück gibt es dann auch nicht mehr...
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Hallo,
wenn ich ohne eine Fähre von Deutschland (Dänemark) nach Schweden will, kann
ich aktuell für 79,00€ mit PKW oder Kleintransporter (VW T6 ,oder andere) die
Verbindungen zwischen den dänischen Inseln und Schweden nutzen. Der
vergleichbare Fähren Preis Puttgarden –Rödby beträgt 96,00€.Welche Auswirkungen haben den diese festen Verbindungen gegenüber dem
vorherigen Zustand bewirkt? Der Vergleich zu der Verbindung von Fehmarn nach
Dänemark ist doch sehr nahe liegend.Zumindest brauche ich keine besondere Voranmeldung-Buchung für die Straßenverbindungen.
Wie liegen denn die Abgaswerte (vielleicht sogar mit Schweröl) bei Fähren?
MfG
Haui006 -
Moin .
Siehst du Haui es geht auch ohne Tunnel,
Warum muss man etwas Jahrtausende gut funktionierendes verändern wenn es auch so gut war.
Was wir an der Ostsee damit bewirken ist doch nicht vorauszusehen.
Und was die Gutachten aussagen dient doch immer nur denen die einen vorteil davon haben.
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Genau....wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing!!!!
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Hallo Meefo46,
sag mal bitte mit was du denn so heute angeln gehst?
Mit Carbonrute mit Ringen und Ringeinlagen und Stationärrolle,
8X geflochtener Schnur, elektronischen Bissanzeigern, mit eigenem Auto zum
Angelplatz fährstOder
Mit Haselnussgerte, Pferdehaar Schur und handgeschnitztem
Knochenhaken viele Stunden zu demselben Gewässer wanderst.Wenn du in der Zeit so weit zurückgehst, waren da auch noch andere
Schiffe oder Boote als jetzt üblich um
über das Meer zu kommen?Nach den englischen Inseln gibt es auch sehr verschiedene
Transportwege, sogar auf der Schiene kannst du dahin kommen.Diskutieren können wir hier doch auch über sehr neumodische
Verbindungen. Mit den Mitteln von vor 2-3 Hundert Jahren wären wir uns
sicherlich nicht nahe gekommen.Beste Grüße
Haui006
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Moin Haui.
Mir geht es nur darum ...brauchen wir es unbedingt auch auf die Gefahr hin
die Umwelt nachhaltig zu schädigen oder ist es für den Normalo verzichtbar.
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Der Belttunnel ist verkehrsmässig sich von grossem vorteil.
Aber es eben auch zu befürchten, dass die Lübecker und neustädter bucht, sowie die See an der ostküste fehmarns lange zeit vertrübt wird.
Wie wirkt sich das auf die fauna und flora aus?
Fangverbot, baglimit.... Aber jahrelange baggerarbeiten... -
Udo, ich denke du siehst es etwas zu schwarz was die Versandung angeht.
Es ist ja nicht der erste Tunnel der gebaut wird. Außerdem wird die Fahrrinne ja auch laufend freigehalten durch Baggern, oder Spülen um aufgespülten Sand abzubauen und somit einen störungsfreien Fährbetrieb zu gewährleisten. Und das schon über Jahre, da wurde bis heute insgesamt sicher wesentlich mehr Sand bewegt wie bei der Untertunnelung bewegt wird.
Ihr in Hamburg habt ja auch die Elbe sogar zweimal untergraben und was waren die Folgen?
Zwischen England und Frankreich wurde über ein viel größere Länge ein wesentlich breiterer Graben ausgehoben und nichts ist passiert. Das Sediment wird sich schnell wieder absetzen und nicht Kilometerweit um Fehmarn herum treiben. Was du sicher nicht bedacht hast. Auch die Fähren wirbeln Tag für Tag Unmengen an Sedimenten auf, wenn diese den Belt queren. Die Verwirbelung der Schiffsantriebschrauben wirken recht tief ins Wasser auf den Sandboden ein. Das sieht man gut bei Unterwasseraufnahmen, wie glatt die Seeböden dort sind wo Fähren verkehren. Und dies schon seit zig Jahren.
Auch Brückenbauten bringt erhebliche Belastung mit sich, da auch hier die Fundamente tief in den Seeboden begründet werden müssen.
Und wenn man dann noch die Abgase des Schweröles sieht, weiß ich nicht, ob diese die Umwelt und die Menschen dort nicht wesentlich schwerer schädigt und dies schon Jahrzehnte lang.
Joachim, zurück in die Steinzeit, oder wie?
Vor tausenden Jahren Jahren gab es noch keine Fähren und auch keine Autos dort. Da der Kleiderbügel erst 1963 eröffnet wurde, und auch die Fährverbindung nach Rödby erst 1963 aufgenommen wurde, hast du wohl etwas weit zurückgegriffen. Früher ging da die größte Gefahr wohl von den Wikingern aus.
Und da es von Deutschland auch noch keine Pläne gibt, wie die weitere Anbindung des Tunnels Richtung Süden erfolgen soll, darf man eh gespannt sein, wie es hier weiter geht. Darüber mache ich mir wesentlich mehr Gedanken, welche Folgen diese Unentschlossenheit für Fehmarn haben wird.Also ich bin dafür den Tunnel komplett weiter unter Fehmarn durch zu führen.
Und da wir wahrscheinlich eh bald nicht mehr auf Fehmarn angeln dürfen, erleichtert uns ein Tunnel die Weiterreise nach DK erheblich.
GvH Rainer