Hallo,
aufmerksam auf die Bieber in der Nähe meines Wohnortes bin im Januar geworden. Da ich unweit vom Oberlauf der Sree wohne, hatte ich vom Auto aus die ersten benagten und gefällten Bäume gesehen. Nachdem ich meinen Termin in Singwitz erledigte hatte habe ich die ersten Bilder gemacht. Die Spree wird ja unterhalb von Bautzen aufgestaut zum Bautzener Stausee. Darunter waren die Bieber schon etliche Jahre angesiedelt. Nun ist es ihnen gelungen den Stausee zu überwinden. Angetrieben durch ihren Vermehrungserfolg haben sie neue Reviere erschlossen. Sicherlich schon vor ein oder zwei Jahren wie ich am gealterten Zustand von manchen Baumstümpfen erkennen konnte. Da es zurzeit über Nacht noch recht kalt ist habe ich noch keinen Ansitz in der Dämmerung gemacht. So habe ich auch noch keine Bilder von den fleißigen Tieren machen können.
Zumindest kommt etliches Holz zusätzlich in den Bach. Die Flussmeisterei hat reichlich Arbeit mehr zu verrichten. Bäume von den Feldern entfernen und auch aus dem Bachbett, zur Sicherung des Abflusses.
Da der ganze Bachlauf bereits in früherer Zeit durch den Bau von Wassermühlen erschlossen wurde, besteht das Bachbett zum größten Teil aus einer Kette von Staubereichen. Die Ufer wurden da auch schon mit großen Steinblöcken befestigt. Das zwingt die Bieber vielfach dazu die Eingänge zu ihren Wohnkesseln recht hoch über den Steinen anzulegen. Unter der Wasseroberfläche ist es an vielen Stellen nicht möglich in das Ufer hinein zu kommen.Da die Uferbereiche zu den landwirtschaftlich genutzten Flächen hin meistens recht schmal sind wird es da sicherlich bei Belastung zu Einbruchstellen kommen.
Das Bild mit dem angelegten Zollstock zeugt von erheblichem Tatendrang und wohl auch etwas Selbstüberschätzung.
Wie sind eure Erfahrungen mit diesen Tieren, wenn es sie in den Gewässern an denen ihr angelt gibt?