Angelplätze in Gefahr durch Planung eines Freizeitparks

Moin, ..

.. Naherholungs-Gebiete für die Städte sind beliebt.
Da sind 240km Radfahrvergnügen nicht schlecht; ( siehe https://www.ruhrtalradweg.de/ ).

Einen Freizeitpark auf die Beine stellen wird sicher nicht so einfach.

Diese Gröhl- & "Spaß"-Tempel haben in der Regel nur einen Zweck
"Geld-aus-den-Taschen-der-Besucher-(Eltern)-leiern".

Solche Areale ziehen eine Menge (naturfremde) Leute an;
da muß vom Parkplatz bis zu der nächsten großen Verkehrsanbindung alles stimmen.

Getränke, Bratwurst, Pommes, etc. muß ja ständig ran-ge-karrt werden..

Im Vorfeld Baumaschinen zum umkrempeln des Areals;

Kabel, Rohre, Fundamente (Strom, Wasser, Abwasser,..) muß verlegt/gebaut werden.

Die nächste Siedlung wird sich dagegen wehren, denn der Lärm/Verkehr (vor allem am Wochenende)

ist dauerhaft eine Belastung für die ruhe-verwöhnten Dorfbewohner.
Argumente wie " das bringt Arbeitsplätze" bringen nichts mehr, denn diese Märchen
sind ausgelutscht.

Meiner Einschätzung nach wird WENN so ein "Ding" gebaut wird, dann
am Stadtrand-gebiet, wo man keinen stört (keine Klagen zu erwarten hat)
und wo die nötige Infrastruktur schon vorhanden ist.

Thema "Feinstaub durch Böller" ..

.. da gibt es mindestens zwei Seiten

.. zum Einen entstehen jedes Jahr enorme Schäden durch die Böllerei
.. zum Anderen will man den "Blödsinn" nicht verbieten ..

Mal abgesehen davon, daß Schadstoffe in die Luft geballert werden,
mit denen man am nächsten Tag auf der Maloche nicht in direktem Kontakt arbeiten möchte.

Die Böller-Schäden, die jedes Jahr entstehen,

( an Gebäude, an Fahrzeugen (Autos), Personen, Tieren, etc.

&
weil Polizei, Feuerwehr, Notarzt, Krankenhäuser SONDER-Einsätze schieben müssen )

.. sind beträchtlich.

Der Ärger mit Haftpflicht-, Hausrat-, Wohn/Gebäude-, Unfall-, KFZ-, Kranken-, -->Versicherungen

nur wegen einer "Ballernacht" ist jedes Jahr dasselbe Spiel.

Schäden die man nicht selbst verursacht hat, aber mangels "Täter" selbst tragen / ausbaden muß.

Auf dem Land, wo es noch ..

- viele Reet bedeckte Häuser gibt (Feuerwerkverbot für das Umfeld);
- jedes Nest noch mind. einen Landwirtschaftsbetrieb hat;

- die Biogasanlagen (Betonring mit Abdeckplane) aus dem Boden sprießen;

- viele noch einen Holzofen haben, also auch eine Lagerstätte für Brennholz im Garten zu finden ist;

- Pferde auf den Freiflächen zwischen den Häusern stehen, auf den noch nicht bebauten Plätzen;

- die Osterfeuer noch als Tradition gelten (obwohl damit nur der Frühjahrsschnitt günstig entsorgt wird);

- .. .. ..

.. wird hier trotzdem "geballert" wie bekloppt

Ein Schützenverein muß seine Anlage so gestalten, daß die giftigen Bestandteile
nach abschießen der Kugel, nicht ins Grundwasser geschwemmt werden können

und der verseuchte Boden zwischen Abschuß und Schußfang nicht in der Umwelt landet.

Ein Feuerwerkhersteller muß seine Arbeiter vor den Gefahren der chemischen Bestandteile schützen;

ein Käufer der Ballermänner hat dagegen nur den Altersnachweis vor zu legen.

Bei wem der Raketenmüll nachher im Garten landet; also wer das wegräumt ist ihm völlig Latte.
In Städten übernimmt das i.d.R. die Statdreinigung (auf Kosten aller), außer man hat einen Vertrag,
daß man den Müll vor dem Gehsteig selbst weg räumen muß.

Da fliegt eine Rakete schräg aus der Flasche, brennt sich durch das Fliegengitter
und hinterlässt am Fensterrahmen des Nachbarn eine häßlich braune Stelle
und .. ?? .. keiner ist Schuld.

Pferd, Hund, Katz, .. erschrecken sich, ziehen sich eine Verletzung zu .. und ??

.. keiner übernimmt die Tierarztkosten, das bleibt dem Besitzer vorbehalten.

Oft spült der nächste Regen den ganzen *Mist* über die Regenwasser-Ableitungen ins "nichts";

die Werte im *nichts* (Regen-Ab-Wasser) sollte man mal überprüfen

Diese Logik kennt man noch aus früheren Tagen; da spülte jede Industrie ihrem "Abfall" durch ein Rohr
in das nächste Fliesgewässer und alles war vergessen.
In meiner Jugend war der Kocher (Quelle in Oberkochen BaWü) so ein "Entsorger";

man wußte im Herbst, was die Modefarbe im Frühjahr sein wird; es waren alle Farben dabei,

"dank" der Firma Lindenfarb in Aalen (Färberei).

Bisher haben es alle Industrie-Staaten geschafft, daß die Flüsse ihren "Herstellungsmüll" abtransportiert haben.
Viele gut gestellte Staaten sind immer noch dabei, die Schandtaten an den Flüssen nicht wieder zu machen.

In den Ländern, in denen diese "großen Geldhaber" jetzt fertigen/herstellen lassen läuft dieselbe Sch***.

Wieder wird überall der nächste Fluß als "Entsorger" von Gift und Abfall aus der Herstellung BENUTZT.

Die Probleme aus den 50/60iger Jahren im eigenen Land wurden gleich mit-exportiert um
möglichst Gewinn-bringend importieren zu können.

.. ups.. abgeschweift .. sorry!

Meiner Einschätzung nach wird es bestimmt bald irgendwelche Areale geben,
wo man seiner "Ballerleidenschaft" nach gehen kann und wo die Gefährdung
der Umgebung relativ gering ist.

Ein Verbot der Böllerei wegen einer Feinstaubbelastung und
bei immer noch steigenden Flugzahlen auf Kurzstrecken..

.. ich denke darauß wird nichts

Vielleicht wird es noch soweit kommen,
daß die Versicherer Schäden aus der Böllerei rauß nehmen,

dann wird es eng für diejenigen, die zu sorglos mit dem Knallerkram umgehen.
Da haftet dann JEDER mit seinem Privatvermögen und "ich war besoffen" gilt dann nicht mehr als Ausrede,
denn gekauft hat er den Sch*** im nüchternen Zustand mit der Absicht ihn zu benutzen .. .. .. .

Gruß rüdl