Es kommen schwere Zeiten auf die Angler zu

    • Offizieller Beitrag

    Moin, ...

    .. da kocht ja wieder "alles" hoch,
    was so auf dem "persöhnlichen" Herd steht ;)


    Verbieten kann man vieles; ist aber nicht so einfach,
    denn weder die 16 Länder in D sind sich über was auch immer "einig",

    noch hat die EU das letzte Wort in D.

    Viele Pläne und EU-Geplapper ist schon eingetrudelt und

    konnte mangels RECHTE in D nicht umgesetzt werden.

    Auch eine EU kann da nur vorschlagen; die alten Rechte,
    auch so niedliches Zeug wie das "Gewohnheitsrecht",
    kann sie nicht einfach entmachten.

    Dafür müsste D ihr Gesetzbuch weg werfen und

    dafür eines der EU übernehmen...

    .. daß würde bedeuten Söder wäre arbeitslos und der Karneval in Kölle wäre rauß,
    weil er zwischen dem Denkmalschutz der Eu statt findet ..

    Fazit; .. soweit wird es nie kommen :-))

    .. ok, einen Vorteil hätte es, auch dieser Geldverschwender A.Scheuer wäre auch endlich rauß;
    den könnte man nach Nord-Korea schicken, soll er dort seinen dummfug treiben ;)

    Zum DAFV kann man vieles sagen.. oder einfach mal nach fragen WER sie denn da hin gewählt hat
    und notfalls die komplette "Gruppe" entmachten (abwählen).
    Kann mich nicht an eine demokratische Wahl oder dergl.erinnern,
    womit man diese "Fisch-Fremden" nach oben gewählt hat.

    Gab es jemals eine Wahl,
    womit wir Vereins-Angler,
    denen unsere "Handlungs-Vertretung" übergeben haben ???


    gruß rüdl

  • "Zum DAFV kann man vieles sagen.. oder einfach mal nach fragen WER sie denn da hin gewählt hat

    und notfalls die komplette "Gruppe" entmachten (abwählen).

    Kann mich nicht an eine demokratische Wahl oder dergl.erinnern,

    womit man diese "Fisch-Fremden" nach oben gewählt hat."

    Nun ja, es war eine demokratische Wahl.........aber nur von einem "ausgesuchten Gremium" von Leuten,............die dem Angeln nur durch "fehlendem Sachverstand" im Wege steht, aber das sich jedes Pöstchen sichert, was zu bekommen ist.....an der Spitze eine aus dem Bundestag gewählte "Alt-FDP-lerin".....die ach so wunderbar vernetzt ist:piep:

    gruß degl

  • Hamburg hat diesen Nichtsnutzklüngel auch verlassen. Wenn andere Landesverbände folgen würde, entzieht man diesen ihre ohnehin nutzlose Daseinsberechtigung.

    In einem anderen Forum wird gerade die große Umfrage von Arlinghaus unter die Lupe genommen.

    Angeblich soll sie uns Anglern helfen!!!

    Aber die Fragen sind so, dass die Antworten am Ende gegen uns ausgelegt werden können.

    Und der DAFV propagiert diese Umfrage auch noch ungefragt.

    Aber ein Dachverband sollte auch Hinterfragen. Aber so etwas kann man nur, wenn man Ahnung hat!

    Hier eine Meinung von 'Anglerdemo' zu der Umfrage.

    Und rüdl... Es ist am Ende egal, ob die EU etwas darf oder nicht!

    Sie gibt vor, wieviel Naturaflächen ein Land zu bilden hat. Da steht zwar nicht, dass man auch gleichzeitig das Angeln dort verbietet, aber was hat die Hendrick gemacht? Angelverbot im Belt und gesagt, die EU hätte dies verlangt! Punkt aus und angetreten!

    So sieht die Realität aus!

    Zitat


    Verbot für Hobbyfischerei in sechs Gebieten in Nord- und Ostsee geplant. Angler und sogar Landesumweltminister Habeck sind dagegen.

    Quelle: Hamburger Abendblatt vom 31.05.2016

    Zitat

    Gegen die Pläne des Bundes für ein Angelverbot in Naturschutzgebieten in Ost- und Nordsee gibt es Widerstand in Schleswig-Holstein. Umweltminister Robert Habeck (Grüne) sagte, ein Verbot sei nicht gerechtfertigt. „Der Bund schießt echt über das Ziel hinaus.“ Von der Angelfischerei gehe keine Beeinträchtigung der Lebensräume aus.

    Quelle: https://taz.de/Angelverbot-verbieten/!5276514/ (19.02.2016)

    und dann... Oktober 2017:

    Zitat


    In der Tat lehnen die Grünen jede Änderung an der Regelung ab. Ihr Umweltminister Robert Habeck sprach von einem vernünftigen Kompromiss, der im Fehmarnbelt gefunden worden sei und den er wohl nicht anders ausgehandelt hätte.

    Quelle: https://www.ln-online.de/Nachrichten/No…d-nicht-gekippt

    Die FHH/Natura2000 - Gebiete sind aufgrund von EU Forderungen ausgewiesen worden.

    Das heißt, dass es Schutzgebiete sind.

    Damit es auch Schutzgebiete bleiben und die EU nicht mit Vertragsstrafen drohen kann, werden auf Landesebene eben Sachen beschlossen, die etwas schützen sollen.

    Das ist zwar löblich, aber wenn der Schutz dann durch Verbote begründet wird, die das Schutzwürdige gar nicht gefährden, dann ist nicht der Schutz das oberste Ziel, sondern das Papier, mit dem man sich vor der EU auf die Schultern klopft!

    Das ist etwas so, als würde man den Mitarbeitern eines Kohlenkraftwerkes das Rauchen verbieten, um den CO2 Ausstoß zu verringern!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Angelfreunde,

    man könnte es auch so machen.

    4055-447ba939.jpg

    entnommen der Zeitung des Sozialverbandes Deutschland (SoVD)

    Abfotografiert.

    Das ist etwas so, als würde man den Mitarbeitern eines Kohlenkraftwerkes das Rauchen verbieten, um den CO2 Ausstoß zu verringern!

    Aber das wäre doch schon mal eine erste Massnahme.

    Mit Petri Heil

    Jürgen

    • Offizieller Beitrag

    Moin,..

    .. na siehste ..

    Zitat

    Und rüdl... Es ist am Ende egal, ob die EU etwas darf oder nicht!

    Sie gibt vor, wieviel Naturaflächen ein Land zu bilden hat. Da steht zwar nicht, dass man auch gleichzeitig das Angeln dort verbietet, aber

    genau genau.. und andersrum gilt .. die Eu kann zappeln wie sie will,
    letztendlich sind die 16 Bundesländer verantwortlich und haben das letzte Wort ;)

    Wenn Niedersachsen weiterhin jeden m² an die Bauvorhaben im Hafen für Bremen / Bremerhaven "verschleudert"

    hinsichtlich Ausgleichsflächen; dann fragt man sich schon, was der Sch*** soll;

    wenn die in Bremerhaven die Natur kaputt bauen, dann müssen hier in Niedersachsen die Bewohner
    auf alte Gewohnheiten verzichten, weil man plötzlich ungefragt ein weiteres FFH Gebiet vor die Nase gesetzt bekommt.

    Bisher hat man die Natur mit Respekt als solche behandelt, aber nachdem diese Natur FFH-Gebiet ( für die Teichfledermaus) geworden ist
    darf man nicht mal mehr an einen Busch pinkeln, ohne dass jemand schreit "erwischt"..

    .. besser ist dabei noch; .. erst erklärt man alles was geht incl. Deich zu irgend einer Form von Naturschutzgebiet;
    die Tiere tauschen links und rechts des Deiches ihre GENE aus und ziehen munter umher; wo es besser fresschen gibt bleiben sie
    eine Weile ..
    .. und dann kommt irgend jemand auf die Idee; wir bauen die Deichstrecken mit Zaun zu ca. 90cm hoch ( Kunststoffpfosten und ca. 90cm maschendraht)..
    .. das ist schon mal ein Hindernis, aber der Verkehr zwischen absolutem Naturschutz auf der Weserseite und der "Normalen" Seite war noch gegeben

    .. dann kommt der böse böse Wolf und macht ein paar Schafe nieder und "zack" wird auf 25km Deichstrecke ein ganzer Akazienwald versenkt;
    d.h. ca. 170cm hoch werden neben den Kunststoffpfosten die Robinien-Pfosten gesetzt; die Strecke zwischen alter Maschendrahthöhe und Oberkante Akazienpfosten wird mit mehreren Lagen (Quer-) Draht verspannt, der auch noch unter Strom steht..

    .. zu guter letzt wird alle paar Meter ein digitales irgendwas installiert, damit sie von einer Zentrale aus Teile abschalten können
    bzw. abgeschaltete/ deffekte Strecken sehen können..

    Fakt ist; alle Überwege; Treppen etc. sind nun verhagelt mit Federspannern und Stromführenden Kabeln..

    Der ganze "Rotz" hat über 420 000€ gekostet..
    .. darin ist der zu erst gebaute Zaun mit Maschendraht und Kunststoffpfosten noch gar nicht enthalten..

    .. sieht man dann mehrfach, wie erbärmlich gefangen (Panik) sich die verirrten Tiere auf dem Deich fühlen, dann kriegt man das kotzen.

    Das erste Reh mit Kitz war noch so, "ups, ok.. ist blöd kann aber mal passieren..
    .. beim 2ten--5ten mal denkst du nur noch,

    wie kann man so bescheuerte Anlagen in Auftrag geben .-(( ..

    .. rechts vom Deich Naturschutz.. links vom Deich Naturschutz.. aber der 25km Zaun an den Deichflanken
    durchtrennt die 25km Lebensraum all dieser Tiere wie nichts gutes :-((
    Alles was rennt, hüpft, oder noch nicht wegflattern kann, hat sich vor dem Zaun am Deich aufgehalten; gefressen; hat ihn überquert ..

    .. jetzt steht da eine "Berliner mauer" die sowas von keinen Sinn macht :(

    Für 420.000€ ( ohne die laufenden kosten (Strom, Arbeitsplatz Zentrale; Handwerker; ..) kriegt man eine Menge Schafe;

    oder eine Menge Hütehunde, die ihre Schafe Verteidigen; oder oder..

    .. aber ne.. es muß ein durchgehend hoher Stromzaun sein,
    aus dem man zBsp. die Kitze, verfangen im oberen Draht, raußzuppeln muß :-((

    Das ist jetzt eine "Treiberstrecke" geworden; die wilden Viecher wollen auf den Deich (sattes Grün), oder
    rüber auf die andere Deich-Seite; müssen aber mangels Wild-Wechsel-Streifen kilometer weit am Zaun entlang rennen..

    .. die Deichstraßen links und rechts am Deich entlang werden von vielen Radfahrern, Gassi-gehern, Angler, Landwirte etc. benutzt;
    da ist nichts mehr mit "husch", jetzt ist das Karnickel über der Straße auf dem Deich angekommen..

    .. "husch" jetzt isses in Zaun geknallt und liegt vor dem Fahrrad :-((


    Der ganze Mumpitz wegen ein paar toten Schafen;
    man beschneidet die Natur komplett; packt sie hinter eine elektrische Doppel-"Mauer",
    weil auf 25km Deichstrecke verteilt, für ein paar Monate Schafe laufen sollen.

    Man durchschneidet mit diesem Drahtgelumpe den Übergang zwischen geschützt- und absolut geschützter "Natur";
    quasi nimmt man den Viechern (der Natur) 25km x die Strecke der Deichbreite -von Deichstraße zu Deichstraße- (also mind. 50 m breit) weg;

    Ist der Wolf jetzt soviel MEHR Wert,
    wie 25km reger Gen-austausch zwischen den Schutzgebieten und die natürliche Bewegungsfreiheit der Arten auf beiden Seiten des Deiches?

    Man "erschafft" geschützte Gebiete und dann rammt man die natürliche Bewegungsfreiheit in den Boden und sagt, "geht nicht anders" ?

    Da kommen Schäfer aus anderen Landesteilen erheblich besser mit klar und die haben nur einen Zaun um die Herde und nicht um das "ganze Land".


    Zitat

    Die FHH/Natura2000 - Gebiete sind aufgrund von EU Forderungen ausgewiesen worden.

    Das heißt, dass es Schutzgebiete sind.

    Damit es auch Schutzgebiete bleiben und die EU nicht mit Vertragsstrafen drohen kann, werden auf Landesebene eben Sachen beschlossen, die etwas schützen sollen.

    Das ist zwar löblich, aber wenn der Schutz dann durch Verbote begründet wird, die das Schutzwürdige gar nicht gefährden, dann ist nicht der Schutz das oberste Ziel, sondern das Papier, mit dem man sich vor der EU auf die Schultern klopft!

    .. das stimmt..

    .. hier haben wir ein FFH-Gebiet eingerichtet betreff der Teichfledermaus..

    .. d.h. solange man die Schlaf-Bäume / Unterkünfte nicht anfasst, passiert denen gar nichts..

    .. ob da eine Kuh aufe Weide kackt oder ein Angler am Ufer sitzt, es beinflusst die Fledermaus-Population nicht ..

    .. dennoch hat man immer wieder Leute, die einen volltexten hinsichtlich Naturschutzgebiet und was man da dann nicht mehr darf.. blabla..

    Witziger Weise wollten sie in Wilhelmshaven das Nachtangeln verbieten, weil es könnte sich ja mal eine Fledermaus in der Schnur verfangen:

    daß konnten betreffende Akteure nur ab-biegen; weil die Angler jetzt nachts die Ruten gesenkt und nicht mehr aufrecht halten / ablegen..

    Mit 10 Fledermauskästen für ca. 1-8 mögliche Bewohner hätte man die event. Verluste durch Angler-sehnen für mind. 30 jahre ausgleichen können.

    Die alten Straßenbäume sind hier z.T. komplett verschwunden, weil die Schäden für die Gemeinden nicht unerheblich waren.

    Die Angler sollen die Angelruten senken und "bayern" verlängert die Zulassung der Giftmischer für den Maisanbau.

    Man selbst soll die Piepmätze im Garten unterstützen und die Giftmischer sorgen für keine (gesunden) Insekten..

    weil Landwirtschaft nur mit der völligen Überproduktion auf Acker und im Stall funktioniert ?

    Anders rum, die Kormorane haben durch die Massenvermehrung keinen Platz / Nahrung mehr an ihren ursprünglichen Gebieten
    und dürfen jetzt das Binnenland "kahl" fressen; weil erstmal ist alles unter Schutz und
    zweitens baut man dann erstmal einen Elektrozaun für alle ?

    (.. nette Überleitung zum Zaun; ich weiß.. aber das ganze System läuft auf beiden "Seiten" paradoxe Wege ..)

    .. " der Grüne" pflaumt dich an, weil du in einem FFH Gebiet angelst und dann
    steigt "der Grüne" auf sein E-Bike mit Lipo-akku, .. um die 800m zurück ins Dorf zu fahren (gefahren zu werden) ..

    Was soll der Sch*** ?

    Diese Typen verlangen, daß man die Unkräuter mit gekrümmtem Rücken und einer Pinzette zieht
    und wegen seiner Tagestour von ca. 2Km braucht der ein Akkurad, wofür sie in China / Afrika Millionen
    Tonnen Natur umgraben müssen, um die Rohstoffe für den Akku zu beschaffen; dann irre viel Energie / Transportwege
    bis zur Auslieferung verballern, damit das ein "grüner Mecker-Hans" kauft um dann unqualifizierte Vorträge
    auf fremden Grundstücken zu halten ?..

    .. der soll in Schweiß kommen beim pedalieren, dann hat er keine Energie für so ein Gelaber ;)


    Das ist wie im Sommer am Vereinsteich;
    da beschwert sich doch jemand, "daß man hier unbedingt mal wieder ausmähen müsste",
    weil er dauernd nasse Füße im Gras bekommt..
    .. er wäre jetzt das dritte mal hintereinander hier, kommt immer Morgens und hätte dauernd nasse Füße..

    -Wegstrecke 6-8m vom Auto bis zum Angelplatz- ..

    .. nach einem grinsen meinserseits .." Vorschlag, wann hast du diese Woche 2 Stunden Zeit ? "

    .. verdutztes Kopfschütteln.. " wie soll ich das verstehen..?"

    .. ganz einfach -KOLLEGE- .. " wir treffen uns morgen früh,
    ich bring 2 Freischneider; Gurte, Benzin und einen breiten Allesmäher mit und dann machen wir die Uferseite zusammen hübsch.."

    .. ach sooooo.." ne, Morgen kann ich nicht, da muß ich.. .. .. .." ..

    .. das ist egal, " dann gib mir einen anderen Tag, dann kriegst du eine gemähte Strecke und einen solchen Angelplatz.."

    .. er grinst.. " ja, also ich meinte ja nur, weil da hier schon lange nichts mehr.. blabla.."

    .. tja, "weisst du woran das liegt, daß hier das Gras so hoch ist ??

    .. an Leuten die nicht zum Arbeitsdienst kommen;
    übrigens, dich hab ich da auch noch nie gesehen, bist du neu im Verein.. ?"

    .. " neneee, ich bin schon 5-6 Jahre dabei "..

    .. tja, " dann sag bescheid, wenn du mal mit helfen willst, statt zu meckern..; .. also.. fang noch was,.. tschauii.."


    .. das schlimme daran.. er war nicht der erste mit derlei 'rum-gemecker
    und wird auch nicht der letzte bleiben.

    Meckern ist die moderne Mikrowelle.. schnell gemault geht immer :rolleyes:..


    gruß rüdl

  • Wohin soll man dann ausweichen?!

    Wenn jetzt nicht die Pandemie wäre, dann wäre ich vermutlich gerade von Lanzarote zurück.

    Habe mir ja erst vor einem Jahr auf La Palma den canarischen Angelschein für 15 Euro etwas gekauft. 3 Jahre gültig.

    Und auf dem Kanaren zu angeln macht auch Spaß... ;)

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Moin!

    Es ist sehr befremdlich, was hier zum Teil geschrieben wird. Zum Einen was den DAFV angeht, aber auch Aussagen zu Natura 2000. Daher möchte ich mich erstmals hier im Forum äußern.

    Mein Hintergrund: Ich selbst bin sowohl professioneller Angler als auch Naturschützer und Landschaftsplaner.

    Natura 2000

    Natura 2000 ist ein europäisches Schutzgebietssystem (EU-Vogelschutzrichtlinie + FFH-Richtlinie / Sonderformen: Wild-Europaschutzgebeite + Meeresschutzgebiete), welches als Ziel den Schutz der biologischen Vielfalt von Arten und Lebensräumen vorsieht. Finanzielle Hilfe zur nationalen Umsetzung erhalten die Mitgliedstaaten der EU durch LIFE+ und ELER. Ein Schwerpunkt von ELER sind u.a. die Fischereifonds. Weiterhin wird in der EU klar kommunizierz, dass die Freizeitfischerei förderlich für die Erreichung der Ziele von Natura 2000 ist. Dies sehen die Landesregierungen einiger Bundesländer jedoch anders. Es gibt aber auch Bundesländer, welche die Förderlichkeit die speziell die Freizeitfischerei als förerliches Element für Natura 2000 in ihren rechtlichen Normen heraushebem (siehe Niedersachsen).

    DAFV

    Der DAFV darf sicherlich für bestimmte Themen kritisiert werden (z.B. Transparenz), aber die EU-Politik gehört aus meiner Sicht nicht dazu. Dort stellt sich der Verband als eine der wenigen Anglervertretungen gegen Verbote. Dass das nicht immer klappt, liegt u.a. am geringen Rückhalt durch die Verbände anderer Staaten, die sich viel mehr noch als wir für Naturschutzbelange einsetzen. Der DAFV ist übrigens eine der finanziell am schlechtesten aufgestellte Anglervertretung in Europa. Und ja, es wird mehr Geld benötigt - von nichts kommt nichts!

  • Weiterhin wird in der EU klar kommunizierz, dass die Freizeitfischerei förderlich für die Erreichung der Ziele von Natura 2000 ist.

    Das nutzt uns Anglern jedoch nichts, wenn man Schutzzonen errichtet, dort das Angeln verbietet, aber andere, viel umweltschädlichere Maßnahmen erlaubt!

    Nehmen wir die Schutzzone Fehmarn-Belt.

    Man hat keinerlei wissenschaftliche Studien durchgeführt, ob das Angeln die Schweinswale oder die Riffe gefährdet... Nur irgendwelche Aussagen/Annahmen/Meinungen von Wissenschaftlern oder selbsternannten Umweltschützern.

    Eine millionenteure Studie wird jetzt aber finanziert, um die Auswirkungen der Schleppnetzfischerei zu erforschen.

    Das Ergebnis kann ich mir jetzt bereits vorstellen:

    Entweder sind die Auswirkungen gering, denn ein Studienergebnis meist dem Auftraggeber zu Gute kommt!

    Oder man sagt, dass eine generelle Angelverbot die negativen Auswirkungen der Schleppnetzfischerei aufwiegen würde!

    Denn das Angeln ist auch ohne wissenschaftlichen Nachweis am gefährlichsten!!!!!!!!

    Das sieht man auch an der Fehmarnbeltquerung. Auf über 17km länge wird der Meeresboden bis zu 12m tief und bis ca. 70 breit ausgebaggert!

    15,5 Mio Kubickmeter Sediment werden entnommen. Was da an Fauna und Flora zerstört wird... Da ist ein Schleppnetz ein Kanninchenfurz gegen.

    Besonders, wenn die Sedimente wieder über den Tunnel ausgebreitet werden, wird sich die Ostsee auf wer weiß wieviel qkm eintrüben und noch mehr Flora zerstören.

    Zwar ist bekannt, dass durch die Arbeiten die Schweinswale geschädigt werden, aber der Betreiber Femern meint, es sein gering!!!! Zack...der Bau ist genehmigt!

    Und geht mitten durch das Schutzgebiet.

    Es gibt nicht einen einzigen Beweis, dass Angler die Schweinswale stören oder gar die Riffe schädigen, aber es wird behauptet.

    Ich denke, dass diese ganzen Schutzgebiete mit ihren Verboten, die gar nicht notwendig sind, nur dazu dienen, all die anderen Umweltfrevel auszugleichen!

    Und was den DAFV angeht...

    Die 'Anglerdemo' hat sich zur Wehr gesetzt, hat Klage eingereicht...alles privat organisiert.

    Hat Angler und Unternehmer, sprich alle Mitbetroffenen zusammen gebracht.

    Was hat der Verband gemacht???

    Ist nur ein Beispiel.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    • Offizieller Beitrag

    Moin,...

    .. hier mal ein paar links zu den "Schutz-Gebieten",
    egal ob Landschafts-Schutz; Vogel-Schutz; oder oder..

    https://www.bfn.de/infothek/karten.html

    .. unter ;

    https://geodienste.bfn.de/schutzgebiete?lang=de

    .. geht es dann direkt zur bildlichen Darstellung und
    das betr. der folgenden Schutz-Gebiet-Arten; ..

    schutzgeb.


    .. *knipst* man alle Schutzgebiete als sichtbar an ..

    schutzgeb.

    .. dann leuchtet D wie ein Weihnachtsbaum ;)


    .. legt man nur die FFH-Gebiete offen (sichtbar) ..

    schutzgeb.

    .. sieht das so aus..

    .. wenn ihr damit selbst "rumbastelt" und euch da informiert,
    dann klickt nicht zu schnell durch;
    die Daten aus der Datenbank brauchen etwas ZEIT,
    bis sie sich im Browser zeigen/ aufgebaut werden ;)

    -------------------------------------

    Zum Thema selbst möchte ich noch sagen; ..

    .. die meisten Probleme, die uns Gestern, Heute & auch Morgen noch "vor das Knie schießen"
    sind selbst gemacht :rolleyes: ..

    .. dieses "macht ihr mal" geht schon in den untersten Reihen los und
    geht quer durch alle Vereine / Gruppen / Feuerwehr / etc.

    Die Einsicht, daß sich nichts ändert, außer man ändert selbst etwas .., die ist erstmal nicht vorhanden.

    Aus leidlicher Erfahrung hinsichtlich Arbeitdiensten;
    Beteiligung an Vereinswahlen;
    Übernahme von Ehrenämtern; etc.

    .. bleibt immer eines auf der Strecke..

    .. die selbst-be-teiligung :(

    So lange auf den untersten (Gruppen-)Ebenen die Grundlagen zum gemeinsamen (er-)schaffen nicht existent ist;

    so lange wird es auch nach OBEN hin keine "Schaffens-Welle" geben.

    Den Bullen anmeckern, weil er mir ein Ticket verpasst hat
    oder die Feuerwehr anmaulen, weil sie MIR bei einer Übung im Wege stehen;
    derlei Sch***-Verhalten vermehrt sich zunehmend und ist schneller als ein Grippe-erreger.

    Von SEINER eigenen, ach SOOO WICHTIGEN Zeit auf Erden

    auch mal 5-20h / Jahr FÜR eine ehrenamtliche Aufgabe her zu geben ..

    .. daß geht ja gar nicht.

    HABEN wollen -- ja klar..

    Was dafür tun -- ne, ich hab keine Zeit, muß .. .. .. ..

    Wer etwas ändern will, der muß damit anfangen, selbst etwas zu ändern
    und nicht "diese Nr.";
    wer etwas ge-ändert-haben will, der mault so lange rum, bis andere es für ihn ändern ..

    Wenn ich "meinen" Verein vor einem Angelverbot retten kann,
    indem ich 20-70-?? Fledermauskästen
    zusägen, austatten, montieren, abdichten, aufhängen, ... jährlich einmal reinigen muß,

    dann tu ich das eben.

    Ob das nun ein, zwei od. drei Samstage kostet ist mir dann auch Latte.
    Dann eben anders am Wasser "beschäftigen" als mit der Rute.

    Anderes Bsp.:

    Wenn man die Entwicklung in den letzten 4 jahren in den Sommermonaten Juni-August beobachtet hat
    und dann die Wärme 22-24°C der Teichgewässer, dazu die Sauerstoff-Probleme incl. der Fischausfälle ..

    .. dann geht mir das auch nicht am Arsch vorbei; getreu dem MOTTO, sollen sich andere darum kümmern..

    .. da setzt ich mich eben hin und such nach sinnvollen, einfachen und preislich machbaren Lösungen.

    .. stellt mir jetzt bloß nicht die Frage; "was ich davon habe.." .. -nichts- , .. materielles oder finanzielles und
    schon gar keine Anerkennung;

    ABER, .. mein Arsch und was da noch so dran hängt, bleibt in "Bewegung" und

    frisst nicht nur sinnlos Kuchen in sich rein ;)

    Also, nicht aufgeben sondern einfach mal mit an-fangen .. ;)


    gruß rüdl

  • DAFV

    Der DAFV darf sicherlich für bestimmte Themen kritisiert werden (z.B. Transparenz), aber die EU-Politik gehört aus meiner Sicht nicht dazu. Dort stellt sich der Verband als eine der wenigen Anglervertretungen gegen Verbote. Dass das nicht immer klappt, liegt u.a. am geringen Rückhalt durch die Verbände anderer Staaten, die sich viel mehr noch als wir für Naturschutzbelange einsetzen. Der DAFV ist übrigens eine der finanziell am schlechtesten aufgestellte Anglervertretung in Europa. Und ja, es wird mehr Geld benötigt - von nichts kommt nichts!

    Hallo Steven_Fiskado,

    zuerst darf ich dich als neues Mitglied in unserem Forum begrüßen. Eine Vorstellung wäre nett und sicher auch von Vorteil gewesen, überhaupt, wo bestimmt einige unserer Mitglieder auch mal Fragen an dich als Profiangler hätten. Da wäre es doch schön, wenn man wüsste, in welchem Bereich du als Profiangler dein Geld verdienst.

    Ich würde gerne wissen, ob du die Aussage, dass der DAVF einer der finanziell am schlechtesten aufgestellten Verbände in Europa ist, auch begründen kannst?

    Wenn ich sehe, das der DAVF der Mitgliederstärkster Angler Verband in Europa ist mit seinen fast 480.000 Mitgliedern und von diesen fast 1.500.000,- € Beiträge jährlich kassiert werden, ist die Aussage für mich nicht so richtig verständlich.

    Und wenn alleine an Personalkosten für 2021 über 500.000,- € in den Haushaltsplan einrechnet werden, dann kommen mir an deiner Aussage doch Zweifel.

    Diese Summe kann meines Wissens nach kein anderer europäischer Sport Angler Verband für sein Personal aufbringen.

    Mein Verband dem ich in Dänemark angehöre, hat mit 17500 Mitgliedern nur einen ganz, ganz kleinen Bruchteil der Finanzen zu Verfügung und ist aber immer einer der Ersten, der sich mit den EU Gedanken im Bezug auf Einschränkungen, welche die Angelei betreffen, auseinander setzt.

    Und das auch schon bevor die Ratsmitglieder in ihrer ersten Sitzung darüber tagen. Was ich beim DAFV bisher leider vermisse.

    Oder ist es nur die fehlende Öffentlichkeitsarbeit, des DAFV, die hier negativ auffällt?

    Was mich bei dem Budget, welches mit 109.000,- € im letzten Jahr und mit 100400,-€ in diesem Jahr im Haushalt des DAFV für diese Öffentlichkeitsarbeit eingestellt wurden, aber doch sehr wundern würde.

    Zudem gibt der dänische Sportangler verband auch sehr viel Geld für Klagen aus, gegen Dinge die Angler, Fischbestände, etc. negativ beeinflussen. Da fehlt mir bei dem DAFV hier leider ein sichtbarer Rückhalt. Wo ist denn die Unterstützung der Angler die gegen die Fischereiabgabe in SH klagen?

    Des weiteren stellst du hier ein, dass der DAFV geringe Rückhalte in der EU durch andere Angelverbände hat. Eine Weisheit, die so wohl nicht ganz richtig sein kann, wenn man sieht, wie sich die Engländer, Dänen und weitere Länder, in denen die Angelei ein wesentlich höheres Ansehen hat wie bei uns in Deutschland, bereits im Vorfeld vor Ratssitzungen gegen EU Beschlüsse zur Wehr setzen. Argumente erarbeiten und diese ihren Ministerien vorbereiten, bevor diese zu Sitzungen des Rates fahren.

    Und wenn ich sehe, wie wenig Einsatz und Mittel der DAFV gegen das Angelverbot rund um Fehmarn, an Aufwand aufgebracht hat, wo es nicht um EU Entscheidungen ging und somit der DAFV auch keinen Rückhalt durch andere Staatsverbände benötigt hätte, kommt bei mir so im Hinterstübchen der Gedanke auf, dass deine Aussagen irgendwie aus der Luft gegriffen sind. Warum???

    Alleine die rund 100.000,- € die im Haushaltsplan für Öffentlichkeitsarbeit auftauchen, sind für mich eine Summe, mit mehreren ??? Wo wird diese Summe denn eingesetzt?

    Von Öffentlichkeitsarbeit habe ich in den letzten Jahren nichts gesehen, außer das man auf der Homepage ab und zu mal eine Mitteilung findet,

    Wo sich der Verband als für die Angler tätig, selbst auf die Schulter klopft.

    Für mich auch unverständlich das der DAFV im Haushaltsplan eine steigende Zahl von Beitragszahlern, sprich Mitgliedern in Angelverbänden annimmt, für die Jahre 2020 und 2021.

    Wenn man sieht das diverse Landesverbände diesem Verband den Rücken kehrten, sollte man doch eher annehmen, dass die eingehenden Beitragsgelder bei rückgängigen Mitgliedszahlen von den aussteigenden Landesverbänden, doch eher um einiges zurück gehen statt steigen.

    Oder sehe ich das total verkehrt? Aber dazu würde ja deine Aussage passen, das man nie genügend Mittel zu Verfügung haben kann, es bleibt nur die Frage wo die dan eingesetzt werden.

    Nun ja, dann hoffe ich mal, dass deine Einschätzung dass wir dem DAFV Unrecht tun, sich in Zukunft bewahrheitet, dann könnte ja doch noch alles gut werden.^^

    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel