Moin,
ich war heute am See und habe auf Hecht geangelt. Seitdem ich mal einen Hecht auf aktiv geführten Köfi gefangen habe bin ich diesem treu geblieben Viele Spinnfischer, die ich so am See treffe und mit denen ich spreche haben oft keinen Fischkontakt....war auch bei mir früher so als ich meistens mit Kunstköder geangelt hab. Ich war in letzter Zeit wohl so 7 mal los und hatte bis auf 1x immer Fischkontakt.
Ich ködere den Köfi mit großem Einzelhaken durch den Kopf an. Ist halt die härteste Stelle (nach einiger Zeit werden die weich wie Butter) Fast immer ruckt es ganz nah am Ufer, man sieht auch die Flanke des Hechts aufblitzen. Die Bremse habe ich so weich eingestellt, dass ich gerade so den Köfi einholen kann...so merkt der Hecht nicht gleich Widerstand. Bemerke ich den Ruck mache ich den Bügel auf und lasse ihn etwas ziehen. Bei den letzten Hechten kam der Anhieb nicht durch, da sich die Schnur immer etwas um Steine oder Äste gewickelt hat. Bremse war inzwischen natürlich wieder richtig eingestellt.
Heute habe ich mal einen kleinen Barsch als Köfi genommen. Der war keine 10cm lang. Kurz vorm Ufer sah ich wieder einen Hecht und er hat den Köfi auch genommen. Er blieb erst stehen und zog dann ab. Habe ihn dann so knapp 10 Sek ziehen lassen. Konnte ihn dann nah ans Ufer ziehen, aber wie das so ist legen die dann nochmal richtig los. Dann war er auch weg inkl. Köfi. Der Hecht müsste um die 70 gehabt haben und so ein Minibarsch müsste er eigentlich in wenigen Sekunden schlucken....eigentlich sogar bis zum A.
Liegts vielleicht am Haken, weil ja praktisch nur die Hakenspitze aus dem Köfikopf schaut? Wobei bei Zander mach ich das auch so und es klappt. Überlege gerade, ob ich Zwillingshaken nehmen sollte, so wäre ein Haken komplett frei. Theoretisch klappt das mit geführten Köfi sehr gut, aber es muss auch mal einer hängen bleiben. Systeme oder Drilling scheiden eigentlich aus, da schon Einzelhaken genug Kraut sammeln.
LG