Moin Moin,
es gibt ja nun auch schon sehr lange mit Kunststoff ummantelte Bleie, selbst Bleie aus Stein sind auf dem Markt.
Was für "Bleigewichte" habt Ihr im Gebrauch, normale oder modifizierte?
Gruß Reinhold
Moin Moin,
es gibt ja nun auch schon sehr lange mit Kunststoff ummantelte Bleie, selbst Bleie aus Stein sind auf dem Markt.
Was für "Bleigewichte" habt Ihr im Gebrauch, normale oder modifizierte?
Gruß Reinhold
Hi,
das ist bei mir recht unterschiedlich als Schrotblei bei der Posenmontage kommen überwiegen Normale Blei zum Einsatz und seit 2 Wochen die ersten die lackiert sind. Beim Angeln auf Kaprpfen kommen zum großenteil noch Lackierte zum einsatz, wobei der Trend in richtung Kunststoff ummantelte geht, die werden jetzt bei Verlust einfach ausgetauscht. Ansonsten habe ich noch ein paar Gramm normaler Bleie im Koffer die immer mal wieder für die unterschiedlichsten Dinke eingeetzt werden.
Mfg
Daniel
Hallo ihr zwei...
Das mit den Steinen statt Blei ist so ne Sache...
Ich habs mal ausprobiert. Ein paar schöne Steine, nen Steinbohrer vom Vater und los gings. Ca. 3min. für etwa 3cm Stein hab ich gebraucht. Einmal zu fest gedrückt und...knack...aus 1 wurden 2.
Aber das Beste kommt noch...
Am Wasser angekommen hab ich zwei Würfe gemacht bis so ne dumme Bemerkung kam wie:" erschlägst du die Fische etwa mit dem Teil?", weils doch einen ordentlichen Platscher machte.
Fazit: Für Weitwerfer nicht gedacht. Aufgrund der unterschiedlichen Dichte von Stein und Blei, fällt ein 60gr Stein etwas größer aus als ein Blei.
Aber!! Für solche, die nicht weit hinaus wollen und besonders umweltbewusst angeln möchten, kann man hierbei wirklich Geld sparen.
Ansonsten verwende ich eigentlich ganz normale Bleie. Hab mir da eigentlich noch nie Gedanken darüber gemacht.
Im Chemieunterricht kam das Thema auf, was ob das nicht giftig ist für die Fische. Die Proffesorin meinte: Beim normalen angeln sicher nicht. Weil die Bleiverbindung ja nicht wasserlöslich ist. Wenn jedoch so ein Blei abgerissen wird und im See liegen bleibt, würde es aber doch über die Jahre hinweg "oxidieren"(oder so). Bei einem normal - großen See würde das aber so gut wie nicht ins Gewicht fallen. Da sei es schlimmer wenn Badegäste es beim Schwimmen einfach laufen lassen.
Gruß
Mike
Hi
interessant!!!!!!!!!! ):-P
Ich habe auch schon mit den gedanken gespielt steine zu nehmen. Aber der beitrag hilft mir schon viel.
Bevorzugt nehme ich auch normales blei.
Mein angeldealer meinte auch das es in nächster zeit teurer werden kann mit blei! (deshalb die steinidee).
Sagt mal: Wer von euch angelt zur zeit noch auf karpfen im fluß?????
Petri
Also mir is' das eigendlich egal. Ich meine, macht es denn einen Unterschied, ob die Bleie ne ummantelung haben oder nich'? Wenn mich jemand aufklären kann; tut euch keinen Zwang an.
All,
ZitatAlso mir is' das eigendlich egal
Nee,sollte es nicht.Denn das Blei wird irgendwann
im täglichen Gebrauch verschwinden.
Bei der Jagd in den Seeadlergebieten jagen die
Jäger nicht mehr mit Schrotpatronen in denen
Bleischrot vorhanden ist.
Verendete Tiere,die von den Seeadlern als Beute
betrachtet wurden,waren so voll Blei gepumpt,
daß die Adler und ihre Brut sich eine Bleivergiftung
eingefangen haben und daran eingegangen sind.
Das haben Untersuchungen ergeben.
Ich verwende auch noch pures Blei als Wurfgewicht
und überlege,ob ich mir die Wurfgewichte nicht aus
einem Eisenstab selber mache.
Zwei neue Gewichte habe ich mal in DK gekauft,aber
die waren aus einer Zinnlegierung.
Mit Petri Heil
Flunder
Hallo Zusammen !
Das ist ein Thema welches mich auch interessiert .
Da ich Beziehungen zu Schlossern und Feinblechnern habe , komme ich sehr gut an Reste von Lötzinn heran .
Diese haben wir auch schon als Blei-Ersatz in Formen gegossen .
Aber was versteht man unter "Bleifreies Blei" ???
Wird auch bei Askari angeboten .
Wenn es "Bleifrei" ist , dann ist es doch auch kein Blei mehr , oder sehe ich da irgend etwas falsch ?
Jetzt weiß ich auch warum mein Manta damals so schwer war !
Weil ich immer "Super-Verbleit" getankt habe !!!
Gibt es ja nicht mehr , da müßten die Strassen ja länger halten weil die Autos leichter sind .
Ein paar Infos zu Blei - kurz zusammen getragen.
Blei hat eine Dichte von 11,3 g/cm³ und Stein (Kieselstein) eine Dichte von ca.2,6 g/cm³.
Blei ist also, bei gleichem Volumen, etwa viermal mal schwerer als Stein.
Blei selbst ist als Metall nicht unbedingt giftig.
Die Giftigkeit des Bleis besteht nur in seiner Ionenform, d.h. wenn es als
gelöstes Salz vorliegt oder in seiner oxidierten Form (Bleioxid)
Blei ist, in den Organismus gelangt, ein hochgiftiges Schwermetall.
Es reichert sich im Körper an und kann von diesem nicht abgebaut oder ausgeschieden werden.
Es führt zu irreversiblen Schäden im Organismus.
Das Schwermetall gelangt in den Blutkreislauf und kann bei Kindern unter anderem
zu Gehirnfunktionsstörungen, Herabsetzung der Intelligenzleistung und Verhaltensstörungen führen.
Weitere Symptome bei Bleivergiftung sind Erkrankungen der Nieren und des Herzens, der Haut,
der Schleimhäute, des Darms und Magens.
Schädigungen des Rückenmarkes können ebenso auftreten wie Blutarmut.
Im Extremfall enden Bleivergiftungen mit dem Tod.
Medizinisch erfasst ist die Bleikrankheit, die sich in Müdigkeit, Appetitlosigkeit,
Kopfschmerzen, Hautblässe oder Muskelschwäche äußert.
Die Aufnahme von elementarem Blei ist bei normalem (anglerischem) Umgang unkritisch,
allerdings sollte man nicht, wie schon öfters gesehen, Bleischrote mit den Zähnen zusammendrücken.
Nach dem Wühlen in der Bleitasche sollte man vor dem Essen die Hände waschen.
Eingeatmet werden kann Blei beim Schmelzen.
Die Verdampfungstemperatur (hier kocht das Blei) liegt um die 1000°C,
wobei allerdings flüssiges Blei schon viel früher schon Dämpfe bildet!
Dieser Umstand ist sehr wichtig in Bezug auf das Selbergießen von Bleien!
In die Umwelt ausgebrachtes elementares Blei (z.B. Angler, Jäger) wird erst nach seiner
chemischen Umwandlung in Ionenform (Salz, Oxid) toxisch relevant (giftig).
Möglich ist dies z.B. durch den bekannten sauren Regen, längerem Aussetzen von Sauerstoff (Luft) oder beidem zusammen.
Verschossenes Bleischrot kann allerdings auch über einen anderen Weg in die Nahrungskette gelangen:
Es wurde nachgewiesen, daß saatenfressende Vögel Bleikörner aufnehmen,
da sie diese fälschlicherweise für Samen halten.
Im Magen wird dann das Blei "angedaut" (Magensäfte) und so bereits in Ionenform überführt.
Es folgt eine schleichende Selbstvergiftung und falls der Vogel Beute eines Räubers wird,
nimmt dieser Räuber ebenfalls das bleibelastete Beutefleisch auf.
Angelblei liegt aber auf dem Gewässergrund und dort treiben sich kaum saatenfressende Vögel rum.
Auch Meerwasser (Salzlösung) wirkt als Reagenz und kann Blei in seine Ionenform umwandeln,
allerdings sehr, sehr langsam....
Tja, die Erläuterung von "The Duke" kann man nicht mehr toppen!!
Aber dieses zeichnet einen Moderator aus !!!
Danke T-D !
GRuß Reinhold
Hi @ all!
Wenn schon bleifrei -dann aber richtig und nicht mit Kunststoff oder
Lack das Gewissen beruhigen zu wollen.
z.Z. werden Wurfgewichte aus Zinnlegierungen angeboten - doch schaut euch einmal die Preise an ?-(. Wenn die Metallpreise weiter so steigen wie bisher (Kupferabfall je nach Reinheit -kg 7, - bis 8,- Euro)
Bleiabfall - je kg 3,- bis 4,- Euro) wird sich das Thema Wurfgewichte aus
Metall bald von selbst erledigt haben.
Alternativ bleibt dann fast wirklich nur Stein oder Beton. Beton-
estrich z.B. in die von mir, in der Bastelecke, vorgestellten Gießformen
Selbstgemacht Schmelz-/Gießkelle, Gießform, Laufbleie
gefüllt, erfüllen den selben Zweck - na ja ein 100gr Wurgewicht
wird dann halt etwas Grösser!
Hallo Herbert,
ich will da nicht mein Gewissen beruhigen, ich habe auch noch richtige Bleie in vielen Größen und Formen.
Aber ich habe auch einige , ummanltelte, haben die Farbe grün und haben innen eine Vielzahl von kleinen Kügelchen, aber Blei ist das nicht. Sie sind auch leichter wie andere der gleichen Form und Größe.
Aber wir Angler sind ja nicht Doof, wir werden schon was finden das dass Blei ersetzt!!
Gruß Reinhold
da sie diese fälschlicherweise für Samen halten.
Im Magen wird dann das Blei "angedaut" (Magensäfte) und so bereits in Ionenform überführt.
Es folgt eine schleichende Selbstvergiftung und falls der Vogel Beute eines Räubers wird,
nimmt dieser Räuber ebenfalls das bleibelastete Beutefleisch auf.
zitat von the-duke
aber sc"""""st der vogel dass nich raus , bevor eine stärke schleichende selbstvergiftung auftritt?
Hallo Zusammen,
ich benutze weiterhin normale Bleie. Vorwiegend die / das "Tiroler Hölzl". Die Hängergefahr wird wie ich finde stark reduziert. Mit manchen fische ich schon über ein Jahr.
Gruß
Ralf
ZitatOriginal von Felix
aber sc"""""st der vogel dass nich raus , bevor eine stärke schleichende selbstvergiftung auftritt?
Hi Felix
Klar kackt der Vogel das Blei wieder irgendwann aus und er wird auch nicht
gleich abnippeln, weil er einmal ein Bleischrot gefressen hat.
Problem ist eine immer wiederkehrende Aufnahme von Blei, wie es
zum Beispiel in stark bejagdten Gebieten vorkommen kann.
Dazu kommt noch das hohe Gewicht von Blei.
Der Magen ist ein Muskel, der durch Zusammenziehen den vorverdauten
Nahrungsbrei in den Darm drückt.
Da das Blei unten im Magensack liegt, wird es kaum durch diese Kontraktionen
aus dem Magen gepresst und liegt dort folglich länger, als z. B. Körner.
Die Verweilzeit, und somit die Wirkzeit, im Körper eines Vogels ist somit
deutlich länger, als die herkömmliche Verdauungsverweilzeit.
Die Verdauungssäfte haben also genügend Zeit um das Blei anzulösen....
bin ich ja beruhigt ich dachte schon wier angler wären für die vogelgrippe verantwortlich
bleifrei ???
nur beim auto.
wenn es so weiter geht mit den verboten ist eh bald schluss mit allem
siehe rauch verbot,meiner meinung sollte mal auch alk verbieten...
oder sehe ich es nu falsch....
mfg
hallo Long Shank_X
Zitatmeiner meinung sollte mal auch alk verbieten...
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Mensch mach blos keinen Mist !
Gruß
Osmar